Zeitwortformen,

Die Zeitwortformen des Neunecks zeigen deren Eigenmächtigkeit, die Schaffung des Sprachraumes. Ich erreiche nur dann meine wortgewordene Existenz, wenn ich die Gegenwart mit der Vergangenheit vereine, um in die Zukunft zu schreiten durch Kenntnis der Bedingungen, die das Mögliche verwirklichen, entweder aktiv handelnd, passiv erleidend oder unendlich mitschwingend.
Das Dreieck Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft ist im Satzbau der Träger der Zeit, worauf die anderen Formen gründen. Die Raumworte kann ich beliebig einsetzen, doch im Zeitwort kann ich nur eine Art — sein, haben oder werden — eine Person und ein Geschlecht, also zwei Kategorien der sechsten Wortart, und eine der drei Formen, etwa Wirklichkeit, Aktiv und Gegenwart verwenden, um verstanden zu werden. Aus der Permutation dieser Komponenten ergeben sich 27 mögliche Satzstrukturen, doch der Satz selbst hat ein eigenes Gesetz, die Null.