Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Klarheit
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit- Gemeinsamkeit | Eroberung des SchicksalsDoch nicht alle Völker und Kulturen gehen in ihrem Denken und Fühlen vom Ich aus, und bei allen stellt das Gemeinsamkeitsbewußtsein gegenüber dem Ichbewußtsein das Ursprüngliche dar.
- Höflichkeit | MenschlichkeitSoll man sich nun für die Wahrheit oder für die Schönheit entscheiden? Die meisten bisherigen Kulturen haben mit größerer oder geringerer Klarheit die eine oder die andere Entscheidung getroffen.
- Inspiration und Erziehung | Entfaltung und AusbildungWährend meines Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten Nordamerikas wurde mir zuerst vollkommen klar, inwiefern sich das, was gewöhnlich das erzieherische Ziel der Schule der Weisheit genannt wird, von dem, was sonst unter Erziehung verstanden wird…
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- I. Gesundheit | Akzeptierung des SchicksalsAn dieser Stelle können wir das richtige Gesamtbild des Menschen, soweit Verstehen es nachzeichnen kann, natürlich noch nicht geben. Deswegen lassen wir die meisten Rätsel, welche die Tatsache, daß der Mensch eine Beziehung ist, mit voller Absicht…
- IV. Seele | LiebeNur wenige wissen heute, was Gemeinschaft ursprünglich ist und wie sich das objektiv bestehende Kollektivum ursprünglich zur Seele und ihren emotionalen Äußerungsformen verhält.
- IV. Seele | Seelen-BildungWir können jetzt die Erkenntnisse der ersten drei Kapitel in Zielrichtung auf die Erfüllung des persönlichen Lebens erstmalig zusammenfassen. Ein übermächtiges Nicht-Ich gehört mit zum integralen Menschen; letztlich gehört das ganze Weltall zu ihm.
- X. Freiheit | TraditionMit diesen kurzen Betrachtungen wäre wohl alle neuere Kritik an der Idee der Freiheit selbst als abwegig erledigt; wogegen gleichzeitig erhellt, inwiefern jene recht hat, wenn sie bestimmte ihrer traditionellen Ausdrucksformen verwirft.
- XII. Heiligung | TiefenpsychologieImmer wieder ersteht vor meinem geistigen Auge das Bild jener um 1924 in Rom ausgegrabenen heidnischen Privatkapelle, die deren Besitzer mit Freskobildern aller möglichen Göttergestalten, unter anderen auch des Guten Hirten mit dem Kreuzstab, …
- XII. Heiligung | Solarität und LunaritätEs gibt kein bestimmtes Dogma, das nicht durchschaut, kein Wort, in dessen Hintergründe nicht hineingeleuchtet werden könnte; unsere Sprache ist mit der des Weltschöpfers unter allen Umständen inkommensurabel.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- Neuentstehende Welt | EinführungIn den meisten Würdigungen von Leben und Werk H. Keyserlings wird die Schule der Weisheit als eine Art von Akademie, und seine Schrift Der Weg zur Vollendung als ein Mitteilungsblatt verstanden, ohne daß diese Begriffe in ihrer Tiefe bestimmt werden.
- Neuentstehende Welt | Einführung VII. EtappeDer Durchbruch zum Ursprung bedeutete keinen Rückzug in das Unsagbare, sondern nur das Siegel seines Werkes.
- 1920 | Die Schule der WeisheitDie Schule der Weisheit nun hat sich zum Ziel gesetzt, von der höchsten derzeit erreichten Erkenntnisgrundlage her auf das Sein derer, die sie besuchen, einzuwirken.
- 1920 | Vollendung und GlückEin biederer Landjunker fragte mich einmal: was ist Bestimmung des Menschen - glücklich zu werden, oder dem Staat zu dienen? Ähnlich verbogen sind die meisten Fragestellungen, die sich mit dem Glücksproblem befassen.
- 1920 | Bücherschau · Cassirer, Wust, Gomperz, HusserlDie Rubrik, die ich hiermit eröffne, soll nicht zur Aufgabe haben, über Neuerscheinungen im allgemeinen zu orientieren; sie soll eine Gemeinschaft schaffen, an der Hand lesenswerter Schriften, für eine bestimmte Art, des Lesens.
