Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Kampf
- Hermann Keyserling
Amerika
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit- Abgeschiedenheit | Das SelbstDie erreichte Abgeschiedenheit bedingt und bedeutet eine solche Umzentrierung des geistig-seelischen Gesamtzusammenhangs, daß weder das Ich letzte Instanz ist, noch auch das Du. Ich und Du sind Korrelate.
- Höflichkeit | Kultur der WahrheitEinem Deutschen fällt es in der Mehrzahl der Fälle schwer zu verstehen, warum die großen Gestalten der griechisch-katholischen Kirche in der Höflichkeit eine geistliche Tugend sahen…
- Schweigen und Stillhalten | Sammlung und KonzentrationDie Frage des Verhältnisses des Leistungs- zum Schaffensbegriff ist so grundlegend wichtig, daß wir uns ihr, ehe wir in der Behandlung des eigentlichen Gegenstandes dieser Betrachtung weitergehen, noch etwas eingehender zuwenden müssen.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | MachtverherrlichungWas von der Eroberung gilt, ist genau so wahr vom friedlichsten aller Fortschritte. Aller Fortschritt bedeutet irgendwie Raub oder Mord oder Ausbeutung oder Knechtung anderer; sein Weg geht unabwendbar über Leichen.
- II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Überwindung der HöllenblindheitMit dem Kriege habe ich mich hier nicht näher befaßt, denn daß es sich bei ihm um einen Ausbruch der Unterwelt handelt, so ideale Gesinnung sich gerade in seinem Bereiche äußert, liegt auf der Hand
- VI. Weltfrömmigkeit | Über alle Grenzen hinausIm Zusammenhange dieses Buches kommt es nicht darauf an, wie der Deutsche ist oder war, sondern wie er werden muß, auf daß sein Leben im tiefsten und höchsten Sinn persönlich werde.
- VIII. Einsamkeit | Das SelbstDas einsame Selbst ist rein geistiger Natur. Andere spüren dasselbe meist früher an einem Menschen, als er es selber tut.
- IX. Leiden | Auf-sich-NehmenNach Frobenius schreitet die wahre Kulturgeschichte der Menschen nicht von Begriff zu Begriff, sondern von Ergriffenheit zu Ergriffenheit fort.
- X. Freiheit | Ideal der Freiheit…alles nur mögliche Historische liegt als individuelle Möglichkeit in jeder Seele vorgebildet. Nur deswegen kann der Einzelne von sich aus eine Tradition verleugnen oder sich in eine neue Tradition hineinleben, so daß sie tatsächlich zu der seinen wird…
- X. Freiheit | GeistesfreiheitBetrachtet man die Sachlage genau, dann erscheinen die unbestreitbaren Fehler der liberalistischen Ära grundsätzlich ähnlicher Art, wie es die des Tyrannen sind, verglichen mit den Tugenden des echten und berufenen Herrschers.
- XI. Das Leben als Kunst | Heilige, Helden und KünstlerUm das zunächst abstrakt Deduzierte nunmehr konkret zu fassen, gehen wir vom Glücksproblem aus; wir dürfen es tun, obgleich Glück niemals in dem ausschließlich Positiven besteht, das der Naive in ihm sieht, sondern in einem…
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Das Zwischenreich | Unlösbarer KonfliktWie soll nun aber ein ursprünglicher und echter Mensch nicht zunächst in Verzweiflung geraten, wenn ihm ganz klar wird, in welchem Zustand die zufriedenen Zwischenreichsbewohner leben?
- Der substantielle Geist | Blind wie die SonneIn wie phantastischem Grade verschleiernd das Zwischenreich zwischen der Vorstellung und dem ursprünglichen Sein des Menschen steht, beweist nichts eindrucksvoller als das Gesamtbild der bisher historisch bedeutsam gewordenen Theorien vom Geist.
