Schule des Rades
Feste im Jahreskreis
Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit
Süd-West Fest 1989 · Marsjahr · Venusdezennium
Dienstag, 07. November 1989, 11:33 MEZ
Ihr sollt euch nicht in Ruhe wiegen, als ob das Gleichgewicht, dass ihr erreicht habt, trüge. Das Gegenteil ist der Fall. Das Gleichgewicht ist Vergangenheit, als solche positiv. Doch nur das Einzige, das Gerichtete geht in die Zukunft. Aus der gleichgewichtigen Fläche, gilt es den Pfeil zu erheben, der das Ganze dann in die künftige Richtung mit sich reißt. Jeder ist ein Kämpfer. Die Wahl dieses zielenden Pfeils ist eure Angelegenheit.
Erst überlegt ihr euch das, was nicht in Frage gestellt werden darf, weil es euer Leben trägt. Dann ist es notwendig, sich innerlich leer zu machen und nach dem Weg Ausschau zu halten, den ihr von diesem Ort aus angehen könnt.
Jeder soll sich diesen Weg dreifältig vorstellen: die gegebene Situation, der beabsichtigte Wandel, und die Methode, diesen mit vollem Einsatz zu erreichen.
Vor der Anrufung einen Augenblick der Ruhe und Vorstellung des Gleichgewichts. Dann achtsames Lauschen auf die Zahlen von 1 bis 6.
Mit der Zahl 7 sich die Frage stellen:
- Ist mein Pfeil zu den Zwergen gehörig, Teil des Werks?
- Ist er den Trollen anheimgegeben, zur Verschönerung der Erde?
- Obliegt es mir eine unerkannte Freude der Elfen zu verwirklichen?
- Beherberge ich einen scheinbar unmöglichen Wunsch, dessen Verwirklichung mir eine Fee zeigt?
Dann die Zahlen weiter.
Ende der Anrufung im gemeinsamen Halten der Hände; drei tiefe Atemzüge, in welchen ich sowohl zu meinem Weg, als auch zu denen der beiden Nachbarn stehe.
Nachher im Tanz beim Feuer versuchen Pfeil und Weg schwerfüßig zu tanzen, dass nicht nur das Bewusstsein sondern auch der Körper die Wandlung versteht und akzeptiert.