Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Dichter Hermann Keyserling Amerika Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Höflichkeit | Kultur der Wahrheit Einem Deutschen fällt es in der Mehrzahl der Fälle schwer zu verstehen, warum die großen Gestalten der griechisch-katholischen Kirche in der Höflichkeit eine geistliche Tugend sahen… Leidenschaft und Tat | Michelangelo …wir wissen nicht genau, wann Jesus geboren ward, sicher aber scheint, dass es nicht in dem Jahre war, mit dem unsere Zeitrechnung anhebt. Schweigen und Stillhalten | Rhythmisches und skandiertes Schweigen Auf der Tagung der Schule der Weisheit zu Sitges bei Barcelona im Winter 1934 improvisierte ich eines Abends einen kurzen Vortrag über das Thema Rhythmisches und skandiertes Schweigen. Schweigen und Stillhalten | Sammlung und Konzentration Die Frage des Verhältnisses des Leistungs- zum Schaffensbegriff ist so grundlegend wichtig, dass wir uns ihr, ehe wir in der Behandlung des eigentlichen Gegenstandes dieser Betrachtung weitergehen, noch etwas eingehender zuwenden müssen. Kritik und Offenbarung | Realisieren Wie kommt nun lebendige und wahre persönliche Einsicht zustande? Durch unmittelbares Innewerden. Den Sinn dieser Diskriminierung verstehen wir am schnellsten, wenn wir zuerst die Frage beantworten: worin unterscheidet sich Einsicht von Ansicht? Kritik und Offenbarung | Bilder Nunmehr können wir genau bestimmen, in welcher Richtung der Prozess des Realisierens führt; er führt in völlig anderer Richtung als derjenige der wissenschaftlichen und philosophischen Kritik. Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Individuum und Kollektivum Es steht völlig außer Frage, dass der Mensch, darin allen Organismen gleich, ursprünglich ein Gemeinschaftswesen ist, denn er gehört organisch einem über-individuellen großen Ganzen an. IV. Seele | Kultur der Familie Unmittelbare Seelenkultur ist nur möglich im Rahmen des Atriums, im Gegensatz zu dem des Forums. Womit denn der Gegensatz zwischen Kollektivum und Gefühlsverband seine entscheidende Bestimmung erhält. VI. Weltfrömmigkeit | Deutsche Wer alle vierzehn Tage neu geloben muss, legt damit das Urteil nahe, dass das Gefühl seiner innerlichen Verpflichtetheit mit dem fünfzehnten automatisch erlöschen würde. Illustrationen dieser Wahrheit bietet Deutschlands Geschichte nur allzu viele. VIII. Einsamkeit | Einsam bin ich, nicht alleine Wie ich im Zusammenhange dieses Buches dem Problem der Einsamkeit nachzusinnen begann, fiel mir immer wieder jener Liedanfang Einsam bin ich, nicht alleine ein. VIII. Einsamkeit | Das Selbst Das einsame Selbst ist rein geistiger Natur. Andere spüren dasselbe meist früher an einem Menschen, als er es selber tut. VIII. Einsamkeit | Einheit des Geists Das letzte innere Bezugszentrum persönlichen Lebens, auch wo es in heißester Liebe einem Du oder der Gemeinschaft verbunden ist, ist also das einsame Selbst. Auf dieses bezieht sich alle Hinzunahme des Nicht-Ich zum persönlichen Ich. IX. Leiden | Auf-sich-Nehmen Nach Frobenius schreitet die wahre Kulturgeschichte der Menschen nicht von Begriff zu Begriff, sondern von Ergriffenheit zu Ergriffenheit fort. X. Freiheit | Ideal der Freiheit …alles nur mögliche Historische liegt als individuelle Möglichkeit in jeder Seele vorgebildet. Nur deswegen kann der Einzelne von sich aus eine Tradition verleugnen oder sich in eine neue Tradition hineinleben, so dass sie tatsächlich zu der seinen wird… XI. Das Leben als Kunst | Sinngebung Allein subjektiv, für sich, kann sich der zum Geistbewusstsein erwachte persönliche Mensch letztinstanzlich nur mit Einem in sich identifizieren: nämlich dem Freien. XI. Das Leben als Kunst | Staatsschöpfung Unsere letzten Betrachtungen haben implizite das Ideal des Weisentums als der Krönung des Vollmenschentums bestimmt. Für mich bedeutet der Weise das, was andere unter Übermensch verstehen. XII. Heiligung | Be-Sinnung Es ist natürlich ganz und gar unmöglich, auch nur einigermaßen genau zu bestimmen, was die neue Wellenlänge, auf die sich die Vorhut des Menschengeschlechtes abzustimmen beginnt, von früheren und anderen unterscheidet. Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit 1924 | Bücherschau · Paul Ernst Den Vortrag Geschichte als Tragödie unserer diesjährigen Tagung wollte ich ursprünglich nicht selbst halten, sondern Paul Ernst übertragen. 