Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Süd-West Fest 2008 · Neptunjahr · Monddezennium

Freitag, 07. November 2008, 02:10 MEZ

Das Fest des Süd-Westens im Jahr des Neptun verlangt von dir, dich den Möglichkeiten des Unerwarteten zu öffnen. Indem du dieses tust und Formbarkeit und Plastizität der Wirklichkeit anerkennst, wird sich für dich allmählich klären, wie du zum Werk der Erde beizutragen und an der zukünftigen Gemeinschaft der Menschen mitzuwirken imstande bist.

Heute wirst du vom Wind des Süd-Westens getragen wie jeder, der sich der Möglichkeit öffnet, dem Traum und dem Geheimnis, das hinter jedem schöpferischen Prozess steht. Die Welt scheint fest, aber du lebst nicht nur in einer festen Welt. Du bist auch Empfänger eines weiten Stromes an Inspirationen und Möglichkeiten, die als Bild-Keime nach Verkörperung drängen und aus denen die Festigkeit der Welt, die ohnehin nur scheinbar ist, erst wird. Es ist in deinen Träumen, dass du Zugang hast zu diesen Keimen, wie auch in deinen Wünschen, in deiner Freude und in deiner Arbeit, so sie dir wie von selbst von der Hand geht.

Formuliere einen Wunsch, der deine Zukunft betrifft! Frage dich, welches innere Bild, seit langem schon, für deine Sehnsucht steht und die höchste Möglichkeit bedeutet, die du im Moment erkennen kannst. Erinnere dich, wie lange du dieses Bild schon in dir trägst und versuche zu verstehen, wieviele von seinen Möglichkeiten sich in deinem Leben schon realisiert haben.

Sieh dich vor einem Spiegel und betrachte dich darin! Was siehst du, wie siehst du dich? Sprich innerlich aus, was du siehst, in einem Wort oder einem kurzen Satz, und dann tritt durch den Spiegel! Was immer du nun erblickst, nimm es als Hinweis auf all die Möglichkeiten, die dir zu jeder Zeit zur Verfügung stehen und auf ihre Realisierung warten, die deinen Beitrag zur Kreativität der Erde darstellen können und deine Teilhabe an der werdenden Gemeinschaft der Neuen Zeit.

Im Süd-Westen hast du Hilfe. Wann immer du einen Impuls aufgreifst, der Zusammenhang und Gemeinschaft aller Wesen der Erde fördert, kommt dir Hilfe zu. Zögere nicht, darum zu bitten, dann können dir die Geister der Erde und des Empfindens, der Luft und des Denkens, des Wassers und des Fühlens sowie des Feuers und des Wollens helfend zur Seite stehen. Sie sind Wesen des Traums, darum sei dir bewusst, dass sie keine feste Gestalt haben, sie können dir vielfältig und in jeder Form erscheinen, als flüchtiger Gedanke genauso wie auch als konkrete, klare Vision.

So wie es ein Fehler ist, zu glauben, dass das Leben nur aus der taghellen Seite der Wirklichkeit besteht, so ist es auch falsch, zu glauben, dass alles Tun auf Anstrengung und Bemühung zu beruhen hat. Deine Wünsche und Begabungen sind Ausdruck des kreativen Potentials des ganzen Universums, und es ist die Leichtigkeit, die dich aus ihm schöpfen lässt. An Leichtigkeit und Freude des Tuns erkennst du, dass es im großen Zusammenhang steht, fördernd ist und darum gefördert wird.

Dein Leben ereignet sich zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit, Wachen und Traum. Vergiss dies nicht, dann kommt dir immer, wenn du es brauchst, das Wissen um den nächsten Schritt zu, den nächsten Schritt auf dem Weg, der den Traum des Universums in unsere Wirklichkeit auf der Erde bringt und damit Schönheit und Reichtum der Erde erneuert und bewahrt.

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