Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Heil
- Hermann Keyserling
Amerika- Spiritualität | Zeitalter des VerstehensVon hier aus ersehen wir denn, inwiefern eine Spiritualisierung Amerikas möglich erscheint: sie ist möglich eben dank der Übertriebenheit und Einseitigkeit aller bisher vorhandenen Spiritualität.
- Spiritualität | Zeitalters des Heiligen GeistesDies ist die allgemeine Richtung der Geschichte des Menschen als geistigen Wesens an dieser Wende, der wichtigsten seit dem Erscheinen Christi.
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- I. Gesundheit | Erfüllung der WahrheitssehnsuchtZum Ende vollständigen Verstehens der Menschennatur kenne ich kein lehrreicheres Meditationsobjekt als die Hormonenlehre, die Lehre von den Wirkstoffen.
- I. Gesundheit | GleichgewichtsmangelWer da wirklich unbefangen das Menschenwesen betrachtet, der möchte die Hände zusammenschlagen vor Staunen darob, daß Gesundheit je als Norm hat gelten können.
- I. Gesundheit | Akzeptierung des SchicksalsAn dieser Stelle können wir das richtige Gesamtbild des Menschen, soweit Verstehen es nachzeichnen kann, natürlich noch nicht geben. Deswegen lassen wir die meisten Rätsel, welche die Tatsache, daß der Mensch eine Beziehung ist, mit voller Absicht…
- II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Persönliche EntscheidungOft habe ich es ausgesprochen, daß die eigentlichen Weltenstunden von Christus und von Buddha noch in der Zukunft liegen. Erst in und dank der Drangsal der Revolte der Erdkräfte wird ganz erfaßt werden, welch epochemachendes Ereignis im Prozeß…
- II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Überwindung der HöllenblindheitMit dem Kriege habe ich mich hier nicht näher befaßt, denn daß es sich bei ihm um einen Ausbruch der Unterwelt handelt, so ideale Gesinnung sich gerade in seinem Bereiche äußert, liegt auf der Hand
- III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Individuum und KollektivumEs steht völlig außer Frage, daß der Mensch, darin allen Organismen gleich, ursprünglich ein Gemeinschaftswesen ist, denn er gehört organisch einem über-individuellen großen Ganzen an.
- V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Liebe und VerehrungDas Geistige im Manne ist es, was, sobald Höheres als körperliches Begehren im Spiele ist, die Frau am stärksten anzieht und fesselt. Daher ihr Kult des Helden und des großen Glaubenden: Mut und Glaube sind die Primärausdrücke des Geists.
- VI. Weltfrömmigkeit | WeltoffenheitNoch kein Deutscher hat sich so tief in den Geist einer Landschaft versenkt wie ein altchinesischer Maler. Keiner liebt seinen Acker mehr und versteht ihn lebendiger als der chinesische Bauer.
- VI. Weltfrömmigkeit | Mut zur EntscheidungDie ganze Wahrheit, die Beziehung der Menschheit zum Weltall, die Wahrheit, die jedem gemäß wäre, weil sie alle Einzelwahrheiten umfaßte, kann in abstracto nie bestimmt werden; denn sie ist unendlich, grenzenlos.
- VII. Wahrhaftigkeit | UtopienDen Deutschen interessiert wirklich primär die Weltanschauung. Er ist nicht religiös orientiert, auch nicht primär auf Zwecke oder Tatsachen bedacht: primär interessiert ihn der Sinn im Doppelverstande des möglichen geistigen Urgrunds und der…
- VIII. Einsamkeit | Innere EntscheidungJetzt können wir die Eigen-Wirklichkeit sowohl als die besondere Wirkungsart des einsamen persönlichen Selbstes soweit exakt bestimmen, als dies die Grenzen möglicher Begriffsbildung erlauben.
