Schule des Rades
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Schule der Weisheit · Stichwortindex
Einträge zu: Mentalität
- Hermann Keyserling
Betrachtungen der Stille und Besinnlichkeit
- Hermann Keyserling
Das Buch vom persönlichen Leben- II. Von den Untergründen des Lebenskampfes | Recht auf BesitzDas erste Axiom welches Wahrhaftigkeit in diesem Zusammenhang anzuerkennen fordert, lautet: nichts Erdhaftes ist als solches idealisierbar. Das zweite: alles am Menschen, was dessen irdische Dauer ermöglicht, hat nur-irdische Wurzeln…
- III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Individuum und KollektivumEs steht völlig außer Frage, daß der Mensch, darin allen Organismen gleich, ursprünglich ein Gemeinschaftswesen ist, denn er gehört organisch einem über-individuellen großen Ganzen an.
- III. Der Ur-Zusammenhang der Menschen | Forum und AtriumDie alten Römer unterschieden zwischen forum und atrium, was mehr oder weniger der heutigen Unterscheidung zwischen öffentlichem und Privat-Leben entspricht; ich sage mehr oder weniger, weil die römischen Begriffe gegenständlicher und in ihren Umrissen…
- IX. Leiden | Adler-MenschDieses Buch soll von möglichst allem absehen, was nicht dem persönlichen Leben jedes frommen kann. Doch das Problem des Leidens zwingt mich zu einigen religionspsychologischen Betrachtungen.
- Hermann Keyserling
Das Erbe der Schule der Weisheit- Neuentstehende Welt | Einführung II. EtappeWie kann die Allbedingtheit des Menschen, als passiver Gesichtspunkt, sich in aktives Allerleben verwandeln? Diese Wandlung wurde ihm zur existentiellen Erfahrung.
- 1929 | Bücherschau · AstrologieIm Verlauf der acht Jahre des bisherigen Bestehens der Schule der Weisheit ward mehrfach zur Astrologie, wenigstens indirekt, Stellung genommen.
- 1938 | Bücherschau · W.Y. Evans-WentzEs ist Dr. W.Y. Evans-Wentz, der in seiner Jugend in die Mysterien des alten Keltentums tiefer als irgendein anderer eingedrungen war.
- 1942 | Bücherschau · Karl Kerenyi & C.G. JungBücher, welche alte Mythen wieder lebendig machen, auf neue Weise deuten oder gar neu schaffen wollen, erscheinen in immer größerer Zahl.
- 1942 | Bücherschau · Corrado GiniDaß Nordamerika im 18. Jh. stehengeblieben ist, habe ich aus anderen Gründen schon lange behauptet und in meinem Amerika-Buche nach allen Richtungen aufgezeigt, daß ein fortschreitendes Auseinander-Wachsen von alter und neuer Welt unvermeidlich ist.
- 1944 | Zum Horizont der KuhVon Kind auf habe ich Verehrung für die Kuh gespürt, nie jedoch für das Pferd. Und es kam mir nur natürlich vor, wenn ich später von vergöttlichten Rindern las, und nirgends von zu Göttern erhobenen Rossen, außer im einen Fall des wahnsinnigen Caligula.
- Hermann Keyserling
Philosophie als Kunst
- Hermann Keyserling
Reise durch die Zeit- Band I - II. Zeitgenossen | FreundschaftDiese letzten Betrachtungen gehören ins Bereich des grundsätzlichen Problems der Produktivität des Unzulänglichen hinein.
- Band I - VIII. Städter und Urnaturen | Leben auf dem LandeNie hat mich intellektuelle Ehrlichkeit so sehr von der Bahn meiner eigenen Neigung abgetrieben, wie in diesem Kapitel. Denn persönlich empfinde ich als mehr als Sechzigjähriger die Stadt als ein mir noch Fremderes, als ich’s in meiner Kindheit tat.
- Band I - IX. Dichter und Zwischenreichs-Künstler | KünstlernaturMir werden häufig Gedichte, gedruckte wie ungedruckte, zugesandt, und da sich daraus oft Mißverständnisse und Mißhelligkeiten ergeben haben, so möchte ich einmal etwas Grundsätzliches über mein Verhältnis zu Vers und Reim sagen.
- Band I - X. Mütter | NiveauunterschiedMein Vater war als junger Mensch ein Melancholiker, von seinem eigenen Vater unverstanden, unbeholfen, schwierig, von Kind auf sehr viel krank; unerträgliche Kopfschmerzen hinderten ihn daran, seine bedeutende Historikerbegabung auszubilden.
