Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Geliebte
- Hermann Keyserling
Amerika- Das überschätzte Kind | Intimität und DistanzWir sagten, nur eine Verstärkung und Verbesserung des Familieneinflusses vermöchte dem Infantilsozialismus erfolgreich entgegenzuwirken. Worin besteht nun jener Einfluß?
- Die Vorherrschaft der Frau | Wertverlust des MannesIch hielt es für nötig, die wahre Bedeutung der Erziehung stärker zu betonen, als der Zusammenhang dieses Kapitels eigentlich gestattet, weil hier der schnellste Weg zum Verständnis des wahren Sinns der Frauenherrschaft in den Vereinigten Staaten liegt.
- Die Vorherrschaft der Frau | EmanzipationsbewegungWas wir über die Rückbildung des amerikanischen Mannes wie der amerikanischen Frau dank schiefem Korrelationsverhältnis der Geschlechter ausführten, läuft letztlich darauf hinaus, daß in beiden das eigentlich Schöpferische atrophiert erscheint.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | GerechtigkeitsidealEine gleichsinnige Entzauberung müssen wir nunmehr an einem anderen Fetisch vornehmen, dessen Anbetung noch mehr persönliches Leben verfälscht und verdirbt als die Anbetung des Goldenen Kalbes: des Fetisches des Rechts.
- V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Liebe und VerehrungDas Geistige im Manne ist es, was, sobald Höheres als körperliches Begehren im Spiele ist, die Frau am stärksten anzieht und fesselt. Daher ihr Kult des Helden und des großen Glaubenden: Mut und Glaube sind die Primärausdrücke des Geists.
- V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | LiebesglückDer Ur-Zusammenhang der Menschen gehört der Elementarordnung des Lebens an. Deswegen sind nur Verbrecher oder Kranke wirklich asozial. Meist existiert Gemeinschaftsfeindlichkeit überdies nur scheinbar…
- IX. Leiden | Adler-MenschDieses Buch soll von möglichst allem absehen, was nicht dem persönlichen Leben jedes frommen kann. Doch das Problem des Leidens zwingt mich zu einigen religionspsychologischen Betrachtungen.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Ursprünglichkeit und Primitivität | Verschleierungen der Wirklichkeit und WahrheitSchreiten wir darum auf dem beschrittenen Weise gelinder Übertreibung unbefangen weiter. - Die Frau bekennt sich also fanatisch zum Zwischenreich. Daher ihre unausrottbare Abergläubigkeit.
- Instinkt und Intuition | Weg des schöpferischen WerdensWer sich mit einem Gegenüber polarisiert, der sucht es nicht zum Gegenstande seiner Erkenntnis zu machen, der will es nicht begreifen, in kein künstliches System einordnen, nicht bezwingen, nicht verdauen, auch nicht als Datum im Gedächtnis festhalten.
- Gleichgültigkeit und Liebe | Sein und HabenDer Zusammenhang der Welt, welchen der Religiöse erlebt, ist in der emotionalen Ordnung erlebnismäßig, nur eben auf anderer Ebene vorgebildet.
- Gleichgültigkeit und Liebe | Natur und GeistDoch das für die Erkenntnis Wichtigste am Prozeß der Einbildung des Geistes in das Erdleben in Form der Liebe ist, daß wir hier und hier allein feststellen können, daß es tatsächlich so etwas gibt, wie jene Zuordnung der Natur zu Gott.
- Gleichgültigkeit und Liebe | Geträumt-WerdenIn der Liebe erleben beide Ursprünglichkeiten, an welchen der Mensch teil hat, eine Vereinigung: die von der Erde und die vom Geiste her.
- Der Zwiespalt der Seele | Sünder und GerechteWenden wir uns zur Vorstellung der zwei Seelen in des Menschen Brust zurück. Es ist so, und nicht nur dies: es soll so sein, daß sich der Mensch für sich ganz anders fühlt und schaut, als er sich als Handelnder anderen gegenüber aufrichtig gibt.
- Das Wunder | Staunen und EhrfurchtSo sehe ich denn den nächsten wichtigen Fortschritt auf dem Wege des Innewerdens der Welt und der Realisierung des Bedeutsamen in und außer uns in einer Restauration des Wunderglaubens.
- Hermann Keyserling
Das Ehe-Buch- Das richtig gestellte Eheproblem | EheglückEine glückliche Ehe im selbstsüchtigen Sinne dessen, was Verliebte erhoffen, ist ebenso selten, wie Kinder der Liebe, allen Vorurteilen zum Trotz, notwendig gut geraten.
- Von der richtigen Gattenwahl | SchicksalsgemeinschaftGemäß christlicher Lehre sind Eheleute nicht zwei, sondern ein Fleisch; die psychische Einheit empfinden alle Liebespaare persönlich als wirklich.
