Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Leiden Hermann Keyserling Amerika Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben I. Gesundheit | Akzeptierung des Schicksals An dieser Stelle können wir das richtige Gesamtbild des Menschen, soweit Verstehen es nachzeichnen kann, natürlich noch nicht geben. Deswegen lassen wir die meisten Rätsel, welche die Tatsache, dass der Mensch eine Beziehung ist, mit voller Absicht… II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Rechtes Denken Im großen ganzen hat, wo Wesensfragen überhaupt ernst genommen wurden, das christlich-religiöse Weltbild bis in unsere Tage weitergeherrscht, nur in immer unsicherer Dar- und Schaustellung, das Wort unsicher sowohl moralisch als geistig verstanden. IV. Seele | Liebe Nur wenige wissen heute, was Gemeinschaft ursprünglich ist und wie sich das objektiv bestehende Kollektivum ursprünglich zur Seele und ihren emotionalen Äußerungsformen verhält. V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Liebesglück Der Ur-Zusammenhang der Menschen gehört der Elementarordnung des Lebens an. Deswegen sind nur Verbrecher oder Kranke wirklich asozial. Meist existiert Gemeinschaftsfeindlichkeit überdies nur scheinbar… VIII. Einsamkeit | Innere Entscheidung Jetzt können wir die Eigen-Wirklichkeit sowohl als die besondere Wirkungsart des einsamen persönlichen Selbstes soweit exakt bestimmen, als dies die Grenzen möglicher Begriffsbildung erlauben. IX. Leiden | Weg zum Heil Kein Mensch heutiger Bewusstheitsstufe, welcher das Schwabenalter erreicht hat, ist als geistig-seelisches Wesen ernstzunehmen, sofern er leugnet, dass dieses Leben ursprünglich und wesentlich leidvoll ist. IX. Leiden | Adler-Mensch Dieses Buch soll von möglichst allem absehen, was nicht dem persönlichen Leben jedes frommen kann. Doch das Problem des Leidens zwingt mich zu einigen religionspsychologischen Betrachtungen. IX. Leiden | Auf-sich-Nehmen Nach Frobenius schreitet die wahre Kulturgeschichte der Menschen nicht von Begriff zu Begriff, sondern von Ergriffenheit zu Ergriffenheit fort. IX. Leiden | Kreuz und Adler Der deutsche Krieger will zutiefst weniger siegen als sterben. Auf dem Selbstopfer liegt bei ihm der Nachdruck. Er kennt nicht den süßen Tod der alten Griechen, sondern nur den bitteren. IX. Leiden | Hohelied des Leides Die Entchristlichung der christlichen Menschheit, die erst in den letzten Jahrzehnten so offenbar geworden ist, dass keiner, welcher Augen hat, zu sehen, und Ohren, zu hören, sie mehr leugnen kann, begann, wie wir jetzt schließen können, in Wahrheit… X. Freiheit | Ideal der Freiheit …alles nur mögliche Historische liegt als individuelle Möglichkeit in jeder Seele vorgebildet. Nur deswegen kann der Einzelne von sich aus eine Tradition verleugnen oder sich in eine neue Tradition hineinleben, so dass sie tatsächlich zu der seinen wird… XI. Das Leben als Kunst | Heilige, Helden und Künstler Um das zunächst abstrakt Deduzierte nunmehr konkret zu fassen, gehen wir vom Glücksproblem aus; wir dürfen es tun, obgleich Glück niemals in dem ausschließlich Positiven besteht, das der Naive in ihm sieht, sondern in einem… XI. Das Leben als Kunst | Diplomatie Wenden wir uns von diesen Höhen menschlicher Existenz erneut den Niederungen des Lebens zu, in welchen, ach, die überwältigende Mehrheit aller Menschen schmachtet. XII. Heiligung | Geisteskosmos Gemäß dem alles Seelenleben bestimmenden Gesetz der Kompensation muss auf eine Epoche extremer Lunarität eine solche der Solarität folgen… Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Die Welt der Künstlichkeit | Marionettentheater Verkünstlichung bedeutet immer zugleich Mechanisierung. Diese aber bedingt, dass immer mehr von dem, was anfangs geistige Initiative