Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Aufstieg Hermann Keyserling Amerika Die amerikanische Landschaft | Natur und Mensch Welches sind die wesentlichen Eigenschaften der amerikanischen Nation, und wie wird ihre Kultur beschaffen sein, nachdem sie erwachsen ist? Sozialismus | Altruismus und Egoismus Es ist schade, dass der Ausdruck Sozialismus mit dem wenigst sozialen aller Systeme verknüpft worden ist. Auch Kinder erhalten selten einen Namen, der wirklich zu ihnen passt. Sozialismus | Soziale Triebe Noch lebt in Amerika der Geist des revolutionären 18. Jahrhunderts, dessen Wesen Auflehnung gegen jede Hierarchie der Werte war. Sozialismus | Mechanisierte Ameisen-Menschen Wir wollen zunächst ein wenig näher betrachten, in welch erstaunlichen Maß das amerikanische System zur Verwirklichung gerade der Ziele des europäischen Sozialismus führt und sogar die gleichen allgemeinen Erscheinungen zeitigt. Privatismus | Ökonomie Den Griechen war der unmenschliche Verlauf des Naturgeschehens Moira oder Schicksal; sie hatten keine Gewalt über ihn, daher beherrschte er sie. Das überschätzte Kind | Ehrfurcht Es kann wohl kaum bestritten werden, dass die Erziehung, welche Eltern den Kindern angedeihen lassen, beinahe ein Nichts ist gegenüber der, welche sie seitens dieser erfahren. Die Vorherrschaft der Frau | Emanzipationsbewegung Was wir über die Rückbildung des amerikanischen Mannes wie der amerikanischen Frau dank schiefem Korrelationsverhältnis der Geschlechter ausführten, läuft letztlich darauf hinaus, dass in beiden das eigentlich Schöpferische atrophiert erscheint. Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben Einführung | Herr der Schöpfung Tiefer als so manche bestimmende moderne Weltanschauung versteht die elementare Grammatik das Menschenleben und dessen Sinn: denn ganz selbstverständlich ist ihr bei allem sprachlich Fassbaren das Subjekt die letzte Instanz. I. Gesundheit | Gleichgewichtsmangel Wer da wirklich unbefangen das Menschenwesen betrachtet, der möchte die Hände zusammenschlagen vor Staunen darob, dass Gesundheit je als Norm hat gelten können. II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Recht auf Besitz Das erste Axiom welches Wahrhaftigkeit in diesem Zusammenhang anzuerkennen fordert, lautet: nichts Erdhaftes ist als solches idealisierbar. Das zweite: alles am Menschen, was dessen irdische Dauer ermöglicht, hat nur-irdische Wurzeln… II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Gerechtigkeitsideal Eine gleichsinnige Entzauberung müssen wir nunmehr an einem anderen Fetisch vornehmen, dessen Anbetung noch mehr persönliches Leben verfälscht und verdirbt als die Anbetung des Goldenen Kalbes: des Fetisches des Rechts. IV. Seele | Das Glücksproblem Kehren wir also zum Problem der richtigen Art, auf die Seele einzuwirken, zurück. Gerade auf sie wirkt Suggestion niemals im Guten, denn solche überschichtet jenes Eigenste, mit dem der Wert der Seele steht und fällt. V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Leidenschaften der Seele Es ist klar, dass jede Soll-Fragestellung Gefühlen gegenüber falschem Denken entspringt. Die Berechtigung solcher Fragestellung setzt die Möglichkeit freier Entscheidung voraus… V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Liebe und Verehrung Das Geistige im Manne ist es, was, sobald Höheres als körperliches Begehren im Spiele ist, die Frau am stärksten anzieht und fesselt. Daher ihr Kult des Helden und des großen Glaubenden: Mut und Glaube sind die Primärausdrücke des Geists. V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Liebesglück Der Ur-Zusammenhang der Menschen gehört der Elementarordnung des Lebens an. Deswegen sind nur Verbrecher oder Kranke wirklich asozial. Meist existiert Gemeinschaftsfeindlichkeit überdies nur scheinbar… V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Ebenbürtigkeit Ein Stand ist einzig vom Geist her zu bestimmen: dieser eine unanfechtbare