Leichte Stimmung ermöglicht Schweres in Schwebe zu halten und sich frei wie die Elfen darin zu bewegen.

Ihr seid anmutig und schön, und ihr sollt versuchen, die Leichtigkeit zum Ausdruck zu bringen. Wenn man insistiert, gehen die feinen Wesen weg; sie vertragen keinen Groll.

So beginnt der Abend damit, dass ihr den Groll, den jeder hat, weglegt; euch fragt, wie ihr ihn von allen Seiten ansehen und aufschreiben könntet. Dann das Papier, worauf geschrieben wurde, so ins Feuer werfen, dass es fliegt! Die Seligkeit der Leichtigkeit muss euch ergreifen. Die Welt ist in dünne Silberfäden gehalten; lasst sie nicht durch schwere Stämme ihrer Schönheit verlustig sein.

Nehmt viel Engelhaar – Reif; Jeder schmücke sich als ob es keine Schwere mehr gäbe. Habt in der Hand eine schöne Sache, eine kleine Figur, ein Wesen, einen Stein, lasst ihn nicht los. Ein Ringelreihen soll sich bilden, frei; getragen von der Trommel, nach der Anrufung, wo man aneinander vorbeisingt, und sich immer wieder leicht begegnet und wieder lässt. Dieser Tag ist einer des Lernens: dass Leichtigkeit die Kraft ist, die das Schwere aufhebt; es ist darin geborgen als Tanz der Trolle. Wer sich trollig fühlt, soll ruhig einherwuchten; kleine Elfen, lange Gewänder tragende Feen werden das Leichte wieder herstellen.

Der Zauber des Waldes muss wispern, lebendig werden; lasst den Schalk in euch hochkommen, den lustigen Mut anregen. Doch keiner darf gedemütigt sein, weil er zu schwer ist, um mitzuschwingen; bezieht ihn einfach ein.

Nur Frauen führen den Tanz, Männer stolzieren wie die Hähne umher, doch nicht absurd sondern lieb. Auch der Kampf der Geschlechter verstummt, da die Silberfäden alles tragen.