- Der substantielle Geist | SelbstüberwindungBleiben wir noch einen Augenblick bei der antiken Spiritualität. Bei dieser lag auf dem Erkennen überhaupt kein Nachdruck; die Erkenntnis fing dann erst in der Antike eine Rolle zu spielen an, als ihre spezifische Spiritualität sich zu zersehen begann.
- Der Zwiespalt der Seele | Segen des VerzeihensDoch mit allen bisherigen Ausführungen sind nur die schwersten Hindernisse auf dem Wege zum Verständnis des Sinns des Zwiespalts der Seele fortgeräumt; dessen eigentlich geistige Bedeutung ist noch nicht gefaßt.
- Das Wunder | Freiheit und GlaubeWie ein Wort für ganz anderes stehen kann, als es nach dem Lexikon bedeutet, so kann ein Mensch anderen und historisch anderes bedeuten, als er selber darstellen will.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- Neuentstehende Welt | Einführung III. EtappeDer kürzeste Weg zu sich selbst führt um die Welt herum: dieses Motto des Apostel Paulus wurde zum Ansatz seiner Selbstsuche.
- Neuentstehende Welt | Einführung IV. EtappeDie programmatische Schrift Was uns not tut, was ich will zeigt den Unterschied der Schule der Weisheit zu den gleichzeitigen Bewegungen der Anthroposophie oder Gurdjieffs.
- Neuentstehende Welt | Einführung V. EtappeKulturen, Völker, Religionen haben keinen Wert an sich, sondern sie sind nicht als Kombinationen des Weltalphabets und der Weltgrammatik.
- Hermann Keyserling
Das Gefüge der Welt
- Hermann Keyserling
Das Reisetagebuch eines Philosophen
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst- Das Schicksalsproblem | NotwendigkeitEs besteht augenscheinlich ein notwendiger Zusammenhang zwischen dem Menschen und den Begebenheiten seines Lebens, ein Zusammenhang des Innerlichen mit dem Äußerlichen.
- Deutschlands Beruf | UniversalismusOffenbar führt die Spirale der historischen Entwicklung einem Zustand entgegen, der sein letztes europäisches Analogon im Mittelalter fand.
- Hermann Keyserling
Politik, Wirtschaft, Weisheit- III. Deutschlands wahre politische Mission | StaatsideePolitik ist Machtpolitik, eine andere kann es nicht geben; sie bezeichnet die geistige Tätigkeit, durch die Individuen und Völker sich in ihrem Dasein behaupten und ihren Aufstieg fördern, sie ist die Bewußtseinsform des allgemeinorganischen Daseinskampfs
- IV. Deutschlands wahre politische Mission | Spirale der HöherentwicklungAugenblicklich sieht es ja so aus, als hätte Deutschland keine andere Absicht, als sich nach englischem oder gar französischem Muster zu parlamentarisieren. Aber hieraus wird nichts werden.
- Deutsche DämmerungNie hätte der Herbst 1918 ein so klägliches Schauspiel einleiten können, wenn der heute offenbare innere Zustand nicht längst bestanden hätte; vorher erschien er nur durch äußerlichen Panzer verhüllt.
- Die neue WeltkrisisOb viele sich dessen bewußt sind, daß wir nicht am Ende, sondern, wenn nicht am Anfang, so doch schwerlich schon in der Mittelperiode des Weltkrieges stehen?
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - I. Vorfahren | BewußtseinSinnbildlich gesehen war es ein Mißverständnis des Schicksals oder böser Wille desselben, daß echte Vertreter meiner Vorfahrenwelt das Ende des baltischen Herrentums überhaupt erlebten.
- Band I - V. Wolkoff | KritikWolkoff trat 1905 in mein Leben ein, da ich den Spätherbst und einen Teil des Winters in Venedig zubrachte. Im März des Jahres war ich an einem Typhus schwerster Art beinahe gestorben.
- Band II - IV. Miguel de Unamuno | Tragisches LebensgefühlWas wirkte so stark, vor allem so stark auslösend auf mich und in mir an Unamunos Buch vom tragischen Lebensgefühl?
