Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Haltung Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Selbstverwirklichung | Rückbindung Zuletzt aber führt diese Auseinandersetzung zu einem kritischen Punkt und jenseits dessen über alle Problematik des Schicksalsproblems, ja des Daseins im Rahmen des Weltalls, wie dieses alle kennen, hinaus… Eltern und Kinder | Die Rolle des Vaters Von hier aus nun ermessen wir ohne weitere Erörterung, welche Rolle dem Vater in der Erziehung zukommt. Beim Kinde haben das eigene männliche und das eigene weibliche Prinzip ihre Bezugszentren außerhalb, in den Personen von Vater und Mutter. Kritik und Offenbarung | Erkenntnistheorie des Übersinnlichen Hierbei müssen wir als von einem Axiom von der Erkenntnis ausgehen, die ich an dieser Stelle nicht näher begründen kann, dass das ursprüngliche und naturgewollte Ziel des Denkens überhaupt nicht Wahrheitserkenntnis ist… Kritik und Offenbarung | Bilder Nunmehr können wir genau bestimmen, in welcher Richtung der Prozess des Realisierens führt; er führt in völlig anderer Richtung als derjenige der wissenschaftlichen und philosophischen Kritik. Vom Sterben | Jenseits von Geburt und Tod Es ist möglich, auch den Prozess des Aufhörens und der Auflösung leiblichen Daseins, welcher einzig und allein der Ebene der Naturvorgänge anzugehören scheint, auf diejenige des Lebens als Kunst hinaufzuheben. Vom Sterben | Yamauba - Das Prinzip der Liebe Die Tibetaner gleich den Indern und im Gegensatz zu den Japanern sind vor allem Schauer und geistig Interessierte. Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben I. Gesundheit | Gleichgewichtsmangel Wer da wirklich unbefangen das Menschenwesen betrachtet, der möchte die Hände zusammenschlagen vor Staunen darob, dass Gesundheit je als Norm hat gelten können. I. Gesundheit | Akzeptierung des Schicksals An dieser Stelle können wir das richtige Gesamtbild des Menschen, soweit Verstehen es nachzeichnen kann, natürlich noch nicht geben. Deswegen lassen wir die meisten Rätsel, welche die Tatsache, dass der Mensch eine Beziehung ist, mit voller Absicht… I. Gesundheit | Einstellung und Haltung Der konkrete Mensch ist eine Beziehung, und von keinem ihrer Elemente kann bei seiner Bestimmung abgesehen werden. Das für den persönlichen Menschen letztlich Wesentliche ist das Selbst, als welches, von außen her beurteilt, vollkommen einsam ist II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Überwindung der Höllenblindheit Mit dem Kriege habe ich mich hier nicht näher befasst, denn dass es sich bei ihm um einen Ausbruch der Unterwelt handelt, so ideale Gesinnung sich gerade in seinem Bereiche äußert, liegt auf der Hand III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Bestimmung Es hat Zeiten gegeben, da sich das Spirituelle unmittelbar durch das Kollektive hindurch offenbarte. Das waren die Zeiten, da zuerst die großen Kulte, darauf die großen Mythologien geboren wurden. IV. Seele | Liebe Nur wenige wissen heute, was Gemeinschaft ursprünglich ist und wie sich das objektiv bestehende Kollektivum ursprünglich zur Seele und ihren emotionalen Äußerungsformen verhält. IV. Seele | Kultur der Familie Unmittelbare Seelenkultur ist nur möglich im Rahmen des Atriums, im Gegensatz zu dem des Forums. Womit denn der Gegensatz zwischen Kollektivum und Gefühlsverband seine entscheidende Bestimmung erhält. V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Liebe und Verehrung Das Geistige im Manne ist es, was, sobald Höheres als körperliches Begehren im Spiele ist, die Frau am stärksten anzieht und fesselt. Daher ihr Kult des Helden und des großen Glaubenden: Mut und Glaube sind die Primärausdrücke des Geists. V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Liebesglück Der