Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Stolz
- Hermann Keyserling
Amerika
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- IX. Leiden | Kreuz und AdlerDer deutsche Krieger will zutiefst weniger siegen als sterben. Auf dem Selbstopfer liegt bei ihm der Nachdruck. Er kennt nicht den süßen Tod der alten Griechen, sondern nur den bitteren.
- X. Freiheit | UnbedingtheitsidealDas Urkennzeichen der Freiheit ist ihre Unbedingtheit. Das Freie ist nichts anderes als das vollrealisierte einsame Selbst, mit dem wir uns in Einsamkeit befassten; es ist die geistige Substanz, welche jeder, dessen Bewusstsein bis zu ihr hinabreicht…
- X. Freiheit | Schöpferische EinsichtIch habe das Missverständnis, das ich am Sinnbilde C. G. Jungs aufweisen konnte, im Zusammenhang des Freiheitsproblems deswegen so ausführlich behandelt, weil sich von ihm her der wahre Ort und Sinn der schöpferischen Indifferenz…
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Der substantielle Geist | Teilhabe am GöttlichenSpiritualität - das der Antike unbekannte Wort kam irgendwann in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung auf - bedeutete damals Teilhabe am Göttlichen unabhängig von allem Verstehen und aller geistigen Begabung.
- Der Zwiespalt der Seele | Demut und VornehmheitBetrachten wir zunächst, weil dies mit dem Problem der Erinnerung überhaupt am nächsten zusammenhängt, dasjenige der berühmten zwei Seelen in des Menschen Brust.
- Das Wunder | Demut und EmpfänglichkeitSo sehen wir denn abschließend, dass zum Erleben des Wunderbaren, des Lebens und der Schöpfung als Wunder, an erster und letzter Stelle Demut nottut, wodurch allein jene sich in ihrer ganzen Fülle offenbart.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- 1927 | Bücherschau · Ewige GrundhaltungÜber das Judentum vom Standpunkt des Christen ist viel geschrieben worden; das meines Wissens Beste neuerdings von Oskar A. H. Schmitz in seinem Aufsatz Der jüdisch-christliche Komplex im Sonderheft 1926 der Zeitschrift Der Jude.
- 1942 | Von den zwei Seelen in jedes BrustEs ist natürlich Unsinn, zu behaupten, dass jeder nur zwei Seelen besäße, und hätte dieses wirklich von Faust gegolten, dann wäre er ein armer Schlucker gewesen.
- Hermann Keyserling
Das Gefüge der Welt
- Hermann Keyserling
Das Reisetagebuch eines Philosophen
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas- Ungarn | AristokratieDer Aristokrat ist natürlich an erster Stelle eine besondere zoologische Spezies. Ebendeshalb ist er aus abstrakten Erwägungen weder zu begründen noch auch zu widerlegen. Schon ob einer konservativ oder radikal gesinnt sei…
- Ungarn | ÜberlegenheitDer Aristokrat ist also erstens eine besondere zoologische Spezies, zweitens verkörpert er einen Menschheitswert. Drittens nun ist er das Produkt besonderer äußerer Umstände: bedarf äußerer Ausnahmestellung, um zu erwachsen und zu gedeihen.
- Die Schweiz | Ideal der EngeNun zur sinnbildlichen Bedeutung des Schweizer Zustands im Zusammenhang Europas. Dazu knüpfe ich an den Gedanken des vorletzten Abschnitts wieder an. Die Schweizer sind das Volk des äußersten mir bekannten Ressentiments…
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst
- Hermann Keyserling
Politik, Wirtschaft, Weisheit
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - VI. Kant | Kritische PhilosophieSchon seit ungefähr zwanzig Jahren - dieses schreibe ich 1940 - ist es mir beinahe unmöglich, ehrliches Interesse für abstrakte Philosophie aufzubringen. Diese ganze Zeit über hatte ich nie gründlich darüber nachgedacht, warum dem also ist…
- Band III - III. Stalin | NihilismusIm ersten und zweiten Jahrhundert nach Christo sah die Welt nicht sehr viel anders aus, als in der ersten Hälfte des zwanzigsten.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit- Unsterblichkeitsglaube | TodesproblemDennoch wäre nichts verfehlter, als in jener allgemeinen Trennung des Lebensprinzips vom Stoff ein Zeugnis des Menschengeschlechts für die Unsterblichkeit der Seele sehen zu wollen: die Verhältnisse liegen so einfach nicht.
- Mensch und Menschheit | Werturteile des IndividuumsDas Dasein eines überpersönlichen Zusammenhanges, der die oberste Voraussetzung des Selbstbewusstseins bildet, lässt sich noch auf anderem Wege nachweisen: auf Grund der menschlichen Wertsetzungen.
- Mensch und Menschheit | LebenseinheitenDas einsame, unvermittelte Ich! Die Person als letzte Bewusstseinstatsache! Wie befangen muss nicht der Meisten Blick sein, dass ihnen die Widernatürlichkeit solcher Voraussetzungen nicht in die Augen springt?
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- II. Geschichte als Tragödie | Die neuentstehende WeltDie Geschichte ist also unabwendbar Tragödie. Dass wir sie eben darum bejahen, dass Kinder, die Triebwesen, allein einen glücklichen Ausgang aller Dinge überhaupt wünschen…
- Der natürliche Wirkungskreis | Anmaßung und BescheidenheitDie wichtigsten Hindernisse sinngemäßen Verhaltens zum Mitmenschen sind Machthunger und Neid. Und beide sind, wo sie vorliegen, so starke psychologische Mächte, dass ihnen idealistische und moralistische Erwägungen wenig anhaben.
- Das Glücksproblem | Freude und LeidWoran sind wir nun jetzt? Objektiv bestimmbares Glück gibt es nicht. Niemand will Glück allein. Dennoch dürften nicht Viele unsere bisherigen Ergebnisse als abschließend empfinden.
- Das religiöse Problem | Erhaltung und SteigerungSowohl Heidentum als Judentum waren dem Christentum an reinem Ethos überlegen. Dennoch hat dieses gesiegt, und dies zwar offenbar, weil es eine Lebensform tieferer Einstellung verkörpert.