Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Möglichkeit
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit- Selbstverwirklichung | Das Göttliche KindDem schöpferischen Geist, der auf eine lange Entwicklung zurückblicken kann, wird desto deutlicher, je näher er der Vollendung seines Erdendaseins kommt, daß er das, was er im Laufe der Zeit vollendet hat, nicht allein früh, sondern von vornherein…
- Kritik und Offenbarung | Philosophie…wonach strebe ich nun eigentlich, einem Weltbegriff, der meine Urnatur durch Sicherheitsschaffung befriedigt, oder nach persönlicher Einsicht, nach Innewerden des Innersten der Wirklichkeit in und außer mir und damit nach Realisierung?
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Das Zwischenreich | Sphäre des Subjekt-ErlebensDer Mensch ist das in sich zerfallene, kranke, irrende, sündigende, problematische, und in anderer Blickrichtung betrachtet das handelnde, mutige, freie und in keiner Hinsicht ein für alle Male festgelegte Tier.
- Das Zwischenreich | Bestimmung des ZwischenreichesDes Menschen eigenste Sphäre ist die von Gestaltungen, welche nicht der materiellen Natur zugehören, aber auch nicht einem möglichen reinen und objektiven Geist, sondern gewissermaßen Kreuzungsprodukte von beiden darstellen.
- Instinkt und Intuition | DurchschauenWenn die Intuition letztlich auf Zusammenhänge geht, dann geht sie überhaupt nicht auf Tatsachen. Darum bemerken reine Intuitive Tatsachen als solche kaum; darum sind sie beinahe ausnahmslos durch ein schlechtes Tatsachengedächtnis ausgezeichnet.
- Instinkt und Intuition | Weg des schöpferischen WerdensWer sich mit einem Gegenüber polarisiert, der sucht es nicht zum Gegenstande seiner Erkenntnis zu machen, der will es nicht begreifen, in kein künstliches System einordnen, nicht bezwingen, nicht verdauen, auch nicht als Datum im Gedächtnis festhalten.
- Instinkt und Intuition | SinngebungBlicken wir nun auf den ganzen Zusammenhang des Kapitels über die Intuition zurück, dann finden wir, daß die Intuition im Unterschiede von anderen Erkenntnisarten nichts anderes bedeutet, als das Ergebnis totaler Polarisierung auf besonderer Ebene.
- Gleichgültigkeit und Liebe | Sein und HabenDer Zusammenhang der Welt, welchen der Religiöse erlebt, ist in der emotionalen Ordnung erlebnismäßig, nur eben auf anderer Ebene vorgebildet.
- Der substantielle Geist | Der Logos ist die Angel der WeltWas immer zur Sphäre des Begreifens gehört, ist Mittel irdischen und nicht geistigen Lebens.
- Der substantielle Geist | SelbstüberwindungBleiben wir noch einen Augenblick bei der antiken Spiritualität. Bei dieser lag auf dem Erkennen überhaupt kein Nachdruck; die Erkenntnis fing dann erst in der Antike eine Rolle zu spielen an, als ihre spezifische Spiritualität sich zu zersehen begann.
- Der Zwiespalt der Seele | Welt schmerzlicher ErinnerungDie Grundlage sowohl als die ermöglichende Ursache aller seelischen Konflikte ist die Erinnerung. Wer nur im Augenblicke ohne mögliche Rückschau lebte und nur von eindeutigen Impulsen getrieben würde, für den gäbe es überhaupt keinen Zwiespalt.
- Der Zwiespalt der Seele | SündenfallIm Gegensatz zu dem nun, was dem immer tiefer fallenden Menschen widerfährt, wird der Mensch immer freier, weil immer geistteilhaftiger und dank diesem unsterblichen Kraftquell immer lebendiger, je gerader er aufwärts strebt.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit
- Hermann Keyserling
Das Gefüge der Welt
- Hermann Keyserling
Das Okkulte
- Hermann Keyserling
Die neuentstehende Welt- Ökumenischer Mensch | Geistbewußter MenschBeim ökumenischen Zustand handelt es sich somit um einen richtigen neuen organischen Zustand, in den das Menschengeschlecht hineinwächst.
- Fortschrittsproblem | Serie versäumter GelegenheitenHiermit wären wir denn so weit, uns konkretisierten Verständnisses dem prinzipiellen Probleme wieder zuwenden zu können und von ihm aus dem dieser Zeit seine abschließende abstrakte Fassung zu geben.
- Hermann Keyserling
Menschen als Sinnbilder- Spengler der Tatsachenmensch | Mechanistische WeltanschauungIch will einzig den Sinn und die Grenzen von Spenglers Prophetengabe und -Sendung kurz bestimmen, um an konkretem Beispiel das bisher gesagte Grundsätzliche ganz deutlich zu machen und dadurch weiteren allgemeinen Einsichten den Weg zu bereiten.
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst
- Hermann Keyserling
Prolegomena zur Naturphilosophie
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis- Worauf es ankommt | LebensanschauungEs war eins der wichtigsten geistesgeschichtlichen Ereignisse aller Zeiten, als der Mensch zur Einsicht gelangte, nicht die Wirklichkeit, wie sie ist, bezeichne die letzte Erkenntnisinstanz, sondern die Möglichkeit…
- Worauf es ankommt | VertiefungAus der Tatsache, daß die Natur dem Geist nicht letzte Instanz ist, gewinnt die Erscheinung sonach eine Bedeutung, die sie nicht hätte, wenn ihm kein Jenseits ihrer faßbar wäre.
