Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Kritik Hermann Keyserling Amerika Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben IV. Seele | Kultur der Familie Unmittelbare Seelenkultur ist nur möglich im Rahmen des Atriums, im Gegensatz zu dem des Forums. Womit denn der Gegensatz zwischen Kollektivum und Gefühlsverband seine entscheidende Bestimmung erhält. VII. Wahrhaftigkeit | Wahrheit Wir haben jetzt die meisten Fäden beisammen, um an das eigentliche Thema dieses Kapitels heranzutreten: das Problem der persönlichen Weltanschauung, wie es sich jedem einzelnen Deutschen stellt und damit der Wahrhaftigkeit. VII. Wahrhaftigkeit | Leben in Form des Wissens Insofern dieses Kapitel den Sinn von Weltanschauung überhaupt bestimmt hat, ist es für den, welcher diesen erfasste, nicht mehr unvermeidlich, die Frage von Weltanschauung überhaupt an falschem Ort zu stellen IX. Leiden | Adler-Mensch Dieses Buch soll von möglichst allem absehen, was nicht dem persönlichen Leben jedes frommen kann. Doch das Problem des Leidens zwingt mich zu einigen religionspsychologischen Betrachtungen. X. Freiheit | Tradition Mit diesen kurzen Betrachtungen wäre wohl alle neuere Kritik an der Idee der Freiheit selbst als abwegig erledigt; wogegen gleichzeitig erhellt, inwiefern jene recht hat, wenn sie bestimmte ihrer traditionellen Ausdrucksformen verwirft. XII. Heiligung | Be-Sinnung Es ist natürlich ganz und gar unmöglich, auch nur einigermaßen genau zu bestimmen, was die neue Wellenlänge, auf die sich die Vorhut des Menschengeschlechtes abzustimmen beginnt, von früheren und anderen unterscheidet. Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Die Welt der Künstlichkeit | Sinn philosophischer Systeme Wir können aber nunmehr, das Jüngsterkannte auf dem Hintergrunde früherer Einsichten zusammenschauend und bisher nur flüchtig Berührtes präzisierend, der genauen Bestimmung der Eigenart des Denkens einen entscheidenden Schritt näherkommen. Das Zwischenreich | Sphäre des Subjekt-Erlebens Der Mensch ist das in sich zerfallene, kranke, irrende, sündigende, problematische, und in anderer Blickrichtung betrachtet das handelnde, mutige, freie und in keiner Hinsicht ein für alle Male festgelegte Tier. Das Zwischenreich | Bestimmung des Zwischenreiches Des Menschen eigenste Sphäre ist die von Gestaltungen, welche nicht der materiellen Natur zugehören, aber auch nicht einem möglichen reinen und objektiven Geist, sondern gewissermaßen Kreuzungsprodukte von beiden darstellen. Das Zwischenreich | Verhäßlichung und Verbösung Halten wir von allem zuletzt Mitgeteilten nur dies Allgemeine fest, dass der Mensch selber seine Zwischenreichsexistenz unstreitig als ein Vorläufiges empfindet. Das Zwischenreich | Zwischenreichskonstruktionen Wer immer seinen Halt in der Kirche - in irgendeiner Kirche - findet, der meditiere deren schärfsten und wissendsten Kritiker Karl Barth. Ursprünglichkeit und Primitivität | Archaischer Ausdruck Was geschieht nun, wenn nach erfolgter Entwurzelung des Mannes dem Geiste zu Geistbewusstsein neu in ihm erwacht und zwar im Verstande tiefsten religiösen oder metaphysischen Geistes? Wie tritt dieser dann in Erscheinung? Gleichgültigkeit und Liebe | Egozentrizität Sinn für Einzigkeit kann erst entstehen, wo der Geist bestimmt oder wenigstens mitbestimmt; wo Sinnverstehen, Wertgefühl, Gerechtigkeitssinn