Schule des Rades
Feste im Jahreskreis
Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit
Nord-West Fest 2004 · Venusjahr · Monddezennium
Samstag, 07. August 2004, 06:19 MEZ
Die Zeit ist dunkel, und das Licht bricht durch. Freunde Gottes sind alle die verstehen, dass jeder seinen persönlichen Weg in die Große Gemeinsamkeit der Mitarbeit am Werk der Erde findet. Im Venusjahr müssen wir verstehen, wie wir aus unserem Ansatz zur Verschönerung der Erde beitragen können. Jeder besinne sich auf seinen persönlichen Ansatz.
Was immer wir tun, führt in die große Harmonie zwischen Himmel und Erde. Aus der Erde, dem Alltag empfangen wir die Motivation. Aus dem Himmel die Vision, den Einblick. Blicke auf das Eine, welches alle Gegensätze überwindet und als Ergänzung versteht. Von überall kommen die Eingebungen. Was ist mein persönlicher Beitrag, um die Welt schön zu machen? Der Alltag weicht dem Festtag. Festtag ist der Tag, der sich als Stufe zur Fülle offenbart.
Wie begegnet man der Fülle? Wo bin ich reich? Meine Arbeit verlangt, die Mitmenschen in Freunde zu verwandeln. Was immer ich tue, hat den doppelten Sinn: Fortschritt für mich und Klärung der Aufgabe. Gerade in der Zeit der Finsternis werden die Lichtblitze besonders klar. Wo erlebe ich Freundschaft mit allen Wesen? Was sind meine Eingebungen, wie kann der Alltag festlich werden?
Die Freude ist nahe, ich muss nur das überflüssige Leiden lassen. Es wird alles gut, sobald ich erkenne, wie das scheinbare Unglück die Tür zur Freude, zur Fortuna ist.
Fortuna ist das Lichtschicksal, wo wir in der göttlichen Gemeinschaft sind, wie es als Kind war. Unser inneres Kind erwacht aus langem Dämmerschlaf, es braucht nur überflüssige Sorgen zu lassen.
Positive Sorge ist Erkenntnis was zu tun ist. Wie können wir zu einem gemeinsamen Ritus finden, der uns allen Freunden der Natur, der Mitmenschen und Geister öffnet? Wo finde ich Hilfe? Welche Trauer muss ich aufgeben?
Ich nehme einen Stein in die Hand, der mich mit der wuchtenden Kraft verbindet. Ich beschließe, allen Kleinmut zu lassen, indem ich mich bei jedem Vorkommnis frage: wieso wird es mir vom Himmel gesandt?
Die Erde ist mit dem Himmel eins, diesseits und jenseits, Tote und Lebende sind mit einem Strom verbunden, der die Dunkelheit verlässt, weil die Ereignisse wie Blitze immer neue Ziele eröffnen. Im gemeinsamen Ritus fragen wir uns, welches Wort kann ich nehmen als Zuflucht, das die Schrecken beseitigt?