- Von der richtigen Gattenwahl | NiveaugleichheitZu allen Zeiten gab es strikte Vorschriften für die mögliche Eheschließung, von den Heiratsklassen-Begriffen der Australier bis zu denen adeliger und fürstlicher Ständeordnung.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- 1930 | Bücherschau · Bücher über SüdamerikaWirklich gute, d.h. das Wesentliche verstehende Bücher über Südamerika scheint es noch nicht zu geben. Das einzige, von dem ich wüßte, ist The Bridge of San Luis Rey von Thornton Wilder.
- 1942 | Von den zwei Seelen in jedes BrustEs ist natürlich Unsinn, zu behaupten, daß jeder nur zwei Seelen besäße, und hätte dieses wirklich von Faust gegolten, dann wäre er ein armer Schlucker gewesen.
- 1942 | Bücherschau · Sir GalahadDie Amerikaner verlieren immer mehr ihre Vitalität, an der Grenze des Möglichen droht ihnen das Schicksal der geschlechtlosen Arbeiterinnen unter Ameisen und Bienen.
- 1944 | Zum Horizont der KuhVon Kind auf habe ich Verehrung für die Kuh gespürt, nie jedoch für das Pferd. Und es kam mir nur natürlich vor, wenn ich später von vergöttlichten Rindern las, und nirgends von zu Göttern erhobenen Rossen, außer im einen Fall des wahnsinnigen Caligula.
- Hermann Keyserling
Das Gefüge der Welt- IV. Das Problem des Geistes | Die LiebeEros ist ein so weiser Dichter, daß er auch uns zu Dichtern macht. Denn jeder wird zum Dichter, wenn der Gott ihn berührt, wie fremd er auch früher den Musen war. Und das mag uns dafür zeugen, daß Eros vor allem der große Schöpfer der ganzen Musik ist.
- IV. Das Problem des Geistes | Rezeptivität und SpontaneitätBis hierher betrachteten wir die Dynamik des Geistes aus dem Gesichtswinkel ihrer Wirkungen allein, nicht an sich selbst. Wir fanden, daß die Phantasie des Objektes bedarf, um überhaupt produzieren zu können…
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - II. Zeitgenossen | LiebeDie Spannung zwischen Mann und Weib bezeichnet auf allen Ebenen das Prototyp fruchtbarer Polarisation, welcher Begriff die eine Form umschreibt, in welcher Menschen wirklich für einander bedeutsam werden können.
- Band I - III. Houston Stewart Chamberlain | VerehrungBisher - dieses schreibe ich in meinem sechzigsten Lebensjahr - merke ich nur zwei mich störende altersbedingte sogenannte Ausfallerscheinungen: eine immer mehr sich steigernde Weitsichtigkeit, welche mich, wenn ich einmal die Brille verlege…
- Band I - IV. Rudolf Kassner | WellenlängeIch beginne - da ich das, was ich hier meine, prägnanter nicht auszudrücken wüßte - mit einer Wiedergabe der ersten Seite des Schlußkapitels des Buchs vom persönlichen Leben…
- Band I - V. Wolkoff | KritikWolkoff trat 1905 in mein Leben ein, da ich den Spätherbst und einen Teil des Winters in Venedig zubrachte. Im März des Jahres war ich an einem Typhus schwerster Art beinahe gestorben.
- Band II - V. Bernard Shaw | PersonaWie komme ich dazu, Bernard Shaw als Sinn- und Leitbild in meine Erinnerungen mit hineinzunehmen?
- Band II - VII. C. G. Jung | TiefenpsychologieMan kann den Analytikern nur gerecht werden, wenn man sie als reine Pioniere sieht. Auch andere Revolutionäre und Bahnbrecher sind allemal irgendwie exzentrische Gestalten gewesen…
- Band II - VIII. Besitzende und Besitzlose | GeistgeborenDas Jahr 1943 brachte mir eine der größten Bereicherungen: die plötzliche Realisierung des Sinnes von Besitz.
- Band II - VIII. Besitzende und Besitzlose | Sein und HabenErst wer sich selbst besitzt, ist in bezug auf sich wie auf andere persönlich wirkende Persönlichkeit - vorher wird er äußerlich von Unpersönlichem getrieben, fühlt er sich innerlich unsicher…
- Band III - I. Bewußtseinslagen und Welthorizonte | Vom Horizont der KuhDie gegebene Bewußtseinslage hängt also im großen und ganzen davon ab, welche Elemente vorherrschen, und was und wieviel ihnen Entsprechendes wahrgenommen wird.
- Band III - II. Wandel der Reiche | VergewaltigungDer Verführer stellt sich im letzten Stadium seiner Betätigung leicht als Vergewaltiger dar, und sehr viele primitive Frauen wollen im kritischen Augenblick auch vergewaltigt werden, um so jeder Verantwortung ledig zu werden.
