Schule des Rades
Hermann Keyserling
Das Spektrum Europas
Der Balkan
Griechenland
Nun die Griechen. Zweierlei scheint mir an erster Stelle zu bedenken zu sein, um diesem Volk gerecht zu werden. Das erste dieser Momente gilt für die Alten genau so wie für die Modernen. Die Griechen sind ein kälte-, kein wärmegeborenes Volk. Dies gilt von allen Balkanvölkern. Was die Balkanwelt von der italienischen radikal unterscheidet, ist ihre Rauheit. Ich kenne kein Meer, das kälter sein, kälter wirken kann als das Schwarze. Immer wieder fegen widerstandslos über das russische Flachland die Winde des hohen Nordens darüber hinweg. Wie ich an einem kalten Wintertag an seinem Gestade weilte und zusah, wie der Gischt der haushohen Wellen schier augenblicklich zu phantastischer Eisformation gerann; wie ich dann gleichzeitig der Iphigenie auf Tauris, die mir in griechischem Gewand entsetzlich frierend erschien, gedachte und dann der urrussischen Mythe von der neunten Woge, aus der sieben Recken gepanzert ans Land sprangen und dergestalt die russische Erde in Besitz nahmen, da begriff ich, wie gerade Russland griechisch werden konnte und ohne Zweifel organisch zur Griechensphäre gehört. Die Balkanwelt ist eine ebenso rauhe und kalte Welt wie die nordgermanische. Wie Bukarest im Winter nicht anders wirkt wie Moskau, so ist Konstantinopel ein Kaltes im Vergleich zu Neapel, so ist auch die südlichste griechische Landschaft kalt im Verhältnis zu anderen gleicher Breite. Dem entspricht die Lichtheit
des griechischen Meers mit seinen Inseln und Küsten. Und wenn die lichten Götter und Menschen der Mythenzeit sie belebten, rein nordische Typen nach heutiger Nomenklatur, da handelte es sich um ein anderes als die Eroberung Siziliens durch die Normannen: diese Nordländer gehörten hierher; diese lichten Gestalten gehörten in diese lichte Landschaft. Wie es einstmals sein mochte, erstand in meinem Geist für einen Augenblick wieder, als ich die schöne blonde Königin der Rumänen auf dem Hintergrund der sonstigen Bevölkerung sah: sie wirkte nicht fremd, sondern einfach adeliger. So ist auch das Griechentum, das nach Aufsaugung der Herrenrasse nachblieb, ein Volk rauhen Klimas geblieben. Selbst im süßen, zauberhaften Korfu, wo die Phäakenwelt noch heute als Stimmung fortlebt, wirkt der Grieche als dem Russen verwandter als dem Italiener.
So ist das Griechentum überall, wo es gut ist, herb. Herb und klar war die altgriechische Schönheit, herb und klar der altgriechische Gedanke. Herb wurde die Kirche auf hellenischem Boden, herb und keusch ist die unverdorbene Landbevölkerung noch heut. Dementsprechend ist der Gegentyp des guten Griechen, der Levantiner — und auch ihn gab es von je — klarer und reiner Schwindler. Er hat rein nichts, was ihn sympathisch machte. Nicht einmal das Pathos des ewig massakrierten und doch nie sterbenden Armeniers, dieses unseligsten unter den unseligen alten Völkern. Er ist sehr klug, jedoch vollkommen platt. Er ist gerissen und doch vollkommen geistlos. Er ist vielgewandt
wie nur je ein Odysseus, doch ohne Hintergrund. Er ist geschmeidig, aber dabei grenzenlos taktlos. Er ist nur Schieber, sonst nichts. Und wieder springt einem hier die Einheit mit der nordisch-orthodoxen Welt im Gegensatz zur nahen italienischen in die Augen: der Levantiner verhält sich zum besten Griechen nicht anders wie der französisch parlierende, doch ewig geistlose, vollkommen oberflächliche Salonrusse zum wurzelechten.
