Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Schule der Weisheit Hermann Keyserling Amerika Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Selbstverwirklichung | Das Göttliche Kind Dem schöpferischen Geist, der auf eine lange Entwicklung zurückblicken kann, wird desto deutlicher, je näher er der Vollendung seines Erdendaseins kommt, dass er das, was er im Laufe der Zeit vollendet hat, nicht allein früh, sondern von vornherein… Schweigen und Stillhalten | Rhythmisches und skandiertes Schweigen Auf der Tagung der Schule der Weisheit zu Sitges bei Barcelona im Winter 1934 improvisierte ich eines Abends einen kurzen Vortrag über das Thema Rhythmisches und skandiertes Schweigen. Inspiration und Erziehung | Entfaltung und Ausbildung Während meines Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten Nordamerikas wurde mir zuerst vollkommen klar, inwiefern sich das, was gewöhnlich das erzieherische Ziel der Schule der Weisheit genannt wird, von dem, was sonst unter Erziehung verstanden wird… Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben VI. Weltfrömmigkeit | Gemüt Von Ei zu Ei ist Verkehr schwierig. Jedes Ei trägt eine Schale: so erlebt der Deutsche ursprünglich alles für sich allein, als Monade ohne Fenster. VI. Weltfrömmigkeit | Mut zur Entscheidung Die ganze Wahrheit, die Beziehung der Menschheit zum Weltall, die Wahrheit, die jedem gemäß wäre, weil sie alle Einzelwahrheiten umfasste, kann in abstracto nie bestimmt werden; denn sie ist unendlich, grenzenlos. VII. Wahrhaftigkeit | Lebensgefühl Nunmehr sind die Grenzen sinngerechter Weltanschauung in ihren großen Zügen, und damit auch die großen Züge der philosophischen Zukunftsaufgabe unschwer zu bestimmen. XII. Heiligung | Solarität und Lunarität Es gibt kein bestimmtes Dogma, das nicht durchschaut, kein Wort, in dessen Hintergründe nicht hineingeleuchtet werden könnte; unsere Sprache ist mit der des Weltschöpfers unter allen Umständen inkommensurabel. Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Hermann Keyserling Das Ehe-Buch Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit Neuentstehende Welt | Einführung In den meisten Würdigungen von Leben und Werk H. Keyserlings wird die Schule der Weisheit als eine Art von Akademie, und seine Schrift Der Weg zur Vollendung als ein Mitteilungsblatt verstanden, ohne dass diese Begriffe in ihrer Tiefe bestimmt werden. Neuentstehende Welt | Einführung III. Etappe Der kürzeste Weg zu sich selbst führt um die Welt herum: dieses Motto des Apostel Paulus wurde zum Ansatz seiner Selbstsuche. Neuentstehende Welt | Einführung IV. Etappe Die programmatische Schrift Was uns not tut, was ich will zeigt den Unterschied der Schule der Weisheit zu den gleichzeitigen Bewegungen der Anthroposophie oder Gurdjieffs. 1920 | Zur Einführung Die Mitteilungen Der Weg zur Vollendung sind das eigentliche Organ der Schule der Weisheit. 1920 | Die Schule der Weisheit Die Schule der Weisheit nun hat sich zum Ziel gesetzt, von der höchsten derzeit erreichten Erkenntnisgrundlage her auf das Sein derer, die sie besuchen, einzuwirken. 1921 | Eine Ansprache an die radikale Jugend Im September vergangenen Jahres hatte mich die Freideutsche Jugend zu ihrer Woche nach Hofgeismar eingeladen. 