Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Kasten
- Hermann Keyserling
Amerika- Die amerikanische Landschaft | ErdverbundenheitEhe wir weitergehen, müssen wir eine etwas klarere Vorstellung von dem, was das Wort Umgebung selbst in wissenschaftlichen Kreisen bezeichnet, zu gewinnen suchen. Alle Welt spricht vom Einfluß des Klimas.
- Die amerikanische Landschaft | Geist der ErdeGelangt jetzt unter dem Banner der Revolution der modernen Jugend ein neuer Amerikanertyp zur Vorherrschaft, so bedeutet dies nichts anderes, als daß der gleiche Vorgang, der vor Jahrtausenden in Indien stattfand…
- Die amerikanische Landschaft | Amerikanische NomadenKehren wir nunmehr zu unserer These zurück, daß in Amerika die Erde und nicht der Mensch die letztlich herrschende Kraft ist. Natürlich glaube ich nicht ernstlich, daß Amerika als der schwarze Kontinent der Zukunft enden wird…
- Die amerikanische Landschaft | StileinheitWir haben nun einen Blickpunkt erreicht, von dem aus es nicht unmöglich sein sollte, vorauszuschauen, wie sich die amerikanische Landschaft darstellen wird, nachdem sich die Geister des Menschen und der Erde endgültig vermählt haben werden…
- Privatismus | Assoziation durch den KontrastBeinahe alles, was zum nationalen Dasein gehört, ist aufgesogen und verwechselt worden von und mit dem, wofür der geheimnisvolle Allgemeinbegriff Regierung steht.
- Die Vorherrschaft der Frau | Sein und KönnenWährend meiner Vortragsreise drüben machte ich es mir zur Regel, immer genau das zu sagen, was ich dachte, und zwar in möglichst herausfordernder Form…
- Demokratie | GleichheitDer Europäer muß in die irrationalen Tiefen mittelalterlichen Glaubens zurücktauchen, will er verstehen, was Demokratie den Amerikanern wirklich bedeutet.
- Demokratie | GrundgebrechenWenden wir uns jetzt den Hauptgebrechen der heutigen amerikanischen Demokratie zu, aus dem Gesichtswinkel dessen, ob und wie sie zu beheben sind.
- Moralismus | Form und OrdnungDie Psychoanalyse hat uns gelehrt, daß in jedes Menschen Seele eine wahre Hölle lebt. Dies war freilich allen Heiligen und Weisen aller Zeiten bekannt.
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- IV. Seele | Seelen-BildungWir können jetzt die Erkenntnisse der ersten drei Kapitel in Zielrichtung auf die Erfüllung des persönlichen Lebens erstmalig zusammenfassen. Ein übermächtiges Nicht-Ich gehört mit zum integralen Menschen; letztlich gehört das ganze Weltall zu ihm.
- X. Freiheit | UnbedingtheitsidealDas Urkennzeichen der Freiheit ist ihre Unbedingtheit. Das Freie ist nichts anderes als das vollrealisierte einsame Selbst, mit dem wir uns in Einsamkeit befaßten; es ist die geistige Substanz, welche jeder, dessen Bewußtsein bis zu ihr hinabreicht…
- X. Freiheit | GenerositätZu diesem Ende wollen wir die für das praktische Leben entscheidenden Tugenden des Freien nacheinander durchnehmen. Die erste dieser Tugenden ist der Charakter.
- XII. Heiligung | Solarität und LunaritätEs gibt kein bestimmtes Dogma, das nicht durchschaut, kein Wort, in dessen Hintergründe nicht hineingeleuchtet werden könnte; unsere Sprache ist mit der des Weltschöpfers unter allen Umständen inkommensurabel.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Das Zwischenreich | OrchesterdirigentDas bestmögliche Zwischenreich wäre ein solches, welches, in Jesu Worten, das Gesetz nicht aufhebt, sondern erfüllt.
- Gleichgültigkeit und Liebe | Gana-WeltDoch, wie gesagt, bei der Tatsächlichkeit und auch dem letzten Das für die Thematik dieses Kapitels Entscheidende ist, daß die großen Zusammenhänge, wo sie bestehen, auf den Einzelnen und seine Seele und sein Gefühl überhaupt keine Rücksicht nehmen.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- Neuentstehende Welt | Einführung V. EtappeKulturen, Völker, Religionen haben keinen Wert an sich, sondern sie sind nicht als Kombinationen des Weltalphabets und der Weltgrammatik.
- 1923 | Zur Überwindung des Bösen durch Gutes | InstinktBesonders in Amerika, aber vielfach auch schon in Europa besteht die Gefahr, daß die dem Bluterbe nach Wertvollsten aussterben.
- 1923 | Bücherschau · Lothrop StoddardEuropa ist nur mehr auf einen neuen Zustand hin zu verstehen. Wie sehr diese Behauptung zutrifft, wird einem besonders klar, wenn man den Blick auf Amerika hinüberwendet.
- 1925 | Bücherschau · Willy SchlüterSchlüter schreibt deutsch, als hätte es vor ihm keine deutsche Sprache gegeben.
- 1925 | Bücherschau · Eine Vision der kommenden WeltordnungDas Endziel der schon begonnenen Entwicklung wird wohl ein noch Unübersichtlicheres und Undefinierbareres vorstellen, als dies vom Heiligen Römischen Reiche galt. Was kann nun das Weiterwerden bringen?
- 1928 | Die Frauen als regierende KasteIch lege unserem Mitgliederkreis hiermit einen Aufsatz in deutscher Wiedergabe vor, da sein Thema und seine Fragestellung eine besonders scharfe gegenseitige Abgrenzung von Seins- und Könnens-Kultur erlauben.