Ich bin überzeugt, aus diesen beiden Typen bestand das Griechentum von je. Nur eben einmal auf ganz hohem Niveau. Sicher war Odysseus kein gewöhnlicher Schieber. Und der Achilleus-Typ ist heute völlig ausgestorben, so prachtvoll manche Gestalten der Ewzonen — der Leibwache der letzten Könige — erscheinen; höchstens ein Nikias kommt heute gelegentlich vor. Doch positivistisch-nüchtern war diese Welt im großen von jeher, worin sie sich wieder mit Russland berührt. Hier komme man mir ja nicht mit dem Dionysischen: Dionysos, der von Thrazien kommende hatte russischen Duch; es war die Orgie, die die Verstandesklarheit kompensierte. Vielleicht waren die Thrazier überhaupt die Vorfahren der heutigen Russen, wie sie es sicher die der heutigen Rumänen sind; Sokrates Gesicht war echt russisch, und er debattierte gleich unausstehlich wie russische Studenten. Sucht man Gemüt, Lyrik, Süßigkeit auf hellenischem Boden, es sei denn als Ausnahmeerscheinung, so trifft man sie heute eher an als im alten Hellas: so wie das Neu-Griechische lyrischer klingt als das des Plato, so sind die Volkslieder mancher abgelegenen Hirtenbevölkerung gefühlsreicher als alles, was Alt-Hellas jemals schuf. Das ist das gute Ergebnis slawischer Blutzufuhr.
Der Grieche gehört also nicht dem Süden an, sondern dem Nordosten. Nur von dorther ist er zu verstehen. Und nun komme ich zum zweiten, was man bedenken muss und was so selten bedacht wird: die Griechen sind ein nur wenig jüngeres Volk und leben nur wenig kürzere Zeit in ihrem heutigen Zustand als die Juden. Schon der Graeculus unterschied sich kaum vom heutigen Hellenen. Schon als sich Kiew zum Christentum bekehrte, war die Sprache dem heutigen Griechischen (phonetisch wenigstens) ähnlicher als dem klassischen. Und von je lebte die Mehrheit, genau wie heute, parasitenmäßig oder doch als kolonialer Fremdkörper unter Fremden. Ja im Nahen Osten wird heute kaum weniger griechisch gesprochen als vor zweitausend Jahren. Und nun versetze man sich auf den Standpunkt der Hellenen selbst: ist es nicht ungeheuerlich, dass diese Welt, diese so viel ältere Welt als irgendeine der heute anerkannten, dass diese Welt, die sich im Gegensatz zu Italien seit klassischen Zeiten wesentlich gleichblieb, deren Kinder beinahe ausnahmslos besser begabt sind als die meisten ändern, nichts mehr bedeutet! Wie mir diese Seite der Frage zum erstenmal klar wurde, da erschauerte ich. Es ist wahrhaft tragisch, moderner Grieche zu sein. Und es ist nicht verwunderlich, dass das Gefühl der Diskrepanz zwischen dem, was sein könnte oder sollte, und dem, was ist, zu absonderlichen Kompensationen führt. Jeder Grieche tut so, als wären die Nicht-Griechen Barbaren. Als ich vor zwanzig Jahren zuerst in Hellas weilte, servierte ein Kellner einem nur ungern, wenn man ihm nicht vorher die Hand reichte. Auf einer der Hawaii-Inseln, hauptsächlich von Griechen bewohnt, begrüßte der Hotelwirt mich selbstgefällig: Ich heiße Lykurgos, aus Sparta, den Namen kennen Sie wohl? Was?
Und fuhr dann fort: Wir sind immer noch das erste Volk der Welt; denn wir haben den Geist und das Geld.