1925 | Bücherschau · Albert Schweitzer Zieglers wahre Bedeutung liegt im Menschen, sagte ich: ich möchte nicht, dass dieser Umstand zu seinen Ungunsten ausgedeutet würde. Die Dinge liegen heute vielmehr so, dass der bedeutende Mensch allein Menschheitsbedeutung haben kann. 1926 | Bücherschau · Dichtung Gleich Wolkoff, habe auch ich wenig Sinn für Erzählungen an sich. Wozu das wiedergeben, was schon einmal ist? Nur höchste, durchgeistigste Kunst verdient den Nimbus, den neuerdings alle hat. 1926 | Bücherschau · Rudolf G. Binding Während einer leichten Erkrankung, die das Tempo meines Lebens verlangsamte, las ich Rudolf G. Bindings Aufzeichnungen Aus dem Kriege. 1929 | Von der Überschatzung der Mütter - Das Erd-Prinzip Wenden wir uns von hier aus zum Begriff der Mütter, im Zusammenhang des eingangs Betrachteten dieses Aufsatzes, zurück. Beginnen wir dabei mit dem Falle Goethe selbst. 1929 | Bücherschau · Henri Bergson Wer von den Berühmtheiten dieser Tage gehört sonst noch der Gegenwart und Zukunft an? Es sind ihrer erschreckend wenige. 1931 | Das Ende der Buchweisheit Wer Augen hat, zu sehen, muss - oder müsste - merken, dass die Wirksamkeit des Geschriebenen unaufhaltsam schwindet. Der mit der Erfindung der Buchdruckerkunst begonnene Zyklus hat grundsätzlich sein Ende erreicht. 1931 | Bücherschau · Rudolf Kassner, Max Picard Der Delphin-Verlag, München, hat ungefähr gleichzeitig zwei Bücher über Physiognomik gebracht: Max Picard, Das Menschengesicht, und Rudolf Kassner, Das physiognomische Weltbild. 1931 | Bücherschau · Geschichtsforschung Immer weiter dringt die Geschichtsforschung in die Zeiten vor, die man kürzlich noch vorgeschichtlich hieß. Und damit wandeln sich alle Zusammenhänge. 1934 | Bücherschau · M. Rostovtzeff, H. Bergson Jetzt nun kam mir ein Buch in die Hände, welches jene Zeit wirklich erschöpfend und anschaulich zugleich, ohne zuviel den Überblick störende Einzelheiten, schildert: M. Rostovzeffs Social and economic History of the Roman Empire. 1935 | Bücherschau · Mirko Jelusich, Robert Graves, Carl J. Burckhardt Welcher Satz mich denn zur direkten Fortsetzung der allgemeinen Betrachtungen dieses Abschnittes dahin führt, dass Geschichtsschreibung nur als Kunst von lebendigem Werte ist. 1936 | Vom Stillhalten Wir leben in einer Epoche einseitigerer Bewegungen, als solche je geschichtsbestimmend waren. Hermann Keyserling Das Gefüge der Welt Hermann Keyserling Das Okkulte Hermann Keyserling Das Reisetagebuch eines Philosophen Hermann Keyserling Das Spektrum Europas Hermann Keyserling Kritik des Denkens Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Schopenhauer als Verbilder | Wille zur Wahrheit Wer war der Mann, dessen Schöpfung so problematische Züge zeigt? Ich will versuchen die Umrisse von Schopenhauers geistiger Physiognomie, so wie ich sie sehe, möglichst deutlich hinzuzeichnen, denn nur aus dem Menschen ist hier das Werk zu verstehen. Schopenhauer als Verbilder | Die artistische Weltanschauung Eine der wenigen Eigentümlichkeiten, von denen sich schon heute ermessen lässt, dass die Zukunft sie als für die Zeit um die letzte Jahrhundertwende charakteristisch wird gelten lassen, ist die artistische Weltanschauung. Spengler der Tatsachenmensch | Zeitalter des Gelehrten Hiermit wären wir über das Sonder-Problem Spengler endgültig hinausgelangt und zugleich in der Lage, dank den gewonnenen Einsichten, ein allgemeineres und wichtigeres seiner Lösung zuzuführen. Kant der Sinneserfasser | Ideal und Wirklichkeit So sehr wir noch am Anfang des eigentlichen Mythenverständnisses stehen - auch C. G. Jung, von den anderen Analytikern zu schweigen, hat hier erst Vorarbeit geleistet… Jesus der Magier | Geistige Befruchtung Wer ist nun der Magier letztlich? Welches ist seine Rolle im Menschheitszusammenhang? Dass von ihm alle großen Initiativen ausgingen, steht fest. Hermann Keyserling Philosophie als Kunst Individuum und Zeitgeist | Subjekt-Kultus Den vergangenen Winter verbrachte ich in Griechenland. Durchwanderte die Stätten, deren ehrwürdige Namen jedem unter uns von Kind auf heimisch klingen; weilte lange zu Delphi, stand an den Gräbern der Atriden, besuchte die Inseln… Individuum und Zeitgeist | Weltanschauung Der Zeitgeist bedingt nicht den Charakter der Begabungen, wohl aber das, was aus ihnen wird, die Art, wie sie sich ausdrücken. Germanische und romanische Kultur | Nichtverstehen Wenn ein Deutscher mit einem Franzosen noch so nahe bekannt geworden ist, wenn beide sich noch so genau kennen und noch so gut verstehen, so wird es doch immer einen Punkt geben, an welchem