Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Herausstellung
- Hermann Keyserling
Amerika
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit- Selbstverantwortung | Meinung und EinsichtWirklich selbstverantwortlich ist der allein, und er allein kann es überhaupt sein, dessen Bewußtsein in seiner Abgeschiedenheit gegründet ist.
- Selbstverwirklichung | Das Göttliche KindDem schöpferischen Geist, der auf eine lange Entwicklung zurückblicken kann, wird desto deutlicher, je näher er der Vollendung seines Erdendaseins kommt, daß er das, was er im Laufe der Zeit vollendet hat, nicht allein früh, sondern von vornherein…
- Leidenschaft und Tat | Michelangelo…wir wissen nicht genau, wann Jesus geboren ward, sicher aber scheint, daß es nicht in dem Jahre war, mit dem unsere Zeitrechnung anhebt.
- Eltern und Kinder | Nähe und DistanzGanz allgemein gelangt der Mensch über die Herausstellung zu sich selbst, also auf einem Umwege. Erst projiziert er das innerlich Wirkende, ihm selber jedoch Unbewußte hinaus, draußen erst wird er seiner gewahr; dann zieht er sie wieder in sich zurück.
- Religion und Psychologie | WissenschaftEs ist nicht nur so, daß jeder Mensch sich nur im Spiegel sehen kann und daß jeder Spiegel verschiebt, wenn nicht verzerrt oder fälscht: alles Innerliche schaut er projiziert.
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- Einführung | Herr der SchöpfungTiefer als so manche bestimmende moderne Weltanschauung versteht die elementare Grammatik das Menschenleben und dessen Sinn: denn ganz selbstverständlich ist ihr bei allem sprachlich Faßbaren das Subjekt die letzte Instanz.
- III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Individuum und KollektivumEs steht völlig außer Frage, daß der Mensch, darin allen Organismen gleich, ursprünglich ein Gemeinschaftswesen ist, denn er gehört organisch einem über-individuellen großen Ganzen an.
- VII. Wahrhaftigkeit | WeltanschauungWeltanschauung ist dem Deutschen das, was anderen Völkern bestimmter religiöser Glaube oder bestimmte sakrale Ordnung oder bestimmte praktische Lebenshaltung bedeutet.
- VII. Wahrhaftigkeit | Wissenschaftliche WahrheitAn Hegel also hat das besondere innere Müssen des Deutschen, das ihn eine Weltanschauung zu haben zwingt, von welcher her er denken und handeln kann, seinen vorbildlichen Ausdruck gefunden.
- VII. Wahrhaftigkeit | LebensgefühlNunmehr sind die Grenzen sinngerechter Weltanschauung in ihren großen Zügen, und damit auch die großen Züge der philosophischen Zukunftsaufgabe unschwer zu bestimmen.
- XI. Das Leben als Kunst | SinngebungAllein subjektiv, für sich, kann sich der zum Geistbewußtsein erwachte persönliche Mensch letztinstanzlich nur mit Einem in sich identifizieren: nämlich dem Freien.
- XI. Das Leben als Kunst | Persönlicher StilNunmehr können wir, ohne Mißverstehen befürchten zu müssen, die diplomatische Kunst auf die Ebene des Lebens als Kunst hinaufheben, welche wir früher als die Ebene des eigentlichen Menschenlebens bestimmt hatten.
- XII. Heiligung | Sinn des LebensNichts Konkretes ist jemals, so wie es wird, vorauszusehen, und wo Freiheit letztinstanzlich entscheidet, ist keinesfalls gewiß, was kommen wird. Ich konnte und wollte hier nur den Weg weisen. Wem er überhaupt einleuchtet und wer überhaupt berufen ist…
- Hermann Keyserling
Das Buch vom Ursprung- Die Welt der Künstlichkeit | Baum der ErkenntnisUnter allen Mythen, die in unserer abendländischen Überlieferung fortleben, ist der wissenschaftlich exakteste, wenn ich mich so ausdrücken darf, wohl der, daß Adam und Eva, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten.
- Die Welt der Künstlichkeit | Sinn philosophischer SystemeWir können aber nunmehr, das Jüngsterkannte auf dem Hintergrunde früherer Einsichten zusammenschauend und bisher nur flüchtig Berührtes präzisierend, der genauen Bestimmung der Eigenart des Denkens einen entscheidenden Schritt näherkommen.