- 1921 | Eine Ansprache an die radikale JugendIm September vergangenen Jahres hatte mich die Freideutsche Jugend zu ihrer Woche nach Hofgeismar eingeladen.
- 1922 | Bücherschau · Leo BaeckEin zweites Werk, das ich in jedes nach Vertiefung Strebenden Hände wünschte, ist Leo Baecks Wesen des Judentums.
- 1923 | Bücherschau · Eduard SprangerSpranger ist Wissenschaftler im besten und edelsten Sinn; im edelsten, weil er, in vornehmer Zurückhaltung, das Gebiet, auf dem seine Anlage kompetiert nie und nirgends überschreitet.
- 1924 | Bücherschau · Literatur zu KantEs werden dieses Jahr gewiß viele fragen, was sie von Kant lesen sollen und was über ihn. Der philosophisch Begabte greift da selbstverständlich an erster Stelle zum Original.
- 1925 | Der Natürliche WirkungskreisDer Mensch ist, empirisch betrachtet, in erster Linie eine Naturerscheinung unter anderen. Er ist einerseits eingespannt in den Gesamtzusammenhang der Dinge und von ihm bedingt, andererseits wiederum, als besondere Erscheinung, ein Bedingendes.
- 1926 | Bücherschau · FreiheitsproblemNun zum Problem der Tagung 1925, Freiheit und Norm. Über das Freiheitsproblem ist in Europa vielleicht mehr geschrieben worden als irgendein anderes; und ein gut Teil dessen habe ich wohl irgend einmal gelesen.
- 1929 | Von der Überschatzung der Mütter - Scholastiker unserer TageNeulich las ich bei einem orthodox-jüdischen Schriftsteller eine Bemerkung, die mich nachdenklich stimmte: niemand könne ein stammfremdes Genie verstehen; also könne auch niemand ein stammfremdes Genie beurteilen.
- 1929 | Bücherschau · Bernard ShawEs zählen, in der Tat, die meisten, welche die Tradition des 19. Jahrhunderts direkt fortsetzen, überhaupt nicht mehr. So kann ich denn selten ohne befremdetes Lächeln die Kritiken Geistiger über solche lesen, die dem Heute oder Morgen wirklich angehören.
- 1929 | Bücherschau · AstrologieIm Verlauf der acht Jahre des bisherigen Bestehens der Schule der Weisheit ward mehrfach zur Astrologie, wenigstens indirekt, Stellung genommen.
- 1929 | Bücherschau · Memoirs of Alexander Wolkoff-MouromtzoffNoch nie ward mir so klar, als bei dieser Lektüre (Wolkoffs Memoiren), welche unüberbrückbare Kluft die neue Welt, soweit sie wirklich neu ist, von der alten scheidet, soweit sie wirklich noch die alte Kultur traditionell verkörperte.
- 1932 | Bücherschau · MutterrechtImmer intensiver beschäftigt sich der Zeitgeist mit dem Problem des Mutterrechts. Bachofen, welcher zuerst auf dessen einstmalige historische Vorherrschaft hinwies und den Begriff geprägt hat, fand bei Lebzeiten wenig oder keinen Anklang.
- 1935 | Bücherschau · Friedrich Graves, Nikolai Roerich, OuspenskyDenn die Okkultisten, als bewußt so gewollte Medien für andere Welten, sind als Typen die Mondmenschen par excellence.
- 1937 | Bücherschau · Marika NordenMit Recht gelten die Briefe der Marianna Alcoforado, der portugiesischen Nonne, die Rilke aus der zuerst bekannt gewordenen französischen Ausgabe von 1669 in herrliches Deutsch übertragen hat zu den schönsten Beispielen der Liebesbrief-Literatur.
- 1940 | Bücherschau · C.G. JungNicht nur psychologisch, mythologisch und theologisch, auch geistesgeschichtlich ist Jung wahrscheinlich der gebildetste Mann seiner Zeit.
- 1940 | Bücherschau · Thomas RingDas Lebendige selbst besitzt die schöpferisch-aktive Fähigkeit, sich in immer neuem besonderem Sinne, entsprechend seiner jeweiligen Organisationsart und -höhe, der allkosmischen Ordnung anzugleichen. Das ist der Leitgedanke in der Kosmobiologie Rings.