erforderte, automatisch verläuft, und nicht nur in den herausgestellten Schöpfungen des Menschen, sondern in diesem selbst. Das Zwischenreich | Rechtsnormen und Rechtssysteme Das Sosein jedes bestimmten Zwischenreiches hängt ursprünglich immer und ganz, auf jedem Stadium aber erneut auch von der Freiheit ab. Ursprünglichkeit und Primitivität | Verschleierungen der Wirklichkeit und Wahrheit Schreiten wir darum auf dem beschrittenen Weise gelinder Übertreibung unbefangen weiter. - Die Frau bekennt sich also fanatisch zum Zwischenreich. Daher ihre unausrottbare Abergläubigkeit. Instinkt und Intuition | Weg des schöpferischen Werdens Wer sich mit einem Gegenüber polarisiert, der sucht es nicht zum Gegenstande seiner Erkenntnis zu machen, der will es nicht begreifen, in kein künstliches System einordnen, nicht bezwingen, nicht verdauen, auch nicht als Datum im Gedächtnis festhalten. Gleichgültigkeit und Liebe | Natur und Geist Doch das für die Erkenntnis Wichtigste am Prozess der Einbildung des Geistes in das Erdleben in Form der Liebe ist, dass wir hier und hier allein feststellen können, dass es tatsächlich so etwas gibt, wie jene Zuordnung der Natur zu Gott. Gleichgültigkeit und Liebe | Geträumt-Werden In der Liebe erleben beide Ursprünglichkeiten, an welchen der Mensch teil hat, eine Vereinigung: die von der Erde und die vom Geiste her. Der Zwiespalt der Seele | Welt schmerzlicher Erinnerung Die Grundlage sowohl als die ermöglichende Ursache aller seelischen Konflikte ist die Erinnerung. Wer nur im Augenblicke ohne mögliche Rückschau lebte und nur von eindeutigen Impulsen getrieben würde, für den gäbe es überhaupt keinen Zwiespalt. Der Zwiespalt der Seele | Mut zur Wahrheit So ist es nicht schwer zu erklären, dass der Mensch in seiner ganzen Geschichte von seinem wahren Erleben möglichst abgesehen, oder wo dies nicht anging, dasselbe irgendwie durch irrealisierende Theorie neutralisiert hat. Der Zwiespalt der Seele | Protestantisches Sündbewusstsein Wenden wir uns nun von hier aus ohne Übergang, und zwar absichtlich bevor wir das Problem der Sünde selbst ins Auge fassen, den jüngsten Auswüchsen des Sündbewusstseins zu, welche samt und sonders dem Neo-Calvinismus entsprossen sind. Der Zwiespalt der Seele | Das ewige Kind Wieder führen uns unsere Betrachtungen zu einer erstinstanzlichen Bejahung des Übels dieser Welt. Und dies zwar unabhängig von jeglicher religiösen und metaphysischen Theorie. Das Wunder | Freiheit und Glaube Wie ein Wort für ganz anderes stehen kann, als es nach dem Lexikon bedeutet, so kann ein Mensch anderen und historisch anderes bedeuten, als er selber darstellen will. Hermann Keyserling Das Ehe-Buch Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit Hermann Keyserling Das Gefüge der Welt III. Harmonices Mundi | Harmonie der Sphären Wir sind bei unserer ursprünglichen Antithese von Subjektiv und Objektiv wieder angelangt. Wieder handelt es sich um den Gegensatz von Qualitäten und Quantitäten, von Werten und Zahlen. IV. Das Problem des Geistes | Die Liebe Eros ist ein so weiser Dichter, dass er auch uns zu Dichtern macht. Denn jeder wird zum Dichter, wenn der Gott ihn berührt, wie fremd er auch früher den Musen war. Und das mag uns dafür zeugen, dass Eros vor allem der große Schöpfer der ganzen Musik ist. V. Die Freiheit | Autonomie Freiheit ist die Wirkungsform des Naturgesetzes, das der Mensch ist. Das erste, was uns bei dieser Definition - der einzig haltbaren - einfallen muss, ist wohl dieses, dass der Freiheitsbegriff bis heute viel zu eng gefasst worden ist. Epilog | Spiegel des Unendlichen Wir sind bei unserer letzten Etappe angelangt. Immer mehr gerieten wir aus dem Allgemeinen ins Besondere, immer mehr begrenzte sich das Grenzenlose. Hermann