Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Übermacht Hermann Keyserling Amerika Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Recht auf Besitz Das erste Axiom welches Wahrhaftigkeit in diesem Zusammenhang anzuerkennen fordert, lautet: nichts Erdhaftes ist als solches idealisierbar. Das zweite: alles am Menschen, was dessen irdische Dauer ermöglicht, hat nur-irdische Wurzeln… II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Überwindung der Höllenblindheit Mit dem Kriege habe ich mich hier nicht näher befasst, denn dass es sich bei ihm um einen Ausbruch der Unterwelt handelt, so ideale Gesinnung sich gerade in seinem Bereiche äußert, liegt auf der Hand III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Forum und Atrium Die alten Römer unterschieden zwischen forum und atrium, was mehr oder weniger der heutigen Unterscheidung zwischen öffentlichem und Privat-Leben entspricht; ich sage mehr oder weniger, weil die römischen Begriffe gegenständlicher und in ihren Umrissen… III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Bestimmung Es hat Zeiten gegeben, da sich das Spirituelle unmittelbar durch das Kollektive hindurch offenbarte. Das waren die Zeiten, da zuerst die großen Kulte, darauf die großen Mythologien geboren wurden. V. Das Prinzip der Polarisation und die Ehe | Leidenschaften der Seele Es ist klar, dass jede Soll-Fragestellung Gefühlen gegenüber falschem Denken entspringt. Die Berechtigung solcher Fragestellung setzt die Möglichkeit freier Entscheidung voraus… XI. Das Leben als Kunst | Heilige, Helden und Künstler Um das zunächst abstrakt Deduzierte nunmehr konkret zu fassen, gehen wir vom Glücksproblem aus; wir dürfen es tun, obgleich Glück niemals in dem ausschließlich Positiven besteht, das der Naive in ihm sieht, sondern in einem… XII. Heiligung | Solarität und Lunarität Es gibt kein bestimmtes Dogma, das nicht durchschaut, kein Wort, in dessen Hintergründe nicht hineingeleuchtet werden könnte; unsere Sprache ist mit der des Weltschöpfers unter allen Umständen inkommensurabel. Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Hermann Keyserling Das Ehe-Buch Hermann Keyserling Das Erbe der Schule der Weisheit 1923 | Bücherschau · Walther Rathenau Die Ermordung Walther Rathenaus als explosiver Ausdruck der Stimmung extrem rechts gerichteter Kreise ist ein tragisch, großartiges Sinnbild dessen, dass das vornovemberliche Deutschland für immer erledigt ist. 1926 | Zum Verhältnis von Eltern und Kindern Es ist wahrscheinlich, dass ich ähnlich, wie das Problem der Ehe, auch das der Erziehung einmal ausführlich vom Standpunkt der Schule der Weisheit behandeln werde. 1928 | Das Zeitalter des erdbeherrschenden Geists In dieser Welt des Werdens und Vergehens lebt jedes Leben zwangsläufig auf Kosten anderer. Deswegen lässt sich jeder Fortschritt, vom Standpunkt des zeitlosen Werts, grundsätzlich ebensowohl als absoluter Verlust deuten. 1932 | Bücherschau · Belloc, Stracheys, Cassou, v.Taube, Dobert Der geistreiche englische Katholik Hilaire Belloc hat ein Buch über die englische Reformation geschrieben, das den Titel How the Reformation happened führt. 1935 | Bücherschau · Katalonien Eine besondere Kultur war in Südspanien und Südfrankreich im Entstehen, welche, voll zur Ausbildung gelangt, möglicherweise zu einer höheren und in der Erkenntnis tiefer verwurzelten geworden wäre als alle heute überlebenden romanischen. 1935 | Bücherschau · Alexandra Rachmanowa, Franz Schauwecker Sicher bedeuten im Zusammenhang des Menschenlebens auch nur einigermaßen menschenwürdige Gesamtzustände nicht die Regel, sondern seltenste Ausnahmen. 1944 | Terrorangriffe Alle Zeiten, in welchen Menschen große Offenbarungen zuteil wurden, waren solche furchtbarer Art. Und noch nie haben äußere Schrecknisse die Spontaneität wahrhaft schöpferischer Geister gelähmt, im Gegenteil. Hermann Keyserling Die neuentstehende Welt Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Hermann Keyserling Philosophie als Kunst Hermann Keyserling Politik, Wirtschaft, Weisheit Einführung | Catonentum An einem Wendepunkte der Geschichte, nicht minder bedeutsam, als es der heutige ist, ragen zwei große Gestalten, deren Gegensatz für alle Zeiten symbolisch bleiben wird: Cato und Julius Cäsar. IV. Deutschlands wahre politische Mission | Spirale der Höherentwicklung Augenblicklich sieht es ja so aus, als hätte Deutschland keine andere Absicht, als sich nach englischem oder gar französischem Muster zu parlamentarisieren. Aber hieraus wird nichts werden. Deutschlands Aufgaben im Frieden Um diese Zeit zu verstehen, muss man an erster Stelle das Phänomen des Bolschewismus ins Auge fassen. Dessen Geist wurzelt viel tiefer, als die meisten ahnen; in ihm tritt nur das in extremer Form zutage… Volksbewusstsein