Schule des Rades

Arnold Keyserling

Atlas des Rades

IX. Chirosophie

5. Linke Hand - rechte Hand

In der linken Hand ist das Selbst · Ketu · die Mitte, in der rechten Hand das Ich · Rahu · als Gemeinschaftsorgan, was persona auf lateinisch bedeutet. Das Wesen wird von beiden Subjekten im Werk geschaffen. So ist das Ziel der Wassermannzeit, die Mitarbeit an der Schöpfung, das Werk der Hände, nicht des Kopfes.

Die Bedeutung der Linien und Zeichen in der Hand ergibt sich aus der Graphik. Es sind Chilinien wie auch die Meridiane der Akupunktur, keine physiologischen Hautfalten. Sie wandeln sich, können erscheinen und verschwinden.

Ein Dreieck bedeutet Hilfe von anderen Menschen, ein Viereck Hilfe vom Jenseits, ein Kreis Einstimmung in die Weisheit. Punkte, Kreuze und Inseln sind Krisen, ebenfalls unterbrochene Linien, durch die man den Zeitpunkt im Leben feststellen kann. Die linke Handfläche zeigt das Verhältnis zum Tierkreis, die rechte zum Häuserkreis.

Die Ringe an der Handwurzel, Raszetten, zeigen links die Beziehung zu den weiblichen Vorfahren, rechts zu den männlichen bis zu den Urgroßeltern. Zu den Planetenbergen treten in den Handflächen gemäß dem Yinquadrat und Yangquadrat die transzendenten Mächte, die einem zur Ganzheit und Auferstehung verhelfen.

Arnold Keyserling
Atlas des Rades · 1995
Numerologischer Schlüssel des analogen Denkens
© 1998- Schule des Rades
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