Keyserling Das Reisetagebuch eines Philosophen Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Von der Produktivität | Gewaltmensch Der Mensch erlebt sich selbst unmittelbar als zeitloses Wesen. Sein Älterwerden spürt er nur mittelbar, zuerst zumeist an anderen, welche Einschränkung desto uneingeschränkter gilt, als jeder, unabhängig von den Jahren, ein wesentliches Alter hat… Von der Produktivität | Ethik der Fruchtbarkeit Diese Skizze belichtet mein Leben streng einseitig im Sinn des Zusammenhangs, für den ich sie schrieb. Sie gibt trotzdem ein im ganzen unverzerrtes Bild, weil das Gefühl der Unzulänglichkeit bei mir zu aller Zeit das ausschlaggebende war. Schopenhauer als Verbilder | Die artistische Weltanschauung Eine der wenigen Eigentümlichkeiten, von denen sich schon heute ermessen lässt, dass die Zukunft sie als für die Zeit um die letzte Jahrhundertwende charakteristisch wird gelten lassen, ist die artistische Weltanschauung. Spengler der Tatsachenmensch | Zeitalter des Gelehrten Hiermit wären wir über das Sonder-Problem Spengler endgültig hinausgelangt und zugleich in der Lage, dank den gewonnenen Einsichten, ein allgemeineres und wichtigeres seiner Lösung zuzuführen. Hermann Keyserling Philosophie als Kunst Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis I. Seins- und Könnenskultur | Verantwortung verinnerlicht Nunmehr können wir uns, ohne weitere Seitenblicke, noch kurz dem Problem der unmittelbar praktischen Verwirklichung des als notwendig Erkannten zuwenden. III. Weltüberlegenheit | Herrscher-Weisen Stellen wir uns nun, mehr, von den Forderungen aus, die unsere bisherigen allgemeinen Einsichten ermöglichen, den höchsten Herrscher-Weisen, der theoretisch denkbar wäre, so konkret als nur irgend möglich vor. I. Was wir wollen | Seinsniveau Die Niveaufrage geht der nach sämtlichen abstrakt zu bestimmenden Werten unbedingt vor, weil solche das Dasein eines Sinneszusammenhanges, dessen Bezugszentren sie versinnbildlichen, immer schon voraussetzen… Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen II. Die Ur-Angst | Mut und Wahrhaftigkeit Der Ur-Angst entspross das, was wir das Böse heißen. Die ganze Unterwelt trägt deshalb seinen Stempel. VI. Tod | Angst vor dem Leiden Eine Lösung aller Probleme liegt allerdings darin, keine Problematik zu spüren noch anzuerkennen und die Dinge selbstverständlich so zu nehmen, wie sie sind. VI. Tod | Tod ist kein geistiges Problem Die mittelalterliche Kirche hatte alles Leben ritualisiert. Das Sterben der anderen gehörte zum eigenen Leben. Auch den eigenen Tod in gebührender Aufmachung ließ sich keiner nehmen. VII. Gana | Verfallenheit Betrachten wir nun die Fragen, welche uns hier beschäftigen, von höherer Warte aus, so wird uns, meine ich, endgültig klar, inwiefern im Anfang das Weib war und nicht der Mann. VII. Gana | Monotonie und Passivität Die Gana ist blind. Sie lebt sich in diskontinuierlichen ausschließlichen Gebilden aus. Ihre Betätigungsart ist gleichmäßig und routiniert, wie bei allen nicht geistbestimmten Lebensäußerungen. VII. Gana | Leiden an der Gebundenheit Am Vergleich zwischen Spanien und Südamerika lernt man denn erkennen, wie viel von dem, was allgemein als geistgeboren gilt, nicht geistigen Ursprungs ist. VIII. Delicadeza | Empfindlichkeit Nur dank den Eigenschaften, welche die Zoologie Sensibilität und Irritabilität heißt, vermag die lebendige Monade der Übermacht der Umwelt gegenüber ihre Identität zu behaupten. VIII. Delicadeza | Höflichkeit Die chinesische Weisheit, welche lehrt, dass jedes sichtbare Geschehen um 25 Jahre zurückzudatieren sei, hat heute auch in Europa erwiesenermaßen recht. IX. Die emotionale Ordnung | Sphäre der Gefühle Denken wir von hier aus an Gana zurück, so