Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Süd-Ost Fest 1996 · Mondjahr · Uranusdezennium

Sonntag, 04. Februar 1996, 14:07 MEZ

Wie sollen wir uns auf das Südost-Fest, das Mondjahr 1996, einstellen und es mit unseren Freunden feiern?

Wenn der Augenblick der Mondvision gekommen ist, seid ihr im Besitz der stärksten Waffe, um das falsche Bewusstsein zu vernichten und der Wirklichkeit gewahr zu werden. Unten am Feuer, denkt an alles was euch begegnet ist und versucht zu fragen, welchen Sinn es für euch hat.

Es gibt nur Sinn für dich und Gott, und er besteht darin, die Dinge und Ereignisse mit dir zeitlich und räumlich in Beziehung zu setzen, sie klar zu spiegeln, damit das Nichts in eurer Mitte ihre Fülle und mögliche Harmonie wahrnimmt.

Ein Spiegel soll unten beim Feuer sein. Jeder versucht sich darin den Mond vorzustellen, ihn in seiner Fülle sichtbar zu machen. Der Mond spiegelt in diesem Augenblick die Sonne, und Mond sollt ihr in diesem Jahr werden. Der Mensch im All ist im Tierkreis offenbar, und was immer an der Sprache des Rades geprüft wurde, ist sinnvoll in drei Weisen: als Bezug zum Wesen, zu Gott und zu anderen Menschen.

Jeder bringe einen eigenen kleinen Spiegel mit sich, und bei jeder problematischen Frage schaue er in den Spiegel, nachdem er am Anfang den Mond in dem großen Spiegel visualisiert hat. Mit diesem Fest seid ihr endgültig vom Wer zum Was geworden. Dadurch dass der Spiegel euch trägt, findet alles ohne Verfälschung seinen Ort und ist bezogen auf die Mitte.

Die Veranstalter sorgen dafür, dass genug runde Taschenspiegel vorhanden sind. Sie sind bis zum nächsten Fest zu bewahren, und werden Zeugnis davon ablegen, wie die einzelnen Fragen und Probleme auftauchen und schwinden, sobald sie durch die Frage nach ihrem zeitlichen, räumlichen und zahlenmäßigen Sinn geklärt sind.

Ihr seid jetzt im Ritus in beiden Welten, auf der Erde und im Geist, in jener sprachlichen Klarheit und Dankbarkeit, die ihr mit andern teilen könnt. Geist ist nur Zukunft, keine Vergangenheit trägt euch mehr. Wie der Vollmond die Sonne genau spiegelt, so ist euch die Vision der Fülle Gottes zugänglich; auf jede Frage ergibt sich die heilende Antwort.

Noch unten überlegt euch zehn Fragen, welche Ereignisse oder Probleme euch bedrängen:

  1. ein Problem der Wirklichkeit –
  2. ein Problem des Denkens|
  3. ein Wunsch des Fühlens
  4. eine unausweichliche Entscheidung|
  5. der nächste Ansatz, Traum und Wunsch künstlerisch in die Wirklichkeit umzusetzen|
  6. mit welchen Ahnen ihr das Werk fortsetzen oder anknüpfen könnt|
  7. wie plötzlich das Licht eurer bisherigen großen Erfahrungen so tragend wird für euer Wesen, wie das Meer, wenn ihr darin schwimmt|
  8. wie die Hindernisse des Gesprächs mit eurem Engel schwinden|
  9. wie ihr das Nachdenken aufgebt und euch der reinen Inspiration überlässt|
  10. und dann, als letztes versucht den Menschen im All als das Große Gesicht zu erhaschen, durch die Haltung der Demut dem Schönsten gegenüberzutreten was ihr euch vorstellen könnt und was euch dabei begegnet

Nach der Anrufung in Hingebung zu dieser letzten Vision noch wenige Augenblicke verharren. Dann hinunter zum freudigen Mahl und Tanz, als Menschen, die ihre Heimat im Geist und Licht wiederfanden, die sie nie verloren, die aber durch die Schlacken und Hüllen vermeintlich sinnloser Geschehnisse verhüllt war.

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