Satz beweist den geistigen Urgrund der ehelichen Beziehung. Aber freilich kann Geist von sich aus jedes beliebige Element bevorzugen, herausheben, betonen und überbetonen… VI. Weltfrömmigkeit | Deutsche Wer alle vierzehn Tage neu geloben muss, legt damit das Urteil nahe, dass das Gefühl seiner innerlichen Verpflichtetheit mit dem fünfzehnten automatisch erlöschen würde. Illustrationen dieser Wahrheit bietet Deutschlands Geschichte nur allzu viele. VI. Weltfrömmigkeit | Mut zur Entscheidung Die ganze Wahrheit, die Beziehung der Menschheit zum Weltall, die Wahrheit, die jedem gemäß wäre, weil sie alle Einzelwahrheiten umfasste, kann in abstracto nie bestimmt werden; denn sie ist unendlich, grenzenlos. VIII. Einsamkeit | Das Selbst Das einsame Selbst ist rein geistiger Natur. Andere spüren dasselbe meist früher an einem Menschen, als er es selber tut. IX. Leiden | Adler-Mensch Dieses Buch soll von möglichst allem absehen, was nicht dem persönlichen Leben jedes frommen kann. Doch das Problem des Leidens zwingt mich zu einigen religionspsychologischen Betrachtungen. IX. Leiden | Auf-sich-Nehmen Nach Frobenius schreitet die wahre Kulturgeschichte der Menschen nicht von Begriff zu Begriff, sondern von Ergriffenheit zu Ergriffenheit fort. IX. Leiden | Kreuz und Adler Der deutsche Krieger will zutiefst weniger siegen als sterben. Auf dem Selbstopfer liegt bei ihm der Nachdruck. Er kennt nicht den süßen Tod der alten Griechen, sondern nur den bitteren. X. Freiheit | Historische Betrachtungen Wie kommt es, dass das abendländische Ideal der Freiheit im Lauf des letzten Jahrhunderts fortschreitend nicht Wirklichkeits-steigernd, sondern -verderbend gewirkt hat? X. Freiheit | Weltrevolution Doch wie stimmt das im letzten Abschnitt über die Freiheit Ausgeführte mit dem Ideal größtmöglicher Weltoffenheit zusammen, das wir als Generalideal für alles aufsteigende Menschentum nachgewiesen hatten? XI. Das Leben als Kunst | Persönlicher Stil Nunmehr können wir, ohne Missverstehen befürchten zu müssen, die diplomatische Kunst auf die Ebene des Lebens als Kunst hinaufheben, welche wir früher als die Ebene des eigentlichen Menschenlebens bestimmt hatten. XII. Heiligung | Solarität und Lunarität Es gibt kein bestimmtes Dogma, das nicht durchschaut, kein Wort, in dessen Hintergründe nicht hineingeleuchtet werden könnte; unsere Sprache ist mit der des Weltschöpfers unter allen Umständen inkommensurabel. XII. Heiligung | Geisteskosmos Gemäß dem alles Seelenleben bestimmenden Gesetz der Kompensation muss auf eine Epoche extremer Lunarität eine solche der Solarität folgen… Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Das Zwischenreich | Verhäßlichung und Verbösung Halten wir von allem zuletzt Mitgeteilten nur dies Allgemeine fest, dass der Mensch selber seine Zwischenreichsexistenz unstreitig als ein Vorläufiges empfindet. Ursprünglichkeit und Primitivität | Naturverwobenheit der Frau Es ist unter der Voraussetzung des Primats des Zwischenreichs im menschlichen Leben und Erleben wird verständlich, warum das Streben nach dem Ursprung historisch beinahe ausnahmslos im Zeichen der Überschätzung des Primitiven stattgefunden hat. Gleichgültigkeit und Liebe | Egozentrizität Sinn für Einzigkeit kann erst entstehen, wo der Geist bestimmt oder wenigstens mitbestimmt; wo Sinnverstehen, Wertgefühl, Gerechtigkeitssinn und Helfen-Wollen über die natürliche Anziehung oder Abstoßung das Übergewicht haben. Der Zwiespalt der Seele | Mut zur Wahrheit So ist es nicht schwer zu erklären, dass der Mensch in seiner ganzen Geschichte von seinem wahren Erleben möglichst abgesehen, oder wo dies nicht anging, dasselbe irgendwie durch irrealisierende Theorie neutralisiert hat. Der Zwiespalt der Seele | Sünder und Gerechte Wenden wir uns zur Vorstellung der zwei Seelen in des Menschen Brust zurück. Es ist so, und nicht nur dies: es soll so sein, dass sich der Mensch für sich ganz anders fühlt und schaut, als