Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Mann
- Hermann Keyserling
Amerika- Primitivität | Normalität und GleichgesinntheitZunächst erstrebte ich nur das eine deutlich zu machen, um ein wie Primitives es sich beim neuamerikanischen Menschen handelt. Ist der Typus, der noch heute die Traditionen des 18. Jahrhunderts fortsetzt, wesentlich senil, so ist der neue infantil.
- Sozialismus | Altruismus und EgoismusEs ist schade, daß der Ausdruck Sozialismus mit dem wenigst sozialen aller Systeme verknüpft worden ist. Auch Kinder erhalten selten einen Namen, der wirklich zu ihnen paßt.
- Das überschätzte Kind | Intimität und DistanzWir sagten, nur eine Verstärkung und Verbesserung des Familieneinflusses vermöchte dem Infantilsozialismus erfolgreich entgegenzuwirken. Worin besteht nun jener Einfluß?
- Die Vorherrschaft der Frau | GeschlechtslebenSehr wenige Frauen, welche Kinder gebaren, beherrscht nicht zeitweilig wenigstens, der Allmächtige-Gott-Komplex. Sehr natürlicherweise: die Existenz des Schöpfergottes mag bezweifelt werden…
- Die Vorherrschaft der Frau | Sein und KönnenWährend meiner Vortragsreise drüben machte ich es mir zur Regel, immer genau das zu sagen, was ich dachte, und zwar in möglichst herausfordernder Form…
- Die Vorherrschaft der Frau | ProhibitionBetrachten wir nunmehr den Sinn und den besonderen Tatbestand der Sonderstellung der Frau im amerikanischen Leben ein wenig genauer, und zwar auf dem Hintergrund des wesentlichen Korrelationsverhältnisses der Geschlechter…
- Die Vorherrschaft der Frau | Variation und InitiativeGewiß gibt es noch andere Ursachen als die Vorherrschaft des Standpunkts der Frau, welche die Prohibition herbeigeführt haben. Der Historiker mag sie sogar allein auf den Puritanismus zurückführen, und zwar mit scheinbarem Recht.
- Die Vorherrschaft der Frau | Wertverlust des MannesIch hielt es für nötig, die wahre Bedeutung der Erziehung stärker zu betonen, als der Zusammenhang dieses Kapitels eigentlich gestattet, weil hier der schnellste Weg zum Verständnis des wahren Sinns der Frauenherrschaft in den Vereinigten Staaten liegt.
- Die Vorherrschaft der Frau | AmazonenWenden wir uns nunmehr der Frage zu, wie der Wertverlust des Mannes auf die Frau zurückwirkt. Da Mann und Frau von Natur aus in Korrelation stehen, so nimmt jener auch ihr ihre besten Eigenschaften.
- Die Vorherrschaft der Frau | EmanzipationsbewegungWas wir über die Rückbildung des amerikanischen Mannes wie der amerikanischen Frau dank schiefem Korrelationsverhältnis der Geschlechter ausführten, läuft letztlich darauf hinaus, daß in beiden das eigentlich Schöpferische atrophiert erscheint.
- Demokratie | GleichheitDer Europäer muß in die irrationalen Tiefen mittelalterlichen Glaubens zurücktauchen, will er verstehen, was Demokratie den Amerikanern wirklich bedeutet.
- Moralismus | Herrschaft der öffentlichen MeinungWas ist also am Puritanismus verkehrt? Daß das Nein-Prinzip auf seinem Hoheitsgebiete vorherrscht. Von der anderen Seite her betrachtet bedeutet dies, daß der Puritanismus dem Menschen nicht erlaubt, seine ganze Natur zum Ausdruck zu bringen.
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit- Schweigen und Stillhalten | Sammlung und KonzentrationDie Frage des Verhältnisses des Leistungs- zum Schaffensbegriff ist so grundlegend wichtig, daß wir uns ihr, ehe wir in der Behandlung des eigentlichen Gegenstandes dieser Betrachtung weitergehen, noch etwas eingehender zuwenden müssen.
