Index Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Ziele Hermann Keyserling Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit Selbstverwirklichung | Selbstbewusstsein Kein Zweifel: der Ausdruck Selbstverwirklichung mitsamt den Forderungen, welche er einschließt, leuchtet jedem Besinnlichen so selbstverständlich ein, dass er ihn, sobald er ihn einmal gehört hat, unwillkürlich und unbedenklich von sich aus anwendet. Selbstverwirklichung | Das Göttliche Kind Dem schöpferischen Geist, der auf eine lange Entwicklung zurückblicken kann, wird desto deutlicher, je näher er der Vollendung seines Erdendaseins kommt, dass er das, was er im Laufe der Zeit vollendet hat, nicht allein früh, sondern von vornherein… Selbstverwirklichung | Schicksal Hiermit gelangen wir zum zweiten Aspekte des Problems der Selbstverwirklichung, welcher in dieser Betrachtung behandelt werden soll: dem des gegenseitigen Verhältnisses von Selbstverwirklichung und Schicksal. Selbstverwirklichung | Rückbindung Zuletzt aber führt diese Auseinandersetzung zu einem kritischen Punkt und jenseits dessen über alle Problematik des Schicksalsproblems, ja des Daseins im Rahmen des Weltalls, wie dieses alle kennen, hinaus… Religion und Psychologie | Glaube C. G. Jung, auf den sich die meisten berufen, welche Religion durch Psychologie ersetzen wollen, ist persönlich viel zu gewissenhafter Empiriker und in bezug auf das metaphysisch Wirkliche viel zu sehr Agnostiker, um die Folgerungen zu ziehen… Vom Sterben | Yamauba - Das Prinzip der Liebe Die Tibetaner gleich den Indern und im Gegensatz zu den Japanern sind vor allem Schauer und geistig Interessierte. Hermann Keyserling Das Buch vom persönlichen Leben Hermann Keyserling Das Buch vom Ursprung Hermann Keyserling Das Gefüge der Welt Hermann Keyserling Die neuentstehende Welt Hermann Keyserling Menschen als Sinnbilder Vorrede | Wirklichkeit der Seele Wenn ich in einem Satz zusammenfassen soll, worin meine Lehre sich meiner Ansicht nach von der anderer moderner Philosophen unterscheidet, so muss dieser lauten: sie geht von der lebendigen Seele im Unterschied vom abstrakten Menschen aus… Von der Produktivität | Ungelöste Spannungen Dass das Erdenleben seinen letzten Sinn nicht in sich hat, weswegen nicht allein banales Glück, sondern auch im Rahmen irdischer Kategorien bestimmte Vollendung nicht letztes Ziel sein kann, schien mir schon früh durch zwei Erfahrungen unmittelbar bewiesen Von der Produktivität | Prozess der Entstehung Meine neue Aufgabe war die, persönlich hineinzuwachsen in den so lange und sorgsam vorbereiteten Geistes- und Seelenleib. Den primitiven Menschen meiner Kindheits- und Jünglingsjahre hatte ich verleugnet… Von der Produktivität | Selbst und Erscheinung Im Herbst 1914 sollte das Reisetagebuch erscheinen. Nach: dem ich die zweite Korrektur zum ersten Band bereits gelesen hatte, schlug Europas Schicksalsstunde. Schopenhauer als Verbilder | Wille zur Wahrheit Wer war der Mann, dessen Schöpfung so problematische Züge zeigt? Ich will versuchen die Umrisse von Schopenhauers geistiger Physiognomie, so wie ich sie sehe, möglichst deutlich hinzuzeichnen, denn nur aus dem Menschen ist hier das Werk zu verstehen. Spengler der Tatsachenmensch | Mann der Vergangenheit Doch lassen wir jetzt Spenglers persönliche Psychologie, wenden wir uns dem Erkenner in ihm zu und damit zum vermeintlichen Propheten zurück. Kant der Sinneserfasser | System und Vollendung Damit wären wir denn einen wichtigen Schritt weiter auf dem Weg zum Verständnis des Wesens geistiger Wirklich- und Bedeutsamkeit gelangt, den dieses Buch zu ebnen versucht. Hermann Keyserling Reise durch die Zeit Hermann Keyserling Schöpferische Erkenntnis Was uns nottut | Neuverknüpfung von Seele