Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Selbsterhaltung
- Hermann Keyserling
Amerika- Das überschätzte Kind | Idealismus der JugendDenken wir, zwecks Gewinnung des richtigen Ausgangspunktes, an unsere Betrachtungen darüber zurück, daß der Idealismus der Jugend seinem Wesen nach ohne Gegenstand ist.
- Das überschätzte Kind | KindergartenWas wäre zu tun, auf daß Amerika über seinen gegenwärtigen Zustand möglichst schnell hinauswachse? Hier, wie überall, kann nur Erkenntnis helfen.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Recht auf BesitzDas erste Axiom welches Wahrhaftigkeit in diesem Zusammenhang anzuerkennen fordert, lautet: nichts Erdhaftes ist als solches idealisierbar. Das zweite: alles am Menschen, was dessen irdische Dauer ermöglicht, hat nur-irdische Wurzeln…
- III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Individuum und KollektivumEs steht völlig außer Frage, daß der Mensch, darin allen Organismen gleich, ursprünglich ein Gemeinschaftswesen ist, denn er gehört organisch einem über-individuellen großen Ganzen an.
- IV. Seele | Seelen-BildungWir können jetzt die Erkenntnisse der ersten drei Kapitel in Zielrichtung auf die Erfüllung des persönlichen Lebens erstmalig zusammenfassen. Ein übermächtiges Nicht-Ich gehört mit zum integralen Menschen; letztlich gehört das ganze Weltall zu ihm.
- VI. Weltfrömmigkeit | WeltoffenheitNoch kein Deutscher hat sich so tief in den Geist einer Landschaft versenkt wie ein altchinesischer Maler. Keiner liebt seinen Acker mehr und versteht ihn lebendiger als der chinesische Bauer.
- X. Freiheit | Ideal der Freiheit…alles nur mögliche Historische liegt als individuelle Möglichkeit in jeder Seele vorgebildet. Nur deswegen kann der Einzelne von sich aus eine Tradition verleugnen oder sich in eine neue Tradition hineinleben, so daß sie tatsächlich zu der seinen wird…
- XI. Das Leben als Kunst | Heilige, Helden und KünstlerUm das zunächst abstrakt Deduzierte nunmehr konkret zu fassen, gehen wir vom Glücksproblem aus; wir dürfen es tun, obgleich Glück niemals in dem ausschließlich Positiven besteht, das der Naive in ihm sieht, sondern in einem…
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Das Zwischenreich | Bestimmung des ZwischenreichesDes Menschen eigenste Sphäre ist die von Gestaltungen, welche nicht der materiellen Natur zugehören, aber auch nicht einem möglichen reinen und objektiven Geist, sondern gewissermaßen Kreuzungsprodukte von beiden darstellen.
- Ursprünglichkeit und Primitivität | VerwilderungDen Mann treiben also, im Gegensatz zur Frau, elementare Triebe und Strebungen aus dem Zwischenreich hinaus. Nicht aber, weil er weniger als sie in ihm zu Hause wäre, sondern weil ihm mehr Gefahr droht, sich in demselben zu verstricken.
- Gleichgültigkeit und Liebe | Gana-WeltDoch, wie gesagt, bei der Tatsächlichkeit und auch dem letzten Das für die Thematik dieses Kapitels Entscheidende ist, daß die großen Zusammenhänge, wo sie bestehen, auf den Einzelnen und seine Seele und sein Gefühl überhaupt keine Rücksicht nehmen.
- Hermann Keyserling
Das Ehe-Buch- Das richtig gestellte Eheproblem | Einsamkeit des IchWas ist Ehe? Sie ist in erster Linie nicht die Selbstverständlichkeit, als welche sie die allermeisten auffassen, denen persönliches Mißgeschick keine Abwehrstellung eingab; nicht die Lösung aller Liebesproblematik, nicht die naturgewollte Erfüllung…
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- 1921 | Eine Ansprache an die radikale JugendIm September vergangenen Jahres hatte mich die Freideutsche Jugend zu ihrer Woche nach Hofgeismar eingeladen.
- 1925 | Der Natürliche WirkungskreisDer Mensch ist, empirisch betrachtet, in erster Linie eine Naturerscheinung unter anderen. Er ist einerseits eingespannt in den Gesamtzusammenhang der Dinge und von ihm bedingt, andererseits wiederum, als besondere Erscheinung, ein Bedingendes.
- Hermann Keyserling
Das Gefüge der Welt- IV. Das Problem des Geistes | Ich das Gesetz des ZusammenhangsBetrachten wir ein anderes Erscheinungsgebiet, dasjenige des Hypnotismus (in des Wortes weitester Bedeutung). Die hierher gehörigen Phänomene sind einerseits den Träumen verwandt…
- Epilog | Glaube an die Wahrheit…das Leben nicht einen Zweck habe, sondern der Zweck sei, daß alle scheinbar so absoluten Ziele des Lebens ebensowohl dessen Bedingungen sind.
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas- England | MachtinstinktDer Engländer steht, psychologisch beurteilt, dem Tiere zweifellos näher als dem intellektualisierten Europäer. Nur wer dies einsieht, wird ihm gerecht. Ihm wird Heuchelei vorgeworfen…
- Frankreich | Kunst der LiebeDoch ich möchte nicht schließen, ohne das Positive des französischen Traditionalismus auf ein lebenswichtigstes Problem hin zugespitzt zu haben. Eins der Zeichen dieser Zeit ist, daß die Gefühle sich in unerhörtem Maße abschwächen.