und Helfen-Wollen über die natürliche Anziehung oder Abstoßung das Übergewicht haben. Gleichgültigkeit und Liebe | Natur und Geist Doch das für die Erkenntnis Wichtigste am Prozess der Einbildung des Geistes in das Erdleben in Form der Liebe ist, dass wir hier und hier allein feststellen können, dass es tatsächlich so etwas gibt, wie jene Zuordnung der Natur zu Gott. Der substantielle Geist | Erkenne Dich selbst Das Wesentliche an einem echten im Menschen verkörperten Geiste ist, dass er überhaupt ein Schicksal hat. Der substantielle Geist | Heiliger Geist Es ist nun aber nicht gleichgültig, nach welchem bestimmten Ziele und auf welchem bestimmten Wege einer strebt, auch wo des Strebens Urquell der gleiche ist. Der substantielle Geist | Therese von Konnersreuth Was der Grenzbegriff Gottes bedeutet und inwiefern es einen Gott gibt, wie ihn der Mensch vorstellen kann, das weiß ich nicht. Aber dass es einen Heiligen Geist gibt, der sich dem persönlichen Geiste beliebigen Niveaus einbilden kann. Der Zwiespalt der Seele | Tragfähigkeit der Seele Selbst wenn man die Allein- und Allgemeingültigkeit der christlichen Offenbarung nicht in Frage stellt - alle bisherige Theologie hat sich da Machenschaften erlaubt, welche auf anderen Gebieten jeden Wahrheitssucher für immer diskreditieren würden. Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit Hermann Keyserling Das Gefüge der Welt Hermann Keyserling Das Okkulte Hermann Keyserling Das Spektrum Europas Hermann Keyserling Die neuentstehende Welt Hermann Keyserling Kritik des Denkens Vorrede des Verfassers | Sinneserfassung Dieses Buch stellt den Versuch einer Integration dar: ich habe mich darin bemüht, das Integral gleichsam der Sinneserfassung, die in meinen Hauptwerken differenziert in die Erscheinung tritt, auf das Grundsätzliche und Methodische hin herauszuarbeiten. Der kritische Gesichtspunkt | Phänomenalität Kritik gibt es nur und kann es nur gehen von der Einstellung des Betrachters her; vom Erlebenden und Handelnden her ist Kritik unmöglich. Der kritische Gesichtspunkt | Kritik der Weltanschauung Nimmt die Kantische Grunderkenntnis den Ergebnissen der Naturforschung irgendetwas von ihrem Wahrheitswert? Durchaus nicht; sie berichtigt bloß deren Sinn; naive Erkenntnisse formt sie zu kritischen um. Vernunft und Weltordnung | Denkprozess - Naturprozess Wenn es wahr ist, dass alle Phänomene, die organischen wie die anorganischen, die psychischen sowohl als die physischen, zunächst als Phänomene auf einer Ebene belegen und von einem Standpunkt aus zu übersehen sind… Vernunft und Weltordnung | Die Grenzen des Denkens Der Zusammenhang der Grundnormen des Denkens mit der objektiven Ordnung der Dinge dürfte nunmehr so deutlich geworden sein, dass weitere Erklärungen meinerseits nicht nur überflüssig erscheinen, sondern das gewonnene Bild nur trüben würden. Zusammenhang des Weltgeschehens | Erscheinung und Gesetz Wir müssen jetzt dem besonderen Sinn der besten Erkenntnisse des Betrachteten nach einigen weiteren Richtungen hin nachgehen und das Problem zugleich von höherer Warte her zu überschauen trachten. Zusammenhang des Weltgeschehens | Mensch und Natur Wir wollen uns hier ausschließlich mit der Abwandlung des Platonismus befassen, welche der kritische Idealismus verkörpert. Zusammenhang des Weltgeschehens | Werkzeuge der Erkenntnis Etwas ist aber an dem schnell widerlegten Einwand, dass wir uns in einem circulus vitiosus bewegt hätten, dennoch dran: die Erkenntnisse, die wir in den Betrachtungen dieses Kapitels bisher gewannen, sind zwar richtig, dafür aber letztlich irrelevant. Zusammenhang des Weltgeschehens | Erkenntniskritik Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Inhalte des Bewusstseins und suchen wir diese zu begreifen, so gelangen wir zu einem wissenschaftlichen System, das den Namen Psychologie führt. Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Von der Produktivität | Künstler Ich studierte jetzt Geologie, dem Vorbild meines Großvaters folgend, und zwar, allem äußeren Anschein nach beurteilt, als Selbstzweck… Schopenhauer als Verbilder | Wille zur Wahrheit Wer war der Mann, dessen Schöpfung so problematische Züge zeigt? Ich will versuchen die Umrisse von Schopenhauers geistiger Physiognomie, so wie ich sie sehe, möglichst deutlich hinzuzeichnen, denn nur aus dem Menschen ist hier das Werk zu verstehen. Schopenhauer als Verbilder | Sphären des Bewusstseins Was ist es denn, das zur Größe führt, wenn es nicht die Begabung als solche ist? Welcher Art war das Verhängnis, das Schopenhauer verhinderte, den Zenit seiner Möglichkeiten zu ersteigen? Schopenhauer als Verbilder | Philosophie der Ohnmacht Wenn ich Schopenhauers Metaphysik selbständigen Wert abspreche, weil sie keine intensive Einheit darstellt, so fälle ich damit ein Urteil, das viele entrüsten dürfte. Kant der Sinneserfasser | System und Vollendung Damit wären wir denn einen wichtigen Schritt weiter auf dem Weg zum Verständnis des Wesens geistiger Wirklich- und Bedeutsamkeit gelangt, den dieses Buch zu ebnen versucht. Jesus der Magier | Bekennen der Wahrheit Ich habe den Prozess der Entstehung des Christentums rein-psychologisch geschildert. Und freilich durfte ich dies, selbst unter der Voraussetzung der Wahrheit aller kirchlichen Dogmen, denn alle Sinnesverwirklichung erfolgt durch das Mittel von Realpolitik Jesus der Magier | Feindschaft zwischen Magier und Gelehrten Der Magier ist ein Seiender und Könnender. Deshalb ist er ganz wesentlich kein Gläubiger. Er ist aber erst recht kein Erkenner im Sinn der Wissenschaft. Jesus der Magier | Geisteskindschaft Der Magier ist der Träger des männlichen Logos-Prinzips. Wie kommt es nun, dass ich dieses Buch just mit einer Bestimmung seines Wesens beschließe? Hermann Keyserling Philosophie als Kunst Die Philosophie als Kunst | Liebhaber der Weisheit Nachdem Jahrhunderte unter dem Philosophen ein lichtscheues, eulenartiges, lebensfremdes Wesen verstanden hatten, das aus bebrillten Gelehrtenaugen nur zu dem Zweck vom Papier fort in die Natur hinausschaut, um diese zu bemängeln und zu verneinen… Sterndeutung | Freiheit des Willens Es ist ein Vorurteil ohne realen Hintergrund, dass die moderne Naturlehre ein geschlossenes und vollständiges Weltbild verträte: geschlossen ist es nur, insofern es ausschließt, und vollständig nur innerhalb enggesteckter Grenzen. Individuum und Zeitgeist | Subjekt-Kultus Den vergangenen Winter verbrachte ich in Griechenland. Durchwanderte die Stätten, deren ehrwürdige Namen jedem unter uns von Kind auf heimisch klingen; weilte lange zu Delphi, stand an den Gräbern der Atriden, besuchte die Inseln… Germanische und romanische Kultur | Nichtverstehen Wenn ein Deutscher mit einem Franzosen noch so nahe