Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Endlichkeit Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit Hermann Keyserling Das Gefüge der Welt Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Hermann Keyserling Philosophie als Kunst Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen VI. Tod | Geborgenheit im Rhythmus der Erde Es mag mit die Horizontalität der Pampa gewesen sein, die alle Theorie, dass die Erde rund sein könne, lächerlich erscheinen lässt, welche die Schwerkraft in mir zum bestimmenden Bewusstseinsmotiv erweckte. VII. Gana | Urgewalt und Ohnmacht In Argentinien traf ich die ersten Menschen, in deren Fall ich anerkennen musste, dass sie tatsächlich nicht konnten, wo sie wollten. VII. Gana | Monotonie und Passivität Die Gana ist blind. Sie lebt sich in diskontinuierlichen ausschließlichen Gebilden aus. Ihre Betätigungsart ist gleichmäßig und routiniert, wie bei allen nicht geistbestimmten Lebensäußerungen. X. Die Traurigkeit der Kreatur | Selbstbespiegelung Die alten Tierfabeln, und unter diesen die Schöpfungsmythen, geben wahrhaftigeren Aufschluss über frühe Zuständlichkeit, als ausdrücklich Menschen betreffende Überlieferung. XII. Divina Commedia | Überwindung der Trägheit Weniges berührt den mittel- oder westeuropäischen Geistigen, der sich in den iberischen Kulturkreis begibt, eigentümlicher, als die sich immer wiederholende Erfahrung, einheimische Geistige verrückt erklärt zu hören. XII. Divina Commedia | Doppelnatur des Menschen Wo immer dieser Grundton deutlich ins Bewusstsein hineinklang, da ergab sich daraus ein tief-religiöses Verhältnis zum Geist; daher der unübertroffene Tiefsinn aller frühesten Mythe. Hermann Keyserling Unsterblichkeit Unsterblichkeitsglaube | Wesen und Erscheinung Ich nannte die mystische Weltanschauung die einzige, welche den Unsterblichkeitsgedanken auf rationelle Weise zu begründen wüßte: aber ist sie es nicht gerade, die vom Glauben an persönliche Fortdauer am Weitesten abführt? Unsterblichkeitsglaube | Allegorische Mythendeutung Die beschreibende Eschatologie: es gibt wohl keine mögliche Vorstellung in betreff des Jenseits, welcher die Menschheit nicht irgendwo und wann gehuldigt hätte… Todesgedanken | Endlichkeit Wenn wir zu einer über- oder außerzeitlichen Welt gehören, so muss dies unabhängig vom zeitlichen Geschehen der Fall sein: philosophisch ist dieser Satz evident, bedarf keiner näheren Begründung. Das Problem des Glaubens | Sinn des Glaubens Beginnen wir mit der Feststellung einiger faktischer Daten. Tatsache ist zunächst, dass es keine mögliche Erkenntnis gibt, welche in letzter Instanz nicht auf einen Glaubenssatz zurückwiese; Verstandeserkenntnis ist das Letzte nie. Dauer und Ewigkeit | Tod und Geburt Wir schlossen mit der Feststellung der Tatsache, dass unser innerstes Selbstbewusstsein von einem fortwirkenden Prinzip in uns zeugt, das ins Unendliche hinausweist. Dauer und Ewigkeit | Individuum und Menschheit Wenn ich fühle und erfahre, dass ich ewig bin, meine ich in Wahrheit nicht mich im empirischen Sinn, sondern das überpersönliche Prinzip, das mein phänomenales Dasein regiert; ich meine nicht meine Grenzen, sondern meine grenzenlos fortwirkende Entelechie. Individuum und Leben | Der sterbende Augenblick Das Leben ist also ein Werden, ein Werden ohne Endziel. In allem Konkreten erkannten wir vorübergehende Etappen, in der ausgesprochensten Individualität nichts Beharrenderes, als es beim Menschen der Bewusstseinszustand, beim Weib die Stimmung ist. Hermann Keyserling Wiedergeburt II. Ökumenische Spannung | Veränderung und Steigerung Unsere Welt ist ein in Spannung und Rhythmus zusammenhängend schwingendes Ganzes. Keine absolute Ruhe gibt es in ihr; ihr Charakter ist ewige Bewegtheit. Ihren Höchstausdruck erreicht diese dort, wo das Jenseits der Natur, das Leben… I. Freiheit und Norm | Sinn des Unbegründbaren Jetzt sind wir so weit, uns in richtiger Einstellung dem Freiheitsprobleme zuzuwenden. Doch bevor wir es tun, wird es gut sein, uns noch klarer zu machen, als bisher geschehen, inwiefern alle Gesetzmäßigkeit eines Sinnes ist. Das Glücksproblem | Verzicht auf Glück Es ist, in der Tat, eins der seltsamsten Gesetze dieses Lebens, dass die Dinge dem nachlaufen, der sie nicht mehr sucht, und vor dem fliehen, der sich ihnen aufdrängt. Das ethische Problem | Verwirklichung des Guten Wie steht es nun mit dem absolut gedachten Guten und Bösen? Es steht zunächst, was noch einmal betont sei, so, dass ihre Wirklichkeit im Reich des Sinns nicht zu erschüttern ist. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Endlichkeit Index © 1998- Schule des Rades