und Geist Hier nun ist der Deutsche besonders übel dran, wegen der eigentümlichen Irrealität seines Geistes. Bei keinem Menschen steht das Denken von Hause aus dem Leben so fremd gegenüber… Was uns nottut | Leben in Form des Wissens Die Grundtonänderung, die allein die verendende europäische Menschheit noch erretten kann, besteht in der Rückbeziehung aller Gestaltung auf den Sinn und in der Zentrierung des bewussten Gesamtlebens in dessen Reich. Was uns nottut | Geistesverwurzelung Es ist vornehmste Aufgabe dieser Zeit, so sagten wir, den Weisen als Typus zu ermöglichen, heranzuerziehen und ihm die notwendige Resonanz und Wirkungsmöglichkeit zu bieten. II. Indische und chinesische Weisheit | Offenheit des Winkels Zu einer Schule der Weisheit, wie sie hier werden soll, gibt es im Westen kein Vorbild. Wohl gibt es religiöse Gemeinschaften, Orden, esoterische Vereinigungen verschiedensten geistig seelischen Geblüts, welche sich Seinsbildung zum Ziel setzen… III. Antikes und modernes Weisentum | Neues auf Erden Am Osten als Ganzen besitzen wir ein sinnbildliches Vorbild, wir können und sollen von ihm auch viel Tatsächliches im einzelnen übernehmen - unser eigentlicher Weg kann nur der unserer eigensten Anlage sein. III. Antikes und modernes Weisentum | Sokrates Die griechischen Weisen unterschieden sich, sobald ihr eigentliches Selbstbewusstsein erwachte, in einer Hinsicht grundsätzlich von denen des Ostens, die wir gestern betrachteten: sie waren bewusstermaßen nicht Erfüllende, sondern Suchende. II. Politik und Weisheit | Ideologische Politik Überfliegen wir in der Erinnerung die geistigen Grundlagen des Geschehens, wie dieses sich uns an den gestern behandelten Tatbeständen darstellte, und suchen wir deren Bedeutung genauer zu bestimmen. I. Was wir wollen | Wollen, Weg und Ziel Die Innen- und die Außenwelt unterscheiden sich, erkenntnistheoretisch beurteilt, nur technisch voneinander, d. h. sie beherbergen wohl verschiedene Arten von Phänomenen, diese aber stehen im gleichen Distanzverhältnis zum metaphysischen Selbst. II. Der Weg | Erkenntnisbedingtes Leben Aber diese Einheit, der Wesensgrund aller Verschiedenheit, offenbart sich immer nur in concreto, in jeweiligem lebendigem Verstehen, niemals in einfürallemaliger abstrakter Darstellung, genau so, wie es kein abstraktes einfürallemaliges Leben gibt. II. Der Weg | Suggestion Dieses Wort hat in den Ohren vieler einen üblen Klang, weil diese glauben, dass Suggerieren nur das eine bedeutet: einem anderen beibringen, was er eigentlich nicht denkt. Tatsächlich bedeutet es lebendiges Übertragen überhaupt… II. Der Weg | Förderung im Sinne der Weisheit Wie die Vorstellung, die Handlung, so steckt auch das Niveau als solches an … denn da Niveau das auf den Tiefenwert hin qualifizierte Wort für Einstellung ist, so bezieht sich alles, was für diese gilt, auch auf jenes. II. Der Weg | Überwindung der Eitelkeit Die starken Bahnbrecher auf Erden waren nachweislich von Haus aus nicht harmonischere, sondern unharmonischere und schwierigere Charaktere, als von Millionen Dutzendmenschen gilt. III. Das Ziel | Jenseits der Gestaltung Eine Einstellung kann sich nicht anders wie als lebendiger Rhythmus fortpflanzen, und ein solcher erhält sich offenbar nur so lange, als er in Bewegung ist, als, metaphorisch gesprochen, die Musik nicht zur Architektur erstarrte. III. Das Ziel | Souveränität So darf als erstes praktisches Ziel der Schule der Weisheit gelten, auf allen nur möglichen Gebieten der Erkenntnis Bahn zu brechen, wie unbedingt schöpferisch wir Menschen sind. III. Das Ziel | Selbstverantwortung Aber die neue reinschöpferische Weltphase kann erst dann beginnen, wenn die Einsicht in das Schöpfertum des Menschen als schlechthinnige