Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

West Fest 1989 · Marsjahr · Venusdezennium

Samstag, 23. September 1989, 03:19 MEZ

Wie können wir das West-Fest im Marsjahr 1989 für uns alle fruchtbar machen?

Der Anlass ist die Durchsage des neuen Ursprungs. Bisher konntet ihr euch spürend an die Wahrheit herantasten. Jetzt wird sie jedem offenbar der fragt. Die Umkehr ist total. Was öffentlich ist, wird privat, was privat war, wird öffentlich.

Jeder muss fortan für das einstehen, was ihm wesentlich ist, und was er bei diesem Fest erspürt. Das Erdheiligtum ist die Mitte der neuen Bewegung. Wer daran teilnimmt, hat damit einen ungeheuerlichen Vorsprung vor allen, die nur davon wissen oder etwas ahnen.

Jeder mache sich bereit, vollständig für die augenblickliche Lage einzustehen und sie gut zu heißen. Dann schaut er in die Richtung, die er sich gewählt hat, mit dem inneren hinteren Auge.

  1. Wie kann ich ganz sein?
  2. Wie kann ich die falschen Leiden aufgeben?
  3. Wer von meinen Kameraden wird mir dabei helfen?
  4. Wozu kann das Ganze gut sein, was haben die anderen davon?
  5. Woher nehme ich die Mittel dazu?
  6. Kann mein Anliegen gemeinschaftlich formuliert werden?
  7. Welches Bild gibt mit Mut?

Jeder meditiere die Fragen, und stelle sich dann in die Richtungen, woher er die Antwort will.

Die Fragen gilt es vorher am Feuer zu verlesen. Dann bewegt man sich zum Kreis, und dort werden sie gefestigt.

Vor allem ist es danach wichtig, dass keiner eine Schuld oder Sühne mit sich nehme. Ihr seid alle neu. Die Vergangenheit, gleich wie sie war, zählt nicht mehr.

Danach gilt es zusammen im Kreis unten beim Feuer sich zu freuen, dass ein neuer Impuls der Möglichkeit durch eure Aktion in die Wirklichkeit tritt. Die Zukunft ist weder Hilfe noch Sorge. Sie ist achtsames Tun.

Von jedem Einzelnen hängt es ab, ob er so klar an seine innere Nahtstelle, an seinen Tod herantritt, dass er von der Fülle des Lebens schöpfen kann. Doch was der Einzelne an Aufgabe, Einstehen oder Entschluss erlebt hat, behält er für sich; als Gewandelter, als Anderer, muss er spüren, wie ihn der Kontakt jetzt sowohl zum anderen als auch zu seiner Tiefe trägt.

Wie lassen sich die sieben Fragen mit den zehn Mächten oder den acht Richtungen vereinigen?
Die letzten drei: 8, 9, 10 sind persönliche Weisungen, die jeder empfängt; die Antwort seines Engels, der Wirker und die ganze Menschheit. Es ist besser, die Fragen nicht nur vorher zu stellen, sondern bei der Anrufung zu wiederholen. Sobald man zur achten des Engels kommt, wird die Antwort zur persönlichen Aufgabe des dreifältigen Wesens.

Wann beantworten wir unsere Fragen?
Wir meditieren sie vorher. Die Antwort kommt bei der Anrufung von den Wesenheiten. Die Erde ist empfangend, nicht tuend. Am West-Fest seid ihr die Welt Tragenden, nicht Entwerfenden. Wer die Chakras kennt, mag seine formulierte Intention mit allen zehn Schritten vergleichen und sie dadurch läutern.

Können wir die sieben Antworten am Feuer aufschreiben?
Ja, das ist der Sinn. Und dann alle sieben in einer achten Aussage formulieren, die dann an den Chakras und Mächten geprüft werden.

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