- Inspiration und Erziehung | Logos SpermatikósDer Leser wird schon gemerkt haben, daß und inwiefern diese Betrachtung die vorhergehende im Geist der Gesamtheit aller früheren fortführt und ergänzt.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- IV. Seele | LiebeNur wenige wissen heute, was Gemeinschaft ursprünglich ist und wie sich das objektiv bestehende Kollektivum ursprünglich zur Seele und ihren emotionalen Äußerungsformen verhält.
- V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Leidenschaften der SeeleEs ist klar, daß jede Soll-Fragestellung Gefühlen gegenüber falschem Denken entspringt. Die Berechtigung solcher Fragestellung setzt die Möglichkeit freier Entscheidung voraus…
- V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Liebe und VerehrungDas Geistige im Manne ist es, was, sobald Höheres als körperliches Begehren im Spiele ist, die Frau am stärksten anzieht und fesselt. Daher ihr Kult des Helden und des großen Glaubenden: Mut und Glaube sind die Primärausdrücke des Geists.
- V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | LiebesglückDer Ur-Zusammenhang der Menschen gehört der Elementarordnung des Lebens an. Deswegen sind nur Verbrecher oder Kranke wirklich asozial. Meist existiert Gemeinschaftsfeindlichkeit überdies nur scheinbar…
- V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Ehe als KunstRichtig verstandenes und geführtes Ehe-Leben verstärkt gerade nicht die Neigung, sich auf der Ebene des nur im oberflächlichen Verstand Persönlichen festzulegen: es lehrt vielmehr die meisten derer, welche überhaupt bildungsfähig sind, schneller und…
- IX. Leiden | Weg zum HeilKein Mensch heutiger Bewußtheitsstufe, welcher das Schwabenalter erreicht hat, ist als geistig-seelisches Wesen ernstzunehmen, sofern er leugnet, daß dieses Leben ursprünglich und wesentlich leidvoll ist.
- X. Freiheit | Ideal der Freiheit…alles nur mögliche Historische liegt als individuelle Möglichkeit in jeder Seele vorgebildet. Nur deswegen kann der Einzelne von sich aus eine Tradition verleugnen oder sich in eine neue Tradition hineinleben, so daß sie tatsächlich zu der seinen wird…
- XI. Das Leben als Kunst | DiplomatieWenden wir uns von diesen Höhen menschlicher Existenz erneut den Niederungen des Lebens zu, in welchen, ach, die überwältigende Mehrheit aller Menschen schmachtet.
- XII. Heiligung | Solarität und LunaritätEs gibt kein bestimmtes Dogma, das nicht durchschaut, kein Wort, in dessen Hintergründe nicht hineingeleuchtet werden könnte; unsere Sprache ist mit der des Weltschöpfers unter allen Umständen inkommensurabel.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Ursprünglichkeit und Primitivität | Naturverwobenheit der FrauEs ist unter der Voraussetzung des Primats des Zwischenreichs im menschlichen Leben und Erleben wird verständlich, warum das Streben nach dem Ursprung historisch beinahe ausnahmslos im Zeichen der Überschätzung des Primitiven stattgefunden hat.
- Ursprünglichkeit und Primitivität | GoethekultIm Anfang war nicht der Mann, sondern das Weib, nicht die Wahrhaftigkeit, sondern die Lüge
- Ursprünglichkeit und Primitivität | Verschleierungen der Wirklichkeit und WahrheitSchreiten wir darum auf dem beschrittenen Weise gelinder Übertreibung unbefangen weiter. - Die Frau bekennt sich also fanatisch zum Zwischenreich. Daher ihre unausrottbare Abergläubigkeit.
- Ursprünglichkeit und Primitivität | NaturentfremdungBeim Manne liegen die Verhältnisse in hohem Grade umgekehrt wie bei der Frau, weil sein Bewußtsein ursprünglich mehr Geist- als Erde-zentriert ist, so unbewußt er des Sondercharakters des Geistes, ja des Geistes überhaupt sei.
