Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Krieger
- Hermann Keyserling
Amerika- Privatismus | GeschäftslebenWenn heute die Politik mehr zu bedeuten scheint als je vorher, so ist das auf das Naturgesetz zurückzuführen, daß die Flamme vor dem Erlöschen noch einmal hoch aufflackert.
- Die Vorherrschaft der Frau | AmazonenWenden wir uns nunmehr der Frage zu, wie der Wertverlust des Mannes auf die Frau zurückwirkt. Da Mann und Frau von Natur aus in Korrelation stehen, so nimmt jener auch ihr ihre besten Eigenschaften.
- Demokratie | GrundgebrechenWenden wir uns jetzt den Hauptgebrechen der heutigen amerikanischen Demokratie zu, aus dem Gesichtswinkel dessen, ob und wie sie zu beheben sind.
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit- Leidenschaft und Tat | TäterTeiresias konnte erst reden, nachdem er Blut getrunken hatte. Gleichsinnig fällt es mir schwer, mit nicht sehr geistigen und feinfühligen Menschen zu verkehren ohne Wein.
- Vom Sterben | Jenseits von Geburt und TodEs ist möglich, auch den Prozeß des Aufhörens und der Auflösung leiblichen Daseins, welcher einzig und allein der Ebene der Naturvorgänge anzugehören scheint, auf diejenige des Lebens als Kunst hinaufzuheben.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- Einführung | Herr der SchöpfungTiefer als so manche bestimmende moderne Weltanschauung versteht die elementare Grammatik das Menschenleben und dessen Sinn: denn ganz selbstverständlich ist ihr bei allem sprachlich Faßbaren das Subjekt die letzte Instanz.
- II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Recht auf BesitzDas erste Axiom welches Wahrhaftigkeit in diesem Zusammenhang anzuerkennen fordert, lautet: nichts Erdhaftes ist als solches idealisierbar. Das zweite: alles am Menschen, was dessen irdische Dauer ermöglicht, hat nur-irdische Wurzeln…
- III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Individuum und KollektivumEs steht völlig außer Frage, daß der Mensch, darin allen Organismen gleich, ursprünglich ein Gemeinschaftswesen ist, denn er gehört organisch einem über-individuellen großen Ganzen an.
- III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Forum und AtriumDie alten Römer unterschieden zwischen forum und atrium, was mehr oder weniger der heutigen Unterscheidung zwischen öffentlichem und Privat-Leben entspricht; ich sage mehr oder weniger, weil die römischen Begriffe gegenständlicher und in ihren Umrissen…
- VI. Weltfrömmigkeit | DeutscheWer alle vierzehn Tage neu geloben muß, legt damit das Urteil nahe, daß das Gefühl seiner innerlichen Verpflichtetheit mit dem fünfzehnten automatisch erlöschen würde. Illustrationen dieser Wahrheit bietet Deutschlands Geschichte nur allzu viele.
- IX. Leiden | Auf-sich-NehmenNach Frobenius schreitet die wahre Kulturgeschichte der Menschen nicht von Begriff zu Begriff, sondern von Ergriffenheit zu Ergriffenheit fort.
- IX. Leiden | Kreuz und AdlerDer deutsche Krieger will zutiefst weniger siegen als sterben. Auf dem Selbstopfer liegt bei ihm der Nachdruck. Er kennt nicht den süßen Tod der alten Griechen, sondern nur den bitteren.
- XII. Heiligung | Be-SinnungEs ist natürlich ganz und gar unmöglich, auch nur einigermaßen genau zu bestimmen, was die neue Wellenlänge, auf die sich die Vorhut des Menschengeschlechtes abzustimmen beginnt, von früheren und anderen unterscheidet.
- XII. Heiligung | Sinn des LebensNichts Konkretes ist jemals, so wie es wird, vorauszusehen, und wo Freiheit letztinstanzlich entscheidet, ist keinesfalls gewiß, was kommen wird. Ich konnte und wollte hier nur den Weg weisen. Wem er überhaupt einleuchtet und wer überhaupt berufen ist…
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Ursprünglichkeit und Primitivität | Naturverwobenheit der FrauEs ist unter der Voraussetzung des Primats des Zwischenreichs im menschlichen Leben und Erleben wird verständlich, warum das Streben nach dem Ursprung historisch beinahe ausnahmslos im Zeichen der Überschätzung des Primitiven stattgefunden hat.
- Ursprünglichkeit und Primitivität | VerwilderungDen Mann treiben also, im Gegensatz zur Frau, elementare Triebe und Strebungen aus dem Zwischenreich hinaus. Nicht aber, weil er weniger als sie in ihm zu Hause wäre, sondern weil ihm mehr Gefahr droht, sich in demselben zu verstricken.
