Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Weisheit Hermann Keyserling Amerika Einführung | Subjektivität Ich habe keine; ich bin nicht Vertreter einer bestimmten philosophischen Theorie; ich bin Philosoph, und das bedeutet, dass mein Bewusstseinszentrum normalerweise im Verstehen liegt, genau so, wie das Bewusstseinszentrum der grande amoureuse in der Liebe… Die amerikanische Landschaft | Beschränktheit und Abgeschlossenheit Ja, Amerika ist heute zutiefst ein Neuland keimender Regionalismen, ähnlich wie es Europa am Ende der Völkerwanderung war. Privatismus | Assoziation durch den Kontrast Beinahe alles, was zum nationalen Dasein gehört, ist aufgesogen und verwechselt worden von und mit dem, wofür der geheimnisvolle Allgemeinbegriff Regierung steht. Das überschätzte Kind | Jugend Auf die Frage, warum ich nicht tanze, antworte ich bisweilen: weil ich noch nicht sechzig bin. Das überschätzte Kind | Intimität und Distanz Wir sagten, nur eine Verstärkung und Verbesserung des Familieneinflusses vermöchte dem Infantilsozialismus erfolgreich entgegenzuwirken. Worin besteht nun jener Einfluss? Das überschätzte Kind | Ehrfurcht Es kann wohl kaum bestritten werden, dass die Erziehung, welche Eltern den Kindern angedeihen lassen, beinahe ein Nichts ist gegenüber der, welche sie seitens dieser erfahren. Kultur | Dimension der Gleichzeitigkeit Die Aufgabe, die uns dieses Kapitel stellt, zu erfüllen, ist nicht schwer, denn die Bestimmung von Sinn, Reichweite und Höchstziel der Moral hat uns implizite bereits ein konkretes Bild von der wahren Bedeutung des Kulturbegriffs gegeben. Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Liebesglück Der Ur-Zusammenhang der Menschen gehört der Elementarordnung des Lebens an. Deswegen sind nur Verbrecher oder Kranke wirklich asozial. Meist existiert Gemeinschaftsfeindlichkeit überdies nur scheinbar… VII. Wahrhaftigkeit | Wahrheit Wir haben jetzt die meisten Fäden beisammen, um an das eigentliche Thema dieses Kapitels heranzutreten: das Problem der persönlichen Weltanschauung, wie es sich jedem einzelnen Deutschen stellt und damit der Wahrhaftigkeit. VIII. Einsamkeit | Einheit des Geists Das letzte innere Bezugszentrum persönlichen Lebens, auch wo es in heißester Liebe einem Du oder der Gemeinschaft verbunden ist, ist also das einsame Selbst. Auf dieses bezieht sich alle Hinzunahme des Nicht-Ich zum persönlichen Ich. X. Freiheit | Tradition Mit diesen kurzen Betrachtungen wäre wohl alle neuere Kritik an der Idee der Freiheit selbst als abwegig erledigt; wogegen gleichzeitig erhellt, inwiefern jene recht hat, wenn sie bestimmte ihrer traditionellen Ausdrucksformen verwirft. X. Freiheit | Zaubern Blicken wir von hier aus auf alle unsere vielseitigen und vielschichtigen Betrachtungen im Zusammenhang des Freiheitsproblems zurück. Was uns dabei vor allem beeindrucken muss, ist dies, wie offenbar schief alles Denken seit dem Siege des Christentums… XI. Das Leben als Kunst | Diplomatie Wenden wir uns von diesen Höhen menschlicher Existenz erneut den Niederungen des Lebens zu, in welchen, ach, die überwältigende Mehrheit aller Menschen schmachtet. XI. Das Leben als Kunst | Prolog im Himmel Vergegenwärtigen wir uns jetzt noch einmal die ganze ursprüngliche Vielfältigkeit des Menschenwesens, wie es unsere langen Untersuchungen feststellten. XII. Heiligung | Tiefenpsychologie Immer wieder ersteht vor meinem geistigen Auge das Bild jener um 1924 in Rom ausgegrabenen heidnischen Privatkapelle, die deren Besitzer mit Freskobildern aller möglichen Göttergestalten, unter anderen auch des Guten Hirten mit dem Kreuzstab, … XII. Heiligung | Solarität und Lunarität Es gibt kein bestimmtes Dogma, das nicht durchschaut, kein Wort, in dessen Hintergründe nicht hineingeleuchtet werden könnte; unsere Sprache ist mit der des Weltschöpfers unter allen Umständen inkommensurabel. Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Das Zwischenreich | Konventionen Die Mythologie singt wie der abgeschnittene Kopf des Orpheus auch noch in ihrer Todeszeit, auch noch in der Ferne weiter. In ihrer Lebenszeit, bei dem Volke, bei dem sie heimisch war, wurde sie nicht nur mitgesungen wie eine Art Musik; sie wurde gelebt. Das Zwischenreich | Verhäßlichung und Verbösung Halten wir von allem zuletzt Mitgeteilten nur dies Allgemeine fest, dass der Mensch selber seine Zwischenreichsexistenz unstreitig als ein Vorläufiges empfindet. Ursprünglichkeit und Primitivität | Naturverwobenheit der Frau Es ist unter der Voraussetzung des Primats des Zwischenreichs im menschlichen Leben und Erleben wird verständlich, warum das Streben nach dem Ursprung historisch beinahe ausnahmslos im Zeichen der Überschätzung des Primitiven stattgefunden hat. Gleichgültigkeit und Liebe | Sein und Haben Der Zusammenhang der Welt, welchen der Religiöse erlebt, ist in der emotionalen Ordnung erlebnismäßig, nur eben auf anderer Ebene vorgebildet. Der substantielle Geist | Teilhabe am Göttlichen Spiritualität - das der Antike unbekannte Wort kam irgendwann in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung auf - bedeutete damals Teilhabe am Göttlichen unabhängig von allem Verstehen und aller geistigen Begabung. Der substantielle Geist | Selbstüberwindung Bleiben wir noch einen Augenblick bei der antiken Spiritualität. Bei dieser lag auf dem Erkennen überhaupt kein Nachdruck; die Erkenntnis fing dann erst in der Antike eine Rolle zu spielen an, als ihre spezifische Spiritualität sich zu zersehen begann. Der substantielle Geist | Ideal der Bildlosigkeit Die zweite Betrachtung, die ich hier den allgemeinen dieses Kapitels anreihen möchte, betrifft das Ideal der Bildlosigkeit, welches der Wüstengott, der auf dem Sinai thronte, in die Worte fasste: Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen. Das Wunder | Geistige Sicherheit Freilich lehrt ausschließlich unsere christliche Überlieferung, dass man letztinstanzlich glauben soll. Metaphysisch und religiös begabtere Völker, als es die Europäer sind, stellten das Realisieren über den Glauben. Das Wunder | Freiheit und Glaube Wie ein Wort für ganz anderes stehen kann, als es nach dem Lexikon bedeutet, so kann ein Mensch anderen und historisch anderes bedeuten, als er selber darstellen will. Hermann Keyserling Das Ehe-Buch Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit Hermann Keyserling Das Reisetagebuch eines Philosophen Hermann Keyserling Das Spektrum Europas Hermann Keyserling Die neuentstehende Welt Fortschrittsproblem | Wissen und Weisheit Wenn man den Geschichtsprozess verstehen will, so darf man also weder von den Ideen noch den bloßen Tatsachen ausgehen, sondern man muss beim psychischen Gesamtzusammenhang ansetzen, welcher beide in sich begreift oder trägt. Fortschrittsproblem | Neuvitalisierung Betrachten wir von hier aus zunächst, der Verdeutlichung der Fragestellung wegen, einige konkrete Beispiele, deren letztes das vitale Problem dieser Zeit sei. Fortschrittsproblem | Serie versäumter Gelegenheiten Hiermit wären wir denn so weit, uns konkretisierten Verständnisses dem prinzipiellen Probleme wieder zuwenden zu können und von ihm aus dem dieser Zeit seine