dürfte, meine ich, auf Grund des Vorhergehenden ohne weitere Erläuterung einleuchten, dass die Welt der Gefühle unmittelbar aus derjenigen der Gana hervorwächst und direkt auf ihr fußt. X. Die Traurigkeit der Kreatur | Selbstbespiegelung Die alten Tierfabeln, und unter diesen die Schöpfungsmythen, geben wahrhaftigeren Aufschluss über frühe Zuständlichkeit, als ausdrücklich Menschen betreffende Überlieferung. X. Die Traurigkeit der Kreatur | Hölle ohne Ausgang Ich taufte Südamerika, kaum dass ich seine Atmosphäre eingeatmet, den Kontinent der Traurigkeit. In der Kommunion mit seinen Bewohnern wurde alles das bewusst und bestimmend in mir, was diese Stimmung schafft. X. Die Traurigkeit der Kreatur | Geist und Mut Meine Reise nach Südamerika war für mich ein Abstieg in die Unterwelt. Doch da ich vom Geiste her kam, so diente die Finsternis, in der ich mich verfing, letztendlich der Klärung. X. Die Traurigkeit der Kreatur | Freudigkeit Zuerst war die schwebende Traurigkeit. Aus dieser erwuchs das tragische Lebensgefühl. Jetzt sind wir in der Lage zu verstehen, inwiefern das letzte und höchste Stadium die Freude ist. XII. Divina Commedia | Mangel an Ernst Jetzt liegt uns ob, eine dritte Ansicht des Geistesprozesses zu gewinnen und mit den früher gewonnenen zu vereinen. XII. Divina Commedia | Leidensfähigkeit Soweit ein Mensch Geist oder geistig ist, ist gerade sein reales Leben wesentlich Komödie. XII. Divina Commedia | Durchgeistigung Längst haben uns unsere Gedanken über die Bestimmung des Verhältnisses von Geist und Erde, mit welcher diese Meditation anhub, gemäß welcher die Welt des Geistes eine verrückte ist, hinausgetragen. Hermann Keyserling Unsterblichkeit Unsterblichkeitsglaube | Todesproblem Dennoch wäre nichts verfehlter, als in jener allgemeinen Trennung des Lebensprinzips vom Stoff ein Zeugnis des Menschengeschlechts für die Unsterblichkeit der Seele sehen zu wollen: die Verhältnisse liegen so einfach nicht. Unsterblichkeitsglaube | Seelenfrage Kehren wir zur Seelenfrage zurück. Ich sagte vorhin, schon darum dürfe die Allgemeinheit des Unsterblichkeitsglaubens nicht behauptet werden, weil Seele kein allgemeiner Begriff sei. Unsterblichkeitsglaube | Wesen und Erscheinung Ich nannte die mystische Weltanschauung die einzige, welche den Unsterblichkeitsgedanken auf rationelle Weise zu begründen wüßte: aber ist sie es nicht gerade, die vom Glauben an persönliche Fortdauer am Weitesten abführt? Unsterblichkeitsglaube | Kritik der Unsterblichkeit Worin besteht denn nun der Unsterblichkeitsglaube überhaupt, von dem die Überschrift dieses Kapitels die Behandlung versprach? Das Bewusstsein | Spiegel der Wirklichkeit Sätze wie die, dass wir mit unserer Person dem Wesen nach nicht identisch sind, dass wir uns täuschen, wenn wir persönlich fortdauern zu wollen glauben, dass auch der, beschränkteste Egoist nicht sich selbst, sondern einer Idee lebt… Mensch und Menschheit | Lebenseinheiten Das einsame, unvermittelte Ich! Die Person als letzte Bewusstseinstatsache! Wie befangen muss nicht der Meisten Blick sein, dass ihnen die Widernatürlichkeit solcher Voraussetzungen nicht in die Augen springt? Individuum und Leben | Blinde Notwendigkeit Jedesmal, wo sich mein Geist von den reinen, klaren, allgemeinen Zusammenhängen dem Einzelnen zuwendet, krampft sich mir das Herz zusammen. Hermann Keyserling Wiedergeburt I. Werden und Vergehen | Weg des Lebens Sie werden mir jetzt wohl zugeben, dass die Betrachtung des Bildes der Musik dem Verstehen des Lebensganzen näherbringt, als durch begriffliche Bestimmung zu erreichen wäre. I. Werden und Vergehen | Bedeutung und Wert Im Sinnbilde der Musik ist in der Tat die Ganzheit des Lebensverstehend wiederzuerkennen. Nun aber stellt sich die wichtigste