und Weltbürgertum Eine der bedeutsamsten allgemeinen Tatsachen, die sich dem nachdenklichen Geschichtsbetrachter aufdrängt, ist die, wie selten die Vorstellungen der Menschen die realen, sie innerlich bewegenden Kräfte spiegeln… Wirtschaft und Weisheit | Unabhängigkeit und Selbständigkeit Wir stehen also ohne Zweifel in einer Ära des Abbaus des Staats. Dies bedeutet gewiss nicht - so oft ich in diesem Sinne missverstanden werde -, dass man seinen Staat und seine Staatlichkeit preisgeben soll; im Gegenteil… Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis I. Seins- und Könnenskultur | Wahrer Fortschritt Aber wie soll dies praktisch geschehen? Auf welche Weise kann es gelingen, emanzipiertes Können auf Sein zurückzubeziehen und dieses entsprechend höher auszubilden? III. Antikes und modernes Weisentum | Neues auf Erden Am Osten als Ganzen besitzen wir ein sinnbildliches Vorbild, wir können und sollen von ihm auch viel Tatsächliches im einzelnen übernehmen - unser eigentlicher Weg kann nur der unserer eigensten Anlage sein. I. Die Symbolik der Geschichte | Kreuzzugsstimmung Es besteht, im allgemeinen, ein großer Unterschied zwischen der Art, wie Zeitgenossen und Nachgeborene die Geschichte beurteilen. II. Politik und Weisheit | Überwindung des Schicksals Als wir die Weisheit des Ostens betrachteten, da fanden wir, dass Seinskultur nur von innen her zu begründen ist und Böses dadurch allein zu überwinden, dass man ein stärkeres Gutes, unabhängig vom Kampf, zum Wachstum bringt. Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen I. Der Kontinent des dritten Schöpfungstages | Ur-Wille zur Macht Südamerikas kann ich noch heute nicht gedenken, ohne ein Gefühl tiefster Bindung zu erleben. II. Die Ur-Angst | Übermacht der Natur Wie ich an der Puna daniederlag und mein überreiztes Gehirn jene Hellsichtigkeit des inneren Auges ermöglichte, die nur der Kranke kennt, schaute ich ein seltsames Bild. II. Die Ur-Angst | Mut und Wahrhaftigkeit Der Ur-Angst entspross das, was wir das Böse heißen. Die ganze Unterwelt trägt deshalb seinen Stempel. III. Krieg | Blutrausch Don Segundo lebt noch leibhaftig, ein hoher Siebziger. Am Nachmittag hatte ich ihn besucht, mich beim Maté an seinen in archaischem Spanisch fein pointierten Sarkasmen ergötzt. VII. Gana | Blinder Machttrieb Unmerklich sind unsere Betrachtungen in die alten Gedankengänge über die Welt des dritten Schöpfungstages eingemündet. Die indianische Impassibilität ist der Extremausdruck sich durch Nein-Sagen sichernden Gana-Lebens. VII. Gana | Urgesetz der Erde Am Problem der Gana ist mir wieder einmal sehr klar geworden, wie sehr es auf richtige Bezeichnung ankommt im alt-chinesischen Sinn. VIII. Delicadeza | Empfindlichkeit Nur dank den Eigenschaften, welche die Zoologie Sensibilität und Irritabilität heißt, vermag die lebendige Monade der Übermacht der Umwelt gegenüber ihre Identität zu behaupten. IX. Die emotionale Ordnung | Menschlichkeit Doch die emotionale Ordnung ist wesentlich träge und blind. Deswegen wird sie früh oder spät unweigerlich, sintemalen der Mensch ein denkendes Wesen ist, von einer rationalen wenn nicht besiegt, so doch überbaut. X. Die Traurigkeit der Kreatur | Geist und Mut Meine Reise nach Südamerika war für mich ein Abstieg in die Unterwelt. Doch da ich vom Geiste her kam, so diente die Finsternis, in der ich mich verfing, letztendlich der Klärung. Hermann Keyserling Wiedergeburt II. Ökumenische Spannung | Wind und Blitz Hier wären wir denn, von lebendiger Anschauung gesättigt, beim Grundergebnis des Einleitungsvortrags, dass es keine Spannungen zu lösen, dagegen alle besonderen in eine ökumenische Spannung überzuführen gilt, wieder angelangt. II. Geschichte als Tragödie | Mut der Lächerlichkeit Tragisch ist ein Schicksal nur, sofern es unentrinnbar ist; so wäre Christus zu aller Zeit und von uns allen gekreuzigt worden. III. Der letzte Sinn der Freiheit | Geistbewusstsein Von hier aus hält es nicht mehr schwer, den Sinn des Freiheitsproblems in seinem gesamten Umfang zu erfassen. Dass es sich bei der Freiheit nicht um eine Ursubstanz, sondern einen besonderen und begrenzten Aspekt möglichen Lebens handelt, ist klar. Das ethische Problem | Die Idee des Guten Nun sind wir soweit, das ethische Problem vollkommen richtig zu stellen. Insofern der Mensch ein Sonderausdruck des allgemeinen Lebens ist, kennzeichnet ihn, dass das formende Prinzip bei ihm durch das Bewusstsein hindurch wirkt… Das religiöse Problem | Trägheit und Freiheit Betrachten wir die zweite Ursache zuerst, da sie, wenn ernstlich meditiert, dank ihrer Paradoxie, am besten geeignet scheint, jedermann aus seinem dogmatischen Schlummer aufzurütteln. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Übermacht Index © 1998- Schule des Rades