Schule des Rades
Index
Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Unglück
- Hermann Keyserling
Amerika- Das überschätzte Kind | Intimität und DistanzWir sagten, nur eine Verstärkung und Verbesserung des Familieneinflusses vermöchte dem Infantilsozialismus erfolgreich entgegenzuwirken. Worin besteht nun jener Einfluss?
- Die Vorherrschaft der Frau | EmanzipationsbewegungWas wir über die Rückbildung des amerikanischen Mannes wie der amerikanischen Frau dank schiefem Korrelationsverhältnis der Geschlechter ausführten, läuft letztlich darauf hinaus, dass in beiden das eigentlich Schöpferische atrophiert erscheint.
- Spiritualität | GeistesfreiheitWir sehen jetzt, dass der Geist nicht nur ein ebenso konkreter und wirklicher Teil des Menschen ist wie sein Körper - er ist tatsächlich wirklicher.
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit- Gemeinsamkeit | Eroberung des SchicksalsDoch nicht alle Völker und Kulturen gehen in ihrem Denken und Fühlen vom Ich aus, und bei allen stellt das Gemeinsamkeitsbewusstsein gegenüber dem Ichbewusstsein das Ursprüngliche dar.
- Höflichkeit | Kultur der WahrheitEinem Deutschen fällt es in der Mehrzahl der Fälle schwer zu verstehen, warum die großen Gestalten der griechisch-katholischen Kirche in der Höflichkeit eine geistliche Tugend sahen…
- Kritik und Offenbarung | BilderNunmehr können wir genau bestimmen, in welcher Richtung der Prozess des Realisierens führt; er führt in völlig anderer Richtung als derjenige der wissenschaftlichen und philosophischen Kritik.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | LiebesglückDer Ur-Zusammenhang der Menschen gehört der Elementarordnung des Lebens an. Deswegen sind nur Verbrecher oder Kranke wirklich asozial. Meist existiert Gemeinschaftsfeindlichkeit überdies nur scheinbar…
- VI. Weltfrömmigkeit | DeutscheWer alle vierzehn Tage neu geloben muss, legt damit das Urteil nahe, dass das Gefühl seiner innerlichen Verpflichtetheit mit dem fünfzehnten automatisch erlöschen würde. Illustrationen dieser Wahrheit bietet Deutschlands Geschichte nur allzu viele.
- VI. Weltfrömmigkeit | Religion und ReligiositätDie eigentliche Geist-Tradition Europas ist nicht nordisch, sondern mittelländisch, das heißt im großen ganzen romanisch und nicht germanisch.
- X. Freiheit | ZaubernBlicken wir von hier aus auf alle unsere vielseitigen und vielschichtigen Betrachtungen im Zusammenhang des Freiheitsproblems zurück. Was uns dabei vor allem beeindrucken muss, ist dies, wie offenbar schief alles Denken seit dem Siege des Christentums…
- XI. Das Leben als Kunst | Heilige, Helden und KünstlerUm das zunächst abstrakt Deduzierte nunmehr konkret zu fassen, gehen wir vom Glücksproblem aus; wir dürfen es tun, obgleich Glück niemals in dem ausschließlich Positiven besteht, das der Naive in ihm sieht, sondern in einem…
- XI. Das Leben als Kunst | DiplomatieWenden wir uns von diesen Höhen menschlicher Existenz erneut den Niederungen des Lebens zu, in welchen, ach, die überwältigende Mehrheit aller Menschen schmachtet.
- XI. Das Leben als Kunst | Persönlicher StilNunmehr können wir, ohne Missverstehen befürchten zu müssen, die diplomatische Kunst auf die Ebene des Lebens als Kunst hinaufheben, welche wir früher als die Ebene des eigentlichen Menschenlebens bestimmt hatten.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung
- Hermann Keyserling
Das Ehe-Buch- Das richtig gestellte Eheproblem | Innere BindungIn der Ehe gewinnen Geschlechts-, Fortpflanzungs-, Wirtschafts-, soziale, persönliche und Schicksal-Gemeinschaft einen besonderen neuen Sinn…
- Das richtig gestellte Eheproblem | EheglückEine glückliche Ehe im selbstsüchtigen Sinne dessen, was Verliebte erhoffen, ist ebenso selten, wie Kinder der Liebe, allen Vorurteilen zum Trotz, notwendig gut geraten.
- Von der richtigen Gattenwahl | Überwindung der TragikVon hier aus betrachtet, kann das Problem der richtigen Gattenwahl überhaupt nicht mehr als individuelles gelten. An der Art seiner Lösung hängt das gesamte Menschheitsschicksal.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit
- Hermann Keyserling
Das Gefüge der Welt- Epilog | Glaube an die Wahrheit…das Leben nicht einen Zweck habe, sondern der Zweck sei, dass alle scheinbar so absoluten Ziele des Lebens ebensowohl dessen Bedingungen sind.
- Epilog | Spiegel des UnendlichenWir sind bei unserer letzten Etappe angelangt. Immer mehr gerieten wir aus dem Allgemeinen ins Besondere, immer mehr begrenzte sich das Grenzenlose.
- Hermann Keyserling
Das Reisetagebuch eines Philosophen
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas
- Hermann Keyserling
Kritik des Denkens
- Hermann Keyserling
Menschen als Sinnbilder
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst- Das Schicksalsproblem | ZufallEchte Wissenschaft kann es nur davon geben, was sich kausal erschöpfend begreifen lässt, und das Kausalgesetz, wie wir es handhaben können, erfasst nicht alles Geschehen.
- Das Schicksalsproblem | NotwendigkeitEs besteht augenscheinlich ein notwendiger Zusammenhang zwischen dem Menschen und den Begebenheiten seines Lebens, ein Zusammenhang des Innerlichen mit dem Äußerlichen.