Was solchen Grotesken zugrunde liegt, ist weniger lächerlich als tragisch; nie standen Tatsächlichkeit und Bedeutsamkeit in schrofferem Widerstreit. Von den Griechen her wurde mir denn auch erst das wirklich Tragische des Judenschicksals zum erstenmal ganz klar. Die Juden sind heute noch psychologisch ein durchaus antikes Volk. Was schon den Franzosen vom Deutschen radikal unterscheidet, reißt einen Abgrund auf zwischen dem Juden und dem nordischen Menschen. Was wir heute Christ heißen, ist eben nichts anderes als der nordische oder vom nordischen Geist her bestimmte Mensch. Die gesamte Antike war vom Nomos, dem Gesetz bestimmt. Und das Gesetz an sich hat nicht etwa Jesus aufgehoben — die jungen Barbarenvölker haben nie Gesetz in diesem Sinn gekannt und deshalb Jesu Gesetzesfeindschaft sich selbst gemäß gedeutet. Der ganzen Antike war der Gerechte Ideal. Heute gibt es Gerechte solcher Art nur mehr unter Juden. Die Antike ging von der Polis aus und klang, von der Stimmung her bestimmt, unmittelbar in der Ökumene aus. So sind die Juden heute noch einerseits ein Stamm sonderlichen Gesetzes, andererseits Menschheits-Menschen. Die antike Artung der Juden ist ja psychoanalytisch unmittelbar zu beweisen: C. G. Jung hat am Vergleich zwischen jüdischen und christlichen Träumen gezeigt, dass beim Juden in derselben Seelenschicht, wo beim Germanen der Pfahlbauer sitzt, der Alexandriner haust. Und nun zu ihrer besonderen Geschichte. Seit Jahrtausenden in ihrer Mehrzahl ohne eigenes Reich, ohne Möglichkeit, eigene Geschichte zu leben, muss ihr ursprüngliches historisches Taktgefühl ein anderes sein als das ihrer Wirtsvölker. Sie kamen immer nur hoch, wenn eine Zeit oder ein Staat liquidierte. Vom Koloß von Rhodos ging bereits die Sage, dass ihn die Juden verschoben hätten. Sie profitierten von jeher von den nationalen Schwächen. Seit Jahrtausenden konnten sie in ihrer Mehrzahl nur als Vermittler leben, was sie zur Zentrierung ihres Lebens auf das ursprüngliche Bindemittel, das Geld, zwang. Dementsprechend konnten sie in dem, worin für andere das Wesentliche lag, nie Wesentliches sehen; hieraus erklärt sich der jüdische Ursprung der modernen Agrarrevolution. Die Juden mussten zu aller Zeit, weil sie sich so allein halten konnten, den Akzent auf das jederzeit Übertragbare legen, Verstand und Geld. Und wie sollten Juden und Christen endlich die Religionsgeschichte und damit die ganze christliche Ära nicht in verschiedener Perspektive sehen? Orthodoxen Juden kann Jesus und vor allem Paulus, der ja als der eigentliche Begründer des Christentums gelten muss, und von ihrem Standpunkt mit Recht, nicht anders denn als typischer Vertreter der traditionell jüdischen Romantik erscheinen. Den Christen hingegen geht die jüdische Geschichte genau nur insoweit an, als sie das Christentum vorbereitete; ihm erscheint der orthodox verbliebene Jude als von der Gnade unerlöst, als im Gesetz erstarrt. Aber der Erlösungsgedanke entbehrt aus