Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Menschlichkeit
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- Einführung | Herr der SchöpfungTiefer als so manche bestimmende moderne Weltanschauung versteht die elementare Grammatik das Menschenleben und dessen Sinn: denn ganz selbstverständlich ist ihr bei allem sprachlich Faßbaren das Subjekt die letzte Instanz.
- IV. Seele | Organismus der GefühleDie organische Ur-Ordnung ist nicht rationaler Art und deswegen von Freiheit und Verstand, außer in destruktivem Sinne, überhaupt nicht beeinflußbar. Sie umfaßt Physisches und Psychisches - oder deren irdische Vorbedingungen - zugleich.
- IV. Seele | LiebeNur wenige wissen heute, was Gemeinschaft ursprünglich ist und wie sich das objektiv bestehende Kollektivum ursprünglich zur Seele und ihren emotionalen Äußerungsformen verhält.
- IV. Seele | Seelen-BildungWir können jetzt die Erkenntnisse der ersten drei Kapitel in Zielrichtung auf die Erfüllung des persönlichen Lebens erstmalig zusammenfassen. Ein übermächtiges Nicht-Ich gehört mit zum integralen Menschen; letztlich gehört das ganze Weltall zu ihm.
- IX. Leiden | Adler-MenschDieses Buch soll von möglichst allem absehen, was nicht dem persönlichen Leben jedes frommen kann. Doch das Problem des Leidens zwingt mich zu einigen religionspsychologischen Betrachtungen.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- Neuentstehende Welt | Einführung IV. EtappeDie programmatische Schrift Was uns not tut, was ich will zeigt den Unterschied der Schule der Weisheit zu den gleichzeitigen Bewegungen der Anthroposophie oder Gurdjieffs.
- Neuentstehende Welt | Einführung V. EtappeKulturen, Völker, Religionen haben keinen Wert an sich, sondern sie sind nicht als Kombinationen des Weltalphabets und der Weltgrammatik.
- 1925 | Bücherschau · Leopold ZieglerWovon hängt der relative Wert der bestimmten Leistung eines Autors ab? Unter der Voraussetzung gleichbleibenden Könnens vom Grad der Entsprechung zwischen Persönlichkeit und Thema, oder allgemeiner, zwischen Person und Sache.
- 1932 | Komödie und WahrheitKatholikentum ist heute weit mehr noch eine physiologische als eine religiöse Angelegenheit.
- Hermann Keyserling
Das Reisetagebuch eines Philosophen- V. China | Canton: MitgefühlHeute war ich auf dem Platz, auf dem noch vor kurzem fast täglich Hinrichtungen stattfanden von grauenerregender Grausamkeit. Damit ist es auf einmal vorbei: die Folter ist abgeschafft worden und aller Wahrscheinlichkeit nach für immer.
- V. China | Shanghai: AmeisentumMorgen verlasse ich das Reich der Mitte; was nehme ich mit von dannen? Belehrung mehr, als ich im Lauf von Jahren werde verarbeiten können. Dennoch fühle ich mich unbefriedigt: so viel China mir gegeben, verwandelt hat es mich nicht…
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas- England | Tier und EngelJetzt sind wir so weit, dem Vorbildlichen des Engländertums verstehend gerecht zu werden. Dazu brauchen wir das Bisherige nur aus dem Gesichtswinkel eines ziemlich allgemein bekannten Mythos zu betrachten: dem vom Sündenfall.
- Spanien | Revolte gegen das SterbenZunächst der Gesamteindruck, wie er in mir, unmittelbar nach meiner ersten Spanienfahrt, Gestalt gewann. Für sich gehört Spanien nicht zu Europa, sondern zu Afrika.
- Spanien | HaltungSo sehe ich keinerlei Grund, die Vision des ewigen Spaniens, die ich zu Anfang herausstellte, jetzt, nach dem Regimewechsel von 1931, im Ausdruck abzuändern. Was ich an wenigen Beispielen dartat, ließe sich an schlechthin allen leisten.
- Hermann Keyserling
Menschen als Sinnbilder
- Hermann Keyserling
Politik, Wirtschaft, Weisheit- IV. Deutschlands wahre politische Mission | Spirale der HöherentwicklungAugenblicklich sieht es ja so aus, als hätte Deutschland keine andere Absicht, als sich nach englischem oder gar französischem Muster zu parlamentarisieren. Aber hieraus wird nichts werden.
- Wirtschaft und Weisheit | VerantwortungsbewußtseinSo kommt alles darauf an, daß die maßgebenden Persönlichkeiten rechtzeitig verstehen. Das Bewußtsein muß Schritt halten mit der sich wandelnden Realität, sonst steht es dem Fortschritt im Wege.
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band II - V. Bernard Shaw | Ironie, Humor und WitzEinmal verblüffte Bernard Shaw die Welt der Schreibenden durch einen Ausspruch, den eine wichtige programmatische Bankett-Rede enthielt: in seinem ganzen Leben hätte er kein einziges Wort unter literarischen oder künstlerischen Gesichtspunkten geschrieben
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- II. Die Ur-Angst | Fluch des GoldesIm Anfang war nicht der Mann, sondern das Weib; das Weib verewigt als differenzierte Gestaltung die Ur-Eigenschaften tierhaften Lebens.
- VIII. Delicadeza | HöflichkeitDie chinesische Weisheit, welche lehrt, daß jedes sichtbare Geschehen um 25 Jahre zurückzudatieren sei, hat heute auch in Europa erwiesenermaßen recht.
- IX. Die emotionale Ordnung | Sphäre der GefühleDenken wir von hier aus an Gana zurück, so dürfte, meine ich, auf Grund des Vorhergehenden ohne weitere Erläuterung einleuchten, daß die Welt der Gefühle unmittelbar aus derjenigen der Gana hervorwächst und direkt auf ihr fußt.
- IX. Die emotionale Ordnung | MenschlichkeitDoch die emotionale Ordnung ist wesentlich träge und blind. Deswegen wird sie früh oder spät unweigerlich, sintemalen der Mensch ein denkendes Wesen ist, von einer rationalen wenn nicht besiegt, so doch überbaut.
- IX. Die emotionale Ordnung | NächstenliebeWie steht es unter diesen Umständen mit dem Fortschritt über den heutigen Zustand des Westens hinaus? Sein Problem liegt ohne jeden Zweifel in einer anderen Dimension als der aller nur möglichen gangbaren Fortschritts- und Gemeinschaftsideologie.
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit- Einführung | Sinn des UnsterblichkeitsgedankenJedes Problem läßt sich von mehreren Standpunkten aus betrachten, von denen keinem ein unbedingter Vorzug zukommt; an sich kann ich meine Fragen stellen, wie ich will.
- Individuum und Leben | Vernunft der NaturWahrhaft erschütternd wirkt der Gedanke, daß der Einzelne nur ein belangloses Glied überindividueller Synthesen sein sollte. Ursprünglicher Trieb jagt die Menschen für Ideen in den Tod; und wo der Instinkt versagt, tritt bewußte Einsicht an seine Stelle.
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- II. Geschichte als Tragödie | Leidensweg der GeschichteWenn etwas am Geschichtsprozeß gewiß erscheint, so ist es dies, daß er bisher in jedem Fall schlecht ausging.
- Das ethische Problem | Verwirklichung des GutenWie steht es nun mit dem absolut gedachten Guten und Bösen? Es steht zunächst, was noch einmal betont sei, so, daß ihre Wirklichkeit im Reich des Sinns nicht zu erschüttern ist.
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