Schule des Rades
Index
Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Dichtung
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Die Welt der Künstlichkeit | Verlust des ParadiesesWarum bedeutete nun dieser offenbare Fortschritt den Verlust des Paradieses? Weil der Verstand alles von außen her sieht.
- Instinkt und Intuition | Leben in Form des WissensDie meisten Intuitiven sind auch unter Menschen nicht Versteher, sondern Täter.
- Gleichgültigkeit und Liebe | SynchronismusIn analogem Verstande gibt es unbestreitbar ganzheitliche Zeitzusammenhänge. Oft ist die Gleichzeitigkeit des Auftretens größter Geister in Ländern, zwischen denen es überhaupt keinen Verkehr gab, aufgefallen.
- Der substantielle Geist | Der Logos ist die Angel der WeltWas immer zur Sphäre des Begreifens gehört, ist Mittel irdischen und nicht geistigen Lebens.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- 1924 | Bücherschau · Paul ErnstDen Vortrag Geschichte als Tragödie unserer diesjährigen Tagung wollte ich ursprünglich nicht selbst halten, sondern Paul Ernst übertragen.
- 1929 | Bücherschau · Henri BergsonWer von den Berühmtheiten dieser Tage gehört sonst noch der Gegenwart und Zukunft an? Es sind ihrer erschreckend wenige.
- 1937 | Bücherschau · Nora Waln, Lin Yutang, LarsonIm Buch vom persönlichen Leben empfahl ich Nora Walns Süße Frucht, bittre Frucht China als schönste mir bekannte Darstellung des tiefsten Sinnes sowohl als der reichsten Möglichkeiten des Familienlebens…
- Hermann Keyserling
Das Gefüge der Welt- II. Kontinuität und Diskontinuität | WeltgleichungWenn wir jetzt das Erkannte überschauen und das Erschaute zu verstehen suchen, so ahnen wir einen großen Zusammenhang, der, wie die Silhouetten der Berge aus dem Morgennebel, aus dunkler Ferne scharf hervortaucht.
- III. Harmonices Mundi | Harmonie der SphärenWir sind bei unserer ursprünglichen Antithese von Subjektiv und Objektiv wieder angelangt. Wieder handelt es sich um den Gegensatz von Qualitäten und Quantitäten, von Werten und Zahlen.
- IV. Das Problem des Geistes | Die LiebeEros ist ein so weiser Dichter, dass er auch uns zu Dichtern macht. Denn jeder wird zum Dichter, wenn der Gott ihn berührt, wie fremd er auch früher den Musen war. Und das mag uns dafür zeugen, dass Eros vor allem der große Schöpfer der ganzen Musik ist.
- Hermann Keyserling
Menschen als Sinnbilder- Schopenhauer als Verbilder | Schöpferische SelbstgestaltungAllmählich hat es sich mir herausgestellt, was jede große Philosophie bisher war, nämlich das Selbstbekenntnis ihres Urhebers und eine Art ungewollter und unvermerkter mémoires.
- Schopenhauer als Verbilder | Die artistische WeltanschauungEine der wenigen Eigentümlichkeiten, von denen sich schon heute ermessen lässt, dass die Zukunft sie als für die Zeit um die letzte Jahrhundertwende charakteristisch wird gelten lassen, ist die artistische Weltanschauung.
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst- Zur Einführung | LebenskunstDas Menschenleben, von der Geburtsstunde bis zum Tod, und im Fall der geistig Schaffenden über diesen hinaus, gleicht einer Tondichtung.
- Vom Interesse der Geschichte | NeubegierWahres, echtes, geistiges und insofern einzig menschenwürdiges Interesse beginnt genau an dem Punkt, wo die Neugierde aufhört.
- Für und wider die Theosophie | Naturwissenschaft des GeistesSeit dem Jahr 1911, in dem ich zum erstenmal mit der Theosophie (in Indien) in persönliche Fühlung kam, hat diese in ungeheurem Maß an Bedeutung und Macht gewonnen.
- Hermann Keyserling
Prolegomena zur Naturphilosophie- IV. Naturgesetze und Naturerscheinungen | Natur und DichtungWir können nunmehr den Weg des Erkenntnisprozesses mit wenigen abschließenden Sätzen von Anfang bis zum Ende bestimmen.
- V. Das Leben | Metaphysisches WissenSie werden mich fragen, ob es denn gar keine Metaphysik als Wissenschaft geben könne. Ganz gewiss nicht; ebenso wenig wie eine Kunst denkbar ist, welche Wissenschaft wäre.
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - EinführungEs gibt kein Problem, dessen Behandlung die Grundkonzeption dieses Buches ausschlösse - darum können die bisher geschriebenen Bände, lebe ich lange genug, durch viele andere fortgesetzt werden.
- Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | KünstlernaturMir werden häufig Gedichte, gedruckte wie ungedruckte, zugesandt, und da sich daraus oft Missverständnisse und Misshelligkeiten ergeben haben, so möchte ich einmal etwas Grundsätzliches über mein Verhältnis zu Vers und Reim sagen.
- Band II - V. Bernard Shaw | PersonaWie komme ich dazu, Bernard Shaw als Sinn- und Leitbild in meine Erinnerungen mit hineinzunehmen?
- Band II - VI. Die Schule der Weisheit | logos spermatikósMan vergesse nicht, dass ich noch 1918 als selbstherrlicher Landedelmann gelebt und nie daran gedacht hatte, aus meiner unabhängigen Abgeschiedenheit persönlich herauszutreten.
- Band III - I. Bewusstseinslagen und Welthorizonte | WeltoffenheitDas Wort Bewusstseinslage verwende ich, soweit ich mich erinnern kann, erst seit dem Reisetagebuch. Aber wäre ich auf das, was es besagt, als Kind aufmerksam gemacht worden, schon damals hätte ich es verwenden dürfen.
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- X. Die Traurigkeit der Kreatur | Geist und MutMeine Reise nach Südamerika war für mich ein Abstieg in die Unterwelt. Doch da ich vom Geiste her kam, so diente die Finsternis, in der ich mich verfing, letztendlich der Klärung.
- XII. Divina Commedia | WirklichkeitserfassungMit dem Wirksam-werden-können solcher Anders-heit beginnt die Geistigkeit. Sie dämmert schon auf allerfrühester Lebensstufe, doch erst im Menschen von allen Wesen, die mir kennen, tritt sie scharfumrissen als vollendete Seinsart in Erscheinung.
- XII. Divina Commedia | Mangel an ErnstJetzt liegt uns ob, eine dritte Ansicht des Geistesprozesses zu gewinnen und mit den früher gewonnenen zu vereinen.
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit- Todesgedanken | Phantasie und ErinnerungEinem wunderlichen Verhältnisse begegnen wir allerwegen: dass die Toten für den Menschen mehr Aktualität besitzen, als die Lebendigen.
- Dauer und Ewigkeit | Sehnsucht und DogmaAlles Persönliche, alle Individualität liegt diesseits des beharrenden Ich. Somit trifft die Behauptung zu, dass die natürlichen Grenzen in Wahrheit nicht meine sind weil ich eben, als Entelechie betrachtet, mit meiner begrenzten Person nicht identisch bin