Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Nord-Ost Fest 1992 · Sonnenjahr · Uranusdezennium

Dienstag, 05. Mai 1992, 08:08 MEZ

Wie können wir uns auf das Nordost-Fest im Sonnenjahr 1992 einstellen und es feiern?

Betrübt euch nicht. Mit der Entlarvung des falschen Bösen ist der Weg frei für die Verwirklichung des Einzelnen. Jeder betrachte, was seine augenblickliche Lage ist, dann suche er sich in Erinnerung an das letzte Fest eine Farbe aus; es können die selben Gläser vom letzten Mal verwendet werden. Diese Farbe, entschlüsselt durch das Rad, zeigt ihm, wo der Ansatz seines Lebensstils im kommenden Jahrzehnt als Mitwirkender am Werk sein wird.

Zum Beginn am Feuer wieder die Farben. Jeder sucht sich dort eine aus, nicht vorher. ARNOLD erklärt die Bedeutung. Dann geht jeder in sich. Er lässt alle Vorstellungen, die er über sein praktisches Leben hat, fallen, und sucht nun zu begreifen, wie er aus dem Inbegriff der Farbe sein Zentrum des Lebensstils finden kann.

Das Fest ist nicht persönlich, sondern für die ganze Erde. Euer Ritus in der Blockhaide hat alle Kräfte befreit, die aber auch den Helfern des Erdheiligtums offen sind. Beim Hinaufgehen ins Erdheiligtum überlegt sich der Einzelne, wie er die gewählte Farbe und Stimmung zum Ansatz seines künftigen Weges machen kann.

Es wäre schön, auch um den Kreis viele farbige Papiere zu haben, so dass das Heiligtum von Farben gleichsam überdeckt ist. Farben gibt es nicht in der Materie, sie sind das Licht des Kontakts. Ihr könnt nur am Werk mitwirken, wenn ihr jeden Schritt von der Farbe angeht. In dieser Anrufung vereinen sich die Planetensphären 13 mit den Richtungen. Alle erklimmen die Sphäre bis zum Himmel, und die Planetengeister helfen ihnen.

Bei jedem Schritt gilt es, die kosmische Bedeutung des Impulses zu integrieren und beim Trommeln Zeit genug lassen, dass die Vorstellung sich fixiert. Unten nach einem gemeinsamen Mahl, welches das Gefühl anjocht, soll jeder seinen Freunden erzählen, was für eine Farbe er gewählt hat.

Willy als Erdpriesterin soll sich in den nächsten Wochen ein Gedicht, einen Spruch eingeben lassen, der die Wahrheit des Augenblicks für alle erhellt. Alle Wesen im Himmel freuen sich, dass durch euch die Schlacken weichen, und jeder der teilnimmt gleichgültig seines Verständnisses oder seines Glaubens in den Sog des Kommenden aufgesogen wird.

Doch das gemeinsame Mahl ist wichtig, nicht nur um der Kommunion mit der Erde willen, sondern auch mit den Kräften des Neuen, wie immer ihr sie versteht. Dann im Trommeln und Tanzen soll euer Körper das Verstandene integrieren, es zur zweiten Natur machen, zum Ansatz seines Werkleibes, der bereits auf dieser Erde Teil der neuen ist.

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