Ur-Zusammenhang der Menschen gehört der Elementarordnung des Lebens an. Deswegen sind nur Verbrecher oder Kranke wirklich asozial. Meist existiert Gemeinschaftsfeindlichkeit überdies nur scheinbar… VI. Weltfrömmigkeit | Deutsche Wer alle vierzehn Tage neu geloben muss, legt damit das Urteil nahe, dass das Gefühl seiner innerlichen Verpflichtetheit mit dem fünfzehnten automatisch erlöschen würde. Illustrationen dieser Wahrheit bietet Deutschlands Geschichte nur allzu viele. VII. Wahrhaftigkeit | Weltanschauung Weltanschauung ist dem Deutschen das, was anderen Völkern bestimmter religiöser Glaube oder bestimmte sakrale Ordnung oder bestimmte praktische Lebenshaltung bedeutet. IX. Leiden | Weg zum Heil Kein Mensch heutiger Bewusstheitsstufe, welcher das Schwabenalter erreicht hat, ist als geistig-seelisches Wesen ernstzunehmen, sofern er leugnet, dass dieses Leben ursprünglich und wesentlich leidvoll ist. X. Freiheit | Historische Betrachtungen Wie kommt es, dass das abendländische Ideal der Freiheit im Lauf des letzten Jahrhunderts fortschreitend nicht Wirklichkeits-steigernd, sondern -verderbend gewirkt hat? X. Freiheit | Unbedingtheitsideal Das Urkennzeichen der Freiheit ist ihre Unbedingtheit. Das Freie ist nichts anderes als das vollrealisierte einsame Selbst, mit dem wir uns in Einsamkeit befassten; es ist die geistige Substanz, welche jeder, dessen Bewusstsein bis zu ihr hinabreicht… X. Freiheit | Weltrevolution Doch wie stimmt das im letzten Abschnitt über die Freiheit Ausgeführte mit dem Ideal größtmöglicher Weltoffenheit zusammen, das wir als Generalideal für alles aufsteigende Menschentum nachgewiesen hatten? X. Freiheit | Schöpferische Einsicht Ich habe das Missverständnis, das ich am Sinnbilde C. G. Jungs aufweisen konnte, im Zusammenhang des Freiheitsproblems deswegen so ausführlich behandelt, weil sich von ihm her der wahre Ort und Sinn der schöpferischen Indifferenz… X. Freiheit | Ehrgefühl Gehen wir jetzt von den nach außen hin wirksamen Äußerungen des Freien zu dem über, was er für sich ist und hat, dann erscheint als erstes und vornehmstes Attribut des freien Menschen seine Ehre. XII. Heiligung | Be-Sinnung Es ist natürlich ganz und gar unmöglich, auch nur einigermaßen genau zu bestimmen, was die neue Wellenlänge, auf die sich die Vorhut des Menschengeschlechtes abzustimmen beginnt, von früheren und anderen unterscheidet. Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit Neuentstehende Welt | Einführung VI. Etappe Immer wieder kam Hermann Keyserling auf die Lehre des Konfuzius zurück, das erste, was ein Fürst zur Gesundung des Reiches unternehmen müsse, sei die Richtigstellung der Bezeichnungen. 1926 | Bücherschau · Tolstoi Ein Buch, das jeder lesen sollte, weil es wie nur ganz wenige zu fruchtbarer Selbstprüfung anregt, ist Tolstois Flucht und Tod. 1927 | Der Peterspfennig der Literatur Diesen Aufsatz drucke ich im Weg zur Vollendung, obgleich er schon vielfach im In- und Ausland erschien und ich ihn überdies in die besondere Autobiographie aufgenommen habe. 1928 | Die Frauen als regierende Kaste Ich lege unserem Mitgliederkreis hiermit einen Aufsatz in deutscher Wiedergabe vor, da sein Thema und seine Fragestellung eine besonders scharfe gegenseitige Abgrenzung von Seins- und Könnens-Kultur erlauben. 1929 | Bücherschau · Oscar A. H. Schmitz Oscar A. H. Schmitz kommt voran. Nicht dass er sich selbst veränderte, so wie er es manchmal meint: das ursprüngliche Gefüge einer Seele kann keine Analyse wandeln, es sei denn zu schlechtem Ende. 1931 | Das Ende der Buchweisheit Wer Augen hat, zu sehen, muss - oder müsste - merken, dass die Wirksamkeit des Geschriebenen unaufhaltsam schwindet. Der mit der Erfindung der Buchdruckerkunst begonnene Zyklus hat grundsätzlich sein Ende erreicht. 