- X. Freiheit | Ideal der Freiheit…alles nur mögliche Historische liegt als individuelle Möglichkeit in jeder Seele vorgebildet. Nur deswegen kann der Einzelne von sich aus eine Tradition verleugnen oder sich in eine neue Tradition hineinleben, so daß sie tatsächlich zu der seinen wird…
- XI. Das Leben als Kunst | Heilige, Helden und KünstlerUm das zunächst abstrakt Deduzierte nunmehr konkret zu fassen, gehen wir vom Glücksproblem aus; wir dürfen es tun, obgleich Glück niemals in dem ausschließlich Positiven besteht, das der Naive in ihm sieht, sondern in einem…
- XII. Heiligung | Be-SinnungEs ist natürlich ganz und gar unmöglich, auch nur einigermaßen genau zu bestimmen, was die neue Wellenlänge, auf die sich die Vorhut des Menschengeschlechtes abzustimmen beginnt, von früheren und anderen unterscheidet.
- XII. Heiligung | Solarität und LunaritätEs gibt kein bestimmtes Dogma, das nicht durchschaut, kein Wort, in dessen Hintergründe nicht hineingeleuchtet werden könnte; unsere Sprache ist mit der des Weltschöpfers unter allen Umständen inkommensurabel.
- XII. Heiligung | Sinn des LebensNichts Konkretes ist jemals, so wie es wird, vorauszusehen, und wo Freiheit letztinstanzlich entscheidet, ist keinesfalls gewiß, was kommen wird. Ich konnte und wollte hier nur den Weg weisen. Wem er überhaupt einleuchtet und wer überhaupt berufen ist…
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Das Zwischenreich | Verhäßlichung und VerbösungHalten wir von allem zuletzt Mitgeteilten nur dies Allgemeine fest, daß der Mensch selber seine Zwischenreichsexistenz unstreitig als ein Vorläufiges empfindet.
- Der substantielle Geist | Therese von KonnersreuthWas der Grenzbegriff Gottes bedeutet und inwiefern es einen Gott gibt, wie ihn der Mensch vorstellen kann, das weiß ich nicht. Aber daß es einen Heiligen Geist gibt, der sich dem persönlichen Geiste beliebigen Niveaus einbilden kann.
- Der Zwiespalt der Seele | Demut und VornehmheitBetrachten wir zunächst, weil dies mit dem Problem der Erinnerung überhaupt am nächsten zusammenhängt, dasjenige der berühmten zwei Seelen in des Menschen Brust.
- Der Zwiespalt der Seele | Protestantisches SündbewußtseinWenden wir uns nun von hier aus ohne Übergang, und zwar absichtlich bevor wir das Problem der Sünde selbst ins Auge fassen, den jüngsten Auswüchsen des Sündbewußtseins zu, welche samt und sonders dem Neo-Calvinismus entsprossen sind.
- Der Zwiespalt der Seele | Das ewige KindWieder führen uns unsere Betrachtungen zu einer erstinstanzlichen Bejahung des Übels dieser Welt. Und dies zwar unabhängig von jeglicher religiösen und metaphysischen Theorie.
- Der Zwiespalt der Seele | Segen des VerzeihensDoch mit allen bisherigen Ausführungen sind nur die schwersten Hindernisse auf dem Wege zum Verständnis des Sinns des Zwiespalts der Seele fortgeräumt; dessen eigentlich geistige Bedeutung ist noch nicht gefaßt.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- 1921 | Eine Ansprache an die radikale JugendIm September vergangenen Jahres hatte mich die Freideutsche Jugend zu ihrer Woche nach Hofgeismar eingeladen.
- 1929 | Bücherschau · Henri BergsonWer von den Berühmtheiten dieser Tage gehört sonst noch der Gegenwart und Zukunft an? Es sind ihrer erschreckend wenige.
- 1935 | Bücherschau · LebenskunstDie Liebe, welche befreit, ist niemals Hin- oder Preisgabe an das Unter-Persönliche, sondern deren genaues Gegenteil: es ist die Liebe als Höchstbetonung des schöpferisch-Persönlichen.
- 1942 | Vom SündbewusstseinWährend der letzten Monate befaßte ich mich, neben parallelgehenden Studien über katholische Mystik, viel mit modernster protestantischer Theologie.
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas
- Hermann Keyserling
Die neuentstehende Welt- Fortschrittsproblem | Wissen und WeisheitWenn man den Geschichtsprozeß verstehen will, so darf man also weder von den Ideen noch den bloßen Tatsachen ausgehen, sondern man muß beim psychischen Gesamtzusammenhang ansetzen, welcher beide in sich begreift oder trägt.
