Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Ehrfurcht Hermann Keyserling Amerika Die amerikanische Landschaft | Intuition Amerika zum ersten Male zu entdecken, war nicht so schwer. Der Gedanke, einen neuen Kontinent zu finden oder neue Wege zu schon bekannten zu beschreiten, liegt nahe. Primitivität | Jugendlichkeit Amerika erschien nicht immer jung. Unabhängig von seinem tatsächlichen hat jeder ein wesentliches Alter. Das vom Selbstbewusstsein gespiegelt Selbst ist an sich zeitlos… Privatismus | Wohlstand Hier können wir unsere Betrachtungen über die Möglichkeit einer wahrhaft friedfertigen amerikanischen Zivilisation wieder aufnehmen. Zum Übergang diene ein Rückblick auf Alt-China. Das überschätzte Kind | Jugend Auf die Frage, warum ich nicht tanze, antworte ich bisweilen: weil ich noch nicht sechzig bin. Das überschätzte Kind | Ehrfurcht Es kann wohl kaum bestritten werden, dass die Erziehung, welche Eltern den Kindern angedeihen lassen, beinahe ein Nichts ist gegenüber der, welche sie seitens dieser erfahren. Die Vorherrschaft der Frau | Sein und Können Während meiner Vortragsreise drüben machte ich es mir zur Regel, immer genau das zu sagen, was ich dachte, und zwar in möglichst herausfordernder Form… Spiritualität | Spiegel der Wahrheit Wenden wir uns nun einmal mehr dem Sonderproblem der Vereinigten Staaten zu. Die amerikanische Nation lebt augenblicklich dem Tier-Ideal gemäß. Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben IV. Seele | Das Menschliche Das vorhergehende Kapitel erwies, dass dasjenige, was im inneren Menschen dem äußeren Kollektivum entspricht, ursprünglich der Sphäre des Unter- und Unpersönlichen und nicht der des Überpersönlichen angehört. VI. Weltfrömmigkeit | Mut zur Entscheidung Die ganze Wahrheit, die Beziehung der Menschheit zum Weltall, die Wahrheit, die jedem gemäß wäre, weil sie alle Einzelwahrheiten umfasste, kann in abstracto nie bestimmt werden; denn sie ist unendlich, grenzenlos. VII. Wahrhaftigkeit | Wahrheit Wir haben jetzt die meisten Fäden beisammen, um an das eigentliche Thema dieses Kapitels heranzutreten: das Problem der persönlichen Weltanschauung, wie es sich jedem einzelnen Deutschen stellt und damit der Wahrhaftigkeit. XI. Das Leben als Kunst | Diplomatie Wenden wir uns von diesen Höhen menschlicher Existenz erneut den Niederungen des Lebens zu, in welchen, ach, die überwältigende Mehrheit aller Menschen schmachtet. XI. Das Leben als Kunst | Persönlicher Stil Nunmehr können wir, ohne Missverstehen befürchten zu müssen, die diplomatische Kunst auf die Ebene des Lebens als Kunst hinaufheben, welche wir früher als die Ebene des eigentlichen Menschenlebens bestimmt hatten. Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Das Zwischenreich | Unlösbarer Konflikt Wie soll nun aber ein ursprünglicher und echter Mensch nicht zunächst in Verzweiflung geraten, wenn ihm ganz klar wird, in welchem Zustand die zufriedenen Zwischenreichsbewohner leben? Gleichgültigkeit und Liebe | Gottesfurcht Das Geschilderte erklärt, warum Geistbewusstsein im tiefsten Verstande nicht auf der geraden Linie der Höherentwicklung des Ichs im Menschen zustandegekommen ist, sondern auf dem Umwege einer Regression in die emotionale Ordnung. Der substantielle Geist | Teilhabe am Göttlichen Spiritualität - das der Antike unbekannte Wort kam irgendwann in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung auf - bedeutete damals Teilhabe am Göttlichen unabhängig von allem Verstehen und aller geistigen Begabung. Der Zwiespalt der Seele | Tragfähigkeit der Seele Selbst wenn man die Allein- und Allgemeingültigkeit der christlichen Offenbarung nicht in Frage stellt - alle bisherige Theologie hat sich da Machenschaften erlaubt, welche auf anderen Gebieten jeden Wahrheitssucher für immer diskreditieren würden. Das Wunder | Staunen und Ehrfurcht So sehe ich denn den nächsten wichtigen Fortschritt auf dem Wege des Innewerdens der Welt und der Realisierung des Bedeutsamen in und außer uns in einer Restauration des Wunderglaubens. Das Wunder | Ehrfurchtslosigkeit Wenden wir uns von hier aus ohne Übergang noch einmal den sogenannten wissenschaftlichen Erklärungen zu: Wissenschaft ist so vollkommen ehrfurchtslos, dass jede ihrer Erklärungen unter anderem eine glatte Unverschämtheit bedeutet. Das Wunder | Demut und Empfänglichkeit So sehen wir denn abschließend, dass zum Erleben des Wunderbaren, des Lebens und der Schöpfung als Wunder, an erster und letzter Stelle Demut nottut, wodurch allein jene sich in ihrer ganzen Fülle offenbart. Das Wunder | Geistige Sicherheit Freilich lehrt ausschließlich unsere christliche Überlieferung, dass man letztinstanzlich glauben soll. Metaphysisch und religiös begabtere Völker, als es die Europäer sind, stellten das Realisieren über den Glauben. Hermann Keyserling Das Ehe-Buch Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit 1920 | Die Schule der Weisheit Die Schule der Weisheit nun hat sich zum Ziel gesetzt, von der höchsten derzeit erreichten Erkenntnisgrundlage her auf das Sein derer, die sie besuchen, einzuwirken. 1921 | Von der Einzig förderlichen Art des Aufnehmens Noch immer wird vielfach missverstanden, weshalb ich nach meinen öffentlichen Vorträgen und schon gar in der Schule der Weisheit keine Debatten zulasse. 1921 | Bücherschau · Waldemar Bonsel Von Waldemar Bonsels kannte ich früher nur die Indienfahrt, ein ungemein stimmungsvolles Buch, dessen Erfolg wohlverdient ist. 1924 | Heilkunst und Tiefenschau | Erkenntniserweiterung Alles Gesagte ändert natürlich nichts an der ungeheuren Bedeutung der Erkenntniserweiterung, welche wir Sigmund Freud und seinen Nachfolgern verdanken. 1925 | Der wahre Sinn der Lüge Es ist nicht ohne weiteres klar, warum Lügen verwerflich sein soll; und wirklich verbieten die mosaischen zehn Gebote, der allgemeinen Meinung zuwider, nicht die Lüge an sich, sondern nur das falsch Zeugnis reden wider seinen Nächsten. 1925 | Bücherschau · Albert Schweitzer Zieglers wahre Bedeutung liegt im Menschen, sagte ich: ich möchte nicht, dass dieser Umstand zu seinen Ungunsten ausgedeutet würde. Die Dinge liegen heute vielmehr so, dass der bedeutende Mensch allein Menschheitsbedeutung haben kann. 1926 | Bücherschau · Freiheitsproblem Nun zum Problem der Tagung 1925, Freiheit und Norm. Über das Freiheitsproblem ist in Europa vielleicht mehr geschrieben worden als irgendein anderes; und ein gut Teil dessen habe ich wohl irgend einmal gelesen. 1926 | Bücherschau · Emil Ludwig, Henry Clews jun Immer wieder werde ich gefragt, ob ich dieses oder jenes Memoirenwerk aus der Weltkriegszeit gelesen hätte. Darauf antwortete ich ein für allemal, dass ich so schlechte Literatur zu lesen ablehne. 1928 | Die Frauen als regierende Kaste Ich lege unserem Mitgliederkreis hiermit einen Aufsatz in deutscher Wiedergabe vor, da sein Thema und seine Fragestellung eine besonders scharfe gegenseitige Abgrenzung von Seins- und Könnens-Kultur erlauben. 1936 | Bücherschau · Egon Freiherr von Eickstedt, Gautier, C.G. Jung Im Grunde bedeutet es gewiss eine heilsame Abreaktion, dass eine Weile alle Welt, welche wenig davon versteht, über Rasse Behauptungen aufstellt. Falsches und Törichtes soll gerade recht häufig und laut ausgesprochen werden. Dadurch wird es nämlich verredet 1936 | Bücherschau · H. von Geymüller, Paul Brunton, Ouspensky Es ist mir eine wahre Freude, zu sehen, dass ich nicht mehr ganz allein stehe als Vertreter der Philosophie als eines Ausdrucks von Wirklichkeits-Erleben. 