Index Schule des Rades · Stichwortindex Einträge zu: Vorsokratiker Arnold Keyserling Astrologie und Kriteriologie Arnold Keyserling Das Erdheiligtum Arnold und Wilhelmine Keyserling Das Nichts im Etwas Arnold Keyserling Der Uhrmacher Dago Vlasits Die Atomstruktur – ein Bild menschlicher Ganzheit Arnold Keyserling Geschichte der Denkstile Einführung | Wesenskreis Der Denkstil ist nun aber nicht mit dem Zeitgeist gleichzusetzen; dieser enthält eine Anzahl von Bildungen und Eigenheiten, die nur zufällig oder als historischer Rückstand am Wesen einer Epoche mitwirken. Einführung | Objektive und subjektive Denkstile Die vierfach bestimmte Wirklichkeit ist der Rahmen, in dem wir die Menschheitsgeschichte vom europäischen Gesichtspunkt her als Abfolge der Denkstile darstellen wollen. Das mythische Denken | Buddha Viele Weisen der Erleuchtung sind von Buddha selbst während seiner vierzigjährigen Lehr- und Wanderzeit dargestellt worden. Seine Botschaft richtete sich an Menschen, die dem weltlichen Leben, dem Haushälterstand entsagt hatten. Das logische Denken | Beginn des logischen Denkens Mit dem Beginn des logischen Denkens löst sich das griechische aus den Mythen und damit aus der allgemeinen Übereinstimmung heraus. Das logische Denken | Die Vorsokratiker Die Lehre des Thales, der von 624 bis 546 lebte, gründet auf dem Satz: Anfang und Urelement der Wirklichkeit ist das Wasser. Das logische Denken | Pythagoras Der größte Philosoph der vorsokratischen Epoche war Pythagoras. Seine genauen Geburtsdaten sind nicht bekannt; er lebte wahrscheinlich von 580 bis 500. Das logische Denken | Pythagoras - Dimensionen Pythagoras ging es nicht um eine objektive Wissenschaft, sondern um die Begründung der subjektiven Wahrheit, um die Gewinnung sicheren Wissens im Unterschied zur unverbindlichen Meinung. Das logische Denken | Xenophanes - Heraklit Xenophanes aus Kolophon, 565-500, sah das Grundprinzip im Naturgesetz, und Herakleitos von Ephesos, 540-480, im Werden und im Feuer. Das logische Denken | Parmenides - Zenon Parmenides begann seine Lehre mit folgenden Gedanken: sie unterscheide sich von allen früheren dadurch, dass sie einzig und allein das Sein, das Bestehende als wirklich anerkenne und das Nichtsein ablehne. Das logische Denken | Empedokles Empedokles aus Agrigent in Sizilien, 495-435, lehrte, dass die vier Elemente oder Zustände zwei wesentlichen Richtungen unterliegen: der Liebe und dem Streit. Das logische Denken | Anaxagoras - Leukipp - Demokrit Die letzten Vorsokratiker waren rein logische Philosophen: Anaxagoras von Klazomenai und Leukippos mit Demokritos von Abdera, deren Lehre zu einer Einheit verschmolz. Das logische Denken | Sophisten Vom Standpunkt der Naturphilosophen waren die Sophisten nur Eklektiker. Doch hatten sie auch ein positives Ziel, das mit ihnen erstmalig in der Geschichte des logischen Denkens auftaucht: die Erziehung. Das logische Denken | Sokrates Sokrates wurde etwa 470 geboren und 399 hingerichtet. Die Anklage lautete, er habe die Jugend verführt, indem er die Götter, welche der athenische Staat annahm, nicht gelten ließe, sondern eigene dämonische Wesen einführe. Das logische Denken | Platon Platon besaß das Wissen der Vorsokratiker mit Ausnahme der atomistischen Richtung, die er nicht in sein Weltbild einbauen konnte; und auch die pythagoräische Tradition verstand er nicht bis ins letzte, obwohl er sich ihren Gedanken im Alter annäherte. Das logische Denken | Die platonische Staatslehre Es gibt nur wenig Menschen, die zur Ideenwelt Zugang haben. Meistens müssen sie sich hüten, anderen davon Kenntnis zu geben: das Beispiel der Verurteilung des Sokrates war allen noch in frischer Erinnerung. Das humanistische Denken | Humanismus Die Grundidee des humanistischen Denkens war die Rückkehr zur Antike, mit welcher die Philologie, das Lesen der alten Texte, im Gegensatz zur scholastischen Gelehrsamkeit in den Vordergrund rückte. Das humanistische Denken | Nicolaus Cusanus Nikolaus Krebs wurde 1401 in Kues an der Mosel geboren. In Deventer bei den Brüdern des Gemeinsamen Lebens erzogen, studierte er in Padua die Rechte und Mathematik, wandte sich aber dann der Theologie zu. Das humanistische Denken | Francis Bacon Der erste Vertreter des englischen rationalistischen Empirismus war Francis Bacon, 1561-1626. Er wuchs im politischen Leben auf. Sein Vater war Lordsiegelbewahrer und mit dreiundzwanzig Jahren wurde Francis Bacon bereits zum Parlamentsmitglied gewählt. Das wissenschaftliche Denken | Heidegger - Sartre - Camus