- 1942 | Vom SündbewusstseinWährend der letzten Monate befaßte ich mich, neben parallelgehenden Studien über katholische Mystik, viel mit modernster protestantischer Theologie.
- 1944 | Bücherschau · Jose Ortega y GassetDie Freunde und Verehrer Montesquieus - er selber wohl erst recht - ärgerten sich oft über die bei seinen Lebzeiten übliche Salon-Diskussion, ob er nun an esprit philosophique oder nur ein bei esprit sei.
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas- Frankreich | Geist der vollkommene SpracheBis zum Weltkrieg gab es kein Land, in welchem Menschen weiten Geistes- und Herzenshorizonts nicht gelegentlich den alten Satz zitierten: jeder Mensch hat zwei Heimaten, seine eigene und – Frankreich.
- Frankreich | Frankreichs GrößeDie obigen Betrachtungen enthalten, soweit ich sehe, den Schlüssel zu den meisten Problemen, die das Nachkriegs-Frankreich sich selbst und anderen stellt. Auf das Aktuelle werden wir später ausführlicher zurückkommen.
- Frankreich | GefühlskulturUm zur Endbestimmung dessen zu gelangen, was Frankreich in der neuentstehenden Welt bedeuten kann, müssen wir noch einige Betrachtungen über die Sonderart des französischen Geistes anstellen.
- Deutschland | Wiedergeburt aus dem GeistWas ist also Deutschlands wahre Aufgabe in der Welt, unter Voraussetzung der Eigentümlichkeiten dieses Volks, die wir uns im vorhergehenden bewußt machten? Sie kann nur in folgendem bestehen.
- Hermann Keyserling
Die neuentstehende Welt- Fortschrittsproblem | Wissen und WeisheitWenn man den Geschichtsprozeß verstehen will, so darf man also weder von den Ideen noch den bloßen Tatsachen ausgehen, sondern man muß beim psychischen Gesamtzusammenhang ansetzen, welcher beide in sich begreift oder trägt.
- Fortschrittsproblem | Serie versäumter GelegenheitenHiermit wären wir denn so weit, uns konkretisierten Verständnisses dem prinzipiellen Probleme wieder zuwenden zu können und von ihm aus dem dieser Zeit seine abschließende abstrakte Fassung zu geben.
- Fortschrittsproblem | Freie Initiative des GeistesLetztlich entscheidet die freie Initiative des Geistes. Lenins Geist hat dem russischen Leben eine Form gegeben, die zunächst das genaue Gegenbild des Himmelreichs auf Erden, nichtsdestoweniger aber eine geistgeborene Lebensform bedeutet…
- Hermann Keyserling
Gedächtnisbuch · Letzte Aufsätze
- Hermann Keyserling
Menschen als Sinnbilder- Von der Produktivität | Befruchtung durch ErkenntnisVon Wien zog ich (1903) zunächst nach Paris und reiste von dort oft nach England hinüber. Der Geologie ward ich ebenso jäh und endgültig untreu wie vorher dem Korpsstudentenleben.
- Schopenhauer als Verbilder | Ohnmächtige SehnsuchtMit dem Satze, die Weltgeschichte sei das Weltgericht, hat es trotz allem seine Richtigkeit; so sehr, und auf so geheimnisvolle Weise, daß man nur leise und in seltenen Stunden davon reden sollte.
- Schopenhauer als Verbilder | Wille zur WahrheitWer war der Mann, dessen Schöpfung so problematische Züge zeigt? Ich will versuchen die Umrisse von Schopenhauers geistiger Physiognomie, so wie ich sie sehe, möglichst deutlich hinzuzeichnen, denn nur aus dem Menschen ist hier das Werk zu verstehen.
- Schopenhauer als Verbilder | Die artistische WeltanschauungEine der wenigen Eigentümlichkeiten, von denen sich schon heute ermessen läßt, daß die Zukunft sie als für die Zeit um die letzte Jahrhundertwende charakteristisch wird gelten lassen, ist die artistische Weltanschauung.
