Schule des Rades

Arnold Keyserling

Geschichte der Denkstile

7. Das humanistische Denken

Meister Eckhart

Die Umkehr begann in der Scholastik mit der Lehre des Dominikaners Meister Eckhart, dass der Mensch die Erlösung nicht nur in der Kontemplation, sondern auch über die Erkenntnis seiner Teilhabe an der Schöpferkraft der Dreifaltigkeit erreiche.

Meister Eckhart vereinte beide Richtungen in seiner Person. Als Kölner Dominikaner war er noch ein gefeierter Lehrer der Scholastik. In seinen deutschen Predigten trat aber einerseits die schon zitierte mystische Einstellung in den Vordergrund, die er mit Seuse, Tauler und Ruysbroek teilte, andrerseits eine gänzlich neuartige Interpretation der Bibel als philosophisches Offenbarungsbuch. Hören wir ihn nun selbst in einer seiner Predigten:

Spricht die Seele, als Braut im Hohen Liede: Ich habe nun den Kreis der Welt umlaufen und konnte ihn doch nie zuende kommen. Darum habe ich mich in den einigen Mittelpunkt geworfen, denn der hat mir’s angetan mit seinem Anblick.
Der Kreis, den die liebende Seele durchlaufen hat, ist die hochwürdige Dreifaltigkeit und alles, was sie geschaffen hat in Zeit und Ewigkeit. Das zusammen heißt mit Recht ein Kreis. Denn in alle Geschöpfe, und besonders in die mit Vernunft und Rede begabte Seele, haben die göttlichen Personen ihr Eigenbild geprägt. So ist also die heilige Dreifaltigkeit aller Dinge Ursprung; und alle Dinge streben danach, wieder heimzugelangen in ihren Ursprung. Das ist also der Kreis. Und durchlaufen hat die Seele den mit ihren Gedanken, wenn ihr aufgeht: Diese ganze erschaffene Welt — tausendmal mehr könnte Gott erschaffen, wenn er nur wollte! Und doch kann sie an kein Ende kommen; das Allergeringste, das er je erschuf, mit dem kann sie nicht zuende kommen noch es ergründen in seiner Herrlichkeit.
Wenn sie so den Kreis eifrig durchläuft und ihn doch nicht zu schließen vermag, dann wirft sie sich in seinen Mittelpunkt. Dieser Mittelpunkt ist das Schöpfungsvermögen der heiligen Dreifaltigkeit, kraft dessen die drei selber unbewegt alle ihre Werke vollbracht haben. In ihm wird nun auch der Seele schöpferisches Allvermögen zuteil.
Denn die Dreifaltigkeit ist zugleich die Welt, weil alle Geschöpfe in ihr angelegt sind. Und zwar sind die drei nur ein einziges schöpferisches Vermögen. Dies ist der unbewegliche Punkt, dies die Einheit in der Dreifaltigkeit. Von innen, in der Gottheit genommen, ist sowohl das Wirkende als auch das Werk veränderungslos. In diesem Punkte durchläuft Gott Veränderung ohne Anderheit und schließt sich mit ihm zusammen zur Wesenseinheit. Wenn auch die Seele eins wird mit diesem unbeweglichen Punkte, so trägt sie mit ihm der Welt Schöpfermöglichkeit in sich!