- Die Welt der Künstlichkeit | Algorithmus-IdealKnüpfen wir darum heut, vom kosmischen zum intimen Lebensraum hinabsteigend, in positivem Geist bei der Erkenntnis an, daß das Ideal des Algorithmus jedem System überhaupt zugrunde liegt.
- Das Zwischenreich | Bestimmung des ZwischenreichesDes Menschen eigenste Sphäre ist die von Gestaltungen, welche nicht der materiellen Natur zugehören, aber auch nicht einem möglichen reinen und objektiven Geist, sondern gewissermaßen Kreuzungsprodukte von beiden darstellen.
- Das Zwischenreich | VorurteilBetrachtet man nun die verschiedenen möglichen Lebensformen, von denen konkreter Religion bis zu denen des Kriegsrechts und des gesellschaftlichen Verkehrs unter dem Gesichtspunkte von Wert und Unwert.
- Ursprünglichkeit und Primitivität | NaturentfremdungBeim Manne liegen die Verhältnisse in hohem Grade umgekehrt wie bei der Frau, weil sein Bewußtsein ursprünglich mehr Geist- als Erde-zentriert ist, so unbewußt er des Sondercharakters des Geistes, ja des Geistes überhaupt sei.
- Gleichgültigkeit und Liebe | GottesfurchtDas Geschilderte erklärt, warum Geistbewußtsein im tiefsten Verstande nicht auf der geraden Linie der Höherentwicklung des Ichs im Menschen zustandegekommen ist, sondern auf dem Umwege einer Regression in die emotionale Ordnung.
- Der substantielle Geist | Der Logos ist die Angel der WeltWas immer zur Sphäre des Begreifens gehört, ist Mittel irdischen und nicht geistigen Lebens.
- Der substantielle Geist | SelbstverwirklichungAn diesem Punkte angelangt, sind wir in der Lage, auch andere Äußerungen des erdverhafteten Menschen als solche seines geistigen Wesens und nur dieses zu erkennen.
- Der Zwiespalt der Seele | Segen des VerzeihensDoch mit allen bisherigen Ausführungen sind nur die schwersten Hindernisse auf dem Wege zum Verständnis des Sinns des Zwiespalts der Seele fortgeräumt; dessen eigentlich geistige Bedeutung ist noch nicht gefaßt.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- Neuentstehende Welt | Einführung IV. EtappeDie programmatische Schrift Was uns not tut, was ich will zeigt den Unterschied der Schule der Weisheit zu den gleichzeitigen Bewegungen der Anthroposophie oder Gurdjieffs.
- 1921 | Bücherschau · K. Pfeiffer-RaimundWertvolle Menschen, die durch ihr Sein wirken, lassen sich Kreisen vergleichen; sie haben ihren einzigen Brennpunkt in ihrem Innern.
- 1926 | Zum Verhältnis von Eltern und KindernEs ist wahrscheinlich, daß ich ähnlich, wie das Problem der Ehe, auch das der Erziehung einmal ausführlich vom Standpunkt der Schule der Weisheit behandeln werde.
- 1926 | Bücherschau · Richard WilhelmRichard Wilhelm hat drei neue Bücher veröffentlicht: Die Seele Chinas, Kung Tse und Lao Tse.
- 1930 | Bücherschau · O. Martins, F.Cambó, J.N. Monzó, J. DantasWer immer sich für die iberische Halbinsel interessiert, der lese Oliveira Martins Historia da civilisaçao iberica.
- 1932 | Bücherschau · Meditatives LesenSolang meine Lebenskraft reicht, werde ich immer erneut Einschmelzungen erleben. - Und da ich immer weiter wachsen will, so lese ich auch heute grundsätzlich so, wie ich es immer tat.
- 1935 | Bücherschau · Friedrich Graves, Nikolai Roerich, OuspenskyDenn die Okkultisten, als bewußt so gewollte Medien für andere Welten, sind als Typen die Mondmenschen par excellence.
- 1937 | Bücherschau · Reinhold Schneider, Winston ChurchillIm letzten Heft dieser Mitteilungen hob ich lobend die Bücher Reinhold Schneiders über Spanien und Portugal hervor. Zurückblickend muß ich sagen, daß das über Camões von den beiden das bessere war.
