Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Griechenland
- Hermann Keyserling
Amerika- Die amerikanische Landschaft | SeelenlosigkeitZunächst - was ist die amerikanische Landschaft? Es ist nicht die Landschaft im engeren Sinn. Es ist nicht, was Erziehungsfanatiker so leicht und schnellfertig Umgebung heißen.
- Primitivität | Vererbung und ErziehungWas steht unter diesen Umständen von der nächsten Zukunft zu erwarten? - Nicht weiteres Fortschreiten, sondern Primitivierung. Dies bedeutet nicht, daß eine Zeit des Abstiegs auf die Ära des Fortschritts folgen wird…
- Sozialismus | Emanzipation der MassenNunmehr wollen wir uns mit den Zukunftsaussichten des amerikanischen Sozialismus befassen: seinen Aussichten im Guten wie im Bösen.
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit- Gemeinsamkeit | Eroberung des SchicksalsDoch nicht alle Völker und Kulturen gehen in ihrem Denken und Fühlen vom Ich aus, und bei allen stellt das Gemeinsamkeitsbewußtsein gegenüber dem Ichbewußtsein das Ursprüngliche dar.
- Schweigen und Stillhalten | DiskussionAlle Zivilisationen vor der allerjüngsten, welche vom Westen her den Erdball erobert, sahen in der Muße ein Höheres als in der Arbeit.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- IV. Seele | Kultur der FamilieUnmittelbare Seelenkultur ist nur möglich im Rahmen des Atriums, im Gegensatz zu dem des Forums. Womit denn der Gegensatz zwischen Kollektivum und Gefühlsverband seine entscheidende Bestimmung erhält.
- X. Freiheit | WeltrevolutionDoch wie stimmt das im letzten Abschnitt über die Freiheit Ausgeführte mit dem Ideal größtmöglicher Weltoffenheit zusammen, das wir als Generalideal für alles aufsteigende Menschentum nachgewiesen hatten?
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Die Welt der Künstlichkeit | Algorithmus-IdealKnüpfen wir darum heut, vom kosmischen zum intimen Lebensraum hinabsteigend, in positivem Geist bei der Erkenntnis an, daß das Ideal des Algorithmus jedem System überhaupt zugrunde liegt.
- Die Welt der Künstlichkeit | SeelenlosigkeitWas wir heute erleben und um uns geschehen sehen, begann damals, als der mittelalterliche Christenglaube seine unbestrittene Autorität eingebüßt hatte und das Denken sich nicht mehr dabei beschied, als Scholastik logisch zu beweisen.
- Das Zwischenreich | Rechtsnormen und RechtssystemeDas Sosein jedes bestimmten Zwischenreiches hängt ursprünglich immer und ganz, auf jedem Stadium aber erneut auch von der Freiheit ab.
- Gleichgültigkeit und Liebe | Sein und HabenDer Zusammenhang der Welt, welchen der Religiöse erlebt, ist in der emotionalen Ordnung erlebnismäßig, nur eben auf anderer Ebene vorgebildet.
- Der substantielle Geist | Erkenne Dich selbstDas Wesentliche an einem echten im Menschen verkörperten Geiste ist, daß er überhaupt ein Schicksal hat.
- Der substantielle Geist | Verleugnung des GeistesSteigen wir nun von diesem höchsten Aussichtspunkte, den wir zur Zeit erklimmen können, wieder auf die Ebene hinab, auf welcher sich unsere früheren Gedankengänge bewegten.
- Der substantielle Geist | SelbstüberwindungBleiben wir noch einen Augenblick bei der antiken Spiritualität. Bei dieser lag auf dem Erkennen überhaupt kein Nachdruck; die Erkenntnis fing dann erst in der Antike eine Rolle zu spielen an, als ihre spezifische Spiritualität sich zu zersehen begann.