er sich als Handelnder anderen gegenüber aufrichtig gibt. Der Zwiespalt der Seele | Das ewige Kind Wieder führen uns unsere Betrachtungen zu einer erstinstanzlichen Bejahung des Übels dieser Welt. Und dies zwar unabhängig von jeglicher religiösen und metaphysischen Theorie. Der Zwiespalt der Seele | Sündenfall Im Gegensatz zu dem nun, was dem immer tiefer fallenden Menschen widerfährt, wird der Mensch immer freier, weil immer geistteilhaftiger und dank diesem unsterblichen Kraftquell immer lebendiger, je gerader er aufwärts strebt. Hermann Keyserling Das Ehe-Buch Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit 1920 | Vollendung und Glück Ein biederer Landjunker fragte mich einmal: was ist Bestimmung des Menschen - glücklich zu werden, oder dem Staat zu dienen? Ähnlich verbogen sind die meisten Fragestellungen, die sich mit dem Glücksproblem befassen. 1923 | Zur Überwindung des Bösen durch Gutes | Bücher Das Problem der Überwindung des Bösen durch Gutes gilt für unpraktisch, weil es metaphysisch sei. Letzteres ist es freilich. 1923 | Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Zweitens Verdrängung an sich ist überhaupt nichts Krankhaftes: zu solchem wird sie erst, wo zwischen Bewusstem und Unbewusstem lebensfeindliche Dauerkonflikte entstehen. 1923 | Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Drittens Diese Grundeinsicht erfährt nun aber durch die Psychoanalyse eine Zuspitzung, deren Erfahrung mich überraschte: in meinem Fall sind alle geistigen und seelischen Errungenschaften nachweislich unmittelbare Funktionen meiner empirischen Fehler. 1923 | Bücherschau · Untergang oder Aufstieg Entstehen und Vergehen sind zwei sich bedingende Aspekte des einheitlichen Lebensprozesses. Deshalb lässt jede Epoche im Leben der Völker wie dem des einzelnen sich logisch gleich berechtigter Weise als Auf- oder Abstieg deuten. 1928 | Das Zeitalter des erdbeherrschenden Geists In dieser Welt des Werdens und Vergehens lebt jedes Leben zwangsläufig auf Kosten anderer. Deswegen lässt sich jeder Fortschritt, vom Standpunkt des zeitlosen Werts, grundsätzlich ebensowohl als absoluter Verlust deuten. 1933 | Bücherschau · Thibaudet, Andreas, Figuereido, Caballero, Le Bon Nur an ihrem lebendigen und erlebten Gegensatze wird dem Menschen eine Gegebenheit ganz deutlich. 1934 | Bücherschau · Freiheit Wie kommt es, dass das nordische und abendländische Ur-Ideal der Freiheit im Lauf des letzten Jahrhunderts fortschreitend nicht Wirklichkeits-steigernd, sondern -verderbend gewirkt hat? 1936 | Vom Stillhalten Wir leben in einer Epoche einseitigerer Bewegungen, als solche je geschichtsbestimmend waren. 1936 | Bücherschau · Michael Prawdins, Rupert Donkans, Herbert Melzigs 1912 konnte wohl keiner, außer einem richtiggehenden Hellseher, wissen, dass die Kausalreihe biologischer Ermüdung oder Entartung diejenige des Fortschritts von verjüngter Basis her durchkreuzen würde. 1937 | Bücherschau · George Santayana · Der letzte Puritaner Mit dem Philosophen Santayana, jenem vornehmen Spanier, der Nordamerikaner wurde und in mancher Hinsicht mehr Neuengland-Tradition verkörpert als irgendein noch lebender Yankee, habe ich nie viel anfangen können. 1942 | Bücherschau · Hans von Eckardt Sobald sich Völker einmal in fester Gestalt konsolidiert haben, vermag der stärkste äußere Einfluss sie kaum mehr zu verwandeln. Hermann Keyserling Das Gefüge der Welt Hermann Keyserling Das Reisetagebuch eines Philosophen Hermann Keyserling Die neuentstehende Welt Hermann Keyserling Philosophie als Kunst Hermann Keyserling Politik, Wirtschaft, Weisheit Einführung | Sinneserfassung Immerhin bin ich, als praktisch Wirkender, nicht der Proteus des Reisetagebuchs, sondern eine bestimmte Gestalt, und diese will ich, zum Schluss dieser Einleitung, ein wenig genauer umreißen, damit meine Leser besser verstehen, was ich will. I. Deutschlands wahre politische Mission | Krieg als Selbstzweck Das Grundmissverständnis, welches