Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Nord Fest 1994 · Venusjahr · Uranusdezennium

Dienstag, 21. Juni 1994, 16:47 MEZ

Wie können wir uns im Venusjahr 1994 auf das Nord-Fest einstellen und es mit unseren Freunden feiern?

In diesem Jahr kommt die Offenbarung, dass die Tiergeister, geführt vom Großen Bären, unsere Beschützer und Lehrer sind. Der Himmel ist wieder offen. Der Große Bär steht in der Mitte beim Dom, und jeder sucht etwas Tierisches, um die Brücke zwischen Himmel und Erde, zwischen Gott und Stein in Harmonie mit allen Wesen zu schaffen.

Denkt an das Vergangene, das keinen Zwang mehr ausübt. Ab dieses Augenblicks der Sonnenwende seid ihr Mitwerker des Himmels. Entscheidet euch, dass nichts mehr euch daran hindern kann.

Jene, die einen Tiergeist haben, festigen wieder die Beziehung. Die anderen nehmen eine indianische Karte und wählen diese als ihr Tier, bis sie später einmal das eigene finden.

Das Tier ist der Ort der Sonne in der Ordnung des Jenseits. Die Sonne strahlt von hinten. Überlegt euch vor dem Hinaufgehen, wann und wo ihr strahltet aus dem Herzen, wo ihr bereits auf der Erde den Kontakt spürt.

Nach Feststellung des Tieres unten – verschiedene Tiermerkmale, Felle, Bilder und dergleichen sind vorzubereiten für jene Teilnehmer, die zu spät davon erfahren – gilt es oben beim Pfeiler sich auf das eigene sonnenhafte Wesen zu konzentrieren.

Das Tier ist am Nachthimmel als Schutz und Offenbarung, doch das Herz ist in Liebe den Mitmenschen zugewandt.

Vor Beginn der Anrufung der Richtungen – also bei Wakhan und Skwan – denkt an all jene Menschen, für die ihr echte Liebe spürt.

Dann vergesst sie wieder und fragt während der Richtungen:

  • Wo und wann strahle ich im Muladhara – bis Sahasrara?
  • Wo hilft mir mein Engel, wo helfen mir die Wirkwesen?
  • Wie lebe ich in der Zehn aus dem Wesen, aus dem höheren Selbst im Verein mit der Sonne und dem Menschen im All?

Diesmal wird der Tiertanz ganz wichtig; monodische Instrumente wie Flöte oder afrikanische Zither wären hilfreich. Also konzentriert euch auf eure Medizin, euer Wesen und euer Tier, zwanglos unten im Tanz.

Viele Tierarten sind verschwunden; ihr nehmt auch ihren Platz ein.

Das Buffet sollte größer sein, nicht nur europäische sondern auch andere Kostbarkeiten. Denkt an die ganze Erde und den Himmel.

Das Feuer, das Licht ist in euch. Erlaubt keine negativen Gefühle und Gedanken, keine bösen Gespräche. Denn dann wird der Weg der klärenden Sonne bis zum Süd-Fest euch ermöglichen, Tag für Tag, Monat für Monat alles abzulegen, was aus familiärer oder durch Umstände geborener Schwäche euch bisher am Strahlen hinderte. Im Augenblick der Verzweiflung werdet ihr durch die Erinnerung wieder zur Heiterkeit zurückfinden.

Das Glück das ihr erlebt, teilt es anderen in den folgenden Wochen unbemerkt mit, so dass sie nicht wissen, woher die neue Freude kommt.

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