- Portugal | SaudadeWie Castilien nur vom Geist, vom Stile her beurteilt, ein klar Bestimmtes ist, nicht jedoch von der Natur her, so steht es auch mit Portugal. Leicht lassen sich unmerkliche Übergänge vom Portugiesen speziell zum Galizier nachweisen…
- Der Balkan | TürkeiNun endlich die Türken. Von diesem Volk ist es jetzt, wo Fez und andere Unterscheidungsmerkmale gefallen sind, leichter, ein richtiges Bild zu gewinnen als ehedem.
- Europa | ZukunftsmöglichkeitBei der Behandlung der einzelnen Nationen wurde genug gesagt, um jedem Einsichtigen ihrer Vertreter nahezulegen, von selbst darauf zu kommen, inwiefern er an der seinen arbeiten soll. Und das spanische Motto nunca insistir ist mehr als irgendwo Völkern…
- Hermann Keyserling
Die neuentstehende Welt- Ökumenischer Mensch | Vereinheitlichung der MenschheitSo wird denn der ökumenische Zustand, dessen Entstehungsweg das erste Kapitel beschrieb, in seinem Endausdruck gewiß ein noch gespannterer und farbigerer sein als der unseres Mittelalters; und dies zwar gerade wegen seines universellen Charakters.
- Hermann Keyserling
Menschen als Sinnbilder
- Hermann Keyserling
Politik, Wirtschaft, Weisheit
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - VI. Kant | Kritische PhilosophieSchon seit ungefähr zwanzig Jahren - dieses schreibe ich 1940 - ist es mir beinahe unmöglich, ehrliches Interesse für abstrakte Philosophie aufzubringen. Diese ganze Zeit über hatte ich nie gründlich darüber nachgedacht, warum dem also ist…
- Band I - VIII. Städter und Urnaturen | ZwischenreichDie Stadt ist also ein qualitativ anderes als das Land - letzteres Wort hier als Inbegriff verstanden aller Natur und Naturbezogenheit, handele es sich um Feld, Wald, Wiese, Steppe, Wüste oder Meer.
- Band III - V. Um das Individuum | ArbeiterDieses Grundsätzliche wollte und mußte ich vorausschicken, um von vornherein das richtig einzustellen, was ich auf Grund persönlichen Erlebens über soziale Bewegung und Sozialismus zu sagen haben werde.
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- VII. Gana | Urgesetz der ErdeAm Problem der Gana ist mir wieder einmal sehr klar geworden, wie sehr es auf richtige Bezeichnung ankommt im alt-chinesischen Sinn.
- XI. Der Einbruch des Geistes | Erinnerung und VoraussichtEines Tages wurde das vormals blinde Leben sehend. Es erwachte die Gabe innerer Schau, welche Erinnerung und Voraussicht zugleich war. Und in dem Augenblicke trat das ein, was alle Schöpfungsmythe überliefert: die vormals dumpf erinnerte Welt wurde licht.
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit- Dauer und Ewigkeit | Individuum und MenschheitWenn ich fühle und erfahre, daß ich ewig bin, meine ich in Wahrheit nicht mich im empirischen Sinn, sondern das überpersönliche Prinzip, das mein phänomenales Dasein regiert; ich meine nicht meine Grenzen, sondern meine grenzenlos fortwirkende Entelechie.
- Das Bewußtsein | Spiegel der WirklichkeitSätze wie die, daß wir mit unserer Person dem Wesen nach nicht identisch sind, daß wir uns täuschen, wenn wir persönlich fortdauern zu wollen glauben, daß auch der, beschränkteste Egoist nicht sich selbst, sondern einer Idee lebt…
- Mensch und Menschheit | ImmoralistenEine wichtige Einsicht bescherten uns die letzten Kapitel: daß das Ich, auf welches Selbsterhaltungstrieb wie Unsterblichkeitsbedürfnis sich beziehen, mit der bewußten Person nicht zusammenfällt.
- Mensch und Menschheit | Sollen und WollenDie Immoralisten unserer Tage glauben das Problem dadurch zu lösen, daß sie den Pflichtbegriff streichen. Es gäbe kein Sollen; die Natur wisse von Geboten nichts, und die Zeit einer unnatürlichen Ethik sei vorüber.
- Mensch und Menschheit | Totalität des LebensAlle Wege scheinen zu den befremdlichen Ergebnissen des letzten Kapitels zusammenzuführen; aber jetzt haben diese schon bedeutend konkretere Gestalt gewonnen.
- Individuum und Leben | Der Tod ist überwundenWie der Lichtstrahl in alle Ewigkeit durch den Weltraum schießt und fortleuchtet, wenn das Gestirn, das ihn entsandte, schon längst verloschen ist, so ist keine Macht imstande, das Leben, das uns beseelt, zu vernichten.
- Hermann Keyserling
Wiedergeburt- Grenzen der Menschenkenntnis | Manifestationen der PsycheIn bezug auf jedes Niveau haben die gleichen Tatbestände einen anderen Sinn; sie können Oberflächliches, Tiefes, Sublimes, Obszönes bedeuten.
- Der natürliche Wirkungskreis | Der Mensch als NaturerscheinungAls Naturerscheinung unter anderen löst jeder Mensch mit Notwendigkeit spezifische Wirkungen aus, im qualitativen wie im quantitativen Verstande.
- Heilkunst und Tiefenschau | Schönheit einer SeeleHiermit gelange ich denn zur Frage des Werts der Psychoanalyse für den strebenden Menschen. Wenn schon das Problem jedes Kranken ein rein persönliches ist, was besagt, daß das lebendige Zentrum des Sinneszusammenhangs…
- Liebe und Erkenntnis | Bejahung abgesehen vom WertSehen wir jetzt von aller weiteren Vorbereitung, Erläuterung und Begründung ab und gehen wir auf den Kern des Problems. Goethe meinte, man verstehe nur, was man liebt, und Leonardo da Vinci, die Liebe sei Tochter der Erkenntnis.
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