- Ursprünglichkeit und Primitivität | VerwilderungDen Mann treiben also, im Gegensatz zur Frau, elementare Triebe und Strebungen aus dem Zwischenreich hinaus. Nicht aber, weil er weniger als sie in ihm zu Hause wäre, sondern weil ihm mehr Gefahr droht, sich in demselben zu verstricken.
- Ursprünglichkeit und Primitivität | Archaischer AusdruckWas geschieht nun, wenn nach erfolgter Entwurzelung des Mannes dem Geiste zu Geistbewußtsein neu in ihm erwacht und zwar im Verstande tiefsten religiösen oder metaphysischen Geistes? Wie tritt dieser dann in Erscheinung?
- Instinkt und Intuition | Weg des schöpferischen WerdensWer sich mit einem Gegenüber polarisiert, der sucht es nicht zum Gegenstande seiner Erkenntnis zu machen, der will es nicht begreifen, in kein künstliches System einordnen, nicht bezwingen, nicht verdauen, auch nicht als Datum im Gedächtnis festhalten.
- Gleichgültigkeit und Liebe | GottesfurchtDas Geschilderte erklärt, warum Geistbewußtsein im tiefsten Verstande nicht auf der geraden Linie der Höherentwicklung des Ichs im Menschen zustandegekommen ist, sondern auf dem Umwege einer Regression in die emotionale Ordnung.
- Das Wunder | Demut und EmpfänglichkeitSo sehen wir denn abschließend, daß zum Erleben des Wunderbaren, des Lebens und der Schöpfung als Wunder, an erster und letzter Stelle Demut nottut, wodurch allein jene sich in ihrer ganzen Fülle offenbart.
- Hermann Keyserling
Das Ehe-Buch- Das richtig gestellte Eheproblem | Einsamkeit des IchWas ist Ehe? Sie ist in erster Linie nicht die Selbstverständlichkeit, als welche sie die allermeisten auffassen, denen persönliches Mißgeschick keine Abwehrstellung eingab; nicht die Lösung aller Liebesproblematik, nicht die naturgewollte Erfüllung…
- Das richtig gestellte Eheproblem | EheglückEine glückliche Ehe im selbstsüchtigen Sinne dessen, was Verliebte erhoffen, ist ebenso selten, wie Kinder der Liebe, allen Vorurteilen zum Trotz, notwendig gut geraten.
- Das richtig gestellte Eheproblem | EbenbürtigkeitDie Ehe ist nicht an erster Stelle erotische Gemeinschaft. Löst das bloße Wort bei den allermeisten Abendländern just diese und nur diese Vorstellung aus, so liegt dies daran, daß ihr Unbewußtes, auf Grund christlich-asketischer Vererbung…
- Das richtig gestellte Eheproblem | Bipolares SpannungsverhältnisJetzt sind wir soweit, an das praktische Problem, welches die Ehe in jedem Einzelfalle stellt, heranzutreten. Bei dieser handelt es sich, wir sahen es, um keinen ein für alle Male feststehenden Zustand, welchem der einzelne sich einfach einzupassen hätte
- Das richtig gestellte Eheproblem | Kunst der GattenwahlBetrachten wir das elementarste Problem der Ehe, weil es die Grundlage zu allen weiteren Problemlösungen schafft, das der Gattenwahl: warum sind die meisten Kulturmenschen falsch verheiratet?
- Das richtig gestellte Eheproblem | Kunst der EheStellt die Ehe ein dauerndes Spannungsverhältnis zwischen zwei unverschmelzbaren Polen dar, beruhen hierauf alle Möglichkeiten, welche sie bedingt, und ist das Bestehen dieser Spannung keine Selbstverständlichkeit…
- Von der richtigen Gattenwahl | SchicksalsgemeinschaftGemäß christlicher Lehre sind Eheleute nicht zwei, sondern ein Fleisch; die psychische Einheit empfinden alle Liebespaare persönlich als wirklich.
