Schule des Rades
Feste im Jahreskreis
Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit
West Fest 2004 · Venusjahr · Monddezennium
Mittwoch, 22. September 2004, 18:29 MEZ
Das Westfest bedeutet die soziale Verwirklichung des Venusimpulses. Venus bedeutet Gestaltung, soziale Verwirklichung heißt Öffentlichkeit des Anliegens.
Was gilt es zu gestalten? Eine neue Art der Gemeinsamkeit. Die Wassermannzeit ist Träger aller Impulse geworden. Sie bedeutet, dass jeder einzelne Mitwirkende seine Rolle im großen Spiel findet.
Das Spiel ist die gemeinsame Freude, dass wir mit den Geistern zusammenwirken. Das Spiel heißt, gemeinsam den Alltag in einen dauernden Festtag zu überführen.
In einem Fest hat jeder seine Rolle. Was ist meine Rolle? Die Koordination, durch Wahl der jeweiligen Thematik in Raum und Zeit. Westen heißt Einwirkung auf den Zeitgeist. Jeder muss verstehen, was er zur Thematik beitragen könnte.
Wir schaffen den Raum- und Zeitrahmen. Der Raum ist das Erdheiligtum, die Zeit sind die astrologischen Koordinaten.
Es gilt zusammenzukommen unter einer Thematik, und diese dann in einer Schrift zu veröffentlichen. Die Gesellschaft im Freien bedeutet, dass jeder zu seiner Intuition durchstoßen muss.
Zu Beginn kommen wir im Erdheiligtum zusammen, und nach Anrufung und Fest bespricht jeder, was er glaubt was für die nächste Zeit wichtig werden wird. Mit diesem Entschluss werden wir zu Mitspielern des kosmischen Dramas. Am Vorabend dieses Festes treffen wir uns unter einem Generalthema, und jeder sagt, was ihm dazu einfällt, und wie er das verwirklichen kann. Dann im Erdheiligtum gemeinsame Besinnung und Artikulation der Vorstellung: Rolle und Aufgabe jedes einzelnen. Im Gespräch warten was kommt, und jeder findet seine Rolle in diesem konkreten Werk: Veröffentlichung oder gemeinsames Tun mit anderen Gruppen.