Martin Heidegger, geboren 1889, der Gegenpol von Jaspers, bekannte sich zur phänomenologischen Methode Husserls, in dessen Jahrbüchern auch sein Hauptwerk Sein und Zeit erschien. Das ganzheitliche Denken | Kulturphilosophie Die Anfänge der Kulturphilosophie liegen bei Taine und Gobineau im 18. Jahrhundert; sie waren die ersten, die die menschliche Gesellschaft auf russische und kulturelle Triebfedern zurückführen wollten. Nachwort | Wassermannzeit Jede religiöse Wandlung fasst zwei Weltenmonate zusammen: so das Gilgamesch Epos die Zwillingszeit und Stierzeit, das Ägyptische Totenbuch Stierzeit und Widderzeit, und die Bibel Widderzeit und Fischezeit. Arnold Keyserling Heilung durch die Seele Arnold Keyserling Klaviatur der Kreativität Arnold Keyserling Metaphysische Grundlagen des Delphischen Orakels Arnold Keyserling Musik und Sinn Arnold Keyserling Vom Eigensinn zum Lebenssinn Dago Vlasits Vom Sinn der Zahl - Teil I Arnold und Wilhelmine Keyserling Wassermannzeit Dago Vlasits Wege des Rades Arnold Keyserling Weisheit des Rades Dago Vlasits Wissenschaft und Weisheit Dago Vlasits Wissenschaft vom Ursprung ist der Ursprung von Wissenschaft Vor Thales Seit es Menschen gibt, fragen sie nach Ursprung, Ordnung und Sinn ihrer Welt. Doch die spezielle Art des wissenschaftlichen Herangehens an diese Frage hat ihre Wurzeln bei Thales und den anderen Vorsokratikern. Die ionische Aufklärung Man bezeichnet die Philosophen des Altertums auch als die ionischen Aufklärer, denn ihr Denken entzündete sich vor allem an der Kritik der mythischen Götter, wie sie im literarischen Werk Homers und Hesiods überliefert waren. Was ist die Arché? Der Beginn wissenschaftlichen Verstehens durch die ersten Philosophen im 7. vorchristlichen Jahrhundert war die Frage nach dem Uranfang und Urprinzip, der Arché, aus welcher sich alles andere logisch ableiten lässt. Quantität = Qualität Der dritte der milesischen Schule, Anaximenes gelangte zu der Vorstellung, dass die Luft den Uranfang bildet. Gegenüber der Ur-Potenz des Unendlichen scheint dies erst einmal wie ein Rückschritt. Zahlenharmonie Der vierte, uns besonders interessierende Vorsokratiker, ist Pythagoras aus Samos. Durch Versuche mit dem Monochord, einem einsaitigen Musikinstrument, erkannte er das Gesetz der Obertonreihe. Sein oder Werden? Es ist das Verdienst von Thales, als erster nach einem empirisch fassbaren Urgrund gefragt zu haben, jenes von Anaximander, mit dem Unendlichen an die Grenze des Denkens vorzustoßen. Das reine Sein der Logik Ein tiefes Vertrauen in die Kraft des Denkens eignet allen Vorsokratikern, Anaximander wird davon bis an den Rand des Denkbaren getragen. Drei Dimensionen sind nicht genug Zu zeigen, dass nur dem einen, unwandelbaren Sein Wirklichkeit zukommt, und dass die Annahme von Vielheit, Raum und Bewegung zu Ungereimtheiten im Denken führt, stellte sich der um etwa 20 Jahre jüngere Schüler des Parmenides, Zenon von Elea, als Aufgabe. Eine Welt aus Elementen Empedokles war wie die Eleaten von der Unwandelbarkeit des Seienden überzeugt. Um die Vielheit der sichtbaren Dinge in positiver Weise zu erklären, nahm er statt einem Sein eine Mehrzahl von Seienden an, die 4 Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer. Das kosmische Hologramm Wie Empedokles nahm auch Anaxagoras von Klazomenai eine Zweiheit von Kraft und Stoff an. Dabei ging er nicht von 4 Grundstoffen, sondern von unendlich vielen verschiedenen Ursubstanzen aus. Geist und Materie Die Stofftheorie des Anaxagoras wird in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts von einem Kommentator wie Wilhelm Capelle als Rückfall in primitivste Physik bezeichnet. Mannigfaltigkeit Um die Wirklichkeit der sinnlichen Erscheinungswelt zu retten, hat Anaxagoras zur Teilchenhypothese gegriffen, zur Vorstellung der unendlich vielen Splitter parmenidischen Seins. Das Atom Leukippos, ein Schüler des Zenon, sah das parmenidische Sein nicht nur in den unendlich vielen, unteilbaren Atomen, sondern sprach auch dem Nicht-Sein, dem Nichts des leeren und unendlichen Raumes, eine Existenz zu. Das Pleroma der Leere Die Konzeption des Leukipp, welche die moderne Wissenschaft beflügelte, war die Vorstellung von endlichen geometrischen Strukturen, welche im unendlichen Raum vielfältiger Bewegung und Kombination fähig sind. Dago Vlasits Zur Orientierung in der globalen Kultur Dago Vlasits Zwischen gezweitem Bewusstsein und mystischer Einheit Schule des Rades · Stichwortindex Einträge zu: Vorsokratiker Index © 1998- Schule des Rades