1932 | Bücherschau · G. Gründel Anknüpfend an das gleiche Werk Frobenius’ möchte ich mich, soweit es der Raum gestattet, mit dem besonderen Problem der neuen deutschen Jugend befassen. 1934 | Bücherschau · Freiheit Wie kommt es, dass das nordische und abendländische Ur-Ideal der Freiheit im Lauf des letzten Jahrhunderts fortschreitend nicht Wirklichkeits-steigernd, sondern -verderbend gewirkt hat? 1935 | Bücherschau · Lebenskunst Die Liebe, welche befreit, ist niemals Hin- oder Preisgabe an das Unter-Persönliche, sondern deren genaues Gegenteil: es ist die Liebe als Höchstbetonung des schöpferisch-Persönlichen. 1935 | Bücherschau · Friedrich Markus Huebner Der solaren Welt steht die lunare polar gegenüber. Dieser gehört alles an, was irgendwie mit Tiefenpsychologie zu tun hat. 1936 | Vom Stillhalten Wir leben in einer Epoche einseitigerer Bewegungen, als solche je geschichtsbestimmend waren. 1936 | Bücherschau · Karl Ernst Krafft, Olga von Ungern-Sternberg Im Buch vom persönlichen Leben habe ich wieder einmal die Schriften Karl Ernst Kraffts als des eigentlichen Neubegründers der Astrologie empfohlen. 1937 | Bücherschau · Nora Waln, Lin Yutang, Larson Im Buch vom persönlichen Leben empfahl ich Nora Walns Süße Frucht, bittre Frucht China als schönste mir bekannte Darstellung des tiefsten Sinnes sowohl als der reichsten Möglichkeiten des Familienlebens… 1938 | Der kürzeste Weg zur Selbstverwirklichung Zen ist immer anregend und einsichtsfördernd, weil er direkt zur Wurzel der Dinge geht, ohne sich um Überbauten zu kümmern. 1938 | Die Kunst rechten Sterbens Die Kunst rechten Sterbens: Die Kunst, welche der Titel dieses Aufsatzes meint, ist im Abendlande nie entwickelt gewesen. 1939 | Realisierung und kritische Philosophie · Prozess der Realisierung Echte Metaphysik sei nie das Ergebnis von Betrachtung über etwas, sondern unmittelbares Leben in Form des Wissens. 1939 | Realisierung und kritische Philosophie · Integrale Offenbarung Vollkommene Gott- und Welt-Offenheit würde mit Naturnotwendigkeit zu einem Weltbilde oder einer Lehre führen, welche den Sinn selbstverständlich innerhalb der Grenzen des jeweiligen Ausdrucksmittels, vollkommen wiedergäbe. 1941 | Bücherschau · Frank Thieß Originales richtig-Sehen scheint unter Menschen zum Seltensten vom Seltenen zu gehören; kaum einer unter Zehntausenden gewahrt an Geistesschöpfungen anderes, als was entweder er selber zu sehen erwartete, oder was andere ihm darüber vor-sagten. 1942 | Von den zwei Seelen in jedes Brust Es ist natürlich Unsinn, zu behaupten, dass jeder nur zwei Seelen besäße, und hätte dieses wirklich von Faust gegolten, dann wäre er ein armer Schlucker gewesen. 1944 | Noch einmal zur Niveaufrage Hohes Niveau hat zum völlig eindeutigen Exponenten seine Inklusivität im Gegensatz zur Exklusivität. Wer viel ausschließen muss, um sich innerlich-geistig zu behaupten, ist nicht nur subaltern, sondern im tiefsten Sinn des Wortes oberflächlich. Hermann Keyserling Das Spektrum Europas Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Band I - IV. Rudolf Kassner | Pariser Periode Was mich damals zu Kassner zog, war einfach die doppelte Erkenntnis seiner Bedeutung und seiner radikalen Verschiedenheit von mir. Band I - VI. Kant | Kritische Philosophie Schon seit ungefähr zwanzig Jahren - dieses schreibe ich 1940 - ist es mir beinahe unmöglich, ehrliches Interesse für abstrakte Philosophie aufzubringen. Diese ganze Zeit über hatte ich nie gründlich darüber nachgedacht, warum dem also ist… Band I - VII. Kosmopathische Seelen | Kosmosbewusstsein Selbstverständlich habe ich innerhalb des mir zugänglichen Erfahrungsraumes überall vor allem nach anderen kosmopathischen Menschen gefahndet. Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | Leben als Kunst Ich für meine Person habe nie das Bedürfnis nach Ersatz gespürt, vom Kaffee-Ersatz angefangen bis zum nur vorgestellten Liebeserleben, noch auch je ehrliches Verständnis dafür aufgebracht. Band II - IV. Miguel de Unamuno | Emotionale Ordnung Welcher echte Spanier könnte ehrlich behaupten, dass der Sinn geistigen Lebens Sport-Ausübung ist! Band II - V. Bernard Shaw | Störer und Zerstörer Indem ich auf mein Zerstörerisches hinweise, bin ich auf jenes schicksalsmäßig Ärgernis-Erregende zurückgekommen, worüber ich am Anfang dieser Betrachtungen an Hand einiger Beispiele berichtete. Band II - V. Bernard Shaw | Erleuchtet Die letzten Betrachtungen haben implizite auch gezeigt, was jenes Prometheische im Gegensatz zum Epimetheischen bedeutet, das die Aktion der Schule der Weisheit im weitesten Verstand von jeher ausgezeichnet hat. Band II - VII. C. G. Jung | Psychoanalyse Der von meiner Rückerinnerung als unangenehmster gespiegelte Sommer meines Lebens war der des Jahres 1921, den ich in Vorarlberg, in Laterns und Tschengla verbrachte, welche Gegend ich darum heute noch mit Verlorenheit und Verdammnis assoziiere. Band III - I. Bewusstseinslagen und Welthorizonte | Krieg Es ist nun aber doch nicht so, dass bei untermenschlichen Seelen alles stimmte. Je tiefer einer Tiere versteht, desto gewisser wird ihm, dass von ihnen innerhalb der Grenzen ihres Typus das gleiche gilt, wie von Menschenseelen. Band III - I. Bewusstseinslagen und Welthorizonte | Revolte der Erdkräfte Seit Kain ist es dermaßen normal, dass die jüngeren Männer unter Einsatz des Lebens an den Grenzen die Heimat, Weib und Kind verteidigen, dass der Krieg als solcher keine Störung des inneren Gleichgewichts verursacht. Band III - IV. Polverschiebungen | Frauenrechte Wie ich am Anfang meiner zwanziger Jahre stand, hieß mich meine erste Pariser Gönnerin, die Wagner-Freundin Gräfin Wolkenstein, den modernen Frauenlob. Band III - IV. Polverschiebungen | Unlösbare Probleme Die Vorherrschaft der Seele, deren berufene Trägerin die Frau ist, setzt nun freilich eine entsprechende Empfänglichkeit für deren Einfluss und deren Magie voraus. Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen Hermann Keyserling Wiedergeburt Das ethische Problem | Gut und Böse Was den Menschen zum Menschen macht, im Unterschied von allen anderen Wesen und Erscheinungen, die wir kennen, ist das, was man seit Griechentagen Ethos heißt. Das ethische Problem | Das sogenannte Moralische Betrachten wir von hier aus das Gebiet des sogenannten Moralischen. Unsere bisherigen Erkenntnisse implizieren bereits, dass das sogenannte Moralische und das Ethische verschiedenster Bestimmungen fähig sein müssen… Das ethische Problem | Der Sinn ethischen Strebens Im Vorhergehenden tat ich mein Möglichstes, um den Begriff des Ethos in seiner ursprünglichen Reinheit herauszuarbeiten, weil dies die unerlässliche Voraussetzung richtiger ethischer Fragestellung ist. Das ethische Problem | Die Idee des Guten Nun sind wir soweit, das ethische Problem vollkommen richtig zu stellen. Insofern der Mensch ein Sonderausdruck des allgemeinen Lebens ist, kennzeichnet ihn, dass das formende Prinzip bei ihm durch das Bewusstsein hindurch wirkt… Das religiöse Problem | Erhaltung und Steigerung Sowohl Heidentum als Judentum waren dem Christentum an reinem Ethos überlegen. Dennoch hat dieses gesiegt, und dies zwar offenbar, weil es eine Lebensform tieferer Einstellung verkörpert. Das religiöse Problem | Trägheit und Freiheit Betrachten wir die zweite Ursache zuerst, da sie, wenn ernstlich meditiert, dank ihrer Paradoxie, am besten geeignet scheint, jedermann aus seinem dogmatischen Schlummer aufzurütteln. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Haltung Index © 1998- Schule des Rades