1939 | Bücherschau · Edgar Dacqué Es ist eines der gediegensten populärwissenschaftlichen Werke, die ich je gelesen. Und es ist vor allem Dacqués weitaus bestes Buch. 1940 | Vom Handschrift-Lesen Dieser Aufsatz gilt nicht der Graphologie. Immerhin will ich über diese so viel sagen. Selbstverständlich stellt letztere Disziplin den wissenschaftlichen Zweig der Physiognomik dar. 1940 | Bücherschau · C.G. Jung Nicht nur psychologisch, mythologisch und theologisch, auch geistesgeschichtlich ist Jung wahrscheinlich der gebildetste Mann seiner Zeit. 1942 | Bücherschau · Sir Galahad Die Amerikaner verlieren immer mehr ihre Vitalität, an der Grenze des Möglichen droht ihnen das Schicksal der geschlechtlosen Arbeiterinnen unter Ameisen und Bienen. Hermann Keyserling Das Gefüge der Welt Hermann Keyserling Das Okkulte Hermann Keyserling Das Reisetagebuch eines Philosophen I. Nach den Tropen | Im mittelländischen Meer Jetzt wäre aller äußerer Zusammenhang mit dem, was mich sonst, bindet, abgeschnitten; kein Brief mehr wird mich erreichen, keine Nachricht. V. China | Tsingtau: Konservative Gesinnung Freilich sind die Herren konservativ: welcher politisch Gebildete wäre es nicht? Wer historischen Sinn hat, wer da weiß, dass nur organisches Wachstum aufwärts führt, ist nie 5m radikalen Sinne fortschrittlich. V. China | Peking: Chinesisches Liebesleben Wenn ich nur nicht gar so viel zu trinken hätte! aber nie errate ich die Charaden, die mir beim Mahle aufgegeben werden, und die Landessitte verlangt, dass der also Versagende mal für mal den Becher Reisweins bis zur Neige leert. VI. Japan | Ise Ich weile an der heiligsten Stätte des Shinto-Kultes, am Tempel Amaterasu O-Mikami’s, der göttlichen Ahnfrau des Kaiserhauses. Hermann Keyserling Kritik des Denkens Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Hermann Keyserling Philosophie als Kunst Hermann Keyserling Politik, Wirtschaft, Weisheit Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Band I - I. Vorfahren | Wanderfalke Die besondere Perspektive, welche chinesische Landschaftsbilder zeigen, ist dadurch bedingt, dass jede Aussicht wie von hohem Bergesgipfel überblickt gemalt wird. Band I - X. Mütter | Polarisation Der Ur-Plan vorliegenden Erinnerungsbuches besonderer Art, der mir an einem schönen Junimorgen des Jahres 1936 einfiel, war der folgende: mich selbst in Polarisation mit den Zeitgenossen darzustellen, welche mir, solange sie noch lebten, etwas bedeutet… Band II - I. Leo Tolstoi | Der imperiale Mensch So, wie hier geschildert, habe ich Tolstoi bis zum Ausbruch des Weltkrieges, bis 1914, in erster Linie erlebt - von einem anderen, tragischeren Aspekte wird am Schlusse dieses Kapitels gehandelt werden. Band II - III. Puritaner | Selbstgerechtigkeit Führen wir nunmehr den Puritanismus auf die wichtigsten Momente und Motive zurück, die ihn von innen her möglich machen. Der Puritaner steht und fällt - nie genug kann ich dieses wiederholen - mit dem Gefühl, in dem, was er ist und tut, im Recht zu sein. Band II - III. Puritaner | Gebote und Verbote Die Psychologie definiert das Ich oft als Bündel der Macht- und Lusttriebe. Meine Lebenserfahrung lehrt, dass das Lustprinzip auch nicht annähernd die Rolle im Menschenleben spielt, wie allgemein angenommen wird. Band II - IX. Victoria Ocampo | Mutterliebe Das erste nachweisbare Beispiel menschenähnlicher Anhänglichkeit an die Brut böten die Skorpione, die trotz besonders scheußlich ausgesprochener Insektenhaftigkeit eine säugetierähnliche Psyche besäßen. Band III - I. Bewusstseinslagen und Welthorizonte | Krieg Es ist nun aber doch nicht so, dass bei untermenschlichen Seelen alles stimmte. Je tiefer einer Tiere versteht, desto gewisser wird ihm, dass von ihnen innerhalb der Grenzen ihres Typus das gleiche gilt, wie von Menschenseelen. Band III - II. Wandel der Reiche | Vergewaltigung Der Verführer stellt sich im letzten Stadium seiner Betätigung leicht als Vergewaltiger dar, und sehr viele primitive