jüdischer Perspektive direkt des Sinns. So fehlt hier jedwede Verständigungsmöglichkeit. Allenfalls kann noch der Christ den Juden verstehen: das Umgekehrte gilt nie. Immer wieder hält der Jude dem Christen vor, er spüre von seiner besonderen Begnadung nichts, deshalb sei der Wesensunterschied zwischen Jude und Christ illusorisch. Er ist tatsächlich höchste Wirklichkeit, weil eben die heute christlich genannte Welt nie jüdisch war; das jüdische Grunderlebnis des Gebotes hat sie nie gekannt. Ob sie sich naturgeborgen fühlt, wie in ihren besten heidnischen Phasen, oder gottgeborgen, wie in ihrer besten christlichen, immer war sie dem Wesen des Judentums gleich fremd. Weshalb die Juden recht haben, den Goi heute noch genau so zu beurteilen wie zu antiken Zeiten…
Doch zurück zu den Griechen: können sie sich überhaupt erneuern? Sind sie nicht für alle Zeit mit dem tote Erinnerung verbliebenen, nicht in neue Gestaltung umgesetzten antiken Erbe belastet? Das historische Gesetz der Einmaligkeit wirkt sich im allgemeinen, wo es kein Ende setzt, am grausamsten aus. Im Fall der Juden versinnbildlicht dies der Mythos vom ewigen Juden: die jüdische Bewegtheit wurde zuletzt zur Bewegung im Vakuum, zu sinnlosem Kreislauf. Was soll von den Griechen Neues, Lebendiges kommen? Hier hat eine Kulturseele
sich unter allen Umständen endgültig ausgelebt; endgültig, weil es sich nicht allein um den altgriechischen Körper, sondern auch den des Hellenismus und Byzantinertums handelt. Dieses wird, wenn irgendwo, in Rumänien neuerstehen. Die anderen sind schon soweit als noch möglich wiedergeboren worden in den klassizistischen Renaissancen Europas. Und was am Griechentum noch entwicklungsfähig war, ist im Körper der übernationalen christlichen Kirchen fortgewachsen. Dass gerade die griechische erstarrte, lag am Erstarren des Griechen-, nicht des Christentums. So sind denn die Hellenen heute in tragischerer Lage noch als die Juden. Dass beide Völker sich in vielen Hinsichten gleichen, hängt, abgesehen davon, dass beide die letzten antiken Völker darstellen, an den ähnlichen Lebensumständen durch Jahrtausende hindurch und ähnlich starker Verstandesbegabung. Aber die Juden waren Träger eines Glaubens, der ihrer historischen Niedrigkeit und Unbedeutsamkeit, zugleich ihrem Stehenbleiben Sinn gab. Die Griechen besitzen nichts dergleichen. Sie sind nichts als ein altes Volk an sich, ohne andere als romantische, d. h. in der Unwirklichkeit verwurzelte Ideale, die übrigens keine wirklich nationale Rolle spielen. Sie sind hochbegabt, doch ohne Ziel. Hier fasst man greifbarer als irgendwo auf Erden die Wirklichkeit dessen, was Spengler Kulturseele, Frobenius Paideuma heißt. Eine Weile begnadete ein Geist
eine Anlage, die im großen und ganzen noch heute fortbesteht, trotz aller Blutzumischung — alle Schilderungen des Thukydides passen genau so auf die Masse der modernen Griechen —; dann zog er sich zurück. Was fortlebt, ist ohne eigenen Sinn.
