Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Ideologien Hermann Keyserling Amerika Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben VI. Weltfrömmigkeit | Deutsche Wer alle vierzehn Tage neu geloben muss, legt damit das Urteil nahe, dass das Gefühl seiner innerlichen Verpflichtetheit mit dem fünfzehnten automatisch erlöschen würde. Illustrationen dieser Wahrheit bietet Deutschlands Geschichte nur allzu viele. X. Freiheit | Historische Betrachtungen Wie kommt es, dass das abendländische Ideal der Freiheit im Lauf des letzten Jahrhunderts fortschreitend nicht Wirklichkeits-steigernd, sondern -verderbend gewirkt hat? X. Freiheit | Unbedingtheitsideal Das Urkennzeichen der Freiheit ist ihre Unbedingtheit. Das Freie ist nichts anderes als das vollrealisierte einsame Selbst, mit dem wir uns in Einsamkeit befassten; es ist die geistige Substanz, welche jeder, dessen Bewusstsein bis zu ihr hinabreicht… X. Freiheit | Gerechtigkeit und Billigkeit Wer generös ist, kann nicht umhin, gerecht zu sein. Doch er allein kann es überhaupt. Denn auch die echte Gerechtigkeit hat ihren Seinsgrund im Selbstgefühl des unbedingten freien Einzigen, welcher nur ausstrahlen, nicht raffen will. Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit Neuentstehende Welt | Einführung V. Etappe Kulturen, Völker, Religionen haben keinen Wert an sich, sondern sie sind nicht als Kombinationen des Weltalphabets und der Weltgrammatik. Neuentstehende Welt | Einführung VI. Etappe Immer wieder kam Hermann Keyserling auf die Lehre des Konfuzius zurück, das erste, was ein Fürst zur Gesundung des Reiches unternehmen müsse, sei die Richtigstellung der Bezeichnungen. Neuentstehende Welt | Einführung VII. Etappe Der Durchbruch zum Ursprung bedeutete keinen Rückzug in das Unsagbare, sondern nur das Siegel seines Werkes. 1921 | Bücherschau · Sorel, Förster, Wells Zu den interessantesten Schriften, die mir letzthin in die Hände kamen, gehören die Réflexions sur la violence von George Sorel, jenem Bergsonianer, der zu Bergsons größter Verstimmung aus dessen Theorien umstürzlerische Konsequenzen zog. 1924 | Bücherschau · Das dritte Italien Heute möchte ich an den Eindruck des letzten Hefts eine allgemeine Betrachtung knüpfen, die an jeder anderen wirklich guten Zeitschrift, welche von Asiaten herausgegeben wird oder an der solche schreiben, eine grundsätzliche Bestätigung erfährt. 1925 | Bücherschau · Willy Schlüter Schlüter schreibt deutsch, als hätte es vor ihm keine deutsche Sprache gegeben. 1927 | Vom falschen Gemeinschaftsideal An verschiedenen Stellen habe ich mich mit A. Adlers Gemeinschaftsideal auseinandergesetzt. Nun hat dieser ein Buch Menschenkenntnis geschrieben, in welchem das, was ich für sein grundsätzliches Missverständnis halte, potenziert in die Erscheinung tritt. 1932 | Bücherschau · Corbach, Knickerbocker, Rosenberg In dieser Zeit sich steigernden gegenseitigen Abschließens der Völker und Länder ist die Lektüre weniger Bücher förderlicher, zumal für junge Menschen, als Otto Corbachs Offene Welt. 1932 | Zum Problem von Blut und Geist Furtwängler schrieb: Ihre Ablehnung des starken Voranstellens des Rasse-Standpunktes teile ich zwar de facto, bin aber doch der Meinung, dass dem eine tiefere Bedeutung zugrunde liegt. 