- Fortschrittsproblem | Freie Initiative des GeistesLetztlich entscheidet die freie Initiative des Geistes. Lenins Geist hat dem russischen Leben eine Form gegeben, die zunächst das genaue Gegenbild des Himmelreichs auf Erden, nichtsdestoweniger aber eine geistgeborene Lebensform bedeutet…
- Philosophie und Weisheit | Über-JournalistenNur scharfe klare Erkenntnis kann unserer Zeit zum Heil werden. Deshalb kein neues Lebensgefühl, auch keine Religion an sich. Erkenntnis allein verändert.
- Philosophie und Weisheit | Verstehen verwandeltWenn also tiefere Sinneserfassung allein, wie die vorhergehenden Kapitel dieses Buchs erwiesen, zu einer neuen Kultur führen kann, so bedeutet das nicht, daß das Heil von einer neuen bestimmten Lehre, einer neuen Theorie kommen wird.
- Hermann Keyserling
Menschen als Sinnbilder
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst
- Hermann Keyserling
Politik, Wirtschaft, Weisheit
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis- Worauf es ankommt | Innere EntscheidungAllerdings wird sich die Menschheit ihrer Unzulänglichkeit neuerdings sehr bewußt. Zumal der Weltkrieg, der ihrem wahren Seelenzustand - einem dermaßen barbarischen, wie ihn die Geschichte des gesitteten Europas zu keiner früheren Epoche aufweist…
- Was uns nottut | Neuverknüpfung von Seele und GeistHier nun ist der Deutsche besonders übel dran, wegen der eigentümlichen Irrealität seines Geistes. Bei keinem Menschen steht das Denken von Hause aus dem Leben so fremd gegenüber…
- Was uns nottut | Die Aufgabe der PhilosophieDer Philosophie? Der wirklichkeitsfremdesten aller Wissenschaften? dem für das Leben überflüssigsten Ausdrucksgebiet des Abstraktionsvermögens? - Sofern sie nicht mehr, nichts Besseres als dieses ist, wohnt ihr freilich keine Heilkraft inne.
- Was uns nottut | Ewige WahrheitDie historische Konjunktur ist heute, in der Tat, eine ähnliche wie zu der Zeit der großen Weisen Griechenlands. Auch damals waren die überkommenen Seelenformen in Zersetzung begriffen oder schon zersetzt…
- Was uns nottut | Ideal des StaatesDer Staat kann seinem bloßen Begriff nach keine Menschen brauchen, sondern nur Organe, und dies wird sich immer deutlicher erweisen, je näher er seiner eigenen Vollendung kommt.
- Was uns nottut | Göttliche GesundheitAber liegen die Dinge wirklich so, daß die Lösung eines geistig-seelischen Problems, und sei dieses noch so fundamental, eine Wendung im Gesamtleben herbeiführen kann?
- II. Der Weg | Erfassung des SinnsKein bestimmter Weg als solcher kann mehr als für alle heilbringend gelten, denn seine Wirkung hängt von empirischen Voraussetzungen ab.
- II. Der Weg | Förderung im Sinne der WeisheitWie die Vorstellung, die Handlung, so steckt auch das Niveau als solches an … denn da Niveau das auf den Tiefenwert hin qualifizierte Wort für Einstellung ist, so bezieht sich alles, was für diese gilt, auch auf jenes.
- III. Das Ziel | SelbstverantwortungAber die neue reinschöpferische Weltphase kann erst dann beginnen, wenn die Einsicht in das Schöpfertum des Menschen als schlechthinnige Selbstbestimmung zu Fleisch wird.
- III. Das Ziel | Niveauerhöhung…dem Menschheitsbewußtsein die Erkenntnis einzubilden, daß die letztentscheidende Frage bei allen, welche den Wert betreffen, die des Niveaus ist.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- II. Die Ur-Angst | Übermacht der NaturWie ich an der Puna daniederlag und mein überreiztes Gehirn jene Hellsichtigkeit des inneren Auges ermöglichte, die nur der Kranke kennt, schaute ich ein seltsames Bild.