- Der Zwiespalt der Seele | Welt schmerzlicher ErinnerungDie Grundlage sowohl als die ermöglichende Ursache aller seelischen Konflikte ist die Erinnerung. Wer nur im Augenblicke ohne mögliche Rückschau lebte und nur von eindeutigen Impulsen getrieben würde, für den gäbe es überhaupt keinen Zwiespalt.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- 1926 | Bücherschau · Rudolf G. BindingWährend einer leichten Erkrankung, die das Tempo meines Lebens verlangsamte, las ich Rudolf G. Bindings Aufzeichnungen Aus dem Kriege.
- 1931 | Bücherschau · Ferdinand Lion, Halidé Edib, Cecil JeneIch scheue vor dem Superlativ nicht zurück: das interessanteste grundsätzliche Buch über Politik, das ich je las, ist die Große Politik von Ferdinand Lion.
- 1931 | Bücherschau · GeschichtsforschungImmer weiter dringt die Geschichtsforschung in die Zeiten vor, die man kürzlich noch vorgeschichtlich hieß. Und damit wandeln sich alle Zusammenhänge.
- 1935 | Bücherschau · Urphänomen der RenaissanceDas Urphänomen der Renaissance ist deswegen nicht die Wiedergeburt von Altem, auf gleichem Boden und aus gleichem Blut heraus, die es in wörtlichem Verstande überhaupt nicht gibt, sondern die Rezeption geistiger Ganzheiten durch fremde Völker.
- 1935 | Bücherschau · Alexandra Rachmanowa, Franz SchauweckerSicher bedeuten im Zusammenhang des Menschenlebens auch nur einigermaßen menschenwürdige Gesamtzustände nicht die Regel, sondern seltenste Ausnahmen.
- 1941 | Bücherschau · Ignatius DonnellyIgnatius Donnelly, Atlantis, The Antediluvian World (erste Ausgabe New York und London 1882). Wie ich ihn zuerst in die Hand nahm, fiel mir ein und auf, wie still es in den letzten Jahrzehnten um Atlantis geworden ist.
- 1941 | Bücherschau · Frank ThießOriginales richtig-Sehen scheint unter Menschen zum Seltensten vom Seltenen zu gehören; kaum einer unter Zehntausenden gewahrt an Geistesschöpfungen anderes, als was entweder er selber zu sehen erwartete, oder was andere ihm darüber vor-sagten.
- 1942 | Bücherschau · Karl Kerenyi & C.G. JungBücher, welche alte Mythen wieder lebendig machen, auf neue Weise deuten oder gar neu schaffen wollen, erscheinen in immer größerer Zahl.
- Hermann Keyserling
Das Gefüge der Welt
- Hermann Keyserling
Das Reisetagebuch eines Philosophen- IV. Nach dem fernen Osten | RangoonWie gut diese Welt kontrapunktiert ist! - Wer ermüdet ein Land verläßt, meint jedesmal, nun sei er nicht mehr aufnahmefähig; und wird er alsdann in ein anderes hineinversetzt, so überrascht ihn die willkommene Erfahrung…
- VII. Nach der neuen Welt | An der Bai von Waikiki: Der amphibische MenschDies ist freilich die Insel der Seligen. Tag aus Tag ein scheint die Sonne gleich belebend auf Berg und Tal hernieder. Abend für Abend spielen kühlende Winde mit den Wipfeln der Casuarinen.
- VIII. Amerika | Im Yosemite-Tal: RaubwirtschaftIn diesen Wäldern ist kein höherer Menschenschlag denkbar, als derjenige Lederstrumpfs. Prachtvoll heben sich Roughriders, Indianer und Cowboys vom Hintergrund der wilden Landschaft ab, in der alles so groß und so weit und zugleich so einfach ist…
- Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas- Der Balkan | Geist ewigen StreitsWas bedeutet uns Nichtbalkanbewohnern der Balkan? Inwiefern ist er auch denen, die beinahe nichts von ihm wissen, eine Wirklichkeit? Wieso wird das Wort Balkanisierung beinahe allgemein richtig verstanden oder angewandt?