bekannt geworden ist, wenn beide sich noch so genau kennen und noch so gut verstehen, so wird es doch immer einen Punkt geben, an welchem das gegenseitige Verständnis aufhört… Hermann Keyserling Prolegomena zur Naturphilosophie Vorrede | Der Fürstin Herbert Bismarck gewidmet Der Vortragszyklus, den ich hiermit einer weiteren Öffentlichkeit übergebe, ist der Grundkonzeption und dem allgemeinen Rahmen nach der gleiche, den ich im November 1907 an der Freien Hochschule zu Hamburg abhielt. I. Der kritische Gesichtspunkt | Das Wirkliche Der Mensch ist als wirklich in die Mitte einer wirklichen Welt gesetzt und mit solchen Organen begabt, dass er das Wirkliche und nebenbei das Mögliche erkennen und hervorbringen kann. I. Der kritische Gesichtspunkt | Relativität der Erkenntnis Es ist nämlich ein Missverständnis, dass die Kritik notwendig zu einer Weltauffassung führen muss, nach welcher die Welt letztlich als Funktion des Menschen begriffen wird. II. Vernunft und Weltordnung | Denkprozess - Naturprozess Zwischen Vernunft und Weltordnung bestehen - kein ehrlicher Beobachter vermag dies abzuleugnen - sehr nahe und sehr merkwürdige Beziehungen. III. Die Erkenntniskritik als Zweig der Biologie | Totalität der Erscheinungen Für Kant, dessen Kritik vom erfahrenden Bewusstsein ausging, war die Vernunft die letzte Instanz; von seinem Standpunkte aus wäre es unmöglich sowohl als sinnlos gewesen, weitere Fragen zu stellen. III. Die Erkenntniskritik als Zweig der Biologie | Lebensmilieu Bei oberflächlichem Hinsehen scheinen die Objektivität der logischen Normen und die Wirklichkeit der Phänomene Bestimmungen zu sein, die dem Kantischen Weltbegriffe widerstreiten. III. Die Erkenntniskritik als Zweig der Biologie | Vernunftkritik Entsinnen Sie sich dessen, dass das Erkennen vom Leben aus vollständig zu begreifen ist, als lebendiger Vorgang, der sämtlichen allgemeinen Bestimmungen des Lebendigen unterliegt… IV. Naturgesetze und Naturerscheinungen | Ordnungen des Wirklichen Wir haben nunmehr einen allgemeinen Überblick über das Weltbild gewonnen, das Kants Genius als das unserige abmaß, wir haben zugleich den Sinn seiner Grenzen erfasst. IV. Naturgesetze und Naturerscheinungen | Objektivität Unabhängig vom Denken gibt es keine Gesetze, sobald aber gedacht wird, sind sie unbedingt, weil sich die Natur im Geiste dessen Sonderart nach nicht anders als in Form eines gesetzmäßigen Zusammenhangs ausdrücken kann. V. Das Leben | Transzendenz Es fragt sich nun, ob es mehr gibt in der Welt, und ob es möglich sei, mehr über dieselbe auszusagen, als die Ergebnisse kritischer Wissenschaft enthalten. V. Das Leben | Metaphysisches Wissen Sie werden mich fragen, ob es denn gar keine Metaphysik als Wissenschaft geben könne. Ganz gewiss nicht; ebenso wenig wie eine Kunst denkbar ist, welche Wissenschaft wäre. Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis Morgenländisches und abendländisches Denken | Grammatik des Wirklichen Es gibt sonach zwei grundsätzlich berechtigte Arten, das Denken anzusehen und mit ihm umzugehen: dieses ist wirklich einerseits Mittel zur Beherrschung der Außenwelt, andererseits unmittelbare Lebensform… Worauf es ankommt | Lebensanschauung Es war eins der wichtigsten geistesgeschichtlichen Ereignisse aller Zeiten, als der Mensch zur Einsicht gelangte, nicht die Wirklichkeit, wie sie ist, bezeichne die letzte