Schule des Rades

Feste im Jahreskreis

Der heilige Raum · Spirale der kreativen Zeit

Süd-West Fest 1992 · Sonnenjahr · Uranusdezennium

Samstag, 07. November 1992, 04:57 MEZ

Wie können wir uns auf das Südwest-Fest im Sonnenjahr 1992 einstellen und es mit unseren Freunden feiern?

Nichts was gewesen ist, trägt weiter. Ein neuer Kraftquell offenbart sich, blutrot tritt er hervor. Er bringt allen, die sich öffnen können, unbändige Kraft, wenn sie die alte Mechanik wie Fesseln von sich fallen lassen.

Das Fest ist der große Aufbruch. Es heißt, dass ein neuer Karmazyklus beginnt. Seit Beginn des Sonnenjahres ist das Licht unter euch. Nun wird es zum Feuer.

Vor dem Fest betrachte jeder das Feuer, versenke sich darein. Das Feuer ist der Träger seines Wesens. In der Selbstaufgabe des Bisherigen wird es zugänglich.

Seid wachsam auf jedes, das euch einfällt. Der dionysische Strom wird euch tragen. So denkt vor der Anrufung an alle Augenblicke, wo ihr unbändig wart, da äußere Katastrophen euch plötzlich dazu brachten, ganz wach zu sein.

Gebt alle Probleme auf und widmet euch dem Neuen: wieso ist der Impuls, der euch immer wieder scheitern ließ, letztlich der Weg? Denkt vor der Anrufung an die traurigen Verkettungen. Aber dann, wenn ihr oben seid, erkennt, wie jedes bisherige scheinbare Scheitern ein Schritt zu einer neuen Fügung geworden ist.

Lauscht auf euren Vornamen. Bei jedem Schritt der Anrufung – die länger dauern sollte – versucht zu erkennen, welche Bilder euch dazu auftauchen. Dann seid ihr am Ende der Anrufung und beim Tanz ganz Feuer.

Was immer gewesen ist, wird nun zur Schwelle des Durchbruchs. Es ist, als ob ihr eine neue Erdoberfläche erreicht, ein neues Leben, was dadurch gekennzeichnet ist, dass nur das Positive Bestand hat und das andere abfällt, heruntersinkt und Dünger wird.

Das Neue ist Fügung. Die Besinnung auf die scheinbar negativen Augenblicke des Scheiterns werden zu positiven Ansätzen. Ihr stimmt dem Tod zu, denn der Tod betrifft nur das Vergangene.

Jetzt werdet ihr ganz Zukunft, bekennt euch dazu in eurem Namen: nicht Nachfolger eines Heiligen, sondern Glied der Menschheit, des Menschen im All zu sein.

Nach der Anrufung sei jeder stolz und er selbst, als ein Seiender, als ein Ich des Menschen im All schafft er zusammen mit seinen Freunden die neue große Gemeinsamkeit.

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