Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Nord-Ost Fest 1993 · Jupiterjahr · Uranusdezennium

Mittwoch, 05. Mai 1993, 14:01 MEZ

Wie sollen wir uns auf das Nordost-Fest, im Jupiterjahr 1993, einstellen und es feiern?

Verachte nicht die Versuche anderer, mit euch in Einklang zu kommen. In jeder Initiative ist ein positiver Kern. So gilt es zum Nordost-Fest alles positiv zu bewerten, zu sehen, wie es seinen Platz im großen Ganzen finden kann, indem ihr den kleinen Horizont verlasst und das große Himmelsgewölbe versteht.

Ein jeder mache sich bereit, an eine Kleinigkeit zu denken, die für ihn zum Entwicklungsschritt wird. Es mag ein Gedanke sein, eine kleine Initiative, kurz das, was einfachen Menschen verständlich ist.

Nehmt euch ein Buch oder ein Heft und schreibt darauf: Ich bin bereit. Dann nehmt euch die neun Zahlen, neun Seiten. Schreibt auf jeder was euch dazu einfällt. Wer die Botschaft vor dem Fest kennt macht es im Vorhinein, die anderen nach dem Fest.

Besinnt euch auf die Neun. Es sind die Prinzipien der neuen Zeit. Jeder ist ein Entwurf. Bringt die Zahlen wieder mit, dass jeder seinen Schwerpunkt neu aussucht.

Im letzten Fest seid ihr Vögel gewesen, wo der eigene Gesang, unterbrochen von der Atzung, wichtig war.

Tanzt einen Vogeltanz, aber als Zahl: Straußen, Amseln, Pinguine, Spatzen, Schwalben, Habichte, Adler, Eulen, Stare, Finken, alles was euch einfällt. Die Vögel kommen der Erde zur Hilfe, und jeder trägt seine Zahl.

Die Federn vom letzten Mal bringt ihr mit. Aber das Buch mit den leeren Seiten von 1 bis 9 ist wichtig. Bei der Anrufung merkt euch die Worte, die euch zu den Zahlen einfallen – Stichworte. In der Anrufung die Zahl mit Worten im Bewusstsein des gewählten Vogels verbinden.

Dann unten beim Feuer die Atzung, ähnlich wie beim letzten Fest – sich freuen. Vögel nicken einander zu. Sie wissen, dass alle Trauer und Kümmernis keine Wahrheit darstellt, sondern eine momentane Verfinsterung, die vorbeigeht.

Jeder einzelne trägt seine Offenbarung und teilt sie mit jenen, die ihn verstehen mögen, seien sie auch noch so unkundig. Bunte Lichter sollen dem Reigen etwas Feenhaftes geben, aber da es am Tag ist, können es auch bunte Papiere und Stoffe sein.

Seid unbekümmert; lasst euch auf die Erde zu einem Vogelkongreß nieder, der aber keine Entscheidung trifft, sondern sich freut, wie viele seltsame Vögel es gibt. Und wer den Mut hat, der zieht sich draußen im Erdheiligtum etwas seltsam an, mit Schal, Tuch, Hemd oder sonst etwas, so dass offenbar wird, dass jeder Träger einer noch nie gehörten Botschaft des Himmels ist.

Das Buch bleibt bei euch bis zum nächsten Fest; dann werden die Worte in der Sommerentscheidung Wirklichkeit des Sein.

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