Selbstbestimmung zu Fleisch wird. III. Das Ziel | Die richtige Einstellung …obschon sie kein einziges unmittelbar praktisches Ziel verfolgt, kommt die Schule der Weisheit allen unmittelbar zugute, weil nur der, welcher den Sinn erfasste und diesen zu seinem Bewusstseinszentrum erhob, dem bloßen Weltalphabet überlegen ist. III. Das Ziel | Lebenswahrheit Gerade in Deutschland fällt es, ich weiß es, der Mehrheit äußerst schwer, sich so umzustellen, dass es nicht auf Sachliches und Inhaltliches ankommt. Hermann Keyserling Südamerikanische Meditationen III. Krieg | Gerechtigkeit und Recht Das erste Töten des Menschen stand für sein Bewusstsein nicht im Zeichen der Nützlichkeit; seine Wurzel liegt nicht im Fleischfressertum und im Raubtiertum nur soweit, als auch Raubtiere den Blutrausch kennen. XI. Der Einbruch des Geistes | Erinnerung und Voraussicht Eines Tages wurde das vormals blinde Leben sehend. Es erwachte die Gabe innerer Schau, welche Erinnerung und Voraussicht zugleich war. Und in dem Augenblicke trat das ein, was alle Schöpfungsmythe überliefert: die vormals dumpf erinnerte Welt wurde licht. XI. Der Einbruch des Geistes | Ausstrahlender und schauender Geist Die Tatsache, dass das geistige Leben von Einfall zu Einfall verläuft, bedingt, dass verschiedene Belichtungen und Beleuchtungen unvermittelt aufeinander folgen, deren Zusammenbang sich erst nachträglich durch Reflexion erweist. XII. Divina Commedia | Durchgeistigung Längst haben uns unsere Gedanken über die Bestimmung des Verhältnisses von Geist und Erde, mit welcher diese Meditation anhub, gemäß welcher die Welt des Geistes eine verrückte ist, hinausgetragen. Hermann Keyserling Unsterblichkeit Hermann Keyserling Wiedergeburt III. Tod und Ewigkeit | Mittel höherer Sinnesverwirklichung Hiermit hätten wir den Gipfel erstiegen, von dem aus die Gesamtheit des Lebens, soweit es erfahrbar ist, im Zusammenhang übersehen werden kann. Der natürliche Wirkungskreis | Grenzen möglicher Selbsterkenntnis Jeder Mensch hat, als Naturerscheinung, einen natürlichen Wirkungskreis; er hat ihn genau so notwendig, kraft seiner Spezifität, wie jeder Stern, und dies zwar unabhängig von seinem rein geistigen Wert… Der natürliche Wirkungskreis | Bildung der Menschennatur Bei allem Gesagten handelt es sich, wie man sieht, um Bildung der als solchen akzeptierten Menschennatur, unabhängig von allen moralischen Vorurteilen. Geisteskindschaft | Zeuger und Empfänger Hiermit hätten wir den richtigen Ansatzpunkt zu den Betrachtungen dieses Kapitels konsolidiert sowohl als konstituiert. Deshalb können wir nunmehr unsere Frage ohne weiteres ein klein wenig anders stellen, was zu viel deutlicheren Perspektiven führen wird Geisteskindschaft | Der wahre Mensch Jetzt dürfte vollkommen einleuchtend geworden sein, dass und warum sich die Frage der Schülerschaft im üblichen Sinn, des normalen Lernens, überhaupt nicht stellt, sobald persönliche Steigerung Ziel ist. Liebe und Erkenntnis | Bejahung abgesehen vom Wert Sehen wir jetzt von aller weiteren Vorbereitung, Erläuterung und Begründung ab und gehen wir auf den Kern des Problems. Goethe meinte, man verstehe nur, was man liebt, und Leonardo da Vinci, die Liebe sei Tochter der Erkenntnis. Mein Glaube | Verwurzelung im Ursprung Ich glaube also einzig an den Wert der Echtheit. Nicht zwar im Sinn des absoluten Werturteils, das persönlich substanzlose Kritikaster so gerne fällen: in dieser Hinsicht maße ich mir nie ein Urteil an. Mein Glaube | Gottvertrauen Hiermit gelange ich denn zur genauen Bestimmung meiner Sonderstellung, wie ich sie als wirklich fühle und wie sie Gegenstand meines unerschütterlichen Glaubens ist. Schule der Weisheit · Stichwortindex Einträge zu: Ziele Index © 1998- Schule des Rades