- 1937 | Bücherschau · René GuénonDie Paläontologie ist grundsätzlich nicht die Geschichte der Lebewesen auf Erden, sondern die der zufällig gefundenen Fossilien. Nicht viel anders steht es mit der Kulturgeschichte.
- 1943 | Seiende und SehendeJedermann weiß oder könnte es wissen, daß parapsychisch veranlagte Menschen als Persönlichkeiten außerordentlich oft bedenklich sind, und daß die klügsten Gelehrten als Substanzen den Vergleich mit echten Edelleuten selten aushalten.
- Hermann Keyserling
Menschen als Sinnbilder- Spengler der Tatsachenmensch | Zeitalter des GelehrtenHiermit wären wir über das Sonder-Problem Spengler endgültig hinausgelangt und zugleich in der Lage, dank den gewonnenen Einsichten, ein allgemeineres und wichtigeres seiner Lösung zuzuführen.
- Kant der Sinneserfasser | Tatbestand und MythosEines Menschen Größe läßt sich mit großer Sicherheit danach abschätzen, in welchem Grad und Maß seine Bedeutung vom erkannten oder anerkannten Tatbestande unabhängig ist.
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - EinführungEs gibt kein Problem, dessen Behandlung die Grundkonzeption dieses Buches ausschlösse - darum können die bisher geschriebenen Bände, lebe ich lange genug, durch viele andere fortgesetzt werden.
- Band I - VII. Kosmopathische Seelen | GanzheitserlebnisNun kann die psychologische Bedeutung der Umstellung, die mit der Konzeption des Reisetagebuchs in mir erfolgte, noch deutlicher bestimmt werden. Ich hatte mit ihr, wie gesagt, einen inneren Standort gefunden…
- Band I - VII. Kosmopathische Seelen | KosmosbewußtseinSelbstverständlich habe ich innerhalb des mir zugänglichen Erfahrungsraumes überall vor allem nach anderen kosmopathischen Menschen gefahndet.
- Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | KonventionAus eigener Erfahrung wußte ich früh, wie wenig angeborene Talente mit echtem Geist zu tun haben; diese sind bloße Ausdrucksmittel, welche im Grenzfalle gar nichts auszudrücken haben.
- Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | Leben als KunstIch für meine Person habe nie das Bedürfnis nach Ersatz gespürt, vom Kaffee-Ersatz angefangen bis zum nur vorgestellten Liebeserleben, noch auch je ehrliches Verständnis dafür aufgebracht.
- Band II - II. Roman von Ungern-Sternberg | GrausamkeitIch merke, daß meine Erinnerung mit einem gewissen Gusto bei den zweifelhaften Existenzen, deren Bilder neu vor mir aufsteigen, verweilt hat; und ich merke sogar, daß ich beim Bemerken dessen schmunzele.
- Band II - IV. Miguel de Unamuno | Tragisches LebensgefühlWas wirkte so stark, vor allem so stark auslösend auf mich und in mir an Unamunos Buch vom tragischen Lebensgefühl?
- Band III - II. Wandel der Reiche | VerwandlungsfähigkeitIch gelte recht weiten Kreisen von Jugend auf als Prophet, und mancherlei habe ich auch wirklich recht lange vorher richtig vorausgesagt. Aber erlebnismäßig bin ich auch, und, wo meine eigenen Voraussagen eintrafen, immer wieder, überrascht worden.
- Band III - III. Stalin | NihilismusIm ersten und zweiten Jahrhundert nach Christo sah die Welt nicht sehr viel anders aus, als in der ersten Hälfte des zwanzigsten.
- Band III - V. Um das Individuum | MassenNach allem Vorhergehenden wird es nicht allein mich, sondern auch meine verstehenden Leser merkwürdig anmuten, daß die ökonomische Frage je in den Vordergrund des Bewußtseins gerückt worden ist.
- Band III - V. Um das Individuum | PersönlichkeitHiermit gelange ich denn endgültig zur Betrachtung der Individualitäts- und Persönlichkeitsfeindschaft dieser Zeit, die sich nicht zuletzt in der kontrapunktisch zu verstehenden Nietzsche-Verehrung und Vergötzung Einzelner offenbart.
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