Erkenntnisinstanz, sondern die Möglichkeit… Was uns nottut | Die Aufgabe der Philosophie Der Philosophie? Der wirklichkeitsfremdesten aller Wissenschaften? dem für das Leben überflüssigsten Ausdrucksgebiet des Abstraktionsvermögens? - Sofern sie nicht mehr, nichts Besseres als dieses ist, wohnt ihr freilich keine Heilkraft inne. Was uns nottut | Ewige Wahrheit Die historische Konjunktur ist heute, in der Tat, eine ähnliche wie zu der Zeit der großen Weisen Griechenlands. Auch damals waren die überkommenen Seelenformen in Zersetzung begriffen oder schon zersetzt… Was uns nottut | Leben in Form des Wissens Die Grundtonänderung, die allein die verendende europäische Menschheit noch erretten kann, besteht in der Rückbeziehung aller Gestaltung auf den Sinn und in der Zentrierung des bewussten Gesamtlebens in dessen Reich. Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen VIII. Delicadeza | Erlösung von der Brutalität Wer die Wahrheit und alle Wahrheit und nichts als die Wahrheit will, der muss, je tiefer seine Einsicht dringt, desto brutaler werden, und desto mehr das Häßliche wollen, denn häßlich sind die Urgründe aller Erscheinung. IX. Die emotionale Ordnung | Kompatibilität und Inkompatibilität Der übliche Erkenntnisbegriff ist nicht länger haltbar. Nicht nur Empfindung und Intuition, deren Gesetze nicht die der Logik sind, vermitteln Erkenntnis. Auch das Gefühl tut es. IX. Die emotionale Ordnung | Exklusivität Die Urform des Menschendaseins ist die Gruppe. Keine Einzelheit, wie die der meisten Tiere, die auch durch den Sexus nur augenblicksweise oder periodisch gefunden werden. X. Die Traurigkeit der Kreatur | Glauben Der Mut an sich ist blind. Tritt nun noch dumpfes Bildbewusstsein hinzu, dann entsteht Religion als Gefühl der Bindung an etwas, welches weder der Gana noch der Außenwelt zugehört und deshalb unheimlich ist; was Rudolf Otto numinosum und tremendum heißt XI. Der Einbruch des Geistes | Erinnerung und Voraussicht Eines Tages wurde das vormals blinde Leben sehend. Es erwachte die Gabe innerer Schau, welche Erinnerung und Voraussicht zugleich war. Und in dem Augenblicke trat das ein, was alle Schöpfungsmythe überliefert: die vormals dumpf erinnerte Welt wurde licht. XII. Divina Commedia | Mangel an Ernst Jetzt liegt uns ob, eine dritte Ansicht des Geistesprozesses zu gewinnen und mit den früher gewonnenen zu vereinen. Hermann Keyserling Unsterblichkeit Vorwort | Vorrede Suchen wir uns darüber Rechenschaft abzulegen, worin die Unsterblichkeit unsterblicher Geister besteht, so gelangen wir zu merkwürdigen, der ersten Erwartung widersprechenden Ergebnissen. Einführung | Sinn des Unsterblichkeitsgedanken Jedes Problem lässt sich von mehreren Standpunkten aus betrachten, von denen keinem ein unbedingter Vorzug zukommt; an sich kann ich meine Fragen stellen, wie ich will. Unsterblichkeitsglaube | Allegorische Mythendeutung Die beschreibende Eschatologie: es gibt wohl keine mögliche Vorstellung in betreff des Jenseits, welcher die Menschheit nicht irgendwo und wann gehuldigt hätte… Unsterblichkeitsglaube | Kritik der Unsterblichkeit Worin besteht denn nun der Unsterblichkeitsglaube überhaupt, von dem die Überschrift dieses Kapitels die Behandlung versprach? Todesgedanken | Phantasie und Erinnerung Einem wunderlichen Verhältnisse begegnen wir allerwegen: dass die Toten für den Menschen mehr