- Von der richtigen Gattenwahl | NiveaugleichheitZu allen Zeiten gab es strikte Vorschriften für die mögliche Eheschließung, von den Heiratsklassen-Begriffen der Australier bis zu denen adeliger und fürstlicher Ständeordnung.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- 1928 | Die Frauen als regierende KasteIch lege unserem Mitgliederkreis hiermit einen Aufsatz in deutscher Wiedergabe vor, da sein Thema und seine Fragestellung eine besonders scharfe gegenseitige Abgrenzung von Seins- und Könnens-Kultur erlauben.
- 1930 | Vom Wesen der LeidenschaftDer Bürgerkrieg zwischen Geist und Seele ist heute ja wohl ausgekämpft. Er war im Grunde eine recht lächerliche Sache, nur durch Wirklichkeitsferne beider feindlicher Lager zu entschuldigen.
- 1935 | Bücherschau · LebenskunstDie Liebe, welche befreit, ist niemals Hin- oder Preisgabe an das Unter-Persönliche, sondern deren genaues Gegenteil: es ist die Liebe als Höchstbetonung des schöpferisch-Persönlichen.
- 1942 | Bücherschau · Sir GalahadDie Amerikaner verlieren immer mehr ihre Vitalität, an der Grenze des Möglichen droht ihnen das Schicksal der geschlechtlosen Arbeiterinnen unter Ameisen und Bienen.
- 1944 | Bücherschau · Ernst KretschmerEs ist jetzt endlich eine wirklich tiefdringende und zugleich umfassende, eine wirklich verstehende Psychologie des genialen Menschen geschrieben worden: das ist Ernst Kretschmers auf den höchsten heutigen Erkenntnisstand gebrachtes Buch Geniale Menschen.
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas
- Hermann Keyserling
Menschen als Sinnbilder
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band III - II. Wandel der Reiche | VerwandlungsfähigkeitIch gelte recht weiten Kreisen von Jugend auf als Prophet, und mancherlei habe ich auch wirklich recht lange vorher richtig vorausgesagt. Aber erlebnismäßig bin ich auch, und, wo meine eigenen Voraussagen eintrafen, immer wieder, überrascht worden.
- Band III - IV. Polverschiebungen | FrauenrechteWie ich am Anfang meiner zwanziger Jahre stand, hieß mich meine erste Pariser Gönnerin, die Wagner-Freundin Gräfin Wolkenstein, den modernen Frauenlob.
- Band III - IV. Polverschiebungen | Unlösbare ProblemeDie Vorherrschaft der Seele, deren berufene Trägerin die Frau ist, setzt nun freilich eine entsprechende Empfänglichkeit für deren Einfluß und deren Magie voraus.
- Band III - IV. Polverschiebungen | Beziehung zwischen den GeschlechternEmbryonale Organe hören bei der Reifung eines Organismus zu bestehen auf und doch kann deren Kenntnis für das Verständnis des Vollendungszustandes besonders wichtig sein.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- II. Die Ur-Angst | Passivität und VerstellungAus der Ur-Angst folgt das Böse. Ursprünglich, von der Erde her beurteilt, gibt es weder Böses noch Gutes, sondern einfach das Ur-Leben, so wie es ist.
- II. Die Ur-Angst | Mut und WahrhaftigkeitDer Ur-Angst entsproß das, was wir das Böse heißen. Die ganze Unterwelt trägt deshalb seinen Stempel.
- II. Die Ur-Angst | Fluch des GoldesIm Anfang war nicht der Mann, sondern das Weib; das Weib verewigt als differenzierte Gestaltung die Ur-Eigenschaften tierhaften Lebens.
- IV. Blut | Vater- und MuttererbeDoch das Problem des Bluts hat noch eine andere Ansicht, und diese erst gibt ihm seine ganze unheimliche, immer wieder Tragödie-schaffende Bedeutung.
- VI. Tod | Tod ist kein geistiges ProblemDie mittelalterliche Kirche hatte alles Leben ritualisiert. Das Sterben der anderen gehörte zum eigenen Leben. Auch den eigenen Tod in gebührender Aufmachung ließ sich keiner nehmen.
- VII. Gana | Urgewalt und OhnmachtIn Argentinien traf ich die ersten Menschen, in deren Fall ich anerkennen mußte, daß sie tatsächlich nicht konnten, wo sie wollten.