das gegenseitige Verständnis aufhört… Die Bedeutung der chinesischen Kunst | Sinneserfassung Der Erfolg und die Bedeutung geistiger Betätigung hängen grundsätzlich von zwei Umständen ab: erstens der Tiefe der Sinneserfassung, zweitens dem Grade, in welchem diese entsprechenden Ausdruck fand. Die begrenzte Zahl bedeutsamer Kulturformen | Realisierung spiritueller Wahrheiten Es ist eine Tatsache, die keinem vorurteilslosen Betrachter verborgen bleibt, dass die Zahl wirklich bedeutsamer Kulturformen auf Erden eine eng begrenzte ist. Vom Interesse der Geschichte | Neubegier Wahres, echtes, geistiges und insofern einzig menschenwürdiges Interesse beginnt genau an dem Punkt, wo die Neugierde aufhört. Deutschlands Beruf | Spiritualität Des Deutschen harrt im kommenden universalistischen Zeitalter, wenn er rechtzeitig Einsicht beweist, ohne Zweifel ein hoher Beruf. Als geborener Universalist wird er eine bedeutende Rolle in ihm spielen können. Hermann Keyserling Politik, Wirtschaft, Weisheit Hermann Keyserling Prolegomena zur Naturphilosophie Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Band I - Einführung Es gibt kein Problem, dessen Behandlung die Grundkonzeption dieses Buches ausschlösse - darum können die bisher geschriebenen Bände, lebe ich lange genug, durch viele andere fortgesetzt werden. Band I - IV. Rudolf Kassner | Entwicklungsjahre Ohne Berücksichtigung der technischen Seite des Problems und dennoch gegenständlich über Musik zu schreiben, ist wohl das schwierigste aller Unternehmen. Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | Künstlernatur Mir werden häufig Gedichte, gedruckte wie ungedruckte, zugesandt, und da sich daraus oft Missverständnisse und Misshelligkeiten ergeben haben, so möchte ich einmal etwas Grundsätzliches über mein Verhältnis zu Vers und Reim sagen. Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | Konvention Aus eigener Erfahrung wusste ich früh, wie wenig angeborene Talente mit echtem Geist zu tun haben; diese sind bloße Ausdrucksmittel, welche im Grenzfalle gar nichts auszudrücken haben. Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | Leben als Kunst Ich für meine Person habe nie das Bedürfnis nach Ersatz gespürt, vom Kaffee-Ersatz angefangen bis zum nur vorgestellten Liebeserleben, noch auch je ehrliches Verständnis dafür aufgebracht. Band III - II. Wandel der Reiche | Verwandlungsfähigkeit Ich gelte recht weiten Kreisen von Jugend auf als Prophet, und mancherlei habe ich auch wirklich recht lange vorher richtig vorausgesagt. Aber erlebnismäßig bin ich auch, und, wo meine eigenen Voraussagen eintrafen, immer wieder, überrascht worden. Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen Hermann Keyserling Wiedergeburt I. Weltanschauung und Lebensgestaltung | Astrologie und Analyse Die Aufgabe der Schule der Weisheit ist nicht epimetheisch, sondern prometheisch… II. Erfindung und Form | Schönheit bedeutet Vorbildlichkeit Der künstlerisch Schaffende gilt als freiester Mensch, sein Werk als freieste Schöpfung. Wo immer jedoch sein freies Wesen vollkommen zum Ausdruck gelangt, erweist sich dieser als kein chaotischer, anarchischer, sondern als gesetzmäßig gebundener. II. Erfindung und Form | Sinn und Stil Warum gilt das Gesetz der Form gerade beim freien Schaffen am auffälligsten? Warum erscheint die Kunst gegenüber dem Leben als das Formstrengere? III. Der letzte Sinn der Freiheit | Flucht vor der Freiheit Unsere Aufgabe ist nunmehr, den letzten Sinn dieses Zusammenhangs, vom Freiheitsproblem aus betrachtet, zu finden. Zu deren Lösung gelangen wir am schnellsten, indem wir von der Tatsache ausgehen, dass kaum ein Mensch frei sein will. III. Der letzte Sinn der Freiheit | Freiheitsglaube Doch was ist es nun mit dem Entscheiden-Können? Es ist weiter nicht abzuleiten, denn es bedeutet die gegebene Voraussetzung alles Denkens, weil alles Lebens überhaupt. Grenzen der Menschenkenntnis | Manifestationen der Psyche In bezug auf jedes Niveau haben die gleichen Tatbestände einen anderen Sinn; sie können Oberflächliches, Tiefes, Sublimes, Obszönes bedeuten. Das religiöse Problem | Sehnsucht nach den Müttern Doch an diesem Punkt beginnen bereits die prinzipiellen Schwierigkeiten, deren Klärung den Hauptgegenstand aller Religions- und Geistesgeschichte bildet, und deren bisherige Ungeklärtheit auch uns daran verhindert, schon jetzt so positiv und klar zu sein… Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Dichter Index © 1998- Schule des Rades