- Der Balkan | RumänienDoch jetzt zu besonderen Balkanfragen. Von den Serben, Bulgaren und Albanern sehe ich dabei ab: bis auf weiteres sind sie primitive Krieger- und Räubervölker; noch stellen sie keinen persönlichen Faktor im Gesamtbild Europas dar.
- Der Balkan | GriechenlandNun die Griechen. Zweierlei scheint mir an erster Stelle zu bedenken zu sein, um diesem Volk gerecht zu werden. Das erste dieser Momente gilt für die Alten genau so wie für die Modernen. Die Griechen sind ein kälte-, kein wärmegeborenes Volk.
- Der Balkan | BalkankreisWenden wir uns nun jetzt zum Balkan als Ganzem zurück. Er stellt das gespanntest denkbare Gebilde dar. Rumänen, Griechen, Türken haben toto genere verschiedene Substanzen, und wiederum ganz verschieden von ihnen sind Bulgaren und Serben.
- Europa | StileinheitInwiefern gibt es ein Europa, das es unzweifelhaft in einem anderen als geographischen Verstände kürzlich noch nicht gab? Es gibt es insofern, als die weiteren Zusammenhänge innerhalb der Menschheit, die neuerdings in Erscheinung treten…
- Hermann Keyserling
Die neuentstehende Welt
- Hermann Keyserling
Kritik des Denkens
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst- Entwicklungshemmungen | Der freie MenschMit der Urteilskraft der Kollektivität ist es nicht zum Besten bestellt. Die Menschen tun ja wohl schließlich das Richtige, aber sie verstehen es meistens falsch…
- Individuum und Zeitgeist | Subjekt-KultusDen vergangenen Winter verbrachte ich in Griechenland. Durchwanderte die Stätten, deren ehrwürdige Namen jedem unter uns von Kind auf heimisch klingen; weilte lange zu Delphi, stand an den Gräbern der Atriden, besuchte die Inseln…
- Individuum und Zeitgeist | WeltanschauungDer Zeitgeist bedingt nicht den Charakter der Begabungen, wohl aber das, was aus ihnen wird, die Art, wie sie sich ausdrücken.
- Individuum und Zeitgeist | BaltenWas aus dem Menschen wird, hängt wesentlich von den Voraussetzungen des Zeitgeistes ab.
- Idealismus und nationale Erziehung | Ideal und WirklichkeitIch werde gebeten, zur Frage des Geschichtsunterrichts Stellung zu nehmen: ob dieser national oder anational sein soll?
- Das Schicksalsproblem | ZufallEchte Wissenschaft kann es nur davon geben, was sich kausal erschöpfend begreifen läßt, und das Kausalgesetz, wie wir es handhaben können, erfaßt nicht alles Geschehen.
- Hermann Keyserling
Politik, Wirtschaft, Weisheit
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - VI. Kant | Kritische PhilosophieSchon seit ungefähr zwanzig Jahren - dieses schreibe ich 1940 - ist es mir beinahe unmöglich, ehrliches Interesse für abstrakte Philosophie aufzubringen. Diese ganze Zeit über hatte ich nie gründlich darüber nachgedacht, warum dem also ist…
- Band I - VIII. Städter und Urnaturen | WeltstadtIch sagte, ohne Züchtung von Haustieren sei spezifisch menschliche Gesittung undenkbar. Das ist natürlich nicht ganz richtig. In alten Zeiten sind Tiere oft durch Sklaven ersetzt worden, und einmal wird vielleicht die Maschine Mensch und Tier…
- Band I - VIII. Städter und Urnaturen | Leben auf dem LandeNie hat mich intellektuelle Ehrlichkeit so sehr von der Bahn meiner eigenen Neigung abgetrieben, wie in diesem Kapitel. Denn persönlich empfinde ich als mehr als Sechzigjähriger die Stadt als ein mir noch Fremderes, als ich’s in meiner Kindheit tat.