Frauen wollen im kritischen Augenblick auch vergewaltigt werden, um so jeder Verantwortung ledig zu werden. Band III - III. Stalin | Böser Gott Jedes totale und total erlebte Geschehen enthält allezeit viel mehr, als seinen abstrahierten Sinngehalt allein; zumal aus jedem Geschehen viele Sinngehalte abstrahiert werden können. Band III - IV. Polverschiebungen | Untergang der Titanic Jedes totale und total erlebte Geschehen enthält allezeit viel mehr, als seinen abstrahierten Sinngehalt allein; zumal aus jedem Geschehen viele Sinngehalte abstrahiert werden können. Band III - IV. Polverschiebungen | Ehevermittlung Das über die zeitweilige Vertierung der jungen Generation Gesagte setze ich dabei als bekannt das heißt erinnert voraus und werde diesen Aspekt des Problems überhaupt nicht mehr berücksichtigen. Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen Hermann Keyserling Unsterblichkeit Unsterblichkeitsglaube | Todesproblem Dennoch wäre nichts verfehlter, als in jener allgemeinen Trennung des Lebensprinzips vom Stoff ein Zeugnis des Menschengeschlechts für die Unsterblichkeit der Seele sehen zu wollen: die Verhältnisse liegen so einfach nicht. Unsterblichkeitsglaube | Allegorische Mythendeutung Die beschreibende Eschatologie: es gibt wohl keine mögliche Vorstellung in betreff des Jenseits, welcher die Menschheit nicht irgendwo und wann gehuldigt hätte… Mensch und Menschheit | Überindividuell Alle nur möglichen Betrachtungen führen zum Ergebnis, dass die oberste Voraussetzung des ethischen Menschen, wie er sich auch stellen mag, nicht die Person, sondern ein Höheres ist; die Familie, das Volk, die Menschheit. Individuum und Leben | Leben ist Werden Das Leben ist Werden, Bewegung. Alles Konkrete erscheint nur, um zu verschwinden. Ein Augenblick begräbt den andern. Rastloser Trieb treibt uns in die unbekannte Zukunft hinaus. Der Mensch verändert sich von Gegenwart zu Gegenwart. Hermann Keyserling Wiedergeburt Grenzen der Menschenkenntnis | Niveaubestimmung Nun kann man aber einwerfen: wie soll einer diese Frage richtig beantworten, wenn des anderen Niveau zu sehr über oder unter dem eigenen liegt und man nur das verstehen kann, was einem gleicht? Der natürliche Wirkungskreis | Bildung der Menschennatur Bei allem Gesagten handelt es sich, wie man sieht, um Bildung der als solchen akzeptierten Menschennatur, unabhängig von allen moralischen Vorurteilen. Heilkunst und Tiefenschau | Barbarei der Seele Alles Gesagte ändert natürlich nichts an der ungeheuren Bedeutung der Erkenntniserweiterung, welche wir Freud und seinen Nachfolgern verdanken. Auf diese brauche ich aber, wo ich es oft schon getan habe, nicht mehr einzugehen. Geisteskindschaft | Zeuger und Empfänger Hiermit hätten wir den richtigen Ansatzpunkt zu den Betrachtungen dieses Kapitels konsolidiert sowohl als konstituiert. Deshalb können wir nunmehr unsere Frage ohne weiteres ein klein wenig anders stellen, was zu viel deutlicheren Perspektiven führen wird Das ethische Problem | Verwirklichung des Guten Wie steht es nun mit dem absolut gedachten Guten und Bösen? Es steht zunächst, was noch einmal betont sei, so, dass ihre Wirklichkeit im Reich des Sinns nicht zu erschüttern ist. Das religiöse Problem | Gesetz der Einmaligkeit Inwiefern der empirische Mensch sich selbst nach innen zu - also in der Dimension, die, im Bilde gesprochen, zur Natur-Wirklichkeit senkrecht gerichtet verläuft - nicht letzte Instanz ist, dürfte jetzt wohl soweit verständlich geworden sein… Mein Glaube | Gast auf Erden Ich verkörpere bewusst einen ganz bestimmten Standort im Universum und keinen anderen. Ich bin ein einziges Wesen von bestimmten Anlagen, die ich als solche hinnehme, so wie ich jeden Anderen hinzunehmen habe. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Ehrfurcht Index © 1998- Schule des Rades