- Worauf es ankommt | Innere EntscheidungAllerdings wird sich die Menschheit ihrer Unzulänglichkeit neuerdings sehr bewußt. Zumal der Weltkrieg, der ihrem wahren Seelenzustand - einem dermaßen barbarischen, wie ihn die Geschichte des gesitteten Europas zu keiner früheren Epoche aufweist…
- Worauf es ankommt | WahlfreiheitGreifen wir von hier aus zu unseren ersten Betrachtungen zurück. Jeden Augenblick fortlaufend steht uns frei, eine Wahl zu treffen; haben wir einmal gewählt, so befinden wir uns an die erfolgte Entscheidung fortan gebunden.
- Worauf es ankommt | ZeitbedingtheitSomit liegt nicht allein das historisch, sondern auch das geistig-seelisch Wichtigste in dem Umstand beschlossen, nicht allein daß eine Stillstandsgebärde innerhalb des Webens der Möglichkeiten eintritt, sondern welche erfolgt.
- Worauf es ankommt | Augenblick der FreiheitHier liegt der entscheidende Punkt. Luther hätte nicht bei so vorläufiger Einsicht stehenzubleiben gebraucht, Napoleon die Kräfte des Zeitgeistes besser verwerten können, Nietzsche Positiveres leisten, als er’s getan…
- I. Seins- und Könnenskultur | VerinnerlichungAllein das Nächstliegende ist nicht notwendig das Weißeste. Wenn eine Aufgabe einem scheinbar über den Kopf wächst, so stellt sich, bevor man jene selbst verwirft oder die Arbeit niederlegt, doch wohl die Frage, ob man ihr nicht gewachsen werden kann.
- II. Indische und chinesische Weisheit | DharmagedankeMan muß zu dem, was man sich vor, nimmt, reif sein - was immer dieses sei; man hat letztlich ein Recht nur zu einem der Wirklichkeit korrespondierenden Ideal.
- III. Antikes und modernes Weisentum | Neues auf ErdenAm Osten als Ganzen besitzen wir ein sinnbildliches Vorbild, wir können und sollen von ihm auch viel Tatsächliches im einzelnen übernehmen - unser eigentlicher Weg kann nur der unserer eigensten Anlage sein.
- III. Antikes und modernes Weisentum | KulturoganismenIns Christentum mündete tatsächlich alles noch Lebendige aus der Antike ein. Die christliche Kirche bedeutet tatsächlich die rechtmäßige Erbin der antiken Philosophie, so fremden Geists sie dieser gegenüber erscheint.
- III. Antikes und modernes Weisentum | Eros und LogosIst ein wesentlicher Fortschritt vom Geist her zu realisieren? - Sämtliche Erfüllungen unserer Geschichte tun es dar.
- I. Was wir wollen | Wollen, Weg und ZielDie Innen- und die Außenwelt unterscheiden sich, erkenntnistheoretisch beurteilt, nur technisch voneinander, d. h. sie beherbergen wohl verschiedene Arten von Phänomenen, diese aber stehen im gleichen Distanzverhältnis zum metaphysischen Selbst.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- V. Schicksal | Mut zum RisikoHeute weiß ich, was Schicksal ist. Es ist nichts Metaphysisches. Im Rahmen des üblichen Notwendigkeits-Schemas ist sein Sinn freilich auch nicht zu fassen.
- V. Schicksal | Neid der GötterVon dieser Erkenntnis her hätten wir eine Koordinate mehr zum Verständnis dessen gewonnen, was Blut bedeutet. Denn Blut ist unter anderem auch Schicksal, und unter Umständen dessen wichtigster Teil.
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit- Unsterblichkeitsglaube | Kritik der UnsterblichkeitWorin besteht denn nun der Unsterblichkeitsglaube überhaupt, von dem die Überschrift dieses Kapitels die Behandlung versprach?
- Das Problem des Glaubens | Inhalt des GlaubensWir wissen jetzt, was der Sinn des Glaubens ist: er bezieht sich unmittelbar auf das Sein; auf das, was die Voraussetzung aller nur möglichen Bestimmungen bedeutet.
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- I. Freiheit und Norm | SollbindungenDas Lebendige ist also wirklich wesentlich selbstbestimmt, und hierauf bezieht sich der ursprüngliche Freiheitsbegriff, der damit als wirklichkeitsgemäß erwiesen ist.
- III. Der letzte Sinn der Freiheit | GeistbewußtseinVon hier aus hält es nicht mehr schwer, den Sinn des Freiheitsproblems in seinem gesamten Umfang zu erfassen. Daß es sich bei der Freiheit nicht um eine Ursubstanz, sondern einen besonderen und begrenzten Aspekt möglichen Lebens handelt, ist klar.
- Grenzen der Menschenkenntnis | NiveaubestimmungNun kann man aber einwerfen: wie soll einer diese Frage richtig beantworten, wenn des anderen Niveau zu sehr über oder unter dem eigenen liegt und man nur das verstehen kann, was einem gleicht?
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