- Gleichgültigkeit und Liebe | EgozentrizitätSinn für Einzigkeit kann erst entstehen, wo der Geist bestimmt oder wenigstens mitbestimmt; wo Sinnverstehen, Wertgefühl, Gerechtigkeitssinn und Helfen-Wollen über die natürliche Anziehung oder Abstoßung das Übergewicht haben.
- Gleichgültigkeit und Liebe | Sein und HabenDer Zusammenhang der Welt, welchen der Religiöse erlebt, ist in der emotionalen Ordnung erlebnismäßig, nur eben auf anderer Ebene vorgebildet.
- Der substantielle Geist | SelbstüberwindungBleiben wir noch einen Augenblick bei der antiken Spiritualität. Bei dieser lag auf dem Erkennen überhaupt kein Nachdruck; die Erkenntnis fing dann erst in der Antike eine Rolle zu spielen an, als ihre spezifische Spiritualität sich zu zersehen begann.
- Der Zwiespalt der Seele | SündenfallIm Gegensatz zu dem nun, was dem immer tiefer fallenden Menschen widerfährt, wird der Mensch immer freier, weil immer geistteilhaftiger und dank diesem unsterblichen Kraftquell immer lebendiger, je gerader er aufwärts strebt.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- Neuentstehende Welt | Einführung IV. EtappeDie programmatische Schrift Was uns not tut, was ich will zeigt den Unterschied der Schule der Weisheit zu den gleichzeitigen Bewegungen der Anthroposophie oder Gurdjieffs.
- 1926 | Bücherschau - Buch der EheObgleich vom Sinn des Ehe-Buchs schon im letzten Heft dieser Mitteilungen ausführlich die Rede war, möchte ich diese Bücherschau doch mit einem neuen nachdrücklichen Hinweis auf dasselbe einleiten.
- 1935 | Bücherschau · LebenskunstDie Liebe, welche befreit, ist niemals Hin- oder Preisgabe an das Unter-Persönliche, sondern deren genaues Gegenteil: es ist die Liebe als Höchstbetonung des schöpferisch-Persönlichen.
- 1938 | Die Kunst rechten SterbensDie Kunst rechten Sterbens: Die Kunst, welche der Titel dieses Aufsatzes meint, ist im Abendlande nie entwickelt gewesen.
- 1944 | Noch einmal zur NiveaufrageHohes Niveau hat zum völlig eindeutigen Exponenten seine Inklusivität im Gegensatz zur Exklusivität. Wer viel ausschließen muß, um sich innerlich-geistig zu behaupten, ist nicht nur subaltern, sondern im tiefsten Sinn des Wortes oberflächlich.
- Hermann Keyserling
Das Reisetagebuch eines Philosophen- V. China | HankowAuf dem Wege von Peking hierher ward der Zug unversehens von Soldaten angehalten. Es war eine selbständige Division, die sich weder zur Republik noch zum Mandschuhause bekannte, die sich offenbar langweilte und die wenigen Abwechslungsmöglichkeiten…
- VI. Japan | Tokyo: ZenEinige der führenden Geister des japanischen Buddhismus weilen in Tokyo. Ich habe die Gelegenheit benutzt, meine aus Gesprächen und Lektüre der heiligen Schriften gewonnenen Anschauungen zu berichtigen und zu erweitern, und will nun versuchen…
- VIII. Amerika | Im Yellowstone Park: DaseinskampfImmer mehr, in dieser wilden, vitalisierenden Natur, werde ich mir meines Gewaltmenschentums bewußt. Wir Abendländer sind Kämpfer, wesentlich dies.
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas- Schweden | PhäakentumDoch zurück zum schwedischen Phäakentum. In ihm liegt wirklich Schwedens Grundzug, trotz aller sozialen Vorbildlichkeit, aller Ordnung, aller Strenge im einzelnen: gute Hotels, die nur dem Wohlleben dienen, bedürfen ja der strengsten Regie.
- Der Balkan | Zukunft der TürkeiWie steht es unter diesen Umständen mit der möglichen Zukunft der Türkei? Und was kann der Türke in der neuentstehenden Welt bedeuten? Die nationale Zukunft scheint mir deutlich vorgezeichnet.
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst
- Hermann Keyserling
Politik, Wirtschaft, Weisheit
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - VIII. Städter und Urnaturen | Leben auf dem LandeNie hat mich intellektuelle Ehrlichkeit so sehr von der Bahn meiner eigenen Neigung abgetrieben, wie in diesem Kapitel. Denn persönlich empfinde ich als mehr als Sechzigjähriger die Stadt als ein mir noch Fremderes, als ich’s in meiner Kindheit tat.
- Band II - II. Roman von Ungern-Sternberg | RaubtiermenschEs hat tiefen Sinn, daß Roman Ungern mir nach so vielen Jahren erneut gegenwärtig geworden ist. Er war viel zu viel jünger als ich, als daß er mir damals, wo ich ihn näher kannte, hätte zum Sinnbilde werden können.