- Band II - I. Leo Tolstoi | Der imperiale MenschSo, wie hier geschildert, habe ich Tolstoi bis zum Ausbruch des Weltkrieges, bis 1914, in erster Linie erlebt - von einem anderen, tragischeren Aspekte wird am Schlusse dieses Kapitels gehandelt werden.
- Band II - III. Puritaner | ReinheitsidealDie zweitwichtigste Komponente alles Puritanismus ist sein Reinheitsideal. Ich sage die zweitwichtigste, weil der Primat des Reinheitsgedankens in ihm wohl erst von dann an, dann aber von Jahr zu Jahr stärker in die Erscheinung getreten ist, nachdem…
- Band II - IV. Miguel de Unamuno | Mensch im KosmosIm Falle der Existentialphilosophen liegen die Dinge aus den folgenden Gründen und Erwägungen besonders schlimm: diese Philosophien sind nicht das Ergebnis wissenschaftlichen Forschens oder logisch notwendigen Konstruierens..
- Band III - IV. Polverschiebungen | ÜbermännlichungIch war mir jahrelang nicht klar darüber, was die tiefe Ursache dieses Vorherrschens des Vernichtungs- und Zerstörungswillens sei.
- Band III - IV. Polverschiebungen | Unlösbare ProblemeDie Vorherrschaft der Seele, deren berufene Trägerin die Frau ist, setzt nun freilich eine entsprechende Empfänglichkeit für deren Einfluß und deren Magie voraus.
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis- Die Kultur des sich-leicht-Machens | OrthographieDie Demokratie erwägt gern überall die Einführung einer rein-phonetischen Orthographie. Wozu soll man sich’s schwer machen, indem man beim Wort, außer dem Klang, auch noch Sinn und Geschichte in Betracht zieht?
- Was uns nottut | Ewige WahrheitDie historische Konjunktur ist heute, in der Tat, eine ähnliche wie zu der Zeit der großen Weisen Griechenlands. Auch damals waren die überkommenen Seelenformen in Zersetzung begriffen oder schon zersetzt…
- III. Antikes und modernes Weisentum | SokratesDie griechischen Weisen unterschieden sich, sobald ihr eigentliches Selbstbewußtsein erwachte, in einer Hinsicht grundsätzlich von denen des Ostens, die wir gestern betrachteten: sie waren bewußtermaßen nicht Erfüllende, sondern Suchende.
- III. Antikes und modernes Weisentum | Eros und LogosIst ein wesentlicher Fortschritt vom Geist her zu realisieren? - Sämtliche Erfüllungen unserer Geschichte tun es dar.
- III. Antikes und modernes Weisentum | Kritik des IntellektsAller Fortschritt beruht auf Klärung und Tieferverstehen. Deshalb erfolgte Untergang oder Rückschritt jedesmal, wo das Verstehen versagte.
- Hermann Keyserling
Südamerikanische Meditationen- VI. Tod | GleichgültigkeitAller Kultus der Indianer galt dem Tod oder war Tod und Töten. Keine Menschenart hat je den Akzent weihevollen und weihenden Erlebens so sehr auf das Ende gelegt wie sie.
- VIII. Delicadeza | Wahrheit und SchönheitWir können jetzt eine Erkenntnis, die uns schon mehrfach unterlief, besser verstehen, tiefer begründen und weiter ausführen: daß im Anfang nicht die Wahrheit, sondern die Lüge war.
- VIII. Delicadeza | Schönheit und LügeVon hier aus können wir denn Sinn und Grenzen einer Welt bestimmender Wahrhaftigkeit besser verstehen, als von den Voraussetzungen aus, welche wir alle unbewußt verkörpern und deshalb gar nicht diskutieren.
- VIII. Delicadeza | Erlösung von der BrutalitätWer die Wahrheit und alle Wahrheit und nichts als die Wahrheit will, der muß, je tiefer seine Einsicht dringt, desto brutaler werden, und desto mehr das Häßliche wollen, denn häßlich sind die Urgründe aller Erscheinung.