- X. Die Traurigkeit der Kreatur | SelbstbespiegelungDie alten Tierfabeln, und unter diesen die Schöpfungsmythen, geben wahrhaftigeren Aufschluß über frühe Zuständlichkeit, als ausdrücklich Menschen betreffende Überlieferung.
- XII. Divina Commedia | Überwindung der TrägheitWeniges berührt den mittel- oder westeuropäischen Geistigen, der sich in den iberischen Kulturkreis begibt, eigentümlicher, als die sich immer wiederholende Erfahrung, einheimische Geistige verrückt erklärt zu hören.
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- III. Tod und Ewigkeit | Krone der SchöpfungAber wenn wir nun von hier aus den Zusammenhang der Tagungsvorträge einschließlich desjenigen Dahlkes nochmals überschauen, so überkommen uns Zweifel, ob mit den vorgebrachten Einwänden gegen den Buddhismus Wesentliches geleistet sei.
- III. Tod und Ewigkeit | Phänomen der WiedergeburtJetzt sind wir so weit, in das wahre Wesen des Sinneszusammenhangs, dem der Mensch oberhalb der Natur und Geschichte angehört, einzudringen und damit die Art der Beziehung der von Baeck und Arseniew vertretenen Ebenen lebendiger Wirklichkeit…
- Der natürliche Wirkungskreis | Anmaßung und BescheidenheitDie wichtigsten Hindernisse sinngemäßen Verhaltens zum Mitmenschen sind Machthunger und Neid. Und beide sind, wo sie vorliegen, so starke psychologische Mächte, daß ihnen idealistische und moralistische Erwägungen wenig anhaben.
- Der natürliche Wirkungskreis | Bildung der MenschennaturBei allem Gesagten handelt es sich, wie man sieht, um Bildung der als solchen akzeptierten Menschennatur, unabhängig von allen moralischen Vorurteilen.
- Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Leben ist schöpferischer SinnDas Verhältnis der Analyse zur Selbstvervollkommnung ist in erster Instanz so einfach zu bestimmen, daß die richtige Bestimmung jedem als erste einfallen muß: das Verhältnis ist das gleiche, wie das zwischen Analyse und Synthese überhaupt.
- Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Jenseits des IchVon hier aus gelingt es denn leicht, den Angelpunkt der Selbstvervollkommnung zu fassen, soweit solche an der Psychoanalyse anknüpfen kann.
- Geisteskindschaft | Zeuger und EmpfängerHiermit hätten wir den richtigen Ansatzpunkt zu den Betrachtungen dieses Kapitels konsolidiert sowohl als konstituiert. Deshalb können wir nunmehr unsere Frage ohne weiteres ein klein wenig anders stellen, was zu viel deutlicheren Perspektiven führen wird
- Liebe und Erkenntnis | Gefühl der LiebeEs ist eins der interessantesten aller historischen Phänomene, daß die Liebe je auf christliche Art zum höchsten Wert erhoben werden konnte. Der indische und chinesische Osten hat den vollen und wahren Wert der Liebe seit Urzeiten gekannt.
- Liebe und Erkenntnis | Erfasse den SinnLassen wir nunmehr alle jenseitigen Betrachtungen. Knüpfen wir an den gewonnenen psychologischen Erkenntnissen wieder an und suchen wir von ihnen aus zum vollen Verständnis des Geistgeforderten zu kommen.
- Das religiöse Problem | Sehnsucht nach den MütternDoch an diesem Punkt beginnen bereits die prinzipiellen Schwierigkeiten, deren Klärung den Hauptgegenstand aller Religions- und Geistesgeschichte bildet, und deren bisherige Ungeklärtheit auch uns daran verhindert, schon jetzt so positiv und klar zu sein…
- Mein Glaube | Verwurzelung im UrsprungIch glaube also einzig an den Wert der Echtheit. Nicht zwar im Sinn des absoluten Werturteils, das persönlich substanzlose Kritikaster so gerne fällen: in dieser Hinsicht maße ich mir nie ein Urteil an.
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