Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Fragen Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Selbstverantwortung | Aufrichtigkeit Wozu eine Zeit nun reif ist, das ist zugleich Zeit-Gebot. Wer sich einer fälligen Entwicklung entgegenstemmt, mobilisiert damit nur längst überwunden geglaubte niedere Gegenkräfte… Selbstverwirklichung | Das Göttliche Kind Dem schöpferischen Geist, der auf eine lange Entwicklung zurückblicken kann, wird desto deutlicher, je näher er der Vollendung seines Erdendaseins kommt, dass er das, was er im Laufe der Zeit vollendet hat, nicht allein früh, sondern von vornherein… Schweigen und Stillhalten | Rhythmisches und skandiertes Schweigen Auf der Tagung der Schule der Weisheit zu Sitges bei Barcelona im Winter 1934 improvisierte ich eines Abends einen kurzen Vortrag über das Thema Rhythmisches und skandiertes Schweigen. Religion und Psychologie | Verlorenes Paradies Jeder echte Religionsstifter, jeder nicht falsche Prophet stand irgendwie im Gegensatz zur herrschenden Theologie. Vom Sterben | Richtigstellung der Bezeichnungen Ich benutzte mehrfach den alt-chinesischen Ausdruck Richtigstellung der Bezeichnungen: Kung Fu Tse hatte diese als erstgebotene und wichtigste Leistung des Herrschers hingestellt, welcher ein Reich in Unordnung vorfindet. Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben Einführung | Schicksalsfrage Die Schicksalsfrage für das Menschengeschlecht an diesem kritischen Punkte seiner Entwicklung ist, ob es gelingt, die so ungeheuer erweiterte Welt möglicher Machtwirkung auf das Innerliche zurückzubeziehen, und umgekehrt vertieftes Geist- und Seelentum… I. Gesundheit | Erfüllung der Wahrheitssehnsucht Zum Ende vollständigen Verstehens der Menschennatur kenne ich kein lehrreicheres Meditationsobjekt als die Hormonenlehre, die Lehre von den Wirkstoffen. II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Recht auf Besitz Das erste Axiom welches Wahrhaftigkeit in diesem Zusammenhang anzuerkennen fordert, lautet: nichts Erdhaftes ist als solches idealisierbar. Das zweite: alles am Menschen, was dessen irdische Dauer ermöglicht, hat nur-irdische Wurzeln… II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Gerechtigkeitsideal Eine gleichsinnige Entzauberung müssen wir nunmehr an einem anderen Fetisch vornehmen, dessen Anbetung noch mehr persönliches Leben verfälscht und verdirbt als die Anbetung des Goldenen Kalbes: des Fetisches des Rechts. VI. Weltfrömmigkeit | Deutsche Wer alle vierzehn Tage neu geloben muss, legt damit das Urteil nahe, dass das Gefühl seiner innerlichen Verpflichtetheit mit dem fünfzehnten automatisch erlöschen würde. Illustrationen dieser Wahrheit bietet Deutschlands Geschichte nur allzu viele. VI. Weltfrömmigkeit | Mut zur Entscheidung Die ganze Wahrheit, die Beziehung der Menschheit zum Weltall, die Wahrheit, die jedem gemäß wäre, weil sie alle Einzelwahrheiten umfasste, kann in abstracto nie bestimmt werden; denn sie ist unendlich, grenzenlos. IX. Leiden | Adler-Mensch Dieses Buch soll von möglichst allem absehen, was nicht dem persönlichen Leben jedes frommen kann. Doch das Problem des Leidens zwingt mich zu einigen religionspsychologischen Betrachtungen. X. Freiheit | Weltrevolution Doch wie stimmt das im letzten Abschnitt über die Freiheit Ausgeführte mit dem Ideal größtmöglicher Weltoffenheit zusammen, das wir als Generalideal für alles aufsteigende Menschentum nachgewiesen hatten? X. Freiheit | Zaubern Blicken wir von hier aus auf alle unsere vielseitigen und vielschichtigen Betrachtungen im Zusammenhang des Freiheitsproblems zurück. Was uns dabei vor allem beeindrucken muss, ist dies, wie offenbar schief alles