Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Nord Fest 2004 · Venusjahr · Monddezennium

Montag, 21. Juni 2004, 02:56 MEZ

Mensch im All! Wir bitten Dich um Weisung: wie können wir uns auf das Nordfest im Venusjahr 2004 vorbereiten, und es mit unseren Freunden feiern?

Das Nordfest bedeutet die Entschlüsselung der Weisheit und Gestaltung und der Kreativität. Der Mensch hat in seinem Unbewussten Zugang zu den Chiffren der Weisheit. Für das Feiern dieses Festes müssen wir diese Struktur erkennen.

Am Beginn des Venusjahres war Venus in der Sonne sichtbar. Das bedeutet, dass wir ihre Botschaft entschlüsseln können. Hinter unserem Gewahrsein liegt verhüllt die Struktur der Schöpfungsprinzipien der Wassermannzeit. In dieser Epoche wird der Mensch endgültig mündig, so dass jeder seinen persönlichen Weg zum Unerschöpflichen finden kann.

Die Schlüssel der Gestaltungsprinzipien sind in diesem Jahr wieder enthüllt worden. Jeder ist berufen, Mitschöpfer zu werden und damit zu seiner inneren Gottheit durchzustoßen. Diese liegt im wirkenden Nichts des All. Das Nichts schafft die Wirklichkeit, sowohl im Kosmos als auch in unserem Gewahrsein. Das schöpferische Chaos wird zum Kosmos, wenn das Licht der Erkenntnis darauf fällt. So müssen wir als erstes das Nichts ergreifen, und unser Gewahrsein in die Leere aussenden.
Es bringt zurück die Elemente des Seins. Sein ist das was ist, aber Erfassen seiner Keimhaftigkeit, damit es durch uns zur Wirksamkeit gelangt.
In den Festen ist der Norden die Weisheit der Tiere, bei denen die Spannung zwischen Einzelnen und Gattung überbrückt ist. Wir werden unserer Tierheit bewusst. Am Anfang des Festes besinnen wir uns auf unser Tier.

Meine Aufgabe als Frosch ist über die Phantasie, das Weltenwasser, meine Wirklichkeit mit der der Freunde zu vereinen. Dem Frosch sind beide Bewusstseinsebenen, links und rechts, Raum und Wirklichkeit gleichermaßen Gestaltungsmaterial. So versuche ich als erstes, wie meine Froschheit, das ruhige Schauen aus dem Wasser, das Weltalphabet entschlüsselt.
Jeder tanzt sein Tier und sucht zu erkennen, wie es ihm in seiner Sinnhaftigkeit den Weg zur Wahrheit offen legt.

Ihr seht vor euch lauter Balken in der Luft, die sich zu einem Gebäude zusammenfügen: die Behausung eures Wesens. Wie der Körper die Seele umgibt, so zeigen die Merkmale der Einfälle, wohin ihr strebt, wobei ihr nicht seht, sondern blind euch sozusagen weitertastet.

Die Wirklichkeit ist die gesellschaftliche in Freiheit, worin jeder seine Aufgabe und Berufung findet. Dies zu ermöglichen, muss man die richtige Sprache und Handlungen setzen. Das Alphabet der Welt erscheint uns am Nachthimmel; durch die Venus erfährt es seinen Kurs. Der Kurs ist, wo unsere Wirksamkeit ansetzen muss.

Fest bedeutet Vereinigung der Zweiheit: rechts und links, Yang und Yin werden zum Tao. Das Tao ist allen Menschen und Wesen gemeinsam; es ist die Heimat, in der wir zum ursprünglichen Zustand durchstoßen.

Das Nichts erfahren wir als eine schwarze Aufmerksamkeit, das Sein als Blitze, die das Dunkel erhellen. Hierbei müssen wir das Dunkel achten, das Licht ist nur weisend, nicht tragfähig.

Wer sind meine Balken, sie sind im Raum. Sie gliedern das Nichts in Potentialitäten, wie die Chakras im Körper oder die Sterne am Nachthimmel. Ihr müsst die Figuren verstehen, als Botschaft begreifen.

Es taucht auf ein Kreis, der vielfältig gekreuzt ist: das Rad. Dies Symbol führt mich und meine Genossen zum nächsten Schritt. Aber nicht als Rat, sondern als Ruf.

Wozu bin ich gerufen: die Leichtigkeit des Seins spürbar zu machen, die Sorgen zu überwinden. Mein ganzer Körper freut sich, dass er wieder zur Brücke zwischen Erde und Himmel wird.

Achtet auf eure Tierheit, ihr Symbol zeigt jedem seinen Weg.

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