- IX. Die emotionale Ordnung | GenerositätUm dieser dem Verstand so schwer einleuchtenden emotionalen Ordnung nahezukommen, beginne ich besser nicht mit ihrer Grundlage, sondern mit solchen ihrer Äußerungen, die wir europäischen Männer unwillkürlich in Funktion geistiger Ideale deuten.
- IX. Die emotionale Ordnung | Liebe und HaßDie alten Griechen kamen nie darauf, die Psyche zu hypostasieren, und ihre richtige Einsicht lebt noch in den frühchristlichen Unterscheidungen von Psyche, Pneuma und Nous fort.
- IX. Die emotionale Ordnung | ExklusivitätDie Urform des Menschendaseins ist die Gruppe. Keine Einzelheit, wie die der meisten Tiere, die auch durch den Sexus nur augenblicksweise oder periodisch gefunden werden.
- X. Die Traurigkeit der Kreatur | SelbstbespiegelungDie alten Tierfabeln, und unter diesen die Schöpfungsmythen, geben wahrhaftigeren Aufschluß über frühe Zuständlichkeit, als ausdrücklich Menschen betreffende Überlieferung.
- X. Die Traurigkeit der Kreatur | Geist und MutMeine Reise nach Südamerika war für mich ein Abstieg in die Unterwelt. Doch da ich vom Geiste her kam, so diente die Finsternis, in der ich mich verfing, letztendlich der Klärung.
- XII. Divina Commedia | Überwindung der TrägheitWeniges berührt den mittel- oder westeuropäischen Geistigen, der sich in den iberischen Kulturkreis begibt, eigentümlicher, als die sich immer wiederholende Erfahrung, einheimische Geistige verrückt erklärt zu hören.
- XII. Divina Commedia | Mangel an ErnstJetzt liegt uns ob, eine dritte Ansicht des Geistesprozesses zu gewinnen und mit den früher gewonnenen zu vereinen.
- Hermann Keyserling
Unsterblichkeit- Unsterblichkeitsglaube | TodesproblemDennoch wäre nichts verfehlter, als in jener allgemeinen Trennung des Lebensprinzips vom Stoff ein Zeugnis des Menschengeschlechts für die Unsterblichkeit der Seele sehen zu wollen: die Verhältnisse liegen so einfach nicht.
- Unsterblichkeitsglaube | GottesideeBetrachten wir zunächst die Gottesidee. Da die Gottheit die innerste, unmittelbarste Beziehung des Menschen zur Welt, des Ich zur Totalität symbolisiert, läge es nahe, hier wenigstens durchgehende Identität zu vermuten. Dennoch ist dem nicht also.
- Unsterblichkeitsglaube | SeelenfrageKehren wir zur Seelenfrage zurück. Ich sagte vorhin, schon darum dürfe die Allgemeinheit des Unsterblichkeitsglaubens nicht behauptet werden, weil Seele kein allgemeiner Begriff sei.
- Unsterblichkeitsglaube | Ursprung und WesenWie steht es nun mit der Unsterblichkeit? Haben wir wirklich ein Recht, diesem Begriff so allgemeine Gültigkeit zuzugestehen, wie dies gewöhnlich geschieht?
- Unsterblichkeitsglaube | Individuelle UnsterblichkeitDer Glaube ist wesentlich alogisch: nichts dürfte drastischer diese Wahrheit illustrieren, als die Vorstellung einer selektiven Unsterblichkeit.
- Todesgedanken | Phantasie und ErinnerungEinem wunderlichen Verhältnisse begegnen wir allerwegen: daß die Toten für den Menschen mehr Aktualität besitzen, als die Lebendigen.
- Mensch und Menschheit | SelbstbewußtseinDie Immoralisten haben, wie gesagt, die genannte Beziehung geleugnet. Rein logisch betrachtet waren sie berechtigt dazu, denn empirisch gegeben sind uns wirklich nur Individuen, und die höheren Synthesen scheinen zunächst Begriffe und Ideen zu bezeichnen…
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