Deutschlands tragisches Schicksal verschuldet hat, war der Glaube an seine imperialistische Mission. III. Deutschlands wahre politische Mission | Staatsidee Politik ist Machtpolitik, eine andere kann es nicht geben; sie bezeichnet die geistige Tätigkeit, durch die Individuen und Völker sich in ihrem Dasein behaupten und ihren Aufstieg fördern, sie ist die Bewusstseinsform des allgemeinorganischen Daseinskampfs IV. Deutschlands wahre politische Mission | Spirale der Höherentwicklung Augenblicklich sieht es ja so aus, als hätte Deutschland keine andere Absicht, als sich nach englischem oder gar französischem Muster zu parlamentarisieren. Aber hieraus wird nichts werden. V. Deutschlands wahre politische Mission | Menschheitssehnsucht Wie der Mythos im allgemeinen den menschlich wahrsten Ausdruck der Wirklichkeit darstellt, so liegt das ganze Tragikbestimmende des deutschen Volks im Nibelungenliede vorgebildet. Deutsche Dämmerung Nie hätte der Herbst 1918 ein so klägliches Schauspiel einleiten können, wenn der heute offenbare innere Zustand nicht längst bestanden hätte; vorher erschien er nur durch äußerlichen Panzer verhüllt. Ein Angriff des Grafen Westarp Wenn Graf Hermann Keyserling zu den Problemen der Zeit Stellung nimmt, wie es in der Broschüre Deutschlands wahre politische Mission geschehen ist, so genügt es nicht, sich an einzelne aus dem Zusammenhang genommene Stellen zu halten. Wirtschaft und Weisheit | Staat und Sozialismus Wie komme ich, ein Metaphysiker, dazu, über Wirtschaft zu reden? - Nun, Wirtschaft ist zunächst genau ebenso interessant oder uninteressant vom geistigen Standpunkt, wie jede andere Betätigung; jede ohne Ausnahm kann Ausdruck des Tiefsten sein… Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Band I - VII. Kosmopathische Seelen | Ganzheitserlebnis Nun kann die psychologische Bedeutung der Umstellung, die mit der Konzeption des Reisetagebuchs in mir erfolgte, noch deutlicher bestimmt werden. Ich hatte mit ihr, wie gesagt, einen inneren Standort gefunden… Band I - X. Mütter | Segen Doch nun zum anderen, dem positiven Aspekt des gleichen Tatbestandes. In den Augenblicken, wo ich an die Wiederverkörperungslehre glaube, muss ich mir eingestehen, im Körper einer anderen Mutter hätte ich mich gar nicht inkarnieren können… Band II - VIII. Besitzende und Besitzlose | Sein und Haben Erst wer sich selbst besitzt, ist in bezug auf sich wie auf andere persönlich wirkende Persönlichkeit - vorher wird er äußerlich von Unpersönlichem getrieben, fühlt er sich innerlich unsicher… Band III - I. Bewusstseinslagen und Welthorizonte | Revolte der Erdkräfte Seit Kain ist es dermaßen normal, dass die jüngeren Männer unter Einsatz des Lebens an den Grenzen die Heimat, Weib und Kind verteidigen, dass der Krieg als solcher keine Störung des inneren Gleichgewichts verursacht. Band III - II. Wandel der Reiche | Vergewaltigung Der Verführer stellt sich im letzten Stadium seiner Betätigung leicht als Vergewaltiger dar, und sehr viele primitive Frauen wollen im kritischen Augenblick auch vergewaltigt werden, um so jeder Verantwortung ledig zu werden. Band III - II. Wandel der Reiche | Geistesfreiheit und Selbstbestimmung Hiermit gelange ich zum innerlich-subjektiven Aspekte dessen, von dessen äußerlich-Objektivem die bisherigen Erinnerungen und Auseinandersetzungen handelten. Band III - III. Stalin | Böser Gott Jedes totale und total erlebte Geschehen enthält allezeit viel mehr, als seinen abstrahierten Sinngehalt allein; zumal aus jedem Geschehen viele Sinngehalte abstrahiert werden können. Band III - III. Stalin | Nihilismus Im ersten und zweiten Jahrhundert nach Christo sah die Welt nicht sehr viel anders aus, als in der ersten Hälfte des zwanzigsten. Band III - IV. Polverschiebungen | Untergang der Titanic Jedes totale und total erlebte Geschehen enthält allezeit viel mehr, als seinen abstrahierten Sinngehalt allein; zumal aus jedem Geschehen viele