Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Nord Fest 2011 · Plutojahr · Monddezennium

Dienstag, 21. Juni 2011, 19:16 MEZ

Das Fest des Nordens im Jahr des Pluto verlangt, dass du Klarheit gewinnst und der geheimnisvollen Mitte gewahr wirst, durch die du Zugang finden kannst zur Neuen Erde als höchster Möglichkeit der werdenden Zeit. Lass hierfür alle Wünsche und Vorstellungen, die du in Bezug auf dein Leben, deine Arbeit und dein Wirkens hegst, zur Ruhe kommen. Die Ruhe führt dann zu Klarheit und lässt dich im großen Entwurf deines Lebens jene Mitte erahnen, aus der sich dein Werk nährt, durch das du teilhast an der Neuen Erde als Ausdruck des sich vollziehenden neuen Zeitalters.

Deine Mitte ist Nichts wie auch Etwas gleichzeitig. Als Nichts erlaubt sie dir, die Beziehung zu Erde und Himmel zu bewahren, offen zu sein sowie wahre Inspiration erkennen, ergreifen und von bloßen Vorstellungen unterscheiden zu können. Als Etwas verweist die Mitte auf dein Wesen, das nie fertig und vollendet ist, sondern immer im Werden in der fortwährenden Integration der schöpferischen Impulse von Himmel und Erde im Werk.

Dort, wo dein Wirken fördernd ist, wo es verwandelt, im Augenblick einleuchtet oder berührt, wo all dies ohne Mühe vor sich geht, ohne einer Absicht zu entspringen, überall dort kommt die Klarheit, die du in inspiriertem Werk und Wesen schon gewonnen und verwirklicht hast, zum Ausdruck.

Versuche immer, einfach zu sein! Es ist das Vermindern, das zu Klarheit und Mitte führt, nicht das Vermehren. Das Geheimnis des Nordens besteht darin, dass durch das Vermindern sich die Welt in ihrer Lebendigkeit offenbart, sie zu dir zu sprechen beginnt und auf jene geheimnisvolle, der Mitte entspringende Quelle verweist, der dein Werk und dein geistiges Leben entstammt.

Erinnere dich an ein für dich bedeutsames Ereignis deines Lebens und lass es vor deinem inneren Auge auftauchen. Frage dich, inwieweit dieses Ereignis für dich einen Zugang darstellt zur Neuen Erde, auf die dein Werk abzielt. Schaue in deiner Vision ein Tor vor dem Hintergrund des nächtlichen Himmels, tritt hindurch und warte, was sich deinem inneren Auge offenbart, welche Botschaft du zu vernehmen vermagst.

Unsere Zeit verlangt Klarheit im Denken. Diese Klarheit steht jedoch nicht im Dienst der Vermehrung des Wissens, sondern dessen Rückbeziehung auf jene Mitte, durch die wir in der eigentlichen Wirklichkeit beheimatet werden und den Zusammenhang mit Himmel und Erde bewahren, jene Mitte, die sich uns immer wieder als Öffnung offenbart, durch die die noch schlummernden Möglichkeiten der Zeit als uns beflügelnde Vision und Hoffnung zugänglich werden.

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