Mit diesen Worten des Meister Eckhart haben wir die Umkehr vom objektiven zum subjektiven Denken in ihrem Wesen erfasst: der Mensch, der bisher die schöpferische Dreifaltigkeit außer sich erlebte, als Ursprung des Kosmos, erfährt sie nun plötzlich in seinem eigenen Inneren und erkennt in ihr seinen Wesenskern. Der Form nach ähnelt dieser Gedankengang der indischen Brahman-Atman-Lehre. Doch der Atman in seiner Verschmelzung mit dem Brahman wird nicht weltenschöpferisch; er wird zu dessen Künder in der Welt, auf dass auch andere den Weg zum Heil, zur Vereinigung finden. In der Lehre des Meister Eckhart wurde dagegen bewusst eine Wandlung vollzogen; der Mittelpunkt des Kreises, bei Albertus Magnus das erkennende Subjekt, wird das schöpferische Vermögen. Das menschliche Wesen, Abbild der göttlichen Dreifaltigkeit in seiner Dreiheit von Körper, Seele und Geist tritt als eigenmächtig an die Stelle der objektiven Erkenntnis des Weltzusammenhangs. Es erkennt seine Schöpfungsmacht als Kern und übersteigt damit nach innen zu alle Ichverhaftung.

Diese Lehre vertrat Meister Eckhart nicht allein; sie war gemeinsames Gut aller Freigeistbewegungen, deren Vertreter von den kirchlichen Autoritäten grausam verfolgt wurden. Zu Meister Eckharts Lebzeiten konnten sich seine Schüler vor der Verurteilung retten, wenn sie sich ausdrücklich auf ihn beriefen. Er war ein gefeierter Kirchenlehrer, und seinen Feinden, den Franziskanern, gelang es nicht, seine Verurteilung zu erzwingen. Doch nach seinem Tod wurde auch seine Lehre für häretisch erklärt. Damit kam der wesentliche Umschwung im abendländischen Denken: fortan entwickelte es sich im Gegensatz zur katholischen Orthodoxie.

Meister Eckhart war im scholastischen Denkstil aufgewachsen. Aber für sich hatte er die Umkehr zum subjektiven Denken vollzogen: die Systematik wurde durch freie Dichtung ersetzt, in welcher er die Vereinigung von Vernunftwahrheit und Offenbarung — die von Thomas nicht weiter entwickelte Intuition, in der Glauben zu Wissen werden soll — zu vollenden trachtete. Dies kommt vor allem in folgender Predigt zum Ausdruck:

Unser Herr Jesus Christus ging hinauf in ein Burgstädtchen und ward empfangen von einer Jungfrau, die ein Weib war.
Wohlan, achtet nun aufmerksam auf dieses Wort: notwendig muss es so sein, dass sie eine Jungfrau war, jener Mensch, von dem Jesus empfangen ward. Jungfrau besagt so viel wie ein Mensch, der von allen fremden Bildern ledig ist, so ledig, wie er war, da er noch nicht war. Seht, nun könnte man fragen, wie ein Mensch, der geboren ist und fortgediehen bis in sein vernunftfähiges Leben, wie der so ledig sein könne von allen Bildern, wie da er noch nicht war, und dabei weiß er doch vieles, das sind alles Bilder; wie kann er da ledig sein?
Nun gebt acht auf die Unterweisung, die will ich Euch dartun. Wäre ich von so umfassender Vernunft, dass alle Bilder, die sämtliche Menschen je aufnahmen und die, die in Gott selbst sind, in meiner Vernunft stünden, doch so, dass ich frei von Ich-Bindung an sie wäre, dass ich ihrer keines im Tun noch im Lassen, mit Vor noch mit Nach als mir zueigen ergriffen hätte, dass ich vielmehr in diesem gegenwärtigen tun frei und ledig stünde für den liebsten Willen Gottes und ihn zu erfüllen ohne Unterlass, wahrlich, so wäre ich Jungfrau ohne Behinderung durch alle Bilder, ebenso gewiss wie ich’s war, da ich noch nicht war.
Ich sage weiter: dass der Mensch Jungfrau sei, das benimmt ihm garnichts von all den Werken, die er je tat; das alles lässt ihn magdlich und frei dastehen ohne jede Behinderung an der obersten Wahrheit, so wie Jesus frei und ledig ist und magdlich in sich selbst. Wie die Meister sagen, dass nur gleich und gleich Grund für die Vereinigung ist, darum muss der Mensch Magd sein, Jungfrau, die den magdlichen Jesus empfangen soll.
Nun gebt acht und seht genau zu! Wenn der Mensch immerfort Jungfrau wäre, so käme keine Frucht von ihm. Soll er fruchtbar werden, so ist es notwendig, dass er Weib sei. Weib ist der edelste Name, den man der Seele zulegen kann, und ist viel edler als Jungfrau. Dass der Mensch Gott in sich empfängt, das ist gut. Und in dieser Empfänglichkeit ist er Jungfrau. Dass aber Gott fruchtbar in ihm werde, das ist besser; denn fruchtbar werden der Gabe, das allein ist dankbar werden für die Gabe, und da ist der Geist Weib in der wiedergebärenden Dankbarkeit, wo er Jesum wiedergebiert in Gottes väterliches Herz.
Eine Jungfrau, die ein Weib ist, die frei ist und ungebunden ohne Ichbindung, die ist Gott und sich selbst allzeit gleich nahe. Sie bringt viele Früchte, und die sind groß, nicht weniger und nicht mehr als Gott selbst ist. Diese Frucht und diese Geburt bringt diese Jungfrau, die ein Weib ist, zustande, und sie bringt alle Tage hundertmal und tausendmal Frucht, ja unzählige Male gebärend und fruchtbar werdend aus dem alleredelsten Grunde; noch besser gesagt: fürwahr, aus demselben Grunde, daraus der Vater sein ewiges Wort gebiert, aus dem wird sie fruchtbar mitgebären.
Jesus — damit begannen wir unsere Predigt — ging hinauf in einen Burgflecken und ward aufgenommen von einer Jungfrau, die ein Weib war. Warum es gerade eine solche sein musste, und wie Jesus empfangen ward, das habe ich Euch nun ausgelegt. Ich habe Euch aber noch nicht gesagt, was es mit dem Burgstädtchen auf sich habe. Davon also jetzt.
Ich habe etwa gesagt, es gebe im Geiste eine Kraft, die sei allein frei; ein andermal habe ich gesagt, es gebe in der Seele eine Festung; und wieder ein andermal, eben das sei ein Licht; und noch ein andermal nannte ich es ein Fünklein. Ich sage aber nun: es ist zwar weder dies noch das, immerhin ist es ein Was: das höher ragt über allem dies und das als der Himmel über der Erde. Darum benenne ich’s nun in einer vornehmeren Weise als ich’s je getan — doch da lacht es schon der Vornehmheit wie der Weise und ist auch darüber weit hinaus. Es ist von allen Namen frei und aller Formen bar, ein durchaus Lediges und Freies — wie nur Gott ledig und frei ist und rein nur in sich. Es ist sogar einig und beschlossen, wie nur Gott einig und beschlossen ist, sodass man mit keinerlei Bestimmung hinein auch nur lugen kann.
Jene erste Kraft, von der ich gesprochen habe, in der grünt und blüht Gott in all seiner Göttlichkeit, und wiederum in Gott der Geist, darin der Vater seinen eingeborenen Sohn aus sich gebiert, nicht anders als in sich selber, weil er sein wahres Leben hat in dieser Kraft. Der Geist gebiert mit dem Vater zusammen diesen Sohn, und gebiert — sich selber als diesen Sohn. Er selber ist, im Lichte dieser Kraft, der Sohn und die Wahrheit. Könntet Ihr’s erfassen mit meinem Herzen, Ihr verstündet wohl, was ich spreche, denn es ist wahr und die Wahrheit spricht es selber! Sehet denn und merket: so einig und beschlossen ist diese Burg der Seele — ragend über allem Angebbaren — von der ich Euch jetzt rede, dass jene edle Kraft, von der ich eben sprach, nicht würdig ist, je nur mit einem Blick hineinzulugen, noch auch die zweite Kraft, darin Gott unaufhörlich glimmt und brennt. So erhaben über jede Bestimmtheit, jedes Vermögen ist dieses Einig-Eine, dass nie eine Seelenkraft, überhaupt kein irgendwie Bestimmtes einen Blick hineintun kann. Auch Gott nicht. In voller Wahrheit und so wahr Gott lebt: Gott selber tut nicht den kleinsten Blick hinein, hat nie einen hineingetan, wiefern ihm anhaftet die Bestimmtheit und Eigenschaft der Person! Das ist einfach einzusehen. Denn dies Einig-Eine ist sonder Bestimmtheit und sonder Eigenschaft. Darum, soll Gott je hineinlugen, so kostet ihn das seine sämtlichen göttlichen Namen und dazu seine Eigenschaft, Person zu sein. Das muss er alles draußen lassen. Sondern wie er das eine ist schlechtweg, ohne jede nähere Bestimmung: nicht Vater, Sohn noch Heiliger Geist — ein Was entnommen allem Dies und Das — seht! Nur so gelangt er in das Eine, welches ich nenne eine Burgfeste in der Seele. Anders kommt er auf keine Weise hinein. So aber kommt er hinein, ja — ist schon darinnen. An dem Teil ist die Seele Gott gleich; und anders nicht!
Was ich Euch gesagt habe, das ist wahr: dafür setz’ ich Euch die Wahrheit zum Zeugen und meine Seele zum Pfande.
Dass wir solche Burgfeste seien, zu der Jesus hinaufgehe, und empfangen werde, und ewiglich in uns bleibe, in der Weise, wie ich ausgeführt habe; das helfe uns Gott! Amen.