- Hermann Keyserling
Politik, Wirtschaft, Weisheit- Einführung | CatonentumAn einem Wendepunkte der Geschichte, nicht minder bedeutsam, als es der heutige ist, ragen zwei große Gestalten, deren Gegensatz für alle Zeiten symbolisch bleiben wird: Cato und Julius Cäsar.
- V. Deutschlands wahre politische Mission | MenschheitssehnsuchtWie der Mythos im allgemeinen den menschlich wahrsten Ausdruck der Wirklichkeit darstellt, so liegt das ganze Tragikbestimmende des deutschen Volks im Nibelungenliede vorgebildet.
- Von der Bedeutung des EinzelnenAlle Welt schreit heute in Deutschland nach dem großen Mann; alle Welt beinahe spricht hier in irgendeinem Sinn verächtlich von der Mehrheit der Deutschen.
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - VII. Kosmopathische Seelen | EinsichtWarum machte die innere Umstellung, dank welcher ich das Reisetagebuch schreiben konnte, so sehr Epoche in meinem Leben, dass die meisten meine geistige Existenz erst von dem Augenblick an datieren, wo ich sie vollzogen hatte?
- Band I - X. Mütter | PolarisationDer Ur-Plan vorliegenden Erinnerungsbuches besonderer Art, der mir an einem schönen Junimorgen des Jahres 1936 einfiel, war der folgende: mich selbst in Polarisation mit den Zeitgenossen darzustellen, welche mir, solange sie noch lebten, etwas bedeutet…
- Band I - X. Mütter | SegenDoch nun zum anderen, dem positiven Aspekt des gleichen Tatbestandes. In den Augenblicken, wo ich an die Wiederverkörperungslehre glaube, muss ich mir eingestehen, im Körper einer anderen Mutter hätte ich mich gar nicht inkarnieren können…
- Band II - VI. Die Schule der Weisheit | SchicksalEinige Aspekte des gleichen Problemkreises habe ich schon in früheren Kapiteln behandelt. Zum Abschlusse dieses sei mein Weg durch Darmstadt hindurch in den weiten Rahmen des Schicksalsproblems hineingestellt.
- Band II - VII. C. G. Jung | Wer darf seinen Mythos leben?Alle Analytiker deuten die Produkte des Unbewussten auf irgendeine bestimmte Art. Solche Deutung ist immer willkürlich. Es ist ganz gewiss nicht alles Sexualsymbol, noch hat irgend etwas eine andere ein für alle Male festliegende Bedeutung.
- Band III - I. Bewusstseinslagen und Welthorizonte | Revolte der ErdkräfteSeit Kain ist es dermaßen normal, dass die jüngeren Männer unter Einsatz des Lebens an den Grenzen die Heimat, Weib und Kind verteidigen, dass der Krieg als solcher keine Störung des inneren Gleichgewichts verursacht.
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- V. Schicksal | Mut zum RisikoHeute weiß ich, was Schicksal ist. Es ist nichts Metaphysisches. Im Rahmen des üblichen Notwendigkeits-Schemas ist sein Sinn freilich auch nicht zu fassen.
- VI. Tod | Tod ist kein geistiges ProblemDie mittelalterliche Kirche hatte alles Leben ritualisiert. Das Sterben der anderen gehörte zum eigenen Leben. Auch den eigenen Tod in gebührender Aufmachung ließ sich keiner nehmen.
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit- Todesgedanken | Wunsch und WahrheitDoch gibt es noch manche andere Erwägungen, die geeignet sind, den Tod als unnatürlich erscheinen zu lassen.
- Todesgedanken | Phantasie und ErinnerungEinem wunderlichen Verhältnisse begegnen wir allerwegen: dass die Toten für den Menschen mehr Aktualität besitzen, als die Lebendigen.
- Das Problem des Glaubens | Sinn des GlaubensBeginnen wir mit der Feststellung einiger faktischer Daten. Tatsache ist zunächst, dass es keine mögliche Erkenntnis gibt, welche in letzter Instanz nicht auf einen Glaubenssatz zurückwiese; Verstandeserkenntnis ist das Letzte nie.
- Dauer und Ewigkeit | Tod und GeburtWir schlossen mit der Feststellung der Tatsache, dass unser innerstes Selbstbewusstsein von einem fortwirkenden Prinzip in uns zeugt, das ins Unendliche hinausweist.
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- II. Geschichte als Tragödie | Mut der LächerlichkeitTragisch ist ein Schicksal nur, sofern es unentrinnbar ist; so wäre Christus zu aller Zeit und von uns allen gekreuzigt worden.
- Liebe und Erkenntnis | Erfasse den SinnLassen wir nunmehr alle jenseitigen Betrachtungen. Knüpfen wir an den gewonnenen psychologischen Erkenntnissen wieder an und suchen wir von ihnen aus zum vollen Verständnis des Geistgeforderten zu kommen.
- Das Glücksproblem | Gleichgewichtsverhältnis von Glück und LeidDamit wäre denn das Problem der günstigen Lebensbedingungen richtig gestellt und aus dem Umkreis des richtig gestellten Glücksproblemes ausgeschaltet.
- Das Glücksproblem | Freude und LeidWoran sind wir nun jetzt? Objektiv bestimmbares Glück gibt es nicht. Niemand will Glück allein. Dennoch dürften nicht Viele unsere bisherigen Ergebnisse als abschließend empfinden.
- Das religiöse Problem | Zeitalter des Heiligen GeistsBehält so das Christentum das letzte Wort? Von letzten Worten überhaupt in dieser Welt zu reden, deren Wesen im Wandel besteht, beweist schon Vorwitz.