Was soll aus den Griechen in Zukunft werden? Setzen wir zunächst den wahrscheinlicheren Fall, dass sie keine Mutation erleben, wie solche in Italien mehrfach erfolgt ist. Dann werden sie als eins der unhistorischen
Völker fortleben, wie dies ja von den allermeisten gilt. Doch steht zu hoffen, dass sie dann in Zukunft wenigstens Einzelne von Menschheitsbedeutung hervorbringen werden. Sie können insofern in der Zukunft wieder Ähnliches bedeuten, wie heute die Juden, die ja auf den meisten geistigen Gebieten in allen Ländern wenn nicht führen, so doch das meiste Zweitbeste leisten; es ist ja undenkbar, dass so reiche Anlage dauernd nichts Bedeutendes hervorbrächte. Und gerade in der neuentstehenden Welt müsste dies besonders gut gelingen. In einer Welt herrschender Übertragbarkeit gibt ihr hoher Verstand den Griechen unzweifelhaft vor vielen einen Vorsprung. Hier ist ihre Lage wiederum ähnlich wie die der Juden. Wittern Urgermanen in allem Geiste heute jüdischen
Geist, so haben sie ideell nicht so unrecht: was einmal spezifisch jüdisch war, ist heute universeller Zeitgeist. Ferner konvergiert das Allgemein-Menschliche mit dem spezifisch jüdischen darin, dass der emanzipierte Intellekt dieser Zeit zunächst typischerweise entwurzelt oder wurzellos erscheint, nicht anders wie der auch an sich wurzelechte jüdische, sofern er sich in Zusammenhängen betätigt, zu denen er keine lebendige Beziehung hat. Endlich liegt in unserer Zeit der Nachdruck allgemein auf dem Verstand. Und das war nur bei Juden bisher der Fall. Bei diesen galt sogar ja seit Jahrtausenden das ungeheuerliche Dogma, dass der Nichtwissende nicht fromm sein könne. Aber bei der betrachteten Konvergenz handelt es sich mitnichten um Verjudung; sonst wäre die Fortschritts- und Verstandesära, in der wir leben, nicht zugleich die des ausgesprochensten Antisemitismus. Was nun um ihres Intellektes willen überall von den Juden gilt, gilt im Nahen Osten sicher von den Griechen. Nur dass diese überdies den Vorzug einer wurzelechten Nation ihr eigen nennen. Unter den Balkanvölkern und denen des sonstigen Nahen Ostens können sie sich deshalb gar bald wieder im selben Sinn als erste erweisen, wie zur Römerzeit.
Doch wer weiß? Vielleicht gibt es trotz allem eine echte hellenische Renaissance? Die hellenischen Volkslieder lassen mich nicht los. Desgleichen scheint mir so manches neugriechische Gedicht, von dem ich Kenntnis gewann, national versprechensreich. Dieser Lyrismus ist doch gegenüber dem altgriechischen ein ebenso absolut Neues wie das Florentinertum gegenüber dem republikanischen Rom… Doch, wie dem auch werde: Zunächst muss Griechenland seinen aus der antiken Erinnerung gespeisten Größenkomplex überwinden. Es muss einsehen, dass niemand mehr auf Erden sich für das Land als solches interessiert, dass die antike Größenordnung unwiederbringlich hin ist. Und zur Erreichung dieses Ziels dürfte eine gewisse molekulare Umlagerung im Volksganzen unbedingt vonnöten sein. Aber gerade diese scheint mir bereits vorbereitet. Wodurch? Durch die Repatriierung der kleinasiatischen Hellenen! Diese haben keine Größenwahnsinnstradition; ihnen fehlt auch das Hauptlaster der Athener: das Politikastertum. Heute machen sie schon einen wichtigsten Teil der Bevölkerung gerade Athens aus; sie arbeiten, wo die Eingeborenen dazu noch oft zu stolz sind; sie sind keine echten Levantiner. Vielleicht erwächst vor allem dank ihnen dermaleinst eine neue Basis für griechische Bedeutsamkeit. — Doch zur Wirklichkeit werden wird diese allererst, wenn ein großer Dichter der schönen, aber noch ungeweckten Sprache eine Seele schenkt. Dass es hierauf bei nationaler Geburt an erster und letzter Stelle ankommt, beweist Modernen Rabindranath Tagore. Den versteht in Europa bisher niemand. Ihm gegenüber versagt jede literarische oder ästhetische Beurteilung. Tagore ist an erster Stelle der Begründer ganz großer neuindischer volkstümlicher Poesie. Wenige Lieder werden in Bengalen gesungen, die nicht von Tagore wären; auch Bande Mataram, den Freiheitsgesang, hat er gedichtet. So verdankt Neu-Indien ihm viel, viel mehr als Gandhi, nämlich seine neue lebendige Seele.