- Band III - IV. Polverschiebungen | ÜbermännlichungIch war mir jahrelang nicht klar darüber, was die tiefe Ursache dieses Vorherrschens des Vernichtungs- und Zerstörungswillens sei.
- Band III - IV. Polverschiebungen | FrauenrechteWie ich am Anfang meiner zwanziger Jahre stand, hieß mich meine erste Pariser Gönnerin, die Wagner-Freundin Gräfin Wolkenstein, den modernen Frauenlob.
- Band III - IV. Polverschiebungen | Unlösbare ProblemeDie Vorherrschaft der Seele, deren berufene Trägerin die Frau ist, setzt nun freilich eine entsprechende Empfänglichkeit für deren Einfluß und deren Magie voraus.
- Band III - IV. Polverschiebungen | EhevermittlungDas über die zeitweilige Vertierung der jungen Generation Gesagte setze ich dabei als bekannt das heißt erinnert voraus und werde diesen Aspekt des Problems überhaupt nicht mehr berücksichtigen.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- I. Der Kontinent des dritten Schöpfungstages | Geist der SchlangeWie der Geist des Minerals eine ganze Landschaft bestimmen kann, so kann es der Geist der Schlange. Auch der ihr entsprechenden Schicht in mir ward ich mir in Südamerika bewußt.
- VII. Gana | Urgewalt und OhnmachtIn Argentinien traf ich die ersten Menschen, in deren Fall ich anerkennen mußte, daß sie tatsächlich nicht konnten, wo sie wollten.
- VII. Gana | VerfallenheitBetrachten wir nun die Fragen, welche uns hier beschäftigen, von höherer Warte aus, so wird uns, meine ich, endgültig klar, inwiefern im Anfang das Weib war und nicht der Mann.
- IX. Die emotionale Ordnung | GenerositätUm dieser dem Verstand so schwer einleuchtenden emotionalen Ordnung nahezukommen, beginne ich besser nicht mit ihrer Grundlage, sondern mit solchen ihrer Äußerungen, die wir europäischen Männer unwillkürlich in Funktion geistiger Ideale deuten.
- IX. Die emotionale Ordnung | ExklusivitätDie Urform des Menschendaseins ist die Gruppe. Keine Einzelheit, wie die der meisten Tiere, die auch durch den Sexus nur augenblicksweise oder periodisch gefunden werden.
- IX. Die emotionale Ordnung | MenschlichkeitDoch die emotionale Ordnung ist wesentlich träge und blind. Deswegen wird sie früh oder spät unweigerlich, sintemalen der Mensch ein denkendes Wesen ist, von einer rationalen wenn nicht besiegt, so doch überbaut.
- X. Die Traurigkeit der Kreatur | Honig des LeidensWenige starke Persönlichkeiten unter geistig bedeutenden Frauen sind mir begegnet, welche nicht in einem Grade Ich-zentriert, autoritär und machtgierig gewesen wären, wie dieses selbst unter südamerikanischen Caudillos selten ist.
- XII. Divina Commedia | Doppelnatur des MenschenWo immer dieser Grundton deutlich ins Bewußtsein hineinklang, da ergab sich daraus ein tief-religiöses Verhältnis zum Geist; daher der unübertroffene Tiefsinn aller frühesten Mythe.
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- II. Geschichte als Tragödie | Reich der FreiheitDoch wer erkennte nicht sogleich, daß die allgemeine Antwort das bestimmte Problem der Geschichte nicht erschöpft? Gegen den Stoffwechsel fühlen wir kein inneres Widerstreben, denn unser bewußtes Leben verläuft oberhalb von ihm.
- Grenzen der Menschenkenntnis | NiveaubestimmungNun kann man aber einwerfen: wie soll einer diese Frage richtig beantworten, wenn des anderen Niveau zu sehr über oder unter dem eigenen liegt und man nur das verstehen kann, was einem gleicht?
- Liebe und Erkenntnis | Bejahung abgesehen vom WertSehen wir jetzt von aller weiteren Vorbereitung, Erläuterung und Begründung ab und gehen wir auf den Kern des Problems. Goethe meinte, man verstehe nur, was man liebt, und Leonardo da Vinci, die Liebe sei Tochter der Erkenntnis.
- Das religiöse Problem | Hingabe an das NichtsDoch nun zurück zur Frage Pathos-Ethos. Das Pathos der Religion gehört einer anderen Dimension an als jedes andere Pathos.
- Mein Glaube | Verwurzelung im UrsprungIch glaube also einzig an den Wert der Echtheit. Nicht zwar im Sinn des absoluten Werturteils, das persönlich substanzlose Kritikaster so gerne fällen: in dieser Hinsicht maße ich mir nie ein Urteil an.
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