Vorausbedingung dieser Umkehr des Denkens war eine neue Interpretation der Bibel. Wenn diese das Offenbarungsbuch darstellt, dann muss sie außer der historisch-wörtlichen Bedeutung noch andere Sinnschichten aufweisen. Origenes von Alexandria hatte ursprünglich drei Interpretationsarten in Entsprechung zu Physis, Psyche und Pneuma unterschieden:

  • Physis – den historisch-buchstäblichen Sinn
    was geschehen ist
  • Psyche – den moralischen Sinn
    welche Lehre man ziehen kann
  • Pneuma – den mystischen Sinn,
    die Lehre für die Kirche

Mit Alexander von Bremen im 11. Jahrhundert wurde die mystische Schicht in zwei Deutungsweisen geteilt:

  • den allegorischen Sinn
    das, was man glauben soll,
  • und den anagogischen Sinn
    worauf man hoffen kann.

Der allegorische Sinn bringt die Interpretation der Kirche, wie sie in den Gleichnissen Christi vorgebildet ist. Im anagogischen Sinn werden die Worte der Bibel losgelöst aus aller Tradition metaphysisch interpretiert, wovon die beiden vorhergehenden Predigten ein Beispiel gaben.

Die Wandlung vom dreifältigen zum vierfältigen Sinnschema bedeutete eine Wiederentdeckung des Wesenskreises, in den sich die Deutungsweisen einordnen, während sie beim dreifältigen übereinander standen:

sensus moralis
wollen
sensus litteralis
empfindenK r e u zsensus allegoricus
fühlen
sensus anagogicus
denken

In dieser vierfältigen Sicht wurde aber nicht nur die Bibel, sondern jeglicher Text zum philosophischen Lehrbuch; und der Einzelne fühlte sich berechtigt und aufgerufen, seinem eigenen Urteil in höherem Maß zu vertrauen als der überkommenen Autorität.