Denken seit dem Siege des Christentums… XII. Heiligung | Geist der Sprache Zu keiner Zeit hat es zahlreiche okkult Begabte und zu okkulter Betätigung Berufene gegeben. Doch dass solche wirklich anderen Verborgenes wahrnehmen - darüber kann für den kein Zweifel bestehen, welcher überhaupt ein Auge hat für die Sonderlichkeit… XII. Heiligung | Sinn des Lebens Nichts Konkretes ist jemals, so wie es wird, vorauszusehen, und wo Freiheit letztinstanzlich entscheidet, ist keinesfalls gewiss, was kommen wird. Ich konnte und wollte hier nur den Weg weisen. Wem er überhaupt einleuchtet und wer überhaupt berufen ist… Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Die Welt der Künstlichkeit | Mechanisches Denken Schon an einer früheren Stelle dieses Kapitels stellten wir fest, was ich anderenorts ausführlich begründet habe, dass kein Art-Unterschied zwischen Natur- und Denkgesetzen besteht. Das Zwischenreich | Sphäre des Subjekt-Erlebens Der Mensch ist das in sich zerfallene, kranke, irrende, sündigende, problematische, und in anderer Blickrichtung betrachtet das handelnde, mutige, freie und in keiner Hinsicht ein für alle Male festgelegte Tier. Der substantielle Geist | Wirklichkeit und Vorspiegelung Eigentlich alle Zusammenhänge, welche je von Historikern und Geschichtsphilosophen behauptet wurden, sind falsch gesehen oder so nicht vorhanden. Der substantielle Geist | Verleugnung des Geistes Steigen wir nun von diesem höchsten Aussichtspunkte, den wir zur Zeit erklimmen können, wieder auf die Ebene hinab, auf welcher sich unsere früheren Gedankengänge bewegten. Der Zwiespalt der Seele | Protestantisches Sündbewusstsein Wenden wir uns nun von hier aus ohne Übergang, und zwar absichtlich bevor wir das Problem der Sünde selbst ins Auge fassen, den jüngsten Auswüchsen des Sündbewusstseins zu, welche samt und sonders dem Neo-Calvinismus entsprossen sind. Das Wunder | Ehrfurchtslosigkeit Wenden wir uns von hier aus ohne Übergang noch einmal den sogenannten wissenschaftlichen Erklärungen zu: Wissenschaft ist so vollkommen ehrfurchtslos, dass jede ihrer Erklärungen unter anderem eine glatte Unverschämtheit bedeutet. Das Wunder | Demut und Empfänglichkeit So sehen wir denn abschließend, dass zum Erleben des Wunderbaren, des Lebens und der Schöpfung als Wunder, an erster und letzter Stelle Demut nottut, wodurch allein jene sich in ihrer ganzen Fülle offenbart. Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit Neuentstehende Welt | Einführung IV. Etappe Die programmatische Schrift Was uns not tut, was ich will zeigt den Unterschied der Schule der Weisheit zu den gleichzeitigen Bewegungen der Anthroposophie oder Gurdjieffs. 1920 | Zur Einführung Die Mitteilungen Der Weg zur Vollendung sind das eigentliche Organ der Schule der Weisheit. 1920 | Die Schule der Weisheit Die Schule der Weisheit nun hat sich zum Ziel gesetzt, von der höchsten derzeit erreichten Erkenntnisgrundlage her auf das Sein derer, die sie besuchen, einzuwirken. 1923 | Bücherschau - Ludwig Klages Für Klages ist das Bild das schlechthin Wirkliche. Wirklich ist alles Bildliche, unwirklich das bloß Gedankliche. 1923 | Bücherschau · Psychoanalytische Literatur Da vorliegendes Heft vorzüglich der Psychoanalyse gilt, so sei hier an erster Stelle noch einmal auf deren klassische Literatur hingewiesen und ein Ratschlag darüber gegeben, in welcher Reihenfolge man sie am besten studiert. 1923 | Bücherschau · Ernst Troeltsch Ernst Troeltsch ist gestorben. Ihm nachzutrauern, hat die Schule der Weisheit besonderen Grund, denn von allen Gelehrten von Ruf hatte er sich am entschiedensten, und zwar von vornherein, für die Bedeutung unserer Sache eingesetzt. 