1932 | Bücherschau · Adrien Turel Alle neuen Gedanken und Sichten treten zuerst, genau wie Lebewesen, in Embryonalform in Erscheinung; ihre Gestalt ist unübersichtlich und vorläufig, und letzteres zwar genau in dem Sinn, wie dies alle Embryonal-Stadien sind. 1932 | Bücherschau · G. Gründel Anknüpfend an das gleiche Werk Frobenius’ möchte ich mich, soweit es der Raum gestattet, mit dem besonderen Problem der neuen deutschen Jugend befassen. 1934 | Bücherschau · Freiheit Wie kommt es, dass das nordische und abendländische Ur-Ideal der Freiheit im Lauf des letzten Jahrhunderts fortschreitend nicht Wirklichkeits-steigernd, sondern -verderbend gewirkt hat? 1935 | Bücherschau · Friedrich Markus Huebner Der solaren Welt steht die lunare polar gegenüber. Dieser gehört alles an, was irgendwie mit Tiefenpsychologie zu tun hat. 1939 | Bücherschau · Aldous Huxley Immer wieder habe ich mich gefragt, warum angelsächsische Intellektuelle, falls sie in der Restauration der alt-liberalen Welt kein Heil sehen, trotz allem, was sie an Tatsachen erfahren müssen, so blind sie tun, zum Kommunismus neigen. Hermann Keyserling Das Spektrum Europas Italien | Neues heroisches Zeitalter Diese Tatsache ist von solcher sinnbildlicher Bedeutung, dass ich zunächst einige weitere allgemeine Betrachtungen folgen lassen möchte. Es ist nicht so, dass die Nationen, um zunächst diese eine Seite zu beleuchten, jeweilig Torheiten begehen… Italien | Geist der Antike Immerhin kann vorausgesagt werden, weil es sich schon heute unverkennbar zeigt, welches die prädestinierte Rolle Italiens Im Gesamtbild des künftigen Europas ist. Italien wird, wie es dies zu allen seinen großen Zeiten tat, nur in Zukunft mehr denn je… Das Baltikum | Estnische Revolution Im Sommer 1920 ward mir zum erstenmal nach der Revolution die Rückkehr in meine Heimat, Estland, gestattet. Ich fand in Rayküll äußerlich nichts verändert. Mein Haus stand noch, genau so eingerichtet, wie ich es 1918 verlassen hatte. Europa | Zukunftsmöglichkeit Bei der Behandlung der einzelnen Nationen wurde genug gesagt, um jedem Einsichtigen ihrer Vertreter nahezulegen, von selbst darauf zu kommen, inwiefern er an der seinen arbeiten soll. Und das spanische Motto nunca insistir ist mehr als irgendwo Völkern… Hermann Keyserling Die neuentstehende Welt Hermann Keyserling Philosophie als Kunst Hermann Keyserling Politik, Wirtschaft, Weisheit Einführung | Catonentum An einem Wendepunkte der Geschichte, nicht minder bedeutsam, als es der heutige ist, ragen zwei große Gestalten, deren Gegensatz für alle Zeiten symbolisch bleiben wird: Cato und Julius Cäsar. Deutschlands Aufgaben im Frieden Um diese Zeit zu verstehen, muss man an erster Stelle das Phänomen des Bolschewismus ins Auge fassen. Dessen Geist wurzelt viel tiefer, als die meisten ahnen; in ihm tritt nur das in extremer Form zutage… Deutsche Dämmerung Nie hätte der Herbst 1918 ein so klägliches Schauspiel einleiten können, wenn der heute offenbare innere Zustand nicht längst bestanden hätte; vorher erschien er nur durch äußerlichen Panzer verhüllt. Die neue Weltkrisis Ob viele sich dessen bewusst sind, dass wir nicht am Ende, sondern, wenn nicht am Anfang, so doch schwerlich schon in der Mittelperiode des Weltkrieges stehen? Volksbewusstsein und Weltbürgertum Eine der bedeutsamsten allgemeinen Tatsachen, die sich dem nachdenklichen Geschichtsbetrachter aufdrängt, ist die, wie selten die Vorstellungen der Menschen die realen, sie innerlich bewegenden Kräfte spiegeln… Ein offener Brief an Graf Westarp Über Ihren