1922 | Von der Schülerschaft in der Schule der Weisheit Als ich die erste Mitteilung über Wesen und Plan der Schule der Weisheit veröffentlichte, da wagte ich nicht zu hoffen, dass der gepflanzte Keim so schnell erwachsen würde, wie er es getan hat. 1923 | Spengler und Wir Nichts beweist eindeutiger die Niedrigkeit des modernen Kulturniveaus, als die Art, auf welche die Meisten die gerade wirksamen geistigen Potenzen mit womöglich antithetischen Schlagwörtern abtun. 1923 | Zur Überwindung des Bösen durch Gutes | Bücher Das Problem der Überwindung des Bösen durch Gutes gilt für unpraktisch, weil es metaphysisch sei. Letzteres ist es freilich. 1923 | Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Erstens Die Psychoanalyse geht uns insoweit an, als Wissen unter allen Umständen besser als Nicht-Wissen, und ein Höherbau, wie wir ihn anstreben, nur im Fall genauer Kenntnis seiner Grundlagen ungefährdet aufzuführen ist. 1925 | Bücherschau · Eine Vision der kommenden Weltordnung Das Endziel der schon begonnenen Entwicklung wird wohl ein noch Unübersichtlicheres und Undefinierbareres vorstellen, als dies vom Heiligen Römischen Reiche galt. Was kann nun das Weiterwerden bringen? 1926 | Bücherschau · Richard Wilhelm Richard Wilhelm hat drei neue Bücher veröffentlicht: Die Seele Chinas, Kung Tse und Lao Tse. 1928 | Inspiration und Erziehung Während meines Aufenthaltes in Amerika ist mir ganz klar geworden, inwiefern das, was gewöhnlich das erzieherische Ziel der Schule der Weisheit genannt wird, sich von dem, was sonst unter Erziehung verstanden wird, grundsätzlich unterscheidet. 1933 | Gleichschaltung und Zusammenklang Ich weiß, dass viele derer, welche dem Kreis der Schule der Weisheit zugehören, eine Stellungnahme meinerseits zu den großen Ereignissen, die sich ab Januar 1933 in Deutschland abspielen, und vielleicht auch Orientierung erwarten. 1933 | Bücherschau · André Germain, Richard Benz, Oswald Spengler Nicht nur zum Urteilen, erst recht zum Austeilen geistiger Impulse bedarf es der inneren Distanz. 1946 | Einladungsbrief an die vorgesehenen Tagungsredner Einladungsbrief an die vorgesehenen Tagungsredner zur Eröffnungstagung der neuerstehenden Schule der Weisheit in Innsbruck Hermann Keyserling Das Spektrum Europas Hermann Keyserling Gedächtnisbuch · Letzte Aufsätze Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Von der Produktivität | Ungelöste Spannungen Dass das Erdenleben seinen letzten Sinn nicht in sich hat, weswegen nicht allein banales Glück, sondern auch im Rahmen irdischer Kategorien bestimmte Vollendung nicht letztes Ziel sein kann, schien mir schon früh durch zwei Erfahrungen unmittelbar bewiesen Von der Produktivität | Wissen und Verstehen Ich war zunächst grenzenlos glücklich. Doch erwies sich die in Wien begonnene Periode als eine leichte nur die knappe Zeitspanne hindurch, in welcher ich einfach sachlich zulernen und meine Anlagen technisch ausbilden musste, um innerlich weiterzukommen… Von der Produktivität | Schule der Weisheit In der neuen Wandlung, die während der Kriegsjahre begann, befinde ich mich noch drin. Sie wird, der Natur der Aufgabe nach, vor meinem Greisenalter, wenn überhaupt, zu keinem Abschluss kommen. Kant der Sinneserfasser | System und Vollendung Damit wären wir denn einen wichtigen Schritt weiter auf dem Weg zum Verständnis des Wesens geistiger Wirklich- und Bedeutsamkeit gelangt, den dieses Buch zu ebnen versucht. Jesus der Magier | Wirkung der Worte Der Magier ist wesentlich kein Suchender und Glaubender, sondern ein Seiender und Könner. Welchen Normen gehorcht nun sein Wirken? Hermann Keyserling