Schule des Rades
Feste im Jahreskreis
Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit
Ost Fest 1995 · Uranusjahr · Uranusdezennium
Dienstag, 21. März 1995, 03:14 MEZ
Der Tag ist der Durchbruch zum Licht. Die Wahrheit ist offenbar. Ein jeder stelle sich darauf ein, dass nur seine Illusionen ihn von seinem Wesen trennen, und das Aufgeben dieser Illusionen eine einfache Entscheidung ist.
Vor der Anrufung frage sich jeder, was sein größtes Hindernis zur Freude ist, schreibe es auf einen Zettel und werfe ihn ins Feuer. Dann stellen sich alle vor, wie sie als Befreite wirken können, indem sie sich dem All öffnen und es auf sich wirken lassen.
Zum Feuer hinzu kleines Feuerwerk, denn in diesem finden die helfenden Geister eine Möglichkeit, bei euch anwesend zu sein.
Dann hinauf zur Anrufung. Die Frage, die sich jeder stellt, ist: Was bin ich? Durch alle Chakras fragt er sich und findet Hilfe bei allen Richtungen.
Wenn dann die Anrufung beendet ist und alle Antworten über das Was verbalisiert sind, unten am Feuer die zehn Antworten niederschreiben, sodass man sie nicht mehr vergisst.
Tag und Nacht, Traum und Wachen sind im Gleichgewicht. Der Traum gebiert das Selbst, das Wachen das Ich. Wesen werdet ihr, weil ihr zusammen feiert euer Was, das Sachliche, weder männlich noch weiblich, das bereits im Werk Teil der Neuen Erde ist.
Feuer ist Licht von der Erde. Das Licht von jedem antwortet darauf; jeder werde dann bei Trommel und Tanz strahlend. Die Freude greift auf alles über. Ihr spürt dabei, dass die Schlacken vermeintlicher Verfehlungen entweder Entwicklungshemmungen waren oder Hilfen, um etwas im Traum wachsen zu lassen. Ihr alle seid liebe Kinder der Erde.
Wenn ihr dann zu Hause seid, dann versucht aus den zehn Antworten, die ihr gesehen oder gehört habt, eine einzige Antwort zu formulieren und dann kraft eines Gegenstandes, der fortan die Anwesenheit eures Was, eures Höheren Selbstes, verbürgt, die Beziehung zu wahren.
Bewahrt ihn auf, es ist euer Geheimnis. Und sobald ihr in Dumpfheit oder Verzweiflung verfallt, denkt an diesen heiligen Gegenstand. Er muss von euch gekauft werden, nicht schon im Besitz sein, denn das Opfer heiligt ihn.
Dann versucht bis zum nächsten Fest herauszufinden, wie euer Was Teil der menschheitlichen Bemühung wird und euren Sinn mit dem allgemeinnützlichen vereint.
Was hat das Was mit dem Höheren Selbst zu tun?
Das Was ist das Einzige, das Wer und Wie, das Subjekt und die Methodik im Wesen vereint. Wer nicht zum Was stirbt, kann das Leben nicht überdauern.
Wie ist das Was mit dem Höheren Selbst verbunden?
Das Was ist die Inkarnation, die nach dem Tod Teil der Menschheit wird, ob es nun ein Buch, ein Grabmal oder eine in der Gemeinschaft gelebte Erinnerung ist. So ist das Was des Buddha die Befreiung des Seins, das Was des Christus die Aufsichnahme allen Leides in Liebe, und das Was des Propheten die Alloffenheit; das Was der Künstler ihr Werk, das Was der Wissenschaftler ihre Entdeckung und das Was des einfachen Menschen das Gute, welches er für andere getan hat. Nur über das Was ist das Höhere Selbst mit der Erde nach dem Tod weiter verbunden.