Aktualität besitzen, als die Lebendigen. Das Problem des Glaubens | Ein Rätsel Es hat an Versuchen nicht gefehlt, den Unsterblichkeitsglauben psychologisch zu erklären. Das Problem des Glaubens | Kritik des Glaubens Die Phänomenologie des Glaubens ist dank den Forschungen berufener Psychologen kein unbekanntes Gebiet mehr. Das Problem des Glaubens | Inhalt des Glaubens Wir wissen jetzt, was der Sinn des Glaubens ist: er bezieht sich unmittelbar auf das Sein; auf das, was die Voraussetzung aller nur möglichen Bestimmungen bedeutet. Dauer und Ewigkeit | Individuum und Menschheit Wenn ich fühle und erfahre, dass ich ewig bin, meine ich in Wahrheit nicht mich im empirischen Sinn, sondern das überpersönliche Prinzip, das mein phänomenales Dasein regiert; ich meine nicht meine Grenzen, sondern meine grenzenlos fortwirkende Entelechie. Mensch und Menschheit | Immoralisten Eine wichtige Einsicht bescherten uns die letzten Kapitel: dass das Ich, auf welches Selbsterhaltungstrieb wie Unsterblichkeitsbedürfnis sich beziehen, mit der bewussten Person nicht zusammenfällt. Mensch und Menschheit | Totalität des Lebens Alle Wege scheinen zu den befremdlichen Ergebnissen des letzten Kapitels zusammenzuführen; aber jetzt haben diese schon bedeutend konkretere Gestalt gewonnen. Hermann Keyserling Wiedergeburt I. Weltanschauung und Lebensgestaltung | Astrologie Bis zur Aufklärungszeit war es selbstverständliche Voraussetzung aller tiefer Gebildeten, dass Makrokosmos und Mikrokosmos sich entsprechen. Wie es im Großen ist, so sei es auch im Kleinen; oben und unten, rechts und links, außen und innen… II. Die geistige Menschheitseinheit | Erneuerung des Christentums Der denkbar reichstveranlagte Mensch würde auf der Ebene der Erscheinung dennoch einseitig wirken, denn die Menschheit schlösse auch er in seiner Person nicht ein. Anders steht es mit der Sphäre der Erkenntnis. II. Die geistige Menschheitseinheit | Durchschauen der Erscheinung Jedes Sinnbild, für eine Bewusstseinslage die letzte Instanz möglicher Sinneserfassung, ist aber seinerseits einer tieferen durchsichtig, und dies bis zur Unendlichkeit, denn im Sinneszusammenhang des Lebens hängt alles innerlich zusammen und wurzelt… III. Tod und Ewigkeit | Echtheit Wenn ich heute die Vielheit des im Laufe dieser Woche Vernommenen vom Sinn her zusammenzufassen und die ihr zugrunde liegende Einheit bewusst zu machen unternehme, so beanspruche ich damit nicht, als ein über den anderen Stehender gehört zu werden… III. Tod und Ewigkeit | Krone der Schöpfung Aber wenn wir nun von hier aus den Zusammenhang der Tagungsvorträge einschließlich desjenigen Dahlkes nochmals überschauen, so überkommen uns Zweifel, ob mit den vorgebrachten Einwänden gegen den Buddhismus Wesentliches geleistet sei. I. Freiheit und Norm | Grenzpunkt des Irrationalen Wer das Freiheitsproblem in geordneten Zusammenhang des Wirklichen richtig einstellen will, hat von der Grundtatsache auszugehen, dass es kein Gebiet gibt, auf dem nicht Statistik im Rahmen möglicher Wahrscheinlichkeitsrechnung und auf Grund der Gesetze… Der natürliche Wirkungskreis | Bildung der Menschennatur Bei allem Gesagten handelt es sich, wie man sieht, um Bildung der als solchen akzeptierten Menschennatur, unabhängig von allen moralischen Vorurteilen. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Kritik Index © 1998- Schule des Rades