- 1932 | Bücherschau · G. GründelAnknüpfend an das gleiche Werk Frobenius’ möchte ich mich, soweit es der Raum gestattet, mit dem besonderen Problem der neuen deutschen Jugend befassen.
- 1937 | Bücherschau · George Santayana · Der letzte PuritanerMit dem Philosophen Santayana, jenem vornehmen Spanier, der Nordamerikaner wurde und in mancher Hinsicht mehr Neuengland-Tradition verkörpert als irgendein noch lebender Yankee, habe ich nie viel anfangen können.
- 1941 | Bücherschau · Ignatius DonnellyIgnatius Donnelly, Atlantis, The Antediluvian World (erste Ausgabe New York und London 1882). Wie ich ihn zuerst in die Hand nahm, fiel mir ein und auf, wie still es in den letzten Jahrzehnten um Atlantis geworden ist.
- Hermann Keyserling
Das Reisetagebuch eines Philosophen- III. Indien | RameshvaramWie die Nacht hereinbrach, winkten mich die Brahmanen in: den Tempel hinein. Ich folgte ihnen, ohne zu wissen, was ich sollte. Da gewahrte ich Pilger ohne Ende, Hierophanten und Tempelbedienstete um ikonenhaft geschmückte Elefanten…
- III. Indien | ConjeevaramEr ist ein Christ, mithin ein Paria; das erkennen alle auf den ersten Blick. Die Inder scheinen ein besonderes Organ zu besitzen, mit dem sie die Kastenangehörigkeit jedes Einzelnen, er lüge und verstelle sich noch so schlau, unmittelbar wahrnehmen.
- III. Indien | DschaipurWie wenig mein Unterbewußtes doch von europäischen Vorurteilen noch frei ist! Es schockiert mich - anders kann ich es nicht bezeichnen - daß es in Indien Menschen wie die Rajputs gibt!
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas- Deutschland | Primat der SacheEs war nicht schwer zu bestimmen warum der Engländer grundsätzlich mißverstanden wird. Warum aber wird es der Deutsche? Er ist doch nicht tierartig, sondern allzu menschlich; und auch bei ihm, wie beim Franzosen, überwiegt der Verstand…
- Deutschland | Volk von GelehrtenHiermit gelangen wir denn zu dem Grundzuge des Deutschen, der ihn vielleicht am entscheidendsten von allen anderen Menschentypen unterscheidet: zur Irrealität des deutschen Geists. Dieser lebt typischerweise in eigener Sphäre rein für sich…
- Deutschland | TüchtigkeitWenden wir uns nun dem Ursprung der betrachteten Eigentümlichkeiten zu und beginnen wir dabei mit einer tieferen Fassung der letzten. Sie liegt der landläufigen Vorstellung, daß es zwei Deutschland gebe, Weimar und Potsdam, zugrunde.
- Hermann Keyserling
Die neuentstehende Welt- Ökumenischer Mensch | Vereinheitlichung der MenschheitSo wird denn der ökumenische Zustand, dessen Entstehungsweg das erste Kapitel beschrieb, in seinem Endausdruck gewiß ein noch gespannterer und farbigerer sein als der unseres Mittelalters; und dies zwar gerade wegen seines universellen Charakters.
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst
- Hermann Keyserling
Politik, Wirtschaft, Weisheit
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band II - III. Puritaner | IndividualistEhe ich an die Entwirrung einiger der Fäden des Teppichmusters gehe, den ich im Vorhergehenden absichtlich so bunt und in seinen Zeichnungen unübersichtlich darstellte, möchte ich das folgende Grundsätzliche bemerken…
- Band II - III. Puritaner | SelbstgerechtigkeitFühren wir nunmehr den Puritanismus auf die wichtigsten Momente und Motive zurück, die ihn von innen her möglich machen. Der Puritaner steht und fällt - nie genug kann ich dieses wiederholen - mit dem Gefühl, in dem, was er ist und tut, im Recht zu sein.
- Band II - VIII. Besitzende und Besitzlose | Sein und HabenErst wer sich selbst besitzt, ist in bezug auf sich wie auf andere persönlich wirkende Persönlichkeit - vorher wird er äußerlich von Unpersönlichem getrieben, fühlt er sich innerlich unsicher…
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis- II. Indische und chinesische Weisheit | DharmagedankeMan muß zu dem, was man sich vor, nimmt, reif sein - was immer dieses sei; man hat letztlich ein Recht nur zu einem der Wirklichkeit korrespondierenden Ideal.
- III. Weltüberlegenheit | WeltbejahungJetzt ist wohl vollkommen deutlich, inwiefern Weltüberlegenheit nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich ist.
- III. Das Ziel | Niveauerhöhung…dem Menschheitsbewußtsein die Erkenntnis einzubilden, daß die letztentscheidende Frage bei allen, welche den Wert betreffen, die des Niveaus ist.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- IV. Blut | Mischung oder Nicht-MischungTreten Menschen zu nicht Blutsverwandten in Beziehung, so treibt ähnlich starker Instinkt, wie der zum Familienabschluß, andererseits zur Mischung.
- IX. Die emotionale Ordnung | GenerositätUm dieser dem Verstand so schwer einleuchtenden emotionalen Ordnung nahezukommen, beginne ich besser nicht mit ihrer Grundlage, sondern mit solchen ihrer Äußerungen, die wir europäischen Männer unwillkürlich in Funktion geistiger Ideale deuten.
- XII. Divina Commedia | Leben und RolleDer früheste Ausdruck persönlichen Lebens aus dem Geist ist die restlose Identifizierung des Persönlichen mit einem überpersönlichen; in diesem Zustand ist das Menschenleben ein realisiertes Schauspiel.
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