1924 | Heilkunst und Tiefenschau | Wert der Psychoanalyse Hiermit gelange ich denn zur Frage des Werts der Psychoanalyse für den strebenden Menschen. 1924 | Heilkunst und Tiefenschau | Hauptgefahr der Psychoanalyse Hier wäre ich denn schon mitten drin in der Betrachtung der Hauptgefahr, welche psychoanalytische Behandlung verkörpert. Eine Synthese überträgt sich ausschließlich durch Suggestion. 1924 | Die ewige Bedeutung Kants Zu Kants 200jährigem Geburtstage veranstalteten die Gesellschaft für freie Philosophie, die Technische Hochschule und die Stadt Darmstadt gemeinsam eine Gedächtnisfeier, die gewiss zu den stimmungsvollsten gehört, die in diesen Tagen abgehalten wurden. 1924 | Bücherschau · Literatur zu Kant Es werden dieses Jahr gewiss viele fragen, was sie von Kant lesen sollen und was über ihn. Der philosophisch Begabte greift da selbstverständlich an erster Stelle zum Original. 1937 | Bücherschau · Nora Waln, Lin Yutang, Larson Im Buch vom persönlichen Leben empfahl ich Nora Walns Süße Frucht, bittre Frucht China als schönste mir bekannte Darstellung des tiefsten Sinnes sowohl als der reichsten Möglichkeiten des Familienlebens… 1942 | Vom Sündbewusstsein Während der letzten Monate befasste ich mich, neben parallelgehenden Studien über katholische Mystik, viel mit modernster protestantischer Theologie. 1944 | Noch einmal zur Niveaufrage Hohes Niveau hat zum völlig eindeutigen Exponenten seine Inklusivität im Gegensatz zur Exklusivität. Wer viel ausschließen muss, um sich innerlich-geistig zu behaupten, ist nicht nur subaltern, sondern im tiefsten Sinn des Wortes oberflächlich. Hermann Keyserling Das Okkulte Hermann Keyserling Gedächtnisbuch · Letzte Aufsätze Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Hermann Keyserling Prolegomena zur Naturphilosophie Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Band I - I. Vorfahren | Generationswechsel Beurteile ich nun die Welt der Vorfahren in ihrer Beziehung zu derjenigen der Zeitgenossen von einem anderen Standpunkt aus, so ist dies auszusagen, was zu Beginn schon angedeutet ward: dass sie eine andere Zeitrechnung verkörpert. Band I - I. Vorfahren | Baltisches Herrentum Doch der Keyserlingsche Geist brach spät erst, nach meinem Fortzug aus Dorpat, 1900, ja eigentlich erst, nachdem ich H. S. Chamberlain begegnet war, in mich ein. Band I - IV. Rudolf Kassner | Pariser Periode Was mich damals zu Kassner zog, war einfach die doppelte Erkenntnis seiner Bedeutung und seiner radikalen Verschiedenheit von mir. Band I - V. Wolkoff | Wer war Wolkoff? Wer war Wolkoff? - Ich habe keinen gekannt, der ihm wirklich gerecht geworden wäre. Und wahrscheinlich haben die Gegenbewegungen, die er nicht bloß unwillkürlich, sondern sehr oft auch absichtlich hervorrief, dies zu aller Zeit gehindert. Band I - VI. Kant | Prämissenkritik Wie ich die ersten Etappen meines eigenen Denkerweges schon durchschritten hatte, verstand ich zum erstenmal die großen Meister des Gedankenstils: so sehr gilt auf allen Gebieten, was Pascal Gott den Menschen in bezug auf Gotterleben sagen lässt… Band I - VIII. Städter und Urnaturen | Zwischenreich Die Stadt ist also ein qualitativ anderes als das Land - letzteres Wort hier als Inbegriff verstanden aller Natur und Naturbezogenheit, handele es sich um Feld, Wald, Wiese, Steppe, Wüste oder Meer. Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | Leben als Kunst Ich für meine Person habe nie das Bedürfnis nach Ersatz gespürt, vom Kaffee-Ersatz angefangen bis zum nur vorgestellten Liebeserleben, noch auch je ehrliches Verständnis dafür aufgebracht. Band II - V. Bernard Shaw | Störer und Zerstörer Indem ich auf mein Zerstörerisches hinweise, bin ich auf jenes schicksalsmäßig Ärgernis-Erregende zurückgekommen, worüber ich am Anfang dieser Betrachtungen an Hand einiger Beispiele berichtete. Band II - VI. Die Schule der Weisheit | logos spermatikós Man vergesse nicht, dass ich noch 1918 als selbstherrlicher Landedelmann gelebt und nie daran gedacht hatte, aus meiner unabhängigen Abgeschiedenheit persönlich herauszutreten. Band II - VII. C. G. Jung | Wer darf seinen Mythos leben? Alle Analytiker deuten die Produkte des Unbewussten auf irgendeine bestimmte Art. Solche Deutung ist immer willkürlich. Es ist ganz gewiss nicht alles Sexualsymbol, noch hat irgend etwas eine andere ein für alle Male festliegende Bedeutung. Band III - II. Wandel der Reiche | Verwandlungsfähigkeit Ich gelte recht weiten Kreisen von Jugend auf als Prophet, und mancherlei habe ich auch wirklich recht lange vorher richtig vorausgesagt. Aber erlebnismäßig bin ich auch, und, wo meine eigenen Voraussagen eintrafen, immer wieder, überrascht worden. Band III - III. Stalin | Nihilismus Im ersten und zweiten Jahrhundert nach Christo sah die Welt nicht sehr viel anders aus, als in der ersten Hälfte des zwanzigsten. Band III - IV. Polverschiebungen | Beziehung zwischen den Geschlechtern Embryonale Organe hören bei der Reifung eines Organismus zu bestehen auf und doch kann deren Kenntnis für das Verständnis des Vollendungszustandes besonders wichtig sein. Band III - V. Um das Individuum | Menschenwürde Im ersten und zweiten Jahrhundert nach Christo sah die Welt nicht sehr viel anders aus, als in der ersten Hälfte des zwanzigsten. Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis III. Antikes und modernes Weisentum | Sokrates Die griechischen Weisen unterschieden sich, sobald ihr eigentliches Selbstbewusstsein erwachte, in einer Hinsicht grundsätzlich von denen des Ostens, die wir gestern betrachteten: sie waren bewusstermaßen nicht Erfüllende, sondern Suchende. I. Was wir wollen | Vertiefung des Seelenlebens Ich beginne mit einer Frage allgemeinster Art … die Frage, worauf der wahre, der wesentliche Fortschritt des Menschengeschlechts, sofern er statthat, beruht? I. Was wir wollen | Erkenntnisfragen Diese allgemeine Einleitung führt unmittelbar ins Verständnis dessen ein, was die Schule der Weisheit zu Darmstadt will. In dieser spielt sich die praktische Nutzanwendung dessen ab, was jene theoretisch verdeutlichte. Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen II. Die Ur-Angst | Übermacht der Natur Wie ich an der Puna daniederlag und mein überreiztes Gehirn jene Hellsichtigkeit des inneren Auges ermöglichte, die nur der Kranke kennt, schaute ich ein seltsames Bild. IX. Die emotionale Ordnung | Menschlichkeit Doch die emotionale Ordnung ist wesentlich träge und blind. Deswegen wird sie früh oder spät unweigerlich, sintemalen der Mensch ein denkendes Wesen ist, von einer rationalen wenn nicht besiegt, so doch überbaut. X. Die Traurigkeit der Kreatur | Geist und Mut Meine Reise nach Südamerika war für mich ein Abstieg in die Unterwelt. Doch da ich vom Geiste her kam, so diente die Finsternis, in der ich mich verfing, letztendlich der Klärung. XI. Der Einbruch des Geistes | Ur-Erinnerung Es ist unmöglich, sich der Uranfänge zu erinnern. Der Mythos von der Weltschöpfung betrifft den Beginn der Erinnerung. XII. Divina Commedia | Vorstellung schafft Wirklichkeit Sintemalen der Geist ein inspirierendes Sinn-Prinzip ist, das sich von sich aus allem einbilden kann, ist das Ziel grundsätzlich erreichbar. Doch welcher Weg führt zu ihm? Hermann Keyserling Unsterblichkeit Hermann Keyserling Wiedergeburt Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Fragen Index © 1998- Schule des Rades