Politik, Wirtschaft, Weisheit Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Band I - I. Vorfahren | Bewusstsein Sinnbildlich gesehen war es ein Missverständnis des Schicksals oder böser Wille desselben, dass echte Vertreter meiner Vorfahrenwelt das Ende des baltischen Herrentums überhaupt erlebten. Band I - II. Zeitgenossen | Streben nach Sinnerfüllung Denke ich an meine frühesten Entwicklungsjahre zurück, so fällt mir als erstes auf, wie ungeheuer wenig mir dazumal die Zuständlichkeit meiner selbst und meiner Altersgenossen bedeutet hat… Band I - III. Houston Stewart Chamberlain | Verehrung Bisher - dieses schreibe ich in meinem sechzigsten Lebensjahr - merke ich nur zwei mich störende altersbedingte sogenannte Ausfallerscheinungen: eine immer mehr sich steigernde Weitsichtigkeit, welche mich, wenn ich einmal die Brille verlege… Band I - VII. Kosmopathische Seelen | Kosmosbewusstsein Selbstverständlich habe ich innerhalb des mir zugänglichen Erfahrungsraumes überall vor allem nach anderen kosmopathischen Menschen gefahndet. Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | Künstlernatur Mir werden häufig Gedichte, gedruckte wie ungedruckte, zugesandt, und da sich daraus oft Missverständnisse und Misshelligkeiten ergeben haben, so möchte ich einmal etwas Grundsätzliches über mein Verhältnis zu Vers und Reim sagen. Band II - IV. Miguel de Unamuno | Emotionale Ordnung Welcher echte Spanier könnte ehrlich behaupten, dass der Sinn geistigen Lebens Sport-Ausübung ist! Band II - IV. Miguel de Unamuno | Mensch im Kosmos Im Falle der Existentialphilosophen liegen die Dinge aus den folgenden Gründen und Erwägungen besonders schlimm: diese Philosophien sind nicht das Ergebnis wissenschaftlichen Forschens oder logisch notwendigen Konstruierens.. Band II - V. Bernard Shaw | Störer und Zerstörer Indem ich auf mein Zerstörerisches hinweise, bin ich auf jenes schicksalsmäßig Ärgernis-Erregende zurückgekommen, worüber ich am Anfang dieser Betrachtungen an Hand einiger Beispiele berichtete. Band II - V. Bernard Shaw | Erleuchtet Die letzten Betrachtungen haben implizite auch gezeigt, was jenes Prometheische im Gegensatz zum Epimetheischen bedeutet, das die Aktion der Schule der Weisheit im weitesten Verstand von jeher ausgezeichnet hat. Band II - VI. Die Schule der Weisheit | Was uns not tut Das Beste, was je über die Schule der Weisheit und meine Stellung zu und in ihr gesagt worden ist, enthält der Satz von Oscar A. H. Schmitz: In der Schule der Weisheit ist Keyserling der erste Schüler. Band II - VI. Die Schule der Weisheit | Worauf es ankommt Welcher echte Spanier könnte ehrlich behaupten, dass der Sinn geistigen Lebens Sport-Ausübung ist! Band II - VI. Die Schule der Weisheit | logos spermatikós Man vergesse nicht, dass ich noch 1918 als selbstherrlicher Landedelmann gelebt und nie daran gedacht hatte, aus meiner unabhängigen Abgeschiedenheit persönlich herauszutreten. Band II - VI. Die Schule der Weisheit | Schicksal Einige Aspekte des gleichen Problemkreises habe ich schon in früheren Kapiteln behandelt. Zum Abschlusse dieses sei mein Weg durch Darmstadt hindurch in den weiten Rahmen des Schicksalsproblems hineingestellt. Band II - VII. C. G. Jung | Psychoanalyse Der von meiner Rückerinnerung als unangenehmster gespiegelte Sommer meines Lebens war der des Jahres 1921, den ich in Vorarlberg, in Laterns und Tschengla verbrachte, welche Gegend ich darum heute noch mit Verlorenheit und Verdammnis assoziiere. Band III - II. Wandel der Reiche | Geistesfreiheit und Selbstbestimmung Hiermit gelange ich zum innerlich-subjektiven Aspekte dessen, von dessen äußerlich-Objektivem die bisherigen Erinnerungen und Auseinandersetzungen handelten. Band III - V. Um das Individuum | Arbeiter Dieses Grundsätzliche wollte und musste ich vorausschicken, um von vornherein das richtig einzustellen, was ich auf Grund persönlichen Erlebens über soziale Bewegung und Sozialismus zu sagen haben werde. Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis Vorrede | Grunderkenntnisse Dieses Werk verkörpert meinen ersten großen Schritt über den Zustand, aus dem das Reisetagebuch entstand hinaus; es ist zugleich die Einführung in die Schule der Weisheit. Was uns nottut | Geistesverwurzelung Es ist vornehmste Aufgabe dieser Zeit, so sagten wir, den Weisen als Typus zu ermöglichen, heranzuerziehen und ihm die notwendige Resonanz und Wirkungsmöglichkeit zu bieten. Was uns nottut | Bewusstseinseinheit Die Schule der Weisheit muss also ein Drittes werden neben Kirche und Universität. Was uns nottut | Ideal des Staates Der Staat kann seinem bloßen Begriff nach keine Menschen brauchen, sondern nur Organe, und dies wird sich immer deutlicher erweisen, je näher er seiner eigenen Vollendung kommt. I. Seins- und Könnenskultur | Schnittpunkt des Winkels Die praktische Zeitaufgabe bezieht sich sonach auf die wenigen, nicht auf die vielen. Nur auf die Führer kommt es für die nächste Zukunft an, auf die Masse nicht früher, als bis diese innerlich bereit scheint, den rechten zu folgen. II. Indische und chinesische Weisheit | Offenheit des Winkels Zu einer Schule der Weisheit, wie sie hier werden soll, gibt es im Westen kein Vorbild. Wohl gibt es religiöse Gemeinschaften, Orden, esoterische Vereinigungen verschiedensten geistig seelischen Geblüts, welche sich Seinsbildung zum Ziel setzen… II. Indische und chinesische Weisheit | Buchstabenglaube …wer in Indien als weise gelten will, der muss, über Name und Form hinaus sein. Er muss in jenem höheren Stockwerk möglicher Geistessprache sein Bewusstseinszentrum haben, von welchem aus nicht die Gedanken und Bilder als solche… II. Indische und chinesische Weisheit | Dharmagedanke Man muss zu dem, was man sich vor, nimmt, reif sein - was immer dieses sei; man hat letztlich ein Recht nur zu einem der Wirklichkeit korrespondierenden Ideal. II. Indische und chinesische Weisheit | Wissen und Verstehen Zum Sinnverstehen, welches, wie wir früher bereits erkannten, den einzigen weisbaren Weg zur Seinserhöhung darstellt, leitet nun alle Erziehung im Osten unmittelbar an. III. Antikes und modernes Weisentum | Neues auf Erden Am Osten als Ganzen besitzen wir ein sinnbildliches Vorbild, wir können und sollen von ihm auch viel Tatsächliches im einzelnen übernehmen - unser eigentlicher Weg kann nur der unserer eigensten Anlage sein. III. Antikes und modernes Weisentum | Eros der Erkenntnis Der metaphysische Moment wird durch das jeweilige Verhältnis von Verstehensorganen, objektiviertem Sinn und vorhandener Sehnsucht definiert. I. Die Symbolik der Geschichte | Betätigungsart Handwerk, Handel, Industrie sind keine schlechteren Äußerungsmittel des Geists als Wissenschaft und Philosophie. I. Was wir wollen | Wollen, Weg und Ziel Die Innen- und die Außenwelt unterscheiden sich, erkenntnistheoretisch beurteilt, nur technisch voneinander, d. h. sie beherbergen wohl verschiedene