Sinngehalte abstrahiert werden können. Band III - IV. Polverschiebungen | Frauenrechte Wie ich am Anfang meiner zwanziger Jahre stand, hieß mich meine erste Pariser Gönnerin, die Wagner-Freundin Gräfin Wolkenstein, den modernen Frauenlob. Band III - IV. Polverschiebungen | Beziehung zwischen den Geschlechtern Embryonale Organe hören bei der Reifung eines Organismus zu bestehen auf und doch kann deren Kenntnis für das Verständnis des Vollendungszustandes besonders wichtig sein. Band III - V. Um das Individuum | Persönlichkeit Hiermit gelange ich denn endgültig zur Betrachtung der Individualitäts- und Persönlichkeitsfeindschaft dieser Zeit, die sich nicht zuletzt in der kontrapunktisch zu verstehenden Nietzsche-Verehrung und Vergötzung Einzelner offenbart. Band III - V. Um das Individuum | Menschenwürde Im ersten und zweiten Jahrhundert nach Christo sah die Welt nicht sehr viel anders aus, als in der ersten Hälfte des zwanzigsten. Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen Hermann Keyserling Wiedergeburt I. Werden und Vergehen | Dimension der Solidarität Musik ist nur, insofern sie vergeht. Das Verklingen der Töne ist genau so wesentlich wie ihr Anklingen. Ein Ton muss sterben, auf dass der andere lebe, der eine abnehmen, auf dass der andere zunehme. I. Werden und Vergehen | Weg des Lebens Sie werden mir jetzt wohl zugeben, dass die Betrachtung des Bildes der Musik dem Verstehen des Lebensganzen näherbringt, als durch begriffliche Bestimmung zu erreichen wäre. III. Tod und Ewigkeit | Krone der Schöpfung Aber wenn wir nun von hier aus den Zusammenhang der Tagungsvorträge einschließlich desjenigen Dahlkes nochmals überschauen, so überkommen uns Zweifel, ob mit den vorgebrachten Einwänden gegen den Buddhismus Wesentliches geleistet sei. III. Tod und Ewigkeit | Phänomen der Wiedergeburt Jetzt sind wir so weit, in das wahre Wesen des Sinneszusammenhangs, dem der Mensch oberhalb der Natur und Geschichte angehört, einzudringen und damit die Art der Beziehung der von Baeck und Arseniew vertretenen Ebenen lebendiger Wirklichkeit… III. Der letzte Sinn der Freiheit | Geistbewusstsein Von hier aus hält es nicht mehr schwer, den Sinn des Freiheitsproblems in seinem gesamten Umfang zu erfassen. Dass es sich bei der Freiheit nicht um eine Ursubstanz, sondern einen besonderen und begrenzten Aspekt möglichen Lebens handelt, ist klar. Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Generosität gegen sich selbst Die allgemeine Beziehung, die zwischen Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung besteht, dürfte durch diese kurze Betrachtung bereits deutlich geworden sein. Deren Einzelaspekte kann ich hier nicht erschöpfen. Psychoanalyse und Selbstvervollkommnung | Jenseits des Ich Von hier aus gelingt es denn leicht, den Angelpunkt der Selbstvervollkommnung zu fassen, soweit solche an der Psychoanalyse anknüpfen kann. Das Glücksproblem | Verzicht auf Glück Es ist, in der Tat, eins der seltsamsten Gesetze dieses Lebens, dass die Dinge dem nachlaufen, der sie nicht mehr sucht, und vor dem fliehen, der sich ihnen aufdrängt. Das ethische Problem | Die Idee des Guten Nun sind wir soweit, das ethische Problem vollkommen richtig zu stellen. Insofern der Mensch ein Sonderausdruck des allgemeinen Lebens ist, kennzeichnet ihn, dass das formende Prinzip bei ihm durch das Bewusstsein hindurch wirkt… Das religiöse Problem | Gesetz der Einmaligkeit Inwiefern der empirische Mensch sich selbst nach innen zu - also in der Dimension, die, im Bilde gesprochen, zur Natur-Wirklichkeit senkrecht gerichtet verläuft - nicht letzte Instanz ist, dürfte jetzt wohl soweit verständlich geworden sein… Mein Glaube | Wiedergeburt im Reich der Gnade Mein Leben muss die Anderen seltsam anmuten. Viele meinen, ich hätte persönlich nichts von ihm. Doch diese irren. Mein Leben ist im Ganzen wesentlich schön. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Aufstieg Index © 1998- Schule des Rades