- VII. Gana | VerfallenheitBetrachten wir nun die Fragen, welche uns hier beschäftigen, von höherer Warte aus, so wird uns, meine ich, endgültig klar, inwiefern im Anfang das Weib war und nicht der Mann.
- VII. Gana | Zusammenhanglosigkeit und InkonsequenzIn Argentinien tritt die Gana-Welt eindrucksvoller als irgendwo sonst in Erscheinung, weil deren wesentliche Passivität mit äußerlicher Fortschrittlichkeit, intellektueller Behendigkeit und großer Feinfühligkeit zusammengeht.
- VIII. Delicadeza | HöflichkeitDie chinesische Weisheit, welche lehrt, daß jedes sichtbare Geschehen um 25 Jahre zurückzudatieren sei, hat heute auch in Europa erwiesenermaßen recht.
- VIII. Delicadeza | Schönheit und LügeVon hier aus können wir denn Sinn und Grenzen einer Welt bestimmender Wahrhaftigkeit besser verstehen, als von den Voraussetzungen aus, welche wir alle unbewußt verkörpern und deshalb gar nicht diskutieren.
- IX. Die emotionale Ordnung | FreundschaftVielleicht das Ur-Wunder für den Verstand ist, daß es Ordnung und vor allem Zusammengehörigkeit außerhalb seiner und seiner Machtsphäre überhaupt gibt. Das ist wohl der Sinn des Mythos, daß Chaos herrschte, bis daß Gott hereinredete.
- IX. Die emotionale Ordnung | GenerositätUm dieser dem Verstand so schwer einleuchtenden emotionalen Ordnung nahezukommen, beginne ich besser nicht mit ihrer Grundlage, sondern mit solchen ihrer Äußerungen, die wir europäischen Männer unwillkürlich in Funktion geistiger Ideale deuten.
- IX. Die emotionale Ordnung | Kompatibilität und InkompatibilitätDer übliche Erkenntnisbegriff ist nicht länger haltbar. Nicht nur Empfindung und Intuition, deren Gesetze nicht die der Logik sind, vermitteln Erkenntnis. Auch das Gefühl tut es.
- IX. Die emotionale Ordnung | ExklusivitätDie Urform des Menschendaseins ist die Gruppe. Keine Einzelheit, wie die der meisten Tiere, die auch durch den Sexus nur augenblicksweise oder periodisch gefunden werden.
- IX. Die emotionale Ordnung | MenschlichkeitDoch die emotionale Ordnung ist wesentlich träge und blind. Deswegen wird sie früh oder spät unweigerlich, sintemalen der Mensch ein denkendes Wesen ist, von einer rationalen wenn nicht besiegt, so doch überbaut.
- X. Die Traurigkeit der Kreatur | Geist und MutMeine Reise nach Südamerika war für mich ein Abstieg in die Unterwelt. Doch da ich vom Geiste her kam, so diente die Finsternis, in der ich mich verfing, letztendlich der Klärung.
- XII. Divina Commedia | Doppelnatur des MenschenWo immer dieser Grundton deutlich ins Bewußtsein hineinklang, da ergab sich daraus ein tief-religiöses Verhältnis zum Geist; daher der unübertroffene Tiefsinn aller frühesten Mythe.
- XII. Divina Commedia | LeidensfähigkeitSoweit ein Mensch Geist oder geistig ist, ist gerade sein reales Leben wesentlich Komödie.
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit- Mensch und Menschheit | LebenseinheitenDas einsame, unvermittelte Ich! Die Person als letzte Bewußtseinstatsache! Wie befangen muß nicht der Meisten Blick sein, daß ihnen die Widernatürlichkeit solcher Voraussetzungen nicht in die Augen springt?
- Individuum und Leben | Erhaltung des Lebensede gründlichere Betrachtung der niederen Lebensformen führt zur Erkenntnis des streng relativen Charakters der organischen Individuation. Das Gleiche bezeugt überall die Embryologie, ganz unabhängig davon, ob man die Ontogenie phylogenetisch deutet…
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