Arten von Phänomenen, diese aber stehen im gleichen Distanzverhältnis zum metaphysischen Selbst. I. Was wir wollen | Erneuerung Wenn alles auf die Einstellung ankommt, dann brauchen wir uns über die Oberflächlichkeit und Roheit unserer Zeit nicht mehr zu wundern… I. Was wir wollen | Erkenntnisfragen Diese allgemeine Einleitung führt unmittelbar ins Verständnis dessen ein, was die Schule der Weisheit zu Darmstadt will. In dieser spielt sich die praktische Nutzanwendung dessen ab, was jene theoretisch verdeutlichte. I. Was wir wollen | Verwirklichung des Möglichen Die Schule der Weisheit hat es unmittelbar mit der Pflege der Einstellung zu tun, sowie mit dem, was sich aus dieser unmittelbar ergibt. I. Was wir wollen | Meinen und Wollen Was ergibt sich als letztes und wesentliches Meinen und Wollen einer Anstalt, deren Einstellung durch die Koordinaten der Sinneserfassung und Sinnesverwirklichung bestimmt wird, wenn dieses Meinen und Wollen nunmehr in den Wandel… II. Der Weg | Was soll ich tun? Ewige Wahrheit ist es, die aller zeitlichen Sinnesgestaltung die Seele einhaucht, gleichwie es das Ewige Leben ist, das alle zeitliche Lebensform belebt. II. Der Weg | Erfassung des Sinns Kein bestimmter Weg als solcher kann mehr als für alle heilbringend gelten, denn seine Wirkung hängt von empirischen Voraussetzungen ab. II. Der Weg | Erkenntnisbedingtes Leben Aber diese Einheit, der Wesensgrund aller Verschiedenheit, offenbart sich immer nur in concreto, in jeweiligem lebendigem Verstehen, niemals in einfürallemaliger abstrakter Darstellung, genau so, wie es kein abstraktes einfürallemaliges Leben gibt. II. Der Weg | Suggestion Dieses Wort hat in den Ohren vieler einen üblen Klang, weil diese glauben, dass Suggerieren nur das eine bedeutet: einem anderen beibringen, was er eigentlich nicht denkt. Tatsächlich bedeutet es lebendiges Übertragen überhaupt… II. Der Weg | Förderung im Sinne der Weisheit Wie die Vorstellung, die Handlung, so steckt auch das Niveau als solches an … denn da Niveau das auf den Tiefenwert hin qualifizierte Wort für Einstellung ist, so bezieht sich alles, was für diese gilt, auch auf jenes. II. Der Weg | Überwindung der Eitelkeit Die starken Bahnbrecher auf Erden waren nachweislich von Haus aus nicht harmonischere, sondern unharmonischere und schwierigere Charaktere, als von Millionen Dutzendmenschen gilt. III. Das Ziel | Jenseits der Gestaltung Eine Einstellung kann sich nicht anders wie als lebendiger Rhythmus fortpflanzen, und ein solcher erhält sich offenbar nur so lange, als er in Bewegung ist, als, metaphorisch gesprochen, die Musik nicht zur Architektur erstarrte. III. Das Ziel | Souveränität So darf als erstes praktisches Ziel der Schule der Weisheit gelten, auf allen nur möglichen Gebieten der Erkenntnis Bahn zu brechen, wie unbedingt schöpferisch wir Menschen sind. III. Das Ziel | Selbstverantwortung Aber die neue reinschöpferische Weltphase kann erst dann beginnen, wenn die Einsicht in das Schöpfertum des Menschen als schlechthinnige Selbstbestimmung zu Fleisch wird. III. Das Ziel | Die richtige Einstellung …obschon sie kein einziges unmittelbar praktisches Ziel verfolgt, kommt die Schule der Weisheit allen unmittelbar zugute, weil nur der, welcher den Sinn erfasste und diesen zu seinem Bewusstseinszentrum erhob, dem bloßen Weltalphabet überlegen ist. III. Das Ziel | Niveauerhöhung …dem Menschheitsbewusstsein die Erkenntnis einzubilden, dass