abschließende abstrakte Fassung zu geben. Fortschrittsproblem | Freie Initiative des Geistes Letztlich entscheidet die freie Initiative des Geistes. Lenins Geist hat dem russischen Leben eine Form gegeben, die zunächst das genaue Gegenbild des Himmelreichs auf Erden, nichtsdestoweniger aber eine geistgeborene Lebensform bedeutet… Philosophie und Weisheit | Aktionszentrum der Persönlichkeit Wie ist nun Sinneserfassung überhaupt möglich? So fragt die Wissenschaft von ihrem exzentrischen Standort aus mit Recht. Vom Leben aus gesehen, entbehrt die Frage des Sinns. Philosophie und Weisheit | Verstehen verwandelt Wenn also tiefere Sinneserfassung allein, wie die vorhergehenden Kapitel dieses Buchs erwiesen, zu einer neuen Kultur führen kann, so bedeutet das nicht, dass das Heil von einer neuen bestimmten Lehre, einer neuen Theorie kommen wird. Hermann Keyserling Gedächtnisbuch · Letzte Aufsätze Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Von der Produktivität | Ungelöste Spannungen Dass das Erdenleben seinen letzten Sinn nicht in sich hat, weswegen nicht allein banales Glück, sondern auch im Rahmen irdischer Kategorien bestimmte Vollendung nicht letztes Ziel sein kann, schien mir schon früh durch zwei Erfahrungen unmittelbar bewiesen Schopenhauer als Verbilder | Preisgabe der Person Ein Freund erwiderte mir einst auf die Frage, ob er ein berühmtes Werk, das mich gerade lebhaft beschäftigte, gelesen hätte: nein, aber mein Vater hat es gelesen, so brauche ich’s nicht noch einmal zu tun. Schopenhauer als Verbilder | Wille zur Wahrheit Wer war der Mann, dessen Schöpfung so problematische Züge zeigt? Ich will versuchen die Umrisse von Schopenhauers geistiger Physiognomie, so wie ich sie sehe, möglichst deutlich hinzuzeichnen, denn nur aus dem Menschen ist hier das Werk zu verstehen. Schopenhauer als Verbilder | Sphären des Bewusstseins Was ist es denn, das zur Größe führt, wenn es nicht die Begabung als solche ist? Welcher Art war das Verhängnis, das Schopenhauer verhinderte, den Zenit seiner Möglichkeiten zu ersteigen? Jesus der Magier | Magie und Technik Jetzt sind wir soweit, die substantielle Seite magischen Wirkens verstehend tiefer und schärfer zugleich zu fassen; dazu brauchen wir nur das zuletzt Erkannte und Ausgeführte mit den Betrachtungen des Eingangs zu verknüpfen. Jesus der Magier | Wirkung der Worte Der Magier ist wesentlich kein Suchender und Glaubender, sondern ein Seiender und Könner. Welchen Normen gehorcht nun sein Wirken? Hermann Keyserling Philosophie als Kunst Hermann Keyserling Politik, Wirtschaft, Weisheit Hermann Keyserling Prolegomena zur Naturphilosophie Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis Morgenländisches und abendländisches Denken | Grammatik des Wirklichen Es gibt sonach zwei grundsätzlich berechtigte Arten, das Denken anzusehen und mit ihm umzugehen: dieses ist wirklich einerseits Mittel zur Beherrschung der Außenwelt, andererseits unmittelbare Lebensform… Sinn und Ausdruck in Kunst und Leben | Technischer Fortschritt Jetzt liegt uns ob, zu untersuchen, wie sich Sinn und Ausdruck letztlich zueinander verhalten. - Aus den letzterreichten Bestimmungen ergibt sich zunächst mit abschließender Klarheit, weshalb keine Sprache als solche geistige Werte verkörpert. Die Kultur des sich-leicht-Machens | Kulturprozess Allein die Überschwemmung der Massen mit unverstandenem Geist wirkt doch, andererseits, nilartig befruchtend. Der Wissensdrang derer, deren Erbmasse wenig Kultur birgt, ist leicht so groß wie der Durst des Wüstensands… Was uns nottut | Verstehen des Sinns