- Band II - VIII. Besitzende und Besitzlose | GeistgeborenDas Jahr 1943 brachte mir eine der größten Bereicherungen: die plötzliche Realisierung des Sinnes von Besitz.
- Band III - V. Um das Individuum | MenschenwürdeIm ersten und zweiten Jahrhundert nach Christo sah die Welt nicht sehr viel anders aus, als in der ersten Hälfte des zwanzigsten.
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis- III. Weltüberlegenheit | WeltbejahungJetzt ist wohl vollkommen deutlich, inwiefern Weltüberlegenheit nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich ist.
- II. Der Weg | Erfassung des SinnsKein bestimmter Weg als solcher kann mehr als für alle heilbringend gelten, denn seine Wirkung hängt von empirischen Voraussetzungen ab.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- III. Krieg | BlutrauschDon Segundo lebt noch leibhaftig, ein hoher Siebziger. Am Nachmittag hatte ich ihn besucht, mich beim Maté an seinen in archaischem Spanisch fein pointierten Sarkasmen ergötzt.
- III. Krieg | Gerechtigkeit und RechtDas erste Töten des Menschen stand für sein Bewußtsein nicht im Zeichen der Nützlichkeit; seine Wurzel liegt nicht im Fleischfressertum und im Raubtiertum nur soweit, als auch Raubtiere den Blutrausch kennen.
- III. Krieg | SoldatentumIm Kriege führt die böse Unterwelt ein rechtmäßiges Dasein. Wo immer das Stadium naiven und deshalb schönen Blutrauschs so oder anders überwunden ward, sind Ur-Hunger und Vergeltungstrieb seine tiefsten und letzten Motive.
- IV. Blut | Anpassung an die UmweltDas Blut und das, wofür es als Sinnbild steht, gehört ganz und gar der Erde an.
- V. Schicksal | Gesetze der ErdeNicht nur Einzelne, auch Völker haben ein Schicksal. Seit ich Indianer sah, welche ablehnen, anders zu leben als zu Inka-Zeiten, ist mir der Sinn dieser Tatsache klar.
- VIII. Delicadeza | Schönheit und LügeVon hier aus können wir denn Sinn und Grenzen einer Welt bestimmender Wahrhaftigkeit besser verstehen, als von den Voraussetzungen aus, welche wir alle unbewußt verkörpern und deshalb gar nicht diskutieren.
- IX. Die emotionale Ordnung | Kompatibilität und InkompatibilitätDer übliche Erkenntnisbegriff ist nicht länger haltbar. Nicht nur Empfindung und Intuition, deren Gesetze nicht die der Logik sind, vermitteln Erkenntnis. Auch das Gefühl tut es.
- X. Die Traurigkeit der Kreatur | Geist und MutMeine Reise nach Südamerika war für mich ein Abstieg in die Unterwelt. Doch da ich vom Geiste her kam, so diente die Finsternis, in der ich mich verfing, letztendlich der Klärung.
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- II. Ökumenische Spannung | Veränderung und SteigerungUnsere Welt ist ein in Spannung und Rhythmus zusammenhängend schwingendes Ganzes. Keine absolute Ruhe gibt es in ihr; ihr Charakter ist ewige Bewegtheit. Ihren Höchstausdruck erreicht diese dort, wo das Jenseits der Natur, das Leben…
- II. Ökumenische Spannung | Sinnbild der AllseitigkeitUm die allgemeine Frage für jeden Einzelnen von Ihnen zu beantworten, brauche ich nur an die zwei Vorträge anzuknüpfen, welche unstreitig den Höhepunkt unserer Tagung darstellten - den des Soldaten und den des Rabbiners.
- I. Weltanschauung und Lebensgestaltung | Das Bild der MenschheitWie stellt sich das Bild der Menschheit, nunmehr zusammengeschaut, in kosmischer Perspektive dar?
- II. Erfindung und Form | Material der LebensgestaltungFreiheit auf dem heute betrachteten Gebiet ist also an Normeinhaltung und folglich Form gebunden. Hier gibt es keinen Gegensatz von Gesetz und Freiheit. Oder gibt es ihn doch?
- Das ethische Problem | Ausgleichende GerechtigkeitHiermit befänden wir uns auf dem Grenzgebiet, wo Naturordnung und Wertforderung einander treffen und überschneiden. Daß sie dies wieder und wieder tun, so wenig es gelingt, die beiden in dauernde Übereinstimmung zu bringen, darüber besteht kein Zweifel.
- Das ethische Problem | Der Sinn ethischen StrebensIm Vorhergehenden tat ich mein Möglichstes, um den Begriff des Ethos in seiner ursprünglichen Reinheit herauszuarbeiten, weil dies die unerläßliche Voraussetzung richtiger ethischer Fragestellung ist.
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