aller Fragen, die nach dem Wert. II. Geschichte als Tragödie | Reich der Freiheit Doch wer erkennte nicht sogleich, dass die allgemeine Antwort das bestimmte Problem der Geschichte nicht erschöpft? Gegen den Stoffwechsel fühlen wir kein inneres Widerstreben, denn unser bewusstes Leben verläuft oberhalb von ihm. II. Geschichte als Tragödie | Mut der Lächerlichkeit Tragisch ist ein Schicksal nur, sofern es unentrinnbar ist; so wäre Christus zu aller Zeit und von uns allen gekreuzigt worden. III. Tod und Ewigkeit | Welt des Sinnes Wenn Sie sich heute auf den Eingangsvortrag zurückbesinnen, so werden Sie wissen, inwiefern das seither gehörte konkret-Besondere den damals abgesteckten allgemeinen Rahmen füllt. III. Tod und Ewigkeit | Krone der Schöpfung Aber wenn wir nun von hier aus den Zusammenhang der Tagungsvorträge einschließlich desjenigen Dahlkes nochmals überschauen, so überkommen uns Zweifel, ob mit den vorgebrachten Einwänden gegen den Buddhismus Wesentliches geleistet sei. III. Tod und Ewigkeit | Mittel höherer Sinnesverwirklichung Hiermit hätten wir den Gipfel erstiegen, von dem aus die Gesamtheit des Lebens, soweit es erfahrbar ist, im Zusammenhang übersehen werden kann. III. Der letzte Sinn der Freiheit | Geistbewusstsein Von hier aus hält es nicht mehr schwer, den Sinn des Freiheitsproblems in seinem gesamten Umfang zu erfassen. Dass es sich bei der Freiheit nicht um eine Ursubstanz, sondern einen besonderen und begrenzten Aspekt möglichen Lebens handelt, ist klar. Heilkunst und Tiefenschau | Barbarei der Seele Alles Gesagte ändert natürlich nichts an der ungeheuren Bedeutung der Erkenntniserweiterung, welche wir Freud und seinen Nachfolgern verdanken. Auf diese brauche ich aber, wo ich es oft schon getan habe, nicht mehr einzugehen. Das Glücksproblem | Gleichgewichtsverhältnis von Glück und Leid Damit wäre denn das Problem der günstigen Lebensbedingungen richtig gestellt und aus dem Umkreis des richtig gestellten Glücksproblemes ausgeschaltet. Das Glücksproblem | Freude und Leid Woran sind wir nun jetzt? Objektiv bestimmbares Glück gibt es nicht. Niemand will Glück allein. Dennoch dürften nicht Viele unsere bisherigen Ergebnisse als abschließend empfinden. Das Glücksproblem | Wesentliche Freudigkeit Das banale Glücksideal haben unsere Betrachtungen aber doch erledigt. Und in der Tat halte ich direkt für menschenunwürdig, in Zukunft noch an den alten Illusionen festzuhalten. Das ethische Problem | Die Idee des Guten Nun sind wir soweit, das ethische Problem vollkommen richtig zu stellen. Insofern der Mensch ein Sonderausdruck des allgemeinen Lebens ist, kennzeichnet ihn, dass das formende Prinzip bei ihm durch das Bewusstsein hindurch wirkt… Das ethische Problem | Verwirklichung des Guten Wie steht es nun mit dem absolut gedachten Guten und Bösen? Es steht zunächst, was noch einmal betont sei, so, dass ihre Wirklichkeit im Reich des Sinns nicht zu erschüttern ist. Das ethische Problem | Jenseits von Gut und Böse An diesem Punkte könnte es den Anschein haben, als verbleibe der christlichen Ethik das letzte Wort. Allein dem ist nicht so. Wir sind heute, dank vorgeschrittener Erkenntnis, imstande, über sie hinauszugehen, und müssen es deshalb tun. Das religiöse Problem | Zeitalter des Heiligen Geists Behält so das Christentum das letzte Wort? Von letzten Worten überhaupt in dieser Welt zu reden, deren Wesen im Wandel besteht, beweist schon Vorwitz. Mein Glaube | Gast auf Erden Ich verkörpere bewusst einen ganz bestimmten Standort im Universum und keinen anderen. Ich bin ein einziges Wesen von bestimmten Anlagen, die ich als solche hinnehme, so wie ich jeden Anderen hinzunehmen habe. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Leiden Index © 1998- Schule des Rades