Eine Synthese der verschiedenen Bestandteile des Menschen zur Totalität gelingt desto schwerer und seltener, je mehr einer derselben vorherrscht. Was uns nottut | Die Aufgabe der Philosophie Der Philosophie? Der wirklichkeitsfremdesten aller Wissenschaften? dem für das Leben überflüssigsten Ausdrucksgebiet des Abstraktionsvermögens? - Sofern sie nicht mehr, nichts Besseres als dieses ist, wohnt ihr freilich keine Heilkraft inne. Was uns nottut | Ewige Wahrheit Die historische Konjunktur ist heute, in der Tat, eine ähnliche wie zu der Zeit der großen Weisen Griechenlands. Auch damals waren die überkommenen Seelenformen in Zersetzung begriffen oder schon zersetzt… Was uns nottut | Erziehung zur Weisheit Wie soll nun der Philosoph seiner höchsten Aufgabe gerecht werden? Er muss sich dazu zum Weisen vollenden. Er muss sich vom Ideal der vollkommenen Wissenschaftlichkeit zu dem der Weisheit, das heißt des erkenntnisbedingten Lebens hinanwenden… Was uns nottut | Geistesverwurzelung Es ist vornehmste Aufgabe dieser Zeit, so sagten wir, den Weisen als Typus zu ermöglichen, heranzuerziehen und ihm die notwendige Resonanz und Wirkungsmöglichkeit zu bieten. Was uns nottut | Bewusstseinseinheit Die Schule der Weisheit muss also ein Drittes werden neben Kirche und Universität. Was uns nottut | Ideal des Staates Der Staat kann seinem bloßen Begriff nach keine Menschen brauchen, sondern nur Organe, und dies wird sich immer deutlicher erweisen, je näher er seiner eigenen Vollendung kommt. Was uns nottut | Göttliche Gesundheit Aber liegen die Dinge wirklich so, dass die Lösung eines geistig-seelischen Problems, und sei dieses noch so fundamental, eine Wendung im Gesamtleben herbeiführen kann? I. Seins- und Könnenskultur | Seelenlosigkeit Wer das moderne Japan mit dem alten vergleicht, das sich von Jahr zu Jahr immer mehr in die Abgelegenheit zurückzieht, gelangt unweigerlich zum Urteil, dass dieses jenem überlegen ist. II. Indische und chinesische Weisheit | Offenheit des Winkels Zu einer Schule der Weisheit, wie sie hier werden soll, gibt es im Westen kein Vorbild. Wohl gibt es religiöse Gemeinschaften, Orden, esoterische Vereinigungen verschiedensten geistig seelischen Geblüts, welche sich Seinsbildung zum Ziel setzen… II. Indische und chinesische Weisheit | Buchstabenglaube …wer in Indien als weise gelten will, der muss, über Name und Form hinaus sein. Er muss in jenem höheren Stockwerk möglicher Geistessprache sein Bewusstseinszentrum haben, von welchem aus nicht die Gedanken und Bilder als solche… II. Indische und chinesische Weisheit | Wahrheit und Ernsthaftigkeit Es gibt also ein Weiterkommen; es gibt Wege, nicht allein das Können, sondern auch das Sein höher auszubilden, dieses zum Ausdrucksmittel tieferen Sinns zu wandeln. II. Indische und chinesische Weisheit | Wissen und Verstehen Zum Sinnverstehen, welches, wie wir früher bereits erkannten, den einzigen weisbaren Weg zur Seinserhöhung darstellt, leitet nun alle Erziehung im Osten unmittelbar an. III. Antikes und modernes Weisentum | Sokrates Die griechischen Weisen unterschieden sich, sobald ihr eigentliches Selbstbewusstsein erwachte, in einer Hinsicht grundsätzlich von denen des Ostens, die wir gestern betrachteten: sie waren bewusstermaßen nicht Erfüllende, sondern Suchende. III. Antikes und modernes Weisentum | Kulturoganismen Ins Christentum mündete tatsächlich alles noch Lebendige aus der Antike ein. Die christliche Kirche bedeutet tatsächlich die rechtmäßige Erbin der antiken Philosophie, so fremden Geists sie dieser gegenüber erscheint. III. Antikes