Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Nord-West Fest 2007 · Merkurjahr · Monddezennium

Dienstag, 07. August 2007, 23:31 MEZ

Das Fest des Nord-Westens im Jahr des Merkur verlangt von mir, zu hören. Es ist das Fest der Freunde Gottes und es ist das Fest der Engel. Die Engel fordern von mir, mich auf mein Vermögen zu besinnen, damit es sich im Werk zu entfalten vermag. Jeder Engel ist ein Ruf, in den immer wechselnden Umständen des Lebens offen zu bleiben und nicht hinter den eigenen Möglichkeiten und deren zu verwirklichendem Sinn zurück zu bleiben.

Wir werden alle geboren mit einem Vermögen. Unser Sein entspricht ihm, unser Werden entspringt ihm und durch es sind wir imstande, als Helfer Gottes zu wirken. Dieses Vermögen braucht sprachliche Bestimmung, in einem Wort oder einer Beschreibung, und diese gilt es im Weiteren auf eine Zahl zurückzuführen. Zahl ist Sinn; hinter der Zahl steht die Null als geheimnisvoller Ursprung allen Vermögens.

Die der Null entspringenden Zahlen sind unser Zugang zum Göttlichen. Das Göttliche ist jenseits der Null, zu allen Zeiten wartend auf unsere Anrede, auf unser Fragen und unser Sprechen. Die Zahl ist unsere Verbindung mit Gott, sie ist aber auch Schöpfungsprinzip, Ausdruck des Sinns und Parameter unserer Entfaltung.

Es ist schwer, die Stimme der Engel zu hören, solange das Leben nicht aus dem Gewahrsein gelebt wird. Der Lärm der Assoziationen verstellt das Gehör und macht taub für die Botschaften, die die Engel dem Menschen zukommen lassen. Durch Rückbesinnung auf die Zahl wird die Fähigkeit zu hören wiedergewonnen und die Öffnung zum Gewahrsein geschaffen, als Einstimmung in die Welt des schöpferischen Werdens.

Wie kann ich mein Können, mein Vermögen beschreiben? Was ist mein Beitrag zur Welt? Wie vermehrt mein Vermögen das meiner Mitwesen? Ich versuche dies in einem Wort oder Satz zu fassen und stelle mir dann die weitere Frage: Welche Zahl ist es, aus der ich schöpferisch wirke? Ich versuche eine Vision zu sehen, die dieser Zahl entspringt: Was sehe ich? Wie erhellt das, was ich sehe, mein Vermögen? Wie kann dieses nutzbar werden zur Arbeit für die Erde? Welche Zukunft zeigt sich in dieser meiner Vision?

Die große Auferstehung der Wassermannzeit ist die Auferstehung des Menschen. Der Mensch ist nicht nur Teil der immer neu werdenden Welt des sich entfaltenden göttlichen Funkens, er ist mündig geworden und unterstützt durch sein Denken und Verstehen die Verkörperung des Geistes in der Welt. Der Mensch ist Freund Gottes. Freunde Gottes sind die, die durch das Denken und Tun im Zusammenhang des Alls zum Mehr der Welt beitragen. Das Urbild des Denkens und Verstehens ist das Rad. Es ist das Werkzeug, durch das der Mensch zum Mitarbeiter Gottes wird. Je mehr das Rad verstanden und integriert wird, desto mehr kann die Freundschaft von Mensch und Gott zur Wirklichkeit werden.

Habe Vertrauen! Dein Vermögen ist größer, als du anzunehmen bereit bist. Die neue Zeit hat schon begonnen, keimhaft noch, in unmerklichen Veränderungen. Und doch trägt sie schon, so du dich zu ihr entscheidest und dein Leben auf das Werk und auf die Freundschaft zu Gott und allen Wesen des Alls gründest.

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