- Kant der Sinneserfasser | System und VollendungDamit wären wir denn einen wichtigen Schritt weiter auf dem Weg zum Verständnis des Wesens geistiger Wirklich- und Bedeutsamkeit gelangt, den dieses Buch zu ebnen versucht.
- Jesus der Magier | Bekennen der WahrheitIch habe den Prozeß der Entstehung des Christentums rein-psychologisch geschildert. Und freilich durfte ich dies, selbst unter der Voraussetzung der Wahrheit aller kirchlichen Dogmen, denn alle Sinnesverwirklichung erfolgt durch das Mittel von Realpolitik
- Jesus der Magier | Magie und TechnikJetzt sind wir soweit, die substantielle Seite magischen Wirkens verstehend tiefer und schärfer zugleich zu fassen; dazu brauchen wir nur das zuletzt Erkannte und Ausgeführte mit den Betrachtungen des Eingangs zu verknüpfen.
- Jesus der Magier | Geistige BefruchtungWer ist nun der Magier letztlich? Welches ist seine Rolle im Menschheitszusammenhang? Daß von ihm alle großen Initiativen ausgingen, steht fest.
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst- Die begrenzte Zahl bedeutsamer Kulturformen | Realisierung spiritueller WahrheitenEs ist eine Tatsache, die keinem vorurteilslosen Betrachter verborgen bleibt, daß die Zahl wirklich bedeutsamer Kulturformen auf Erden eine eng begrenzte ist.
- Für und wider die Theosophie | Begriff eines AbsolutenOb der Begriff eines Absoluten, im gewöhnlichen Wortsinn verstanden, einer Wirklichkeit entspricht, ist nicht gewiß; sicher tut er dies, sofern er als äußerste spezifische Vollendung definiert wird.
- Hermann Keyserling
Prolegomena zur Naturphilosophie
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - IV. Rudolf Kassner | EntwicklungsjahreOhne Berücksichtigung der technischen Seite des Problems und dennoch gegenständlich über Musik zu schreiben, ist wohl das schwierigste aller Unternehmen.
- Band I - IV. Rudolf Kassner | WellenlängeIch beginne - da ich das, was ich hier meine, prägnanter nicht auszudrücken wüßte - mit einer Wiedergabe der ersten Seite des Schlußkapitels des Buchs vom persönlichen Leben…
- Band I - VII. Kosmopathische Seelen | KosmosbewußtseinSelbstverständlich habe ich innerhalb des mir zugänglichen Erfahrungsraumes überall vor allem nach anderen kosmopathischen Menschen gefahndet.
- Band I - VIII. Städter und Urnaturen | WeltstadtIch sagte, ohne Züchtung von Haustieren sei spezifisch menschliche Gesittung undenkbar. Das ist natürlich nicht ganz richtig. In alten Zeiten sind Tiere oft durch Sklaven ersetzt worden, und einmal wird vielleicht die Maschine Mensch und Tier…
- Band I - VIII. Städter und Urnaturen | HoroskopdeutungIn dem Buch vom Ursprung habe ich die Erforderlichkeit, zum Ursprung zurückzukehren und damit den tiefsten Sinn dessen, wovon dieses Kapitel eine einzige Konkretisierung bedeutet, so ausführlich herausgearbeitet, daß mir über das Grundsätzliche…
- Band I - X. Mütter | PolarisationDer Ur-Plan vorliegenden Erinnerungsbuches besonderer Art, der mir an einem schönen Junimorgen des Jahres 1936 einfiel, war der folgende: mich selbst in Polarisation mit den Zeitgenossen darzustellen, welche mir, solange sie noch lebten, etwas bedeutet…
- Band II - II. Roman von Ungern-Sternberg | DestruktionInwiefern habe nun ich selbst an der hier geschilderten Entwicklung und Umwälzung teilgehabt? Direkt im Sinn der actio und unmittelbaren passio gar nicht.
- Band II - IV. Miguel de Unamuno | Leidende PersonEs muß im Winter 1922/23 gewesen sein, daß mich J. E. Crawford Flitsh, der Übersetzer von Miguel de Unamunos Hauptwerk, in Darmstadt besuchte mir seine Übersetzung schenkte und mich dadurch auf die Existenz des Eiferers von Salamanca hinwies.