- Band II - I. Leo Tolstoi | WirklichkeitDoch jede Medaille hat ihren Revers. So kann sich Weitenmenschentum auch negativ ausprägen und dann wird es zerstörerischer als irgendein engeres Menschentum sich äußern kann.
- Band II - III. Puritaner | IndividualistEhe ich an die Entwirrung einiger der Fäden des Teppichmusters gehe, den ich im Vorhergehenden absichtlich so bunt und in seinen Zeichnungen unübersichtlich darstellte, möchte ich das folgende Grundsätzliche bemerken…
- Band II - VII. C. G. Jung | PsychoanalyseDer von meiner Rückerinnerung als unangenehmster gespiegelte Sommer meines Lebens war der des Jahres 1921, den ich in Vorarlberg, in Laterns und Tschengla verbrachte, welche Gegend ich darum heute noch mit Verlorenheit und Verdammnis assoziiere.
- Band III - I. Bewußtseinslagen und Welthorizonte | Vom Horizont der KuhDie gegebene Bewußtseinslage hängt also im großen und ganzen davon ab, welche Elemente vorherrschen, und was und wieviel ihnen Entsprechendes wahrgenommen wird.
- Band III - II. Wandel der Reiche | VerwandlungsfähigkeitIch gelte recht weiten Kreisen von Jugend auf als Prophet, und mancherlei habe ich auch wirklich recht lange vorher richtig vorausgesagt. Aber erlebnismäßig bin ich auch, und, wo meine eigenen Voraussagen eintrafen, immer wieder, überrascht worden.
- Band III - II. Wandel der Reiche | VergewaltigungDer Verführer stellt sich im letzten Stadium seiner Betätigung leicht als Vergewaltiger dar, und sehr viele primitive Frauen wollen im kritischen Augenblick auch vergewaltigt werden, um so jeder Verantwortung ledig zu werden.
- Band III - IV. Polverschiebungen | Untergang der TitanicJedes totale und total erlebte Geschehen enthält allezeit viel mehr, als seinen abstrahierten Sinngehalt allein; zumal aus jedem Geschehen viele Sinngehalte abstrahiert werden können.
- Band III - IV. Polverschiebungen | ÜbermännlichungIch war mir jahrelang nicht klar darüber, was die tiefe Ursache dieses Vorherrschens des Vernichtungs- und Zerstörungswillens sei.
- Band III - IV. Polverschiebungen | FrauenrechteWie ich am Anfang meiner zwanziger Jahre stand, hieß mich meine erste Pariser Gönnerin, die Wagner-Freundin Gräfin Wolkenstein, den modernen Frauenlob.
- Band III - V. Um das Individuum | ArbeiterDieses Grundsätzliche wollte und mußte ich vorausschicken, um von vornherein das richtig einzustellen, was ich auf Grund persönlichen Erlebens über soziale Bewegung und Sozialismus zu sagen haben werde.
- Band III - V. Um das Individuum | MassenNach allem Vorhergehenden wird es nicht allein mich, sondern auch meine verstehenden Leser merkwürdig anmuten, daß die ökonomische Frage je in den Vordergrund des Bewußtseins gerückt worden ist.
- Hermann Keyserling
Schöpferische Erkenntnis- Morgenländisches und abendländisches Denken | ErkenntnisZunächst sei bekannt: die Aufgabe, so wie ich sie mir hier stelle, schließt ohne Zweifel eine erhebliche Gewaltsamkeit ein.
- Morgenländisches und abendländisches Denken | WahrheitserkenntnisIm Osten und im Westen bedeutet Denken also typischerweise Verschiedenes: dort ein unmittelbares Sich-Ausdrücken geistiger Wirklichkeit, hier ein Mittel, die Außenwelt zu bezwingen.
- Morgenländisches und abendländisches Denken | Philosophie des SinnesSo gelangen wir zum Postulat einer neuen Philosophie, welche den Gegensatz von Ost und West in sich erlöste. Es ist die Philosophie des Sinnes.
- I. Seins- und Könnenskultur | SeelenlosigkeitWer das moderne Japan mit dem alten vergleicht, das sich von Jahr zu Jahr immer mehr in die Abgelegenheit zurückzieht, gelangt unweigerlich zum Urteil, daß dieses jenem überlegen ist.
- I. Was wir wollen | ErneuerungWenn alles auf die Einstellung ankommt, dann brauchen wir uns über die Oberflächlichkeit und Roheit unserer Zeit nicht mehr zu wundern…
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