Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Ost Fest 2003 · Jupiterjahr · Monddezennium

Freitag, 21. März 2003, 01:59 MEZ

Mensch im All! Wie können wir uns auf das Ostfest im Jupiterjahr 2003 einstellen, und es mit unseren Freunden feiern?

Das Ostfest bedeutet, dass die Einfälle aus der Offenbarung kommen, wir ihnen also vertrauen können. In diesem Jahr handelt es sich darum, dass jeder Mensch zu seiner Individualität, zu seinem Inbild steht. Wir sind keine Gruppe, keine Religion oder politische Partei, sondern werden Menschen zwischen Himmel und Erde. Erde bedeutet, dass wir unsere Motive verstehen, Himmel, dass sobald wir fragen, Aufgabe und Berufung unzweideutig erscheinen.Die Zeit ist reif; jeder wird zur Brücke, von unten getragen, aber von oben erleuchtet, so dass er seinen Weg klar erkennt. Der Weg offenbart sich nicht als vorgegebene Straße oder Bahn, sondern als der immer nächste Schritt, der den Lebenskreis zur Spirale werden lässt, deren Ende auf höherer Ebene liegt als der Ausgangspunkt.

Erinnern wir uns an alle jene Ereignisse, die unvoraussehbar uns einen neuen Ansatz gaben und gleichzeitig den Mut zu schreiten, wenn wir auch nicht wussten, wohin der Weg führt. Das Schreiten ist das Wesentliche, Ziele erscheinen von Mal zu Mal. Das Wichtige im Schreiten ist der Zwischenraum, die Leere zwischen Jetzt und Zukunft, durch die wir auf die Unendlichkeit des Ganzen geeicht werden. Das Nichts, das zwar Etwase, Ereignisse oder Entscheidungen miteinander verbindet, ist gleichzeitig die Fülle. Niemals setzt die Führung aus. Wir erkennen sie, indem wir fragen warum ein Geschehnis uns wieder auf den Weg zurückführt. Es gibt keine negativen Vorkommnisse, sondern nur dunkle Momente als Voraussetzung neuen Lichtes, das blitzartig die große Landschaft erfahren lässt.

Jeder ist eine Brücke zwischen Erde und Himmel. Die Erde ist der Ausgangspunkt, der Himmel das Ziel. Alles was geschieht ist ein Gleichnis für das Kommende. Die Blitze sind zuerst sprunghaft, und dann ergibt sich eine gleichsam musikalische Harmonie aus Ton und Zwischenraum, aus Erlebnis und Eingebung, eine Straße, auf der wir als Einzelmenschen zum Teil der großen Gemeinsamkeit in Freiheit heranwachsen.

Jeder Tag bringt eine neue Anregung, einen Hinweis. Der Mensch im All spricht zu uns, ruft uns auf, das Notwendige zu tun: das, was die Not wendet. Jeder Schritt ist gleich wesentlich, denn die Lebensbahn ergibt sich aus vollzogenen Schritten, deren Träger aber kein Plan ist, sondern das Vertrauen, dass alles Geschehen uns immer näher zu dem Sinn führt, den wir im Innersten als Freude des Daseins in der Mitmenschlichkeit erfassen.

Wann war das letzte richtungsgebende Ereignis? Können wir den nächsten Schritt vermuten, oder ist er einfach so unvorbereitet, wie mit geschlossenen Augen weiterzuschreiten.

Das Ostfest gibt das Vertrauen, dass die Einfälle nicht Phantasie, Willkür und Zufall sind, sondern die Art und Weise, wie unser Lebensweg strahlend wird, bis er sich mit der großen Lichterstraße vereint.

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