- Band II - V. Bernard Shaw | Störer und ZerstörerIndem ich auf mein Zerstörerisches hinweise, bin ich auf jenes schicksalsmäßig Ärgernis-Erregende zurückgekommen, worüber ich am Anfang dieser Betrachtungen an Hand einiger Beispiele berichtete.
- Band III - IV. Polverschiebungen | ÜbermännlichungIch war mir jahrelang nicht klar darüber, was die tiefe Ursache dieses Vorherrschens des Vernichtungs- und Zerstörungswillens sei.
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis- Was uns nottut | Eine neue Synthese von Geist und SeeleSo sinkt die westliche Menschheit unaufhaltsam aus dem Kosmos ins Chaos zurück. Das kann nicht anders sein, eben weil die Seelenwelt zersetzt ist oder sich zersetzt.
- II. Indische und chinesische Weisheit | Wahrheit und ErnsthaftigkeitEs gibt also ein Weiterkommen; es gibt Wege, nicht allein das Können, sondern auch das Sein höher auszubilden, dieses zum Ausdrucksmittel tieferen Sinns zu wandeln.
- II. Politik und Weisheit | Ideologische PolitikÜberfliegen wir in der Erinnerung die geistigen Grundlagen des Geschehens, wie dieses sich uns an den gestern behandelten Tatbeständen darstellte, und suchen wir deren Bedeutung genauer zu bestimmen.
- II. Politik und Weisheit | Überwindung des SchicksalsAls wir die Weisheit des Ostens betrachteten, da fanden wir, daß Seinskultur nur von innen her zu begründen ist und Böses dadurch allein zu überwinden, daß man ein stärkeres Gutes, unabhängig vom Kampf, zum Wachstum bringt.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- I. Der Kontinent des dritten Schöpfungstages | Ur-Wille zur MachtSüdamerikas kann ich noch heute nicht gedenken, ohne ein Gefühl tiefster Bindung zu erleben.
- II. Die Ur-Angst | Passivität und VerstellungAus der Ur-Angst folgt das Böse. Ursprünglich, von der Erde her beurteilt, gibt es weder Böses noch Gutes, sondern einfach das Ur-Leben, so wie es ist.
- II. Die Ur-Angst | Fluch des GoldesIm Anfang war nicht der Mann, sondern das Weib; das Weib verewigt als differenzierte Gestaltung die Ur-Eigenschaften tierhaften Lebens.
- III. Krieg | BlutrauschDon Segundo lebt noch leibhaftig, ein hoher Siebziger. Am Nachmittag hatte ich ihn besucht, mich beim Maté an seinen in archaischem Spanisch fein pointierten Sarkasmen ergötzt.
- VII. Gana | VerfallenheitBetrachten wir nun die Fragen, welche uns hier beschäftigen, von höherer Warte aus, so wird uns, meine ich, endgültig klar, inwiefern im Anfang das Weib war und nicht der Mann.
- X. Die Traurigkeit der Kreatur | Geist und MutMeine Reise nach Südamerika war für mich ein Abstieg in die Unterwelt. Doch da ich vom Geiste her kam, so diente die Finsternis, in der ich mich verfing, letztendlich der Klärung.
- XII. Divina Commedia | DurchgeistigungLängst haben uns unsere Gedanken über die Bestimmung des Verhältnisses von Geist und Erde, mit welcher diese Meditation anhub, gemäß welcher die Welt des Geistes eine verrückte ist, hinausgetragen.
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- II. Geschichte als Tragödie | Leidensweg der GeschichteWenn etwas am Geschichtsprozeß gewiß erscheint, so ist es dies, daß er bisher in jedem Fall schlecht ausging.
- Der natürliche Wirkungskreis | Anmaßung und BescheidenheitDie wichtigsten Hindernisse sinngemäßen Verhaltens zum Mitmenschen sind Machthunger und Neid. Und beide sind, wo sie vorliegen, so starke psychologische Mächte, daß ihnen idealistische und moralistische Erwägungen wenig anhaben.
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