die letztentscheidende Frage bei allen, welche den Wert betreffen, die des Niveaus ist. Anhang | Danksagung Es lasse den Anhang jeder ungelesen, der nicht wenigstens die Grundsätzlichen Betrachtungen sowie den letzten Zyklus vorher zur Kenntnis nahm. Anhang | Rhythmus zwischen Hochspannung und Entspannung Die Schule der Weisheit kann und soll, wie aus dem Inhalte des Buchs in dessen Gesamtheit hervorgeht, nur ein Mittelpunkt persönlichen Einflusses sein. Anhang | Anekdote und Legende Nie soll in Darmstadt eine Lebensgemeinschaft im üblichen äußerlichen Verstand entstehen. Anhang | Die materielle Grundlage Hiermit wäre das Wichtigste dessen wohl gesagt, was über die Schule der Weisheit noch gesagt werden musste, insofern es im vorliegenden Buch und den besonderen Mitteilungen im Weg zur Vollendung noch keine Behandlung erfuhr. Hermann Keyserling Wiedergeburt Vorrede | Neuverkörperung der ewigen Probleme Dieses mein drittes Hauptwerk habe ich Wiedergeburt geheißen, weil Wiedergeburt der Weg alles Neuwerdens auf Erden ist. Was immer geworden ist, muss auch vergehen. I. Spannung und Rhythmus | Zukunftsoikumene Das praktische Ziel, welchem aller Idealismus oft unwillkürlich nachstrebt, ist also nicht das Erreichen eines statischen Ideals, wie immer man’s bestimme, sondern die Verwirklichung des Zustands ökumenischer Spannung. II. Ökumenische Spannung | Sinnbild der Allseitigkeit Um die allgemeine Frage für jeden Einzelnen von Ihnen zu beantworten, brauche ich nur an die zwei Vorträge anzuknüpfen, welche unstreitig den Höhepunkt unserer Tagung darstellten - den des Soldaten und den des Rabbiners. II. Ökumenische Spannung | Wind und Blitz Hier wären wir denn, von lebendiger Anschauung gesättigt, beim Grundergebnis des Einleitungsvortrags, dass es keine Spannungen zu lösen, dagegen alle besonderen in eine ökumenische Spannung überzuführen gilt, wieder angelangt. I. Weltanschauung und Lebensgestaltung | Astrologie Bis zur Aufklärungszeit war es selbstverständliche Voraussetzung aller tiefer Gebildeten, dass Makrokosmos und Mikrokosmos sich entsprechen. Wie es im Großen ist, so sei es auch im Kleinen; oben und unten, rechts und links, außen und innen… I. Weltanschauung und Lebensgestaltung | Astrologie und Analyse Die Aufgabe der Schule der Weisheit ist nicht epimetheisch, sondern prometheisch… II. Die geistige Menschheitseinheit | Erneuerung des Christentums Der denkbar reichstveranlagte Mensch würde auf der Ebene der Erscheinung dennoch einseitig wirken, denn die Menschheit schlösse auch er in seiner Person nicht ein. Anders steht es mit der Sphäre der Erkenntnis. II. Die geistige Menschheitseinheit | Katholizismus Vom Standpunkt des heute Gegebenen könnte die katholische Kirche, wenn sie sich entsprechend entwickelte, wohl die gesamte Christenheit, keinesfalls aber die Menschheit umfassen. II. Die geistige Menschheitseinheit | Durchschauen der Erscheinung Jedes Sinnbild, für eine Bewusstseinslage die letzte Instanz möglicher Sinneserfassung, ist aber seinerseits einer tieferen durchsichtig, und dies bis zur Unendlichkeit, denn im Sinneszusammenhang des Lebens hängt alles innerlich zusammen und wurzelt… II. Die geistige Menschheitseinheit | Geburtsvorgang Doch wie wird nun das erforderliche Neue praktisch zustande kommen? Auf dem Wege des Synkretismus, des Eklektizismus? War das Wort Auseinandersetzung so gemeint? - O nein. III. Tod und Ewigkeit | Echtheit Wenn ich heute