Angriff habe ich mich aufrichtig gefreut, weil seine sachlich vornehme Art mir die innere Möglichkeit gibt, gegen die Vorwürfe, die ich von konservativer Seite so oft erfahre, persönlich Stellung zu nehmen. Wirtschaft und Weisheit | Unabhängigkeit und Selbständigkeit Wir stehen also ohne Zweifel in einer Ära des Abbaus des Staats. Dies bedeutet gewiss nicht - so oft ich in diesem Sinne missverstanden werde -, dass man seinen Staat und seine Staatlichkeit preisgeben soll; im Gegenteil… Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Band I - I. Vorfahren | Baltisches Herrentum Doch der Keyserlingsche Geist brach spät erst, nach meinem Fortzug aus Dorpat, 1900, ja eigentlich erst, nachdem ich H. S. Chamberlain begegnet war, in mich ein. Band I - I. Vorfahren | Bewusstsein Sinnbildlich gesehen war es ein Missverständnis des Schicksals oder böser Wille desselben, dass echte Vertreter meiner Vorfahrenwelt das Ende des baltischen Herrentums überhaupt erlebten. Band III - III. Stalin | Böser Gott Jedes totale und total erlebte Geschehen enthält allezeit viel mehr, als seinen abstrahierten Sinngehalt allein; zumal aus jedem Geschehen viele Sinngehalte abstrahiert werden können. Band III - IV. Polverschiebungen | Untergang der Titanic Jedes totale und total erlebte Geschehen enthält allezeit viel mehr, als seinen abstrahierten Sinngehalt allein; zumal aus jedem Geschehen viele Sinngehalte abstrahiert werden können. Band III - IV. Polverschiebungen | Frauenrechte Wie ich am Anfang meiner zwanziger Jahre stand, hieß mich meine erste Pariser Gönnerin, die Wagner-Freundin Gräfin Wolkenstein, den modernen Frauenlob. Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis II. Indische und chinesische Weisheit | Wahrheit und Ernsthaftigkeit Es gibt also ein Weiterkommen; es gibt Wege, nicht allein das Können, sondern auch das Sein höher auszubilden, dieses zum Ausdrucksmittel tieferen Sinns zu wandeln. II. Politik und Weisheit | Ideologische Politik Überfliegen wir in der Erinnerung die geistigen Grundlagen des Geschehens, wie dieses sich uns an den gestern behandelten Tatbeständen darstellte, und suchen wir deren Bedeutung genauer zu bestimmen. II. Politik und Weisheit | Überwindung des Schicksals Als wir die Weisheit des Ostens betrachteten, da fanden wir, dass Seinskultur nur von innen her zu begründen ist und Böses dadurch allein zu überwinden, dass man ein stärkeres Gutes, unabhängig vom Kampf, zum Wachstum bringt. II. Politik und Weisheit | Machiavellismus Der Staatsmann, genau wie der Philosoph hat also an erster Stelle unmittelbare Sinneserfassung, vom Sinn aus zu leben und zu herrschen zu lernen. III. Weltüberlegenheit | Herrscher-Weisen Stellen wir uns nun, mehr, von den Forderungen aus, die unsere bisherigen allgemeinen Einsichten ermöglichen, den höchsten Herrscher-Weisen, der theoretisch denkbar wäre, so konkret als nur irgend möglich vor. III. Weltüberlegenheit | Eigensinn der Gestaltung …dass nicht der Philosoph, nicht der Künstler, sondern der Staatsmann das Prototyp des Sinnesverwirklichers ist, weil sich in dessen Tätigkeit zugleich das Primat des Sinns und die Kontingenz der Ausdrucksmittel am reinsten darstellen. Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen Hermann Keyserling Unsterblichkeit Hermann Keyserling Wiedergeburt Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Ideologien Index © 1998- Schule des Rades