Die Umkehr vom objektiven zum subjektiven Denken hatte nicht nur einen geistesgeschichtlichen, sondern auch einen soziologischen Grund: den Aufstieg der Städte. In diesem trat eine neue Art der Kultur hervor, die während des theokratischen und scholastischen Denkens eine untergeordnete Rolle gespielt hatte. In den Städten, die sich seit etwa dem 11. Jahrhundert im Gegensatz zum Adel als selbständige Kulturzentren zu bilden begonnen hatten, kam wieder die Auseinandersetzung zwischen Kapitalisten und Proletariern auf, welche schon für die ausgehende Antike kennzeichnend gewesen war. Sie brachte die Entwicklung der Parteien, die sich jeweils auf eine andere Bevölkerungsgruppe stützten, und dank derer die eine oder andere Clique zur Herrschaft gelangte. Um Auswüchse zu verhindern, wurde in den italienischen Großstädten ein unparteiischer Führer aus einer fremden Stadt für ein Jahr gewählt, der als Podesta auf Grund seiner Rechtskenntnisse die Verwaltung leitete. Diese hieß lo stato; hier taucht also das erste Mal der moderne Staatsbegriff auf.

Die unparteiische Herrschaft führte jedoch bald zur Diktatur. Da die Städte miteinander und mit den Adeligen Kriege führten, benötigten sie Söldnerheere; und die Führer dieser Heere ließen sich dann zum Diktator auf Lebenszeit ausrufen; später verwandelten sich die Patriziate in Fürstentümer.

Anfänglich wurden die Städte wegen ihres Reichtums, auf den die Fürsten angewiesen waren, immer stärker. Als natürliche Feinde des Adels und damit auch der Reichsmacht ergriffen sie im Investiturstreit überall die Partei der Kirche. So sah sich der Kaiser gezwungen, ihre Macht zu brechen, und mit dem 16. Jahrhundert war es mit der Selbständigkeit der Städtebünde endgültig vorbei.

Die mittelalterlichen Städte standen an Kultur weit hinter der höfisch-klösterlichen Bildung zurück. Doch in einer Stadt gelang der Durchbruch zum eigenen Lebensstil und damit der Neuzeit: in Florenz begann die Epoche, die man heute allgemein als die Renaissance bezeichnet.

Italien hatte nie im gleichen Maße wie Nord- und Westeuropa an der Gotik mit ihrem doppelten Stil des höfischen und kirchlichen Lebens Anteil gehabt; die Erinnerung an die Antike, die auch von Stadtkulturen getragen worden war, ging niemals ganz verloren. Zwar hat es auch gotische Dome in Italien gegeben; doch das gotische Lebensgefühl blieb den Italienern fremd. Sie betrachteten die deutsche Überhöhung des Mythos zur Theologie, wie sie sich in der Nachfolge des Albertus Magnus in den Bauhütten ausprägte, mit der gleichen Skepsis wie die Spitzfindigkeiten der französischen und englischen Scholastik.

Im Angesicht der komplizierten philosophischen Summen sehnten sie sich nach der Einfachheit der Antike zurück; nach der klassischen Latinität eines Cicero, vor allem aber nach dem bildhaften Reichtum der Platoniker und Neuplatoniker, der durch den Aristotelismus verdrängt worden war.

Gleichzeitig ging das oströmische Reich seinem Ende zu. Schon die kurze Periode des lateinischen Kaisertums hatte Byzanz geschwächt, so dass dieses schließlich dem Ansturm der Osmanen 1453 unterlag. Damit war die orthodoxe Kirche als ernsthafter Konkurrent durch die mohammedanische Oberherrschaft ausgeschaltet, und der Papst hatte tatsächlich das Primat in der Christenheit. Als Folge dieser Eroberung kam eine Reihe griechischer Gelehrter nach Italien, die bisher unbekannte griechische Texte mitbrachten und in ihrer Weise interpretierten. Die Natürlichkeit und Menschlichkeit der Antike wurde zur Komplexität des gotischen Lebens und Philosophierens in Gegensatz gebracht: so entstand als erster subjektiver Denkstil in Italien der Humanismus.

Arnold Keyserling
Geschichte der Denkstile · 1968
7. Das humanistische Denken
© 1998- Schule des Rades
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