die Vielheit des im Laufe dieser Woche Vernommenen vom Sinn her zusammenzufassen und die ihr zugrunde liegende Einheit bewusst zu machen unternehme, so beanspruche ich damit nicht, als ein über den anderen Stehender gehört zu werden… III. Tod und Ewigkeit | Mittel höherer Sinnesverwirklichung Hiermit hätten wir den Gipfel erstiegen, von dem aus die Gesamtheit des Lebens, soweit es erfahrbar ist, im Zusammenhang übersehen werden kann. III. Der letzte Sinn der Freiheit | Geistbewusstsein Von hier aus hält es nicht mehr schwer, den Sinn des Freiheitsproblems in seinem gesamten Umfang zu erfassen. Dass es sich bei der Freiheit nicht um eine Ursubstanz, sondern einen besonderen und begrenzten Aspekt möglichen Lebens handelt, ist klar. III. Der letzte Sinn der Freiheit | Freiheitsglaube Doch was ist es nun mit dem Entscheiden-Können? Es ist weiter nicht abzuleiten, denn es bedeutet die gegebene Voraussetzung alles Denkens, weil alles Lebens überhaupt. Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Unbewusstes und Bewusstes Nicht wenige meiner Freunde äußern Bedenken darüber, dass ich mich praktisch mit Psychoanalyse befasse … überdies sei fraglich, ob ihre bloßen Voraussetzungen der Wahrheit entsprechen. Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Leben ist schöpferischer Sinn Das Verhältnis der Analyse zur Selbstvervollkommnung ist in erster Instanz so einfach zu bestimmen, dass die richtige Bestimmung jedem als erste einfallen muss: das Verhältnis ist das gleiche, wie das zwischen Analyse und Synthese überhaupt. Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Selbst und Ich Das Urkennzeichen aller rein psychischen Gestaltung ist deren Wandelbarkeit, welche so weit geht, dass die Sätze der Identität und des Widerspruchs auf ihrem Gebiet nicht gelten. Heilkunst und Tiefenschau | Heilen ist Kunst Zunächst einige Betrachtungen zur medizinisch-praktischen Frage. Es besteht kein Zweifel darüber, dass Psychoanalyse sehr viele Kranke, darunter auch scheinbar rein körperlich Kranke, heilt. Heilkunst und Tiefenschau | Barbarei der Seele Alles Gesagte ändert natürlich nichts an der ungeheuren Bedeutung der Erkenntniserweiterung, welche wir Freud und seinen Nachfolgern verdanken. Auf diese brauche ich aber, wo ich es oft schon getan habe, nicht mehr einzugehen. Geisteskindschaft | Magier und Künstler die Geistesgeschichte, wie die Gelehrten sie darstellen, gibt es gar nicht. Was es in Wirklichkeit gibt, ist ein organischer Wachstumsvorgang, der nicht in kumuliertem - der letzten Instanz des Gelehrten - sondern in assimiliertem Wissen… Geisteskindschaft | Zeuger und Empfänger Hiermit hätten wir den richtigen Ansatzpunkt zu den Betrachtungen dieses Kapitels konsolidiert sowohl als konstituiert. Deshalb können wir nunmehr unsere Frage ohne weiteres ein klein wenig anders stellen, was zu viel deutlicheren Perspektiven führen wird Liebe und Erkenntnis | Erfasse den Sinn Lassen wir nunmehr alle jenseitigen Betrachtungen. Knüpfen wir an den gewonnenen psychologischen Erkenntnissen wieder an und suchen wir von ihnen aus zum vollen Verständnis des Geistgeforderten zu kommen. Das religiöse Problem | Zeitalter des Heiligen Geists Behält so das Christentum das letzte Wort? Von letzten Worten überhaupt in dieser Welt zu reden, deren Wesen im Wandel besteht, beweist schon Vorwitz. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Schule der Weisheit Index © 1998- Schule des Rades