- Band III - V. Um das Individuum | MassenNach allem Vorhergehenden wird es nicht allein mich, sondern auch meine verstehenden Leser merkwürdig anmuten, daß die ökonomische Frage je in den Vordergrund des Bewußtseins gerückt worden ist.
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis- Was uns nottut | Ewige WahrheitDie historische Konjunktur ist heute, in der Tat, eine ähnliche wie zu der Zeit der großen Weisen Griechenlands. Auch damals waren die überkommenen Seelenformen in Zersetzung begriffen oder schon zersetzt…
- Was uns nottut | Göttliche GesundheitAber liegen die Dinge wirklich so, daß die Lösung eines geistig-seelischen Problems, und sei dieses noch so fundamental, eine Wendung im Gesamtleben herbeiführen kann?
- III. Antikes und modernes Weisentum | KulturoganismenIns Christentum mündete tatsächlich alles noch Lebendige aus der Antike ein. Die christliche Kirche bedeutet tatsächlich die rechtmäßige Erbin der antiken Philosophie, so fremden Geists sie dieser gegenüber erscheint.
- III. Antikes und modernes Weisentum | Eros und LogosIst ein wesentlicher Fortschritt vom Geist her zu realisieren? - Sämtliche Erfüllungen unserer Geschichte tun es dar.
- III. Antikes und modernes Weisentum | Kritik des IntellektsAller Fortschritt beruht auf Klärung und Tieferverstehen. Deshalb erfolgte Untergang oder Rückschritt jedesmal, wo das Verstehen versagte.
- III. Antikes und modernes Weisentum | Eros der ErkenntnisDer metaphysische Moment wird durch das jeweilige Verhältnis von Verstehensorganen, objektiviertem Sinn und vorhandener Sehnsucht definiert.
- I. Was wir wollen | Seinsgrund des FaktischenMetaphysische Wahrheiten sind, falls sie überhaupt gelten, überall erweisbar, weil sie Sinneszusammenhänge betreffen und jede empirische Lebenserscheinung ihre Sinnes-Seite hat.
- III. Das Ziel | SelbstverantwortungAber die neue reinschöpferische Weltphase kann erst dann beginnen, wenn die Einsicht in das Schöpfertum des Menschen als schlechthinnige Selbstbestimmung zu Fleisch wird.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- II. Geschichte als Tragödie | Mut der LächerlichkeitTragisch ist ein Schicksal nur, sofern es unentrinnbar ist; so wäre Christus zu aller Zeit und von uns allen gekreuzigt worden.
- III. Der letzte Sinn der Freiheit | GeistbewußtseinVon hier aus hält es nicht mehr schwer, den Sinn des Freiheitsproblems in seinem gesamten Umfang zu erfassen. Daß es sich bei der Freiheit nicht um eine Ursubstanz, sondern einen besonderen und begrenzten Aspekt möglichen Lebens handelt, ist klar.
- Der natürliche Wirkungskreis | Tiefe, Klarheit und ExaktheitEs bedeutet nichts Zufälliges, ob ein Mensch in die Ferne oder nur in nächster Nähe wirkt, ob sein persönliches Gesetz Intimität verlangt oder Distanz, ob er einen Weltimpuls verkörpert oder nur Verwandtes fördert, ob er eine zeitlose Macht darstellt…
- Das ethische Problem | Die Idee des GutenNun sind wir soweit, das ethische Problem vollkommen richtig zu stellen. Insofern der Mensch ein Sonderausdruck des allgemeinen Lebens ist, kennzeichnet ihn, daß das formende Prinzip bei ihm durch das Bewußtsein hindurch wirkt…
- Das religiöse Problem | Hingabe an das NichtsDoch nun zurück zur Frage Pathos-Ethos. Das Pathos der Religion gehört einer anderen Dimension an als jedes andere Pathos.
- Mein Glaube | GewißheitIndessen denke ich nicht daran, was einmal sein wird. Man braucht nicht verstandesgemäß zu wissen, um sein Leben als sinnvoll zu fühlen und es dem richtigen Ziele zuzulenken.
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