und modernes Weisentum | Absterben des Alten Sie wissen - nicht ich allein habe es ausgesprochen und nachgewiesen -, dass unsere historische Lage in wichtigsten Hinsichten derjenigen der Spätantike gleicht. III. Antikes und modernes Weisentum | Eros der Erkenntnis Der metaphysische Moment wird durch das jeweilige Verhältnis von Verstehensorganen, objektiviertem Sinn und vorhandener Sehnsucht definiert. II. Politik und Weisheit | Machiavellismus Der Staatsmann, genau wie der Philosoph hat also an erster Stelle unmittelbare Sinneserfassung, vom Sinn aus zu leben und zu herrschen zu lernen. III. Weltüberlegenheit | Geistesmensch Überblicken wir zunächst, der Unbefangenheit halber ohne jeden Rückbezug auf unsere besonderen Erkenntnisse, die Menschen, die allgemein als überlegenste und größte gegolten haben - wer waren es? Künstler? - Nein. III. Weltüberlegenheit | Prestige des Alters Doch wie tritt Überlegenheit, die mit der Freiheit eines Sinnes ist, nun sichtbar zu Tage? Hier führt uns unser Weg zu den Betrachtungen des ersten Vortrags unseres Einführungszyklus zurück: sie ist keine Wissens- und Könnens- sondern eine Seinsfrage. III. Weltüberlegenheit | Sinneszentrum Weltüberlegenheit, wie wir sie hier schilderten, kann heute, im Gegensatz zur ganzen bisherigen Geschichte, dauernd wirksam werden, weil sie fortan in ihrem Sinn verstanden werden kann. I. Was wir wollen | Meinen und Wollen Was ergibt sich als letztes und wesentliches Meinen und Wollen einer Anstalt, deren Einstellung durch die Koordinaten der Sinneserfassung und Sinnesverwirklichung bestimmt wird, wenn dieses Meinen und Wollen nunmehr in den Wandel… II. Der Weg | Erkenntnisbedingtes Leben Aber diese Einheit, der Wesensgrund aller Verschiedenheit, offenbart sich immer nur in concreto, in jeweiligem lebendigem Verstehen, niemals in einfürallemaliger abstrakter Darstellung, genau so, wie es kein abstraktes einfürallemaliges Leben gibt. II. Der Weg | Überwindung der Eitelkeit Die starken Bahnbrecher auf Erden waren nachweislich von Haus aus nicht harmonischere, sondern unharmonischere und schwierigere Charaktere, als von Millionen Dutzendmenschen gilt. III. Das Ziel | Die richtige Einstellung …obschon sie kein einziges unmittelbar praktisches Ziel verfolgt, kommt die Schule der Weisheit allen unmittelbar zugute, weil nur der, welcher den Sinn erfasste und diesen zu seinem Bewusstseinszentrum erhob, dem bloßen Weltalphabet überlegen ist. Anhang | Rhythmus zwischen Hochspannung und Entspannung Die Schule der Weisheit kann und soll, wie aus dem Inhalte des Buchs in dessen Gesamtheit hervorgeht, nur ein Mittelpunkt persönlichen Einflusses sein. Anhang | Die materielle Grundlage Hiermit wäre das Wichtigste dessen wohl gesagt, was über die Schule der Weisheit noch gesagt werden musste, insofern es im vorliegenden Buch und den besonderen Mitteilungen im Weg zur Vollendung noch keine Behandlung erfuhr. Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen Hermann Keyserling Wiedergeburt II. Ökumenische Spannung | Wind und Blitz Hier wären wir denn, von lebendiger Anschauung gesättigt, beim Grundergebnis des Einleitungsvortrags, dass es keine Spannungen zu lösen, dagegen alle besonderen in eine ökumenische Spannung überzuführen gilt, wieder angelangt. I. Weltanschauung und Lebensgestaltung | Wert und Unwert So scheint es, dass man die Frage nach dem Wert bestimmter Lebensgestaltung überhaupt nicht stellen darf. In empirischem Zusammenhang ist dies tatsächlich unmöglich. II. Die geistige Menschheitseinheit | Polyphone Mannigfaltigkeit Es gibt einen Menschheitskosmos. Nicht anders, wie im physischen Weltall kein Einzelnes anders als vom Ganzen aus vollkommen zu begreifen ist, so steht hinter jedem Einzelmenschen die Menschheit; sie gibt jenem ihren kosmischen Ort und metaphysischen Sinn II. Die geistige Menschheitseinheit | Erneuerung des Christentums Der denkbar reichstveranlagte Mensch würde auf der Ebene der Erscheinung dennoch einseitig wirken, denn die Menschheit schlösse auch er in seiner Person nicht ein. Anders steht es mit der Sphäre der Erkenntnis. II. Geschichte als Tragödie | Mut der Lächerlichkeit Tragisch ist ein Schicksal nur, sofern es unentrinnbar ist; so wäre Christus zu aller Zeit und von uns allen gekreuzigt worden. III. Tod und Ewigkeit | Echtheit Wenn ich heute die Vielheit des im Laufe dieser Woche Vernommenen vom Sinn her zusammenzufassen und die ihr zugrunde liegende Einheit bewusst zu machen unternehme, so beanspruche ich damit nicht, als ein über den anderen Stehender gehört zu werden… III. Tod und Ewigkeit | Krone der Schöpfung Aber wenn wir nun von hier aus den Zusammenhang der Tagungsvorträge einschließlich desjenigen Dahlkes nochmals überschauen, so überkommen uns Zweifel, ob mit den vorgebrachten Einwänden gegen den Buddhismus Wesentliches geleistet sei. III. Der letzte Sinn der Freiheit | Freiheit und Gnade Zu dem Ende müssen wir die Frage etwas anders anpacken, als seitens der anderen Redner geschah, und bei den Schlusssätzen von Erfindung und Form anknüpfen, indem wir sie näher ausführen. III. Der letzte Sinn der Freiheit | Flucht vor der Freiheit Unsere Aufgabe ist nunmehr, den letzten Sinn dieses Zusammenhangs, vom Freiheitsproblem aus betrachtet, zu finden. Zu deren Lösung gelangen wir am schnellsten, indem wir von der Tatsache ausgehen, dass kaum ein Mensch frei sein will. III. Der letzte Sinn der Freiheit | Geistbewusstsein Von hier aus hält es nicht mehr schwer, den Sinn des Freiheitsproblems in seinem gesamten Umfang zu erfassen. Dass es sich bei der Freiheit nicht um eine Ursubstanz, sondern einen besonderen und begrenzten Aspekt möglichen Lebens handelt, ist klar. Geisteskindschaft | Geburt, Tod und Wiedergeburt Im Zusammenhang dieses Kapitels bleibt uns noch eine Frage zu beantworten übrig: warum der Einzige denn überhaupt des Anderen bedarf? Liebe und Erkenntnis | Bejahung abgesehen vom Wert Sehen wir jetzt von aller weiteren Vorbereitung, Erläuterung und Begründung ab und gehen wir auf den Kern des Problems. Goethe meinte, man verstehe nur, was man liebt, und Leonardo da Vinci, die Liebe sei Tochter der Erkenntnis. Liebe und Erkenntnis | Erfasse den Sinn Lassen wir nunmehr alle jenseitigen Betrachtungen. Knüpfen wir an den gewonnenen psychologischen Erkenntnissen wieder an und suchen wir von ihnen aus zum vollen Verständnis des Geistgeforderten zu kommen. Das Glücksproblem | Quadratur des Zirkels Die meisten Probleme, die sich als grundsätzlich unlösbar erweisen, sind sinnwidrig gestellt; deren Prototyp ist die Quadratur des Zirkels. Das religiöse Problem | Gesetz der Einmaligkeit Inwiefern der empirische Mensch sich selbst nach innen zu - also in der Dimension, die, im Bilde gesprochen, zur Natur-Wirklichkeit senkrecht gerichtet verläuft - nicht letzte Instanz ist, dürfte jetzt wohl soweit verständlich geworden sein… Das religiöse Problem | Zeitalter des Heiligen Geists Behält so das Christentum das letzte Wort? Von letzten Worten überhaupt in dieser Welt